DE1151754B - Praegevorrichtung - Google Patents
PraegevorrichtungInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J3/00—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
- B41J3/38—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes
- B41J3/39—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes hand-held
Description
Die Erfindung betrifft eine Prägevorrichtung zum aufeinanderfolgenden Prägen einzelner Zeichen in
einen Streifen.
Es sind bereits Prägevorrichtungen bekannt, bei denen der zu prägende Materialstreifen mittels eines
Klinkenantriebes an einem Paar von Werkzeugen vorbeigeführt wird und durch die Betätigung eines
Handgriffes die Werkzeuge so bewegt werden, daß der Streifen geprägt wird. Die Freigabe dieses Handgriffes
bewirkt einen Vorschub des Streifens bis in eine Stellung, in der er die nächste Prägung erhalten
kann. Zwar ist bei diesen bekannten Vorrichtungen ein Durchblickfenster zum Betrachten des geprägten
Streifens vorhanden, doch ist dieses Durchblickfenster
infolge der Konstruktionsgegebenheiten verhältnismäßig weit, d. h. um mehrere Prägungsschritte von
dem Werkzeug entfernt. Die Bedienungsperson kann daher nicht sofort nach dem Prägen die Prägung
selbst überprüfen. Zwar wäre ein Überprüfen theoretisch dadurch möglich, daß der Streifen von Hand
bis zum Durchblickfenster vorgezogen wird, doch ist es dann nicht mehr möglich, das Streifenstück genau
in die alte Lage zurückzubewegen und dann das Prägen an der bestimmten nächsten Stelle des Streifens
fortzusetzen. Dieser Nachteil wird bei Prägevorrichtungen zum aufeinanderfolgenden Prägen einzelner
Zeichen in einen Streifen mit einem einen Klinkenantrieb aufweisenden Streifenvorschub, dessen in ein
Klinkenrad eingreifende Klinke mit einem hin- und herbewegbaren Handhebel zum Prägen in einer Riehtung
dem Prägeabstand entsprechend antreibbar ist, gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die
Klinke in an sich bekannter Weise in und außer Eingriff mit dem Klinkenrad stellbar ist und daß ein von
der Klinke unabhängiges Rastglied vorgesehen ist, das in beiden Drehrichtungen des Klinkenrades mit diesem
zusammenwirkt.
Nunmehr ist es möglich, den Streifen um bestimmte Prägungsschritte bis zum Sichtbarwerden der Prägung
vorzuschieben und anschließend wieder um die gleiche Anzahl von Schritten zurückzubewegen. Die Zahl der
Schritte kann ohne weiteres durch das Einklinken des Rastgliedes gehört werden. Die erfindungsgemäße
Konstruktion gestattet also zu jeder Zeit ein einfaches
und sicheres überprüfen einzelner Prägung.
Eine einfache Konstruktion ergibt sich, wenn das Rastglied als Federzunge ausgebildet ist, deren freies
Ende in den Bereich des Klinkenrades ragt.
Zweckmäßig ist es ferner, am Durchblickfenster eine Marke anzubringen, deren Abstand von der
Prägestelle einer Zahl von Einrastungen des Rastgliedes entspricht. Da in diesem Fall der Streifen stets
Prägevorrichtung
Anmelder:
Dymo Industries Inc.,
Berkeley, Calif. (V. St. A.)
Berkeley, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Höger, Dr.-Ing. E. Maier
und Dipl.-Ing. W. Stellrecht M. Sc, Patentanwälte,
Stuttgart S, Uhlandstr. 16
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. April 1959 (Nr. 809 072)
V. St. v. Amerika vom 27. April 1959 (Nr. 809 072)
David Wallace Souza, Oakland, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
um die gleiche Schrittzahl zurückbewegt wird, werden Zählfehler der Rastungen auf ein Minimum herabgesetzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht,
Fig. 2 die Seitenansicht einer Prägevorrichtung,
Fig. 3 eine zu Fig. 2 entgegengesetzte Seitenansicht,
Fig. 4 eine Teilseitenansicht in größerem Maßstab aus Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4.
Mit der Vorrichtung können in bekannter Weise bestimmte Markierungen in Streifen 12 aus Metall,
Kunststoff od. dgl. eingeprägt werden. Sie weist einen langgestreckten Körper 13 auf, der an seinem hinteren
Ende ein Magazin 14 besitzt, in dem eine Rolle des erwähnten Streifenmaterials untergebracht werden
kann. Das vordere Ende des Körpers ist mit einem Querstift 16 versehen, an dem der Betätigungshandgriff
17 schwenkbar, und zwar auf den Körper zu und von ihm weg, angeordnet ist. Der Körper und der
Handgriff haben im wesentlichen einander entgegengesetzte U-förmige Querschnitte, die mit zur Führung
des Streifens 12 dienen, wenn sich dieser vom Magazin
zum vorderen Ende des Werkzeuges bewegt.
Zum Vorschub des Streifens 12 durch die Vorrichtung ist ein Paar von Reibrollen 19 und 21 angeordnet.
Die obere Rolle 19 ist fest auf einer Welle 22 montiert, die sich quer zum Körper erstreckt und
an einem mittleren Teil desselben drehbar angeordnet ist. Auf der Welle ist ferner in einem Ausschnitt
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neben der Wand des Körpers ein von Hand betätigbares
Antriebsrad 23 und ein Klinkenrad 24 angeordnet. Hieraus folgt, daß bei einer Drehung des
Rades 23 von Hand die Welle 22 und damit ebenfalls die Rolle 19 und das Klinkenrad 24 gedreht werden.
Die untere Streifenvorschubrolle 21 ist auf einer Welle 26 drehbar und gegenüber der Reibrolle 19 so
angeordnet, daß sie von der letzteren angetrieben ist.
Mit dem Klinkenrad 24 wirkt eine normalerweise im. Eingriff befindliche Klinke 27 zusammen, die auf
dem Handgriff schwenkbar angeordnet ist und durch eine Feder 28 federnd im Eingriff gehalten wird. Die
Anordnung ist dabei derart, daß bei Bewegen des Handhebels 17 auf den Körper zu die Klinke frei
über die Zähne des Klinkenrades 24 gleitet. Bei Loslassen des Handgriffes kommt die Klinke jedoch in
Eingriff mit den Zähnen und dreht das Klinkenrad entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 4), wodurch auch
die Welle 22 und die zugehörigen Antriebsrollen zum Vorschieben des Streifens gedreht werden.
Die Klinke hat einen winkelförmigen Ansatz 31 neben ihrer Gelenkverbindung am Handgriff, so daß
sie von Hand außer Eingriff mit dem Klinkenrad gebracht werden kann, um so eine Rückwärtsbewegung
des Streifens zu gestatten.
Der Handgriff ist üblicherweise durch eine Schraubenfeder 33 in offener Stellung gehalten. Diese Feder
ist zwischen dem Handgriff und einer vom Körper 13 gehaltenen Platte 34 angeordnet, die als Träger für
ein Paar von Hand drehbaren, miteinander zusammenwirkenden Prägewerkzeugen 36 und 37 dient, die die
gewünschten Markierungen, wie beispielsweise Buchstaben und Zahlen, aufweisen. Das Werkzeug 37 hat
flexible, die Markierung tragende Zähne, die jeweils mit einem auf einer Hülse 38 verschiebbaren Plunger
betätigbar sind. Das vordere Ende der Vorrichtung ist mit einer Schneidvorrichtung 39 versehen. Weiterhin
ist eine Lasche 41, die sich zwischen der Welle 22 und dem Gelenk 42 der Klinke erstreckt und neben
dem letzteren einen Schlitz aufweist, um eine freie Bewegung des Handgriffes vom Körper weg und auf
ihn zu zu gestatten, vorgesehen.
Aus der vorstehenden Darstellung ergibt sich, daß nach Vorschub des Streifens zwischen den Rollen 19
und 21 und Einstellen der Werkzeuge auf die gewünschte Stellung eine Betätigung des Handgriffes
eine Einprägung auf dem Streifen ergibt und bei einer Freigabe des Handgriffes die Klinke das Klinkenrad
24 um eine Zahnteilung dreht und so den Streifen für die nächste Prägung vorbereitet. Das vorstehend Beschriebene
entspricht bekannten Vorrichtungen.
Wenn die Bedienungsperson bei solcher Vorrichtung die letzte Prägung durch Drehen des gerändelten
Antriebsrades 23 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 3) prüfen will, und zwar durch Betrachten des Streifens
durch das im Körper ausgeschnittene Fenster 43, so kann sie den Streifen dadurch zurückziehen, daß sie
auf die Verlängerung 31 drückt, wodurch die Klinke außer Eingriff mit dem Klinkenrad kommt, und dann
das Antriebsrad im Uhrzeigersinn (Fig. 4) gedreht wird. Bei der vorbeschriebeneni Konstruktion ist es
jedoch der Bedienungsperson unimöglich, den Streifen
wieder genau in die Stellung zurückzuführen, in der er die nächste Prägung erhalten soll.
Gemäß der Erfindung ist nun die Anordnung so getroffen, daß eine genaue Rückführung des Streifens
unabhängig vom Streifenvorschub vorgenommen werden und so die Bedienungsperson den Streifen genau
relativ zur letzten Prägung anordnen kann. Es ist dadurch erreicht, daß eine Federzunge 51 am Körper
vorgesehen ist, die als Rastglied zwischen die Zähne des Klinkenrades 24 ragt. Auf diese Weise ergibt sich
beim Vorschieben und Zurückziehen des Streifens ein hörbares Einrasten in die Zahnlücken. Wenn also
die Bedienungsperson die letzte Prägung betrachten will, muß sie lediglich den Streifen eine abgezählte
Zahl von hörbaren Rastungen vorschieben, bis nämlich die Prägung im Fenster 43 erscheint. Danach
kann sie durch entgegengesetzte Drehung des Antriebsrades 23 um die gleiche Zahl von Rastungen
den Streifen wieder in die Stellung für die nächste Prägung bringen. Als weitere Hilfe ist auf dem Körper
am Fenster eine Linie oder Markierung 52 angeordnet, die sich in einem vorbestimmten Abstand von der
Prägefläche, beispielsweise in einem Abstand entsprechend der Drehung von fünf Zähnen des Klinkenrades,
befindet. Wenn daher die Bedienungsperson ihre Kontrolle durchführt, kann sie den Streifen ohne
Zählen der Rastungen so weit vorschieben, bis die letzte Prägung mit der Markierung 52 übereinstimmt.
Sie braucht dann nur den Streifen um fünf Rastungen zurückzubewegen.
Eine zweite Markierung 53 hinter der Markierung 52 kann angeordnet werden, um das Einstellen des
Streifenanfangs bei Beginn des Prägens zu erleichtern.
Claims (3)
1. Prägevorrichtung zum aufeinanderfolgenden Prägen einzelner Zeichen in einen Streifen, mit
einem einen Klinkenantrieb aufweisenden Streifenvorschub, dessen in ein Klinkenrad eingreifende
Klinke mit einem hin- und herbewegbaren Handhebel zum Prägen in einer Richtung dem Prägeabstand
entsprechend antreibbar ist, dadurch ge kennzeichnet, daß die Klinke (27) in an sich bekannter Weise in und außer Eingriff mit dem
Klinkenrad (24) stellbar ist und daß ein von der Klinke (27) unabhängiges Rastglied (51) vorgesehen ist, das in beiden Drehrichtungen des Klinkenrades
(24) mit diesem zusammenwirkt.
2. Prägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied eine Federzunge
(51) ist, deren freies Ende in den Bereich des Klinkenrades (24) ragt.
3. Prägevorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Durchblickfenster zum Betrachten des geprägten
Streifens, dadurch gekennzeichnet, daß am Durchblickfenster (43) eine Marke (52) angebracht
ist, deren Abstand von der Prägestelle einer Zahl Einrastungen des Rastgliedes (51) entspricht
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 275 670, 2 415 526.
USA.-Patentschriften Nr. 2 275 670, 2 415 526.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 647/37 7.63
Applications Claiming Priority (1)
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US809072A US3006451A (en) | 1959-04-27 | 1959-04-27 | Hand operted embossing tool |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=25200476
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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US (1) | US3006451A (de) |
DE (1) | DE1151754B (de) |
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