DE523952C - Zeitkontrollapparat - Google Patents
ZeitkontrollapparatInfo
- Publication number
- DE523952C DE523952C DESCH89550D DESC089550D DE523952C DE 523952 C DE523952 C DE 523952C DE SCH89550 D DESCH89550 D DE SCH89550D DE SC089550 D DESC089550 D DE SC089550D DE 523952 C DE523952 C DE 523952C
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- Germany
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- hammer
- action
- organ
- common
- hammers
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- Expired
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- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
- Zeitkontrollapparat Die Erfindung bezieht sich auf solche Zeitkontrollapparate, bei welchen mit zwei Stempelwerken gearbeitet wird, um die Normalzeiten getrennt von den außergewöhnlichen Zeiten auf einer Karte o. dgl.@ markieren zu können. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf einen Zeitkontrollapparat, bei welchem zwei Hämmer verwendet sind, die durch Niederdrücken eines Handhebels wechselseitig unter Federwirkung in Tätigkeit gesetzt werden und mit Hilfe eines darüberliegenden Farbbandes die Markierung vornehmen.
- Die Erfindung betrifft nun im besonderen die Einrichtung, durch welche der Handhebel wahlweise mit dem einen oder dem anderen der beiden Hämmer in Verbindung gebracht werden kann, je nachdem Normalzeit oder außergewöhnliche Zeit markiert werden soll.
- Vor anderen Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vorteilhaft dadurch, daß die Hämmer mit Hilfe nur eines einzigen Organs in Tätigkeit gesetzt werden, welches wahlweise auf den jeweils in Betracht kommenden Hammer unmittelbar eingestellt werden kann, der dadurch mit dem Antriebshebel kraftschlüssig in Verbindung gebracht ist. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen gleichen Zweckes zeichnet sich somit der Erfindungsgegenstand durch seine Einfachheit in der Bauart und Handhabung aus. Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
- Abb. i ist eine Draufsicht der Vorrichtung, teilweise geschnitten, Abb. z eine Seitenansicht derselben bzw. des Hämmerantriebes.
- Das jeweils vorzunehmende Markieren der Zeit auf Karten wird mittels zweier nicht dargestellter Typenwerke vorgenommen, und' zwar durch Aufschlag von Hämmern i und a, die beim Markieren durch Niederdrücken eines Handhebels 3 unter Zwischenschaltung eines Farbbandes gegen die Zeitzahlen der Typenwerke schlagen. Von diesen zwei Hämmern i und z arbeitet der eine i beim Markieren von Normalzeit und der andere z beim Markieren außergewöhnlicher Zeiten, zu welchem Zweck die beiden Hämmer i und z wechselseitig reit dem Handhebel 3 in wirksame Verbindung gebracht werden. Dazu ist eine von Hand vierdrehbare Achse 5 vorgesehen, auf weicher eine mit ihrer Ebene schräg gestellte Nut 6 mit geneigten Wänden sitzt. In diese Nut 6 greift eine entsprechend gestaltete Scheibe 7 ein, die auf einem Gleitstück in Form einer Büchse 8 angeordnet ist, welche auf der Achse 9 des Handhebels 3 axial verschiebbar, aber mit ihr auf Drehung verbunden gelagert ist, wird derjenige Hammer, mit welchem jeweils markiert werden muß, durch ein den beiden Hämmern i, 2 gemeinsames und auf den betreffenden Hammer einstellbares Örgan mit dem Antrieb 3 kraftschlüssig verbunden.
- Zu diesem Zweck sitzt auf der Büchse 8 ein Ring i o, der an einem Ansatz i i, um einen Bolzen 12 lose drehbar, einen Finger 13 trägt (Abb. 2), welcher das die beiden Hämmer i und 2 wechselseitig antreibende Organ bildet. Er steht unter Wirkung einer Feder 14, die ihn nach jeder Markierung sofort wieder in die Bereitschaftsstellung zurückdreht.
- In dieser Stellung untergreift der Finger 13 jeweils einen von zwei Zapfen 15, und zwar entweder den Zapfen des Hammers i oder den des Hammers 2. Die beiden Zapfen 15 liegen waagerecht und sind gegeneinander gerichtet. Sie sitzen auf den Enden 16 der über die Drehachse 17 hinaus verlängerten, d. h. zweiarmigen Hämmerarme 18.
- Wird nun der Handhebe13 zum Zwecke der Markierung niedergedrückt, so geht dadurch das jeweils an einem der beiden Zapfen 15 untergreifende Ende des Fingers 13 in die Höhe und drückt das Ende 16 des betreffenden Hammerarmes 18 nach oben, entgegen der Wirkung seiner starken Feder i g, während sich sein Hammer i und 2 senkt. Ist der Handhebe13 genügend niedergedrückt, so gleitet der Finger 13 von dem uniergriffenen Zapfen i 5 ab, d. h. an ihm vorbei noch weiter nach oben, und der zugehörige Hammer i oder 2 wird frei. Seine Feder 19 tritt in Wirksamkeit und schleudert ihn kräftig über seine gezeichnete Ruhestellung hinaus nach oben, wobei der Abdruck der Zeitzahl erfolgt.
- Nach Freigabe des Handgriffes 3 wird dieser samt seiner Achse 9 in die Anfangsstellung zurückgedreht, und hierbei gelangt auch der Finger 13, vermöge seiner Feder 14, in die Bereitschaftsstellung der Abb.2 wieder zurück. Die Achse 5 wird mittels eines von außen zugängigen Fingergriffs 2o verdreht und mit Hilfe eines Zeigers 2i nebst Skala 22 von Fall zu 1#'a11 auf Normalzeit oder Überzeit eingestellt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitkontrollapparat mit zwei wahlweise durch einen Handhebel unter Federwirkung in Tätigkeit gesetzten Hämmern zum getrennten Aufstempeln der Normalzeiten und der außergewöhnlichen Zeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhämmer (18) durch ein einziges, auf den jeweils zu benutzenden Hammer unmittelbar einstellbares Organ (7 bis 14) mit der Antriebsvorrichtung (9, 3) in kraftschlüssiger Antriebsverbindung gebracht werden können.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame vorn Handhebel (3) bewegte Antriebsorgan (7 bis 14) der Hämmer (18) auf der Antriebswelle (9) seitlich verschiebbar ist und je nach seiner Lage unmittelbar an dem einen oder anderen Hammer angreift.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, das gemeinsame Organ als hebelartiger Finger ausgebildet ist, der an einem auf der Handgriffachse verschiebbaren Stück der Wirkung der Feder entgegen verschwenkbar gelagert ist.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß: das Gleitstück des gemeinsamen Organs mittels einer von Hand verdrehbaren, schräg zu ihrer Achse stehenden Nut axial verschoben wird,. in welche eine auf dem Gleitstück des gemeinsamen Organs sitzende Scheibe eingreift:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH89550D DE523952C (de) | 1929-03-02 | 1929-03-02 | Zeitkontrollapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH89550D DE523952C (de) | 1929-03-02 | 1929-03-02 | Zeitkontrollapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE523952C true DE523952C (de) | 1931-04-30 |
Family
ID=7444183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH89550D Expired DE523952C (de) | 1929-03-02 | 1929-03-02 | Zeitkontrollapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE523952C (de) |
-
1929
- 1929-03-02 DE DESCH89550D patent/DE523952C/de not_active Expired
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