DE343741C - Geraet zum Messen von Baumstaemmen mit zwei bei der Messung den Baumstamm umfassenden Tastarmen - Google Patents

Geraet zum Messen von Baumstaemmen mit zwei bei der Messung den Baumstamm umfassenden Tastarmen

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DE343741C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0035Measuring of dimensions of trees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Gerät zum Messen von Baumstämmen mit zwei bei der Messung den Baumstamm umfassenden Tastarmen. Das Anmarken der Bäume, das Ausmessen ihrer Dicke und das Aufzeichnen ner 1\2essungsergebnisse geschah bisher in der Weise, daß diese Arbeiten nacheinander vorgenommen wurden und dabei wurden, wenn die Arbeit rasch vonstatten gehen sollte, mehrere Arbeiter verwendet, deren jeder eine besfirnnlte Arbeit verrichtete. Das Messen der Stärke eines Baumstammes wird hierbei mittels eines Tasters mit zwei an den Stamm herangeführten Armen bewirkt.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung eines Gerätes, mit dessen Hilfe man in einem einzelnen Arbeitsvorgang Baumstämme an beliebiger Stelle anmarken und messen und gegebenenfalls die erhaltenen Maßzahlen registrieren kann:. Das Messen und Registrieren kann hierbei selbsttätig auf das Anmarken folgen.
  • Zu diesem Zweck ist das Gerät als Schlagwerkzeug ausgebildet mit einem Hammerkopf, der als Lager, für die drehbaren Tastarme dient. Bei der Benutzung schlägt man mittels dieses Hammers die Marke in den Baumstamm ein und mißt, ohne das Gerät fortzunehmen, mit ihm die Stärke des Baumstammes. Das erhaltene Maß kann von einer Anzeigevorrichtung abgelesen werden und das Gesamtergebnis aller Messungen an einem Zählwerk ersehen werden. Dieses wird zweckmäßig derart eingerichtet, daß die Baumstämme gleicher Stärke immer in einer bestimmten Abteilung des Zählwerkes oder einem Einzelzählwerk registriert werden.
  • Zum Messen der Dicke der Baumstämme besitzt das Gerät in diesem Fall schwenkbare Tastarme, deren Einstellung selbsttätig im Zählwerk zur Wirkung kommt.
  • Die Erfindung wird im einzelnen in der beiliegenden Zeichnung in einer als Beispiel gewählten Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt.
  • Abb. z das Gerät in der Schlagstellung von oben gesehen; Abb: 2 ist eine Seitenansicht; Abb. 3 und q. stellen den mittleren Teil des Gerätes in wirklicher Größe dar in zwei winkelrecht zueinander stehenden Projektionen; Abb. 5 bis 13 zeigen die Registriervorrichtung und einige ihrer Teile.
  • Das Gerät besteht aus einem am Ende eines Stieles e befestigten hohlen Hammerkopf b. Am Ende des Hammerkopfes ist der Stempel, den man in den Baum eindrücken will, befestigt. Innerhalb des Kopfes sind die um einen Zapfen drehbaren Tastarnle a angebracht. Wenn das Gerät in Gebrauch genommen wird, werden diese Arme durch eine Schraubenfeder i in die in Abb. z dargestellte Einstellung gebracht.
  • An den beiden Armen a ist je ein Zapfen befestigt, der eine an den Enden mit geraden Schlitzen versehene Schiene c trägt. Diese Schiene ist in solcher Weise angeordnet, daß sie bei dem Übergang der Arme a. aus der vollen Offenlage in die in Abb. i mit punktierter Linien angegebene Stellung parallel zum Baumstamm verschoben wird, wobei die Zapfer. in den Schlitzen dieser Schiene gleiten.
  • An der Vorderseite des Hammerkopfes b ist eine mit rechteckigen Erhöhungen k versehene Platte 1, welche den hohlen Kopf b verdeckt (Abb. _#) festgeschraubt, und diese Platte ist mit einem geradlinigen Schlitz r versehen, in dem ein an der Schiene c befestigter Zapfen s gleitet, wenn die Arme ce in die in Abb. i gezeichnete punktierte Stellung oder aus derselben in eine andere Stellung übergeführt werden.
  • In geringer Höhe über der Platte l ist das Zählwerk d derart befestigt (Abb. 2 und 4), daß die Aussparungen der Schalträder desselben gerade gegenüber den zwischen den Erhöhungen hin der Platte l gebildeten Spalten zu liegen kommen. Am Ende des Zapfens s ist der an den Enden mit zwei rechtwinklig angeordneten, achsial zueinander liegenden Ansätzen versehene Hebel f befestigt, welcher von der Feder g gegen die Erhöhungen k gedrückt wird, dabei sind diese Ansätze so ausgeführt, daß der eine zwischen den Erhöhungen k und der andere in» den Zwischenräumen zwischen den paarweise benutzten Ziffernscheiben des Zählwerkes gleiten kann.
  • Jedes Paar der Ziffernscheiben ist für das Zählen von Baumstämmen gleicher Stärke bestimmt und gestattet 99 Messungen zu zählen. Es entspricht also jeder Erhöhung k ein Paar Ziffernscheiben des Zählwerkes. Die linken Scheiben jedes Paares sind, wie aus Abb: @, 12 und 13 hervorgeht, bei jeder Ziffer mit parallel zur Drehachse der Scheiben vorspringenden Zähnen versehen, gegen welche der betreffende Ansatz des Hebels f bei seiner Bewegung im Zwischenraum zwlschen den benachbart liegenden Ziffernscheibenpaaren stößt, wodurch die Ziffernscheiben schrittweise weitergeschaltet werden.
  • Damit eine Ziffernscheibe sich bei jedem Antrieb nicht um mehr als eine Ziffer drehe, ist sie in an sich bekannter Weise mit einer Sperrvorrichtung in der Weise versehen, daß die eine Scheibe mit Zähnen (Abb. 9) ausgerüstet ist, wohingegen die andere Scheibe eine Federn (Abb. 11, 14, 15 und 16) besitzt, die in diese Zähne eingreift. Die Ausbildung des Zählwerkes ist im übrigen dieselbe wie sonst bei Zählwerken mit Ziffernscheiben, so daß beim Weiterschalten der Einerscheibe von 9 auf o immer gleichzeitig auch eine Weiterschaltung der Zehnerscheibe usw. eintritt.
  • Wenn ein Baumstamm angemarkt und sein Durchmesser an bestimmter Stelle gemessen werden soll, ergreift inan den Stiel e und schlägt an der Stelle des Baumes, wo der Durchmesser bestimmt werden soll, den Hammerkopf in einer solchen Lage gegen den Stamm, daß die krummen Arme a der Meßvorrichtung sich in einer zur Längsrichtung des Stammes winkelrechten Ebene befinden.
  • Beim Anschlag des Hammers an den Stamm bewegen sich die Arme a infolge ihrer lebendigen Kraft derart, daß sie von den Seiten gegen den Stamm schlagen, wie dies in Abb. i mittels punktierter Linien gezeigt ist. Je schwächer der Stamm ist, desto mehr schlagen die Arme zusammen und desto näher wird die Schiene c an den Stammm herangerückt.
  • Sobald die Arme a und die Schiene c in ihrer Bewegung innehalten und zufolge der Einwirkung der Spiralfeder i sich zurückzubewegen beginnen, dreht die Feder g den Hebel f nach rechts (in Abb. 3 also aufwärts), wobei der betreffende am Ende des Hebels f befindliche Ansatz zwischen zwei Erhöhungen k und der andere Ansatz zwischen zwei PaarZiffernräder des Zählwerkes gerät, durch diese Bewegung wird das eine Ziffernrad einen Schritt vorwärts geschoben, so daß eine Weiterschaltung um eine Ziffer bewirkt wird.
  • Auf der Platte l in der Nähe des Zapfens s ist ein Hemmwerk angeordnet. Sobald der Zapfen sich an den Erhöhungen k vorbei zu deren Hinterseite bewegt hat, verhindert die Feder g den Arm f sich weiter zu drehen, hält vielmehr denselben in bestimmter Stellung fest, so daß, wenn die Arme a und die Schiene c zu ihrer anfänglichen Lage zurückgehen, die Ansätze am Ende des Hebels f rechts von den Erhöhungen k (in Abb. 3 oberhalb derselben) sich rückwärts bewegen, bis sie die erste Erhöhung passiert haben. Neben derselben ist eine mit einer Feder verbundene Klinke h angeordnet, welche es zwar zuläßt, daß der Zapfen rechts von ihr vorübergehen kann, aber ein Zurückgehen links von sich verhindert. Vielmehr wird der Zapfen entlang dem gekrümmten Rande der ersten Erhöhung wieder nach der links von den Erhöhungen gelegenen Seite gezogen, sobald der Hammer wieder gegen einen neuen Stamm geschlagen wird, und das obenbeschriebene Spiel der Teile fängt wieder von neuem an.
  • Aus der Zeichnung geht hervor, daß je schwächer der Baumstamm ist, welcher gemessen werden soll, die Ansätze des Hebels f desto weiter vorrücken.
  • Um mittels jedes Einzelzählwerkes Stämme registrieren zu können, deren Anzahl die Summe loo übersteigt, kann man natürlich nach demselben Prinzip auch drei Ziffernscheiben für jedes Einzelzählwerk anordnen, oder man mag einfach notieren, wie oft die Zahl ioo bei einem solchen erreicht worden ist.
  • Nach Wunsch kann das Zählwerk auch-an einem Meßarme angebracht werden. Gleichfalls kann, anstatt des Zählwerkes d irgendein anderes Zählwerk gebraucht werden, z. B, zwei Rollen mit in geeigneter Weise liniiertem Papier, welches bei jedem Schlag einen Schritt vorwärts von der einen Rolle zu der anderen vorrückt, wobei .ein an der beweglichen Schiene c angebrachter Stift jedesmal ein Loch in das Papier an der betreffenden Stelle eindrückt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSpRÜcHR: i. Gerät zum Messen von Baumstämmen mit zwei bei der Messung den Baumstamm umfassenden Tastarmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät als Schlagwerkzeug ausgebildet ist mit einem Hammerkopf (b), der -als Lager für die drehbaren Tastarme (a) dient.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Arme (a) zur Schaltung eines Zählwerkes benutzt wird, indem ein an einem Arm (c) befestigter Zapfen (s) einen Hebel (f) einstellt, der mit einem Ansatz zwischen die Schaltscheiben des Zählwerkes eingreift.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk aus einer Anzahl von achsial liegenden Einzelzählwerken besteht, mit deren einem der Ansatz des Hebels (f) entsprechend der Einstellung der Tastarme in Eingriff kommt. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (a) mit Zapfen in Schlitze einer Schiene (c) eingreifen, die einen in einem Schlitz (r) einer Platte (L) verschiebbaren Zapfen (s) trägt, an dem ein unter der Einwirkung einer Feder (g) stehender Hebel (f) befestigt ist, der mittels eines Ansatzes die Schaltung des Zählwerkes bewirkt.
DE1921343741D 1921-01-11 1921-01-11 Geraet zum Messen von Baumstaemmen mit zwei bei der Messung den Baumstamm umfassenden Tastarmen Expired DE343741C (de)

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