DE618143C - Klimmeisen fuer die Arme - Google Patents

Klimmeisen fuer die Arme

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DE618143C
DE618143C DEC48159D DEC0048159D DE618143C DE 618143 C DE618143 C DE 618143C DE C48159 D DEC48159 D DE C48159D DE C0048159 D DEC0048159 D DE C0048159D DE 618143 C DE618143 C DE 618143C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B27/00Apparatus for climbing poles, trees, or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Klimmeisen für die Arme. Es ist bekannt, am Schuhwerk Krampen, Krallen o. dgl. zu befestigen, um den Füßen beim Klettern einen festen Halt zu geben. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Handschuhe als Klimmwerkzeuge auszubilden, um dem Bergsteiger einen festen Griff am Felsen bzw. auf dem Eise Z1U geben. Bei einem Handschuh, der mit Krampen ausgerüstet ist, ist der Griff äußerst unsicher. Es werden die Muskeln des Handgelenkes sehr stark beansprucht, so daß nach kurzem Gebrauch des Gerätes eine Ermüdung eintritt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim Klettern entlang vereisten Wänden oder am Gletscher die Hand ständig· gezwungen ist, die Eisfläche zu berühren und nur durch die dünne Stoffschicht des Handschuhes von der Eisfläche getrennt ist. Die ausstrahlende Kälte von der Eisfläche wird auf die Hand übertragen, so daß diese nach kurzer Zeit erstarrt und die Handgelenkmuskeln dadurch ebenfalls erschlaffen.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß entlang dem Unterarm ein Längskörper befestigt wird, der· mit im wesentlichen senkrecht zu ihm abgebogenen Spitzkrallen versehen ist. -Dieser Längskörper ist ^außerdem mit einem entgegengesetzt zur Krallenrichtung gerichteten Handgriff versehen, der von der Hand des Bergsteigers erfaßt werden kann. Der Handgriff ist am Klimmeisenlängskörper nach vorn hin schwenkbar angelenkt, damit das Klimmeisen eine möglichst geringe Ausladung während des Nichtgebrauches und beim Transport hat. Der Handgriff selbst ist mit einer längsnutartigen Ausnehmung versehen, in welche beispielsweise der Stiel eines Eisbeiles eingelegt werden kann. Vorzugsweise ist das Gerät mit drei Spitzkrallen ausgerüstet, von denen sich zwei am vorderen und eine am hinteren Ende des Längskörpers befinden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung bei· spielsweise dargestellt, 'und zwar zeigt
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des Gerätes.
Fig. 2 ist ein Schnitt in'LinieII-II der Fig. i.
Das Gerät besteht aus einem Längskörper 1 mit zwei vorderen Spitzkrallen 2, 3 und einer hinteren Spitzkralle 5. Der Längskörper und die Spitzkrallen können aus einem Stück hergestellt sein, indem z. B. ein Stahlblechstreifen verwendet wird, der zur Bildung der vorderen Spitzkrallen aufgeschnitten wird, wobei die beiden entstehenden Schenkel dann nach unten umgebogen und zugespitzt werden. Es ist vorteilhaft, die Spitzkrallen 2, 3, wie es die Fig. ι - zeigt, etwas nach hinten abzubiegen, d. h. über die senkrechte Linie 4 hinaus.
Am Längskörper 1 ist ein aus den beiden Schenkeln 6,7 bestehender Bügel befestigt,
an welchem Rinnen 9 angebracht sind. Ein weiterer Bügel kann, wie in der Fig. 1 strichpunktiert dargestellt, auch noch am hinteren Ende des Längskörpers 1 vorgesehen werden. Am vorderen Ende des Längskörpers 1 ist ein Handgriff 10 bei 11 schwenkbar angelenkt Dieser Handgriff kann in Richtung des Pfeiles nach vorn umgelegt werden, wird aber in der Schwenkrichtung nach hinten zu durch einen Anschlag 12 gesichert. Der Handgriff 10 ist mit einer längsnutartigen Ausnehmung verseilen, wie es im besonderen aus der Fig. 2 hervorgeht, um z. B. den Stiel eines Eisbeiles, das in der Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist, einzulegen.
Der Unterarm des Bergsteigers wird entlang dem Körper 1 in den Bügel 6, 7 eingelegt und das Klimmeisen mit dem Unterarm durch die Befestigungsrinne 9 verbunden. Die Hand erfaßt dann den senkrecht zum Längskörper 1 stehenden Handgriff 10, wobei, wie. oben beschrieben, in dem Handgriff noch ein Eisbeil festgehalten werden kann. Die Spitzkrallen 2, 3 werden in die Felswand oder in das Eis ein- z$ geschlagen, während die hintere Spitzkralle 5 im allgemeinen zur Abstützung dient.
Ein Umkippen oder Überschlagen des Gerätes wird dadurch verhindert, daß 'die Spitze 5 sehr weit nach hinten zu den Haken 6, 7 ge-3& setzt ist. In dieser Lage schützt auch das hintere Ende des Körpers 1 den Ellenbogen gegen die Kälte.
Es ist mit dem Gerät gemäß der Erfindung auch möglich, Stufen in das Eis zu schlagen.
Die Spitzen können auch durch Schweißung oder durch Nietung mit dem. Körper 1 verbunden werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. KKmmeisen für die Arme, gekennzeichnet durch einen starren, entlang dem Unterarm zu befestigenden Längskörper (1) mit im wesentlichen senkrecht zu ihm abgebogenen Spitzkrallen (2,3, 5) und mit einem entgegengesetzt zur Krallenrichtung gerichteten Griff (10) für die Hand des Klimmenden.
2. Klimmeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (10) nach vorn hin schwenkbar amKlimmeisenlängskörper (1) angelenkt und gegen Zurückschwenken über die zum Längskörper (1) des Eisens senkrechte Stellung hinaus durch eine Anschlagnase (12) gesichert ist.
3. Klimmeisen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (10) mit einer längsnutartigen Ausnehmung versehen ist, in die beispielsweise der Stiel eines Eisbeiles eingelegt werden kann.
4. Klimmeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das. Gerät mit drei Spitzkrallen versehen ist, von denen sich zwei (2, 3) am vorderen und eine (5) am hinteren Ende des Längskörpers (1) befinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC48159D 1933-08-04 1933-08-04 Klimmeisen fuer die Arme Expired DE618143C (de)

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