DE1902965C - Prägemaschine - Google Patents

Prägemaschine

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DE1902965C
DE1902965C DE1902965C DE 1902965 C DE1902965 C DE 1902965C DE 1902965 C DE1902965 C DE 1902965C
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DE
Germany
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embossing
machine according
embossing machine
feed roller
drive device
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
John Livermore Calif McMahon (V St A)
Original Assignee
Dymo Industries, Ine , Emeryville, Calif (V St A )
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Prägemaschine zum sehen der Antriebsvorrichtung und der Vorschub-PrUgen von Zeichen in prägbares Material, insbeson- vorrichtung angeordnet ist, um nach Ankommen der dere ein Prügeband, mit einem Gestell, an dem ein Antriebsvorrichtung In der zweiten Stellung den aus einer Ruhestellung In BetiUigungsrlchtung und Betätigungshebel zur Durchfuhrung der Prägung entgegengesetzt bewegbarer Betätigungshebel an· 5 weiter betätigen zu können. Hierdurch ist also eine gebracht ist, der bei Bewegen in Betätigungsrichtung einfache Konstruktion geschaffen worden, um die eine Antriebsvorrichtung aus einer ersten Stellung in Abstünde zwischen den einzelnen Zeichen unabhüneine zweite Stellung bewegt, die dabei eine eine Vor- gig von den Zoichcn selbst zu verändern,
ratsrolle aufweisende Vorschubvorrichtung schritt- In der nachfolgenden Beschreibung sind im Zuweise vorwürtsdreht, die jedoch bei RUckbewegung jo sammenhang mit der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Antriebsvorrichtung in die erste Stellung nicht der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt mitnehmbar ist, wobei der Betätigungshebel bei Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Prägemaschine Weiterbewegen in Betätigungsrichtung ohne weitere gemäß der Erfindung,
Mitnahmo der Vorschubvorrichtung die Prägung an Fig. 2 eine Seitenansicht der Prügemaschine ge-
eincr Prägestation bewirkt. 15 maß Fig. I1
Die Vorschubvorrichtung bei den bekannten Präge- F ig. 3 einen schematischen Teilschnitt nach Linie
geräten der vorgenannten Art ist dabei so, daß der 3-3 der Fig. 1,
Vorschub jeweils nur um Schritte einer einzigen Fig. 4 eine teilgeschnittene Untersicht auf einen
festen Länge durchgeführt werden kann. Teil der Prägemaschine gemäß F i g. 3,
Es ist jedoch bereits eine Zuführvorrichtung bei ao Fig. 5 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 3, wo-
Stanz-, Präge- und Druckmaschinen bekanntgewor- bei jedoch die Teile in einer ersten Arbeitsstellung
den, die an Maschinen zur Herstellung von Scha- sind,
blonen angebracht werden kann. Diese hat ein mit F i g. 6 einen Teilschnitt entsprechend F i g. 5, wo-
einem Matrizenrad fest verbundenes Typenrad, die bei jedoch die Teile in einer zweiten Arbeitsstellung
gemeinsam über ein Zahnsegment in Drehung ver- «5 sind,
setzt werden können. An der Prägestation wird der F i g. 7 eine schematische Teilansicht der Präge-
zu stanzende oder zu prägende Streifen mit Hilfe maschine zur Erläuterung des Einführvorgangs eines
eines handbetätigten Hebels schrittweise vorbei- Magazins,
geführt. Dieser Hebel wirkt auf eine Klinke, die mit F i g. 8 eine Ansicht entsprechend F i g. 7 mit dem einem Schaltrad zusammenwirkt, wodurch zwei den 30 Magazin in eingeführter und gesicherter Stellung. Streifen erfassende und vorschiebende Walzen absatz- In den Fig. 1 und 2 ist eine Prägemaschine gemäß weise gedreht weiden. Um nun die Voibcwegung ent- der Erfindung als Ganzes mit 10 bezeichnet, die wie sprechend den verschiedenen Breiten der einzustan- dargestellt von Hand betätigt und als Tischmodell zenden Zeichen zu regeln, ist eine besondere Vor- ausgebildet sein kann. Die Prägemaschine 10 hat ein richtung vorgesehen, die einen verschwenkbaren 35 Gestell 12 mit einem Gestellkörper, der als Träger Daumen aufweist, der unter die Klinke greifen und für die Maschine dient und an dem Füße 13 andiesc außer Eingriff mit dem Schaltrad bringen kann. gebracht sind, die das Gestell auf einem Tisch od. dgl. Die Steuerung des Daumens geschieht über einen tragen. Die Prägemaschine ist so konstruiert, daß sie schwenkbaren Doppclhebel, dessen einer Arm über ausgewählte Zeichen auf einen länglichen Streifen eine Lasche am Daumen angelenkt ist und dessen 40 aus Prägematerial einprägen kann, wobei als Material anderer Arm mit einem Ring zusammenwirkt, der eine Vielzahl von üblicherweise ir. Form von Kunstuntcrhalb des Matrizenrades fest angeordnet ist und Stoffbändern erhältliche, thermoplastische Harze versieh mit diesem dreht. Auf diesem Ring sind nun wendbar sind. Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, entsprechend der Breite der Zeichen Vorsprünge und wird ein Prägeband 14 in die Maschine in Form einer Vertiefungen angebracht, mit denen in der jeweiligen 45 Rolle 16 eingeführt, die sich in einem Magazin 18 Stellung der Matrize der Steuerhebel zusammenwirkt. befindet, das in einen Aufnahmeraurn 20 eingeführt Hierdurch wird über den entsprechend verschwenk- ist, der in der Nähe des Bodens 22 des Maschinenten Daumen der Eingriffswinkcl der Klinke mit dem gestelle angeordnet ist. Die Prägemaschine 10 hat Schaltrad verändert und damit der Streifenvorschub entgegengesetzte Seitenwände 24 und 26 und eine entsprechend vergrößert oder verkleinert, so daß also 50 Oberwand 28.
jedes Zeichen einen bestimmten Vorschubschritt- Wie sich aus den Fig. 3 und 4 im Zusammenhang länge des Streifens zugeordnet ist. Diese verhältnis- mit den Fig. 1 und 2 ergibt, wird die Prägung des mäßig komplizierte Konstruktion erfüllt in der Prägebandes 14 an einer Prägestation 30 durchbesonderen Anwendung ihre Aufgabe (deutsche Pa- geführt, an der eine Prägevorrichtung angeordnet ist, tentschrift 129 872). 55 die hier ein Prägewerkzeug 32 hat, das durch ein
im Gegensatz hierzu liegt der Erfindung die Auf- Betäligungsglicd 34 betätigt wird, das im Gestell hingäbe zugrunde, den Abstand zwischen benachbarten und herbewegbar und unterhalb der Prägewerkzeuge Zeichen unabhängig von den Zeichen selbst zu ver- gehalten ist. Das Prägewerkzeug 32 hat eine Gruppe ändern. Diese Aufgabe wird bei der eingangs er- von Werkzcugelemcntcn, die am Umfang eines Wählwähnten Prägemaschine gemäß der Erfindung da- 6° rades 36 angeordnet sind, das im Gestell 12 um eine durch gelöst, daß cine Kupplung vorgesehen ist, Spindel 38 durch Drehung eines Drehknopfes 40 so welche die Vorschubrolle mit der Antriebsvorrichtung vertlrehbar ist, daß irgendein Werkzeugelement der bei Bewegen aus der ersten in die zweite Stellung Vielzahl der Werkzcugelcmcnte an die Prügestation kuppelt und bei Bewegen aus der zweiten in die erste 30 gebracht werden kann, um dort das ausgewählte Stellung entkuppelt, daß ein einstellbares Anschlag- 65 Zeichen in das Prägeband 14 einzuprägen. Das Wahlmitlel zum Begrenzen der Bewegung der Antriebs- rad 36 hat dabei eine obere und eine untere Prägcvorrichlung und damit der Vorschubvorrichtung vor- scheibe 42 bzw. 44, von denen eine die Werkzeuggesehen ist und daß eine Leerlauf verbindung zwi- elemente und die andere den zugehörigen Stößel
Se raJSSto ΛΓΙΑι^γΤ^1!11 Ϋ« die dem Kurbol"rni »«mmenwlrkon am lassen Wie sich
t LßXsflrnflieh? Lf«ΐ.ί iCn^zfclien 46 an deutlich aus Fig. 1 und 2 ergibt, trügt die Welle88
tn die Sdff wHhihOlwhwdLden Zoichcn cinen Wahlhobel92, der in eine von zwei Stellungen
Äi worder, könnenηΓ" W^kzcuB°"e™nte geschwenkt werden kann, um so den Block umzu-
Vorscluibschrllt des Priigc-
elnem Bei weiterem Herunterdrücken des Betiitigungs-
i° hcbels60 kann das Kurbelglicd 76 sich nicht weitcr-
i vnnni'Atk .„»!»«,.„„mi . ι /. ,Rollel<i uber bewegen. Die über den Arm 64 auf die Lasche 66 einen Kanal JJ weitergeführt und auf einer FUhrungs- ausgeübte Kraft überwindet jedoch die Vorspannbahn der Prägeslat.on30 über eine Vorsehubvorrich- kraft der feder 74, so daß nun die Rast 70 außer lung 50 züge führt die e,no Vorschubrolle 52 mit Fingriff mit dem Kurbclslift 72 kommt. Die Lasche einer Vorschub fläche 54 hat, die das Band kraft- i5 setzt nun ihre Bewegung nach rechts gemäß F ig. 6 schlüssig ergreift und gegen die eine Lecrlaufrolle 56 fort, ohne daß eine weitere Bewegung des Kurbel- i
anpreßt Das Band wird dabei in vorbestimmten gliedes eintritt, wobei die Rast und der Stift als Leer-Schrillen dadurch vorwartsbewegt, daß die Vor- gangs vorrichtung dienen. Dieses weitere Herunter-· schub! lache entgegen dem Uhrzeigersinn, wie weiter drücken des Betätigungshebels dreht ein fest mit dem unten noch naher erklart gedreht wird. ac Arm 64 verbundenes Kurvenglied 94 so. daß das
Das I ragen des Pragebandes 14 wird dadurch er- Betätigungsglied 34 nach oben in Berührung mit reicht, daß. ein Betätigungshebel 60 nach abwärts einer,» Teil der unteren Prägescheibe 44 gebracht gedruckt wird, der am Gestell 12 bei 62 schwenkbar wird. Diese Bewegung des Betätigungshebels 34 setzt angeordnet ist, so daß nun der Betätigungshebel aus sich so lange fort,, bis der Betätigungshebel die Werkeiner Ruhestellung gemäß Fig. 3 in eine voll herab- 25 zeuge an der Betätigungsstalion 30 betätigt hat und gedruckte Lage gemäß Fig. 6 bewegt wird. Ein sol- damit eine Prägung des Pragebandes 14 durchches Herunterdrücken des Betätigungshebels dreht geführt ist.
einen einstückigen Arm 64 im Uhrzeigersinn, so daß Wenn der Betätigungshebel seine ganz hcrab-
nun eine Lasche 66 nach rechts gemäß Fig. 5 be- gedrückte Lage erreicht (s. Fig. 6), so ist die Prägung wegt wird, die am Arm 64 bei 68 durch einen Stift 30 vollständig durchgeführt, und der Betätigungshebel anuelcnkt ist. Am anderen Ende der Lasche 66 ist 60 kann freicegeben werden. Bei Freigabe des Bceine Rast 70 angeordnet, in die normalerweise ein tätigungshebels führt eine Rückzugsfeder 96, die zwi-Kurbelstift 72 mit Hilfe einer vorgespannten Feder sehen dem Gestell 12 und einem zweiten, mit dem 74 eingerastet ist. Der Kurbelstift 72 steht axial über Betätigungshebel 60 fest verbundenen Arm 98 anein zugehöriges Kurbelglied 76 vor, das koaxial zur 35 geordnet ist, den Betätigungshebel in seine Ruhe- :
Vorschubrolle 52 schwenkbar gelagert ist und einen stellung zurück, wodurch der Arm 64 entgegen dem ;
radial vorstehenden Kurbelarm 78 hat, der sich ent- Uhrzeigersinn gedreht wird und die Lasche 66 nach ί
gegen dem Uhrzeigersinn entlang einer bogenför- links zum erneuten Einrasten des Kurbelstiftcs72 in j
migen Bahn bewegt. Auf der bogenförmigen Bahn die Rast 70 und zum Zurückschwenken des Kurbel- ί
des Kurbelarmcs 78 ist ein Anschlag 80 angeordnet, 40 gliedes 76 in ihre erste Lage gezogen wird. Eine der die Form eines Blockes 82 mit einer ersten An- solche Schwenkbewegung des Kurbelplicdes findet schlagfläche 84 und einer zweiten Anschlagfläche 86 statt, chne daß die Vorschubrolle im Uhrzeigersinn j
hat. Dieser Block 82 ist mit einer Welle 88 fest ver- gedreht wird, weil die Kupplung 90 das Kurbclglied ι j
blinden, die drehbar im Gestell angeordnet ist. Hier- zu dieser Drehung relativ zur Vorschubrolle freigibt, ;|
bei kann der Block so hin- und hergeschaltet werden, 45 wie dies noch weiter unten näher erklärt wird. ;[
daß entweder die erste oder die zweite Anschlag- Wie sich besonders deutlich aus Fig. 4 ergibt, ist ;|
fläche unmittelbar in der Bahn des Kurbelarmes liegt.. eine Welle 100 im Gestell 12 drehbar gelagert, auf l\
Damit dreht sich das Kurbelglied 76 entgegen dem der die Vorschubrolle 52 drehfest angeordnet ist. Die Uhrzeigersinn so lange, bis der Kurbelarm 78 eine Vorschubrolle 52 kann entgegen dem Uhrzeigersinn Anschlagfläche berührt, die nach Fig. 3 bis 5 die 50 durch eine entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete erste Anschlagfläche 84 ist, die in unmittelbar in der Bewegung einer Antriebsvorrichtung gedreht werden. Bahn des Kurbelarmes liegt. die hier die Form des Kurbelgliedes 76 hat, doch
Wie besonders deutlich aus Fig. 3 und 4 hervor- wird sie während einer Bewegung im Uhrzeigersinn geht, ist der Kurbelarm 76 mit der Vorschubrolle 52 dieses Kurbelgliedes durch die Kupplung 90 stationär über eine Kupplung 90 verbunden, derart, daß das 55 gehalten. Die Vorschubrolle 52 hat zu diesem Zweck Kurbclglied die Vorschubrolle bei einer Bewegung einen Schaft 102 mit Schaftstücken 104 und 106, die entgegen dem Uhrzeigersinn in gleichem Sinn ent- sich axial entgegengesetzt vom Ende der Achse der gegen dem Uhrzeigersinn mitdreht, um so das Präge- Vorschubrolle aus erstrecken. Das Kurbelglicd 76 hat band 14 entlang seiner Bahn der Prägestation 30 zu eine mit ihm einstückige oder fest verbundene Tromzubewegcn. Damit wird der schrittweise Vorschub 60 niel 108, deren Atißendurchmcsser gleich dem des Bandes, durch die Winkclverstellung des Kurbel- Außcndurchmesscr des Schaftstückes 104 und die gliedes gesteuert, welche ihrerseits durch die Lage der damit koaxial zur Welle 100 ist, so daß sie sich rclabetrcffcndcn Anschlagfläche des Anschlags 80 in der tiv zur Welle und zur Vorschubrolle verdrehen kann. Bewcgungsbalin des Kurbelarms 78 des Kurbelglicdes Die Trommel 108 und das danebcnlicgendc Schaft-76 festgelegt ist. Damit kann der Vorschubschritt 65 stück 104 sind miteinander durch eine erste schrauohnc weiteres dadurch geändert werden, daß die den benförmige Kupplungsfcder 110 gekuppelt, die einen Block 82 tragende Welle 88 gedreht wird, um so ent- so kleinen Innendurchmesser hat, daß die Windungen weder die erste oder die zweite Anschlagfläche mit der Kupplungsfeder 110 die Trommel ergreifen, das
Schaflslück während einer Drehung des Kurbelgliedes 76 entgegen dem Uhrzeigersinn mitnehmen und damit die Kupplung 90 so wirksam machen können, daß sie die Vorschubrolle 52 entgegen dem Uhrzeigersinn mitdreht und das Prägeband 14 entsprechend vorschiebt. Die Windungen der Kupp'ungsfcder 110 sind jedoch so orientiert, daß bei Drehung der Trommel 108 im Uhrzeigersinn die Mitnahme der Kupplungsfedcr 110 derart freigegeben wird, daß die Kupplung 90 gelöst wird und nun eine Relativdrcliimg zwischen der Trommel 108 und dem Schaflslück 104 stattfinden kann. Durch eine Orientierung der Windungen der schraubenförmigen Kupplungsfeder 110 in der Weise, daß die Bahn der durch die einzelnen Windungen gebildeten Wendel vom Kurbelglicd der Vorschubrolle zu weiterläuft, wenn der Wendel im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 3 nachgegangen wird, ergibt sich, daß lediglich eine Drehung der Trommel 108 entgegen dem Uhrzeiger die Wirkung hat. die Kupplungsfedcr 110 zusammenzuziehen und damit die von der Kupplungsfeder 110 auf die Trommel 108 und das Schaftstück 104 ausgeübte Mitnahme durchzuführen, während eine Drehung der Trommel im Uhrzeigersinn die KupplungsfederltO radial ausdehnt und damit die Mitnahme verhindert. F.inc zweite, wendclförmige Kupplungsfeder 112 kuppeil das Schaflslück 106 mit einem benachbarten zylindrischen Vorsprung 114, der aus dem Gestell 12 herausragt. Die Windungen der zweiten Kupplungsfeder 112 sind enteegengesclzt zu denen der ersten Kupplungsfedcr 112 so angeordnet, daß die Bahn der Wendel entsprechend den Windungen der zweiten Kupplungsfedcr 112 vom Vorsprung 114 der Vorschubrolle zu weiterläuft, wenn der Wendel entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 3 nachgegangen wird. Die zweite Kupplungsfeder 112 zieht sich daher zusammen und ergreift das Schaftstück 106 und den dancbenliegenden Vorsprung Ii. bei irgendeinem Versuch, die Vorschubrolle im Uhrzeigersinn zu drehen, doch versucht die Kuppliingsfeder 112. sich radial aufzuweiten und die Mitnahme zu verhindern, um so eine Drehung der Vorschubrolle entgegen dem Uhrzeigersinn zu gestatten. Da der Vorsprung 114 einstückig mit dem Gestell 12 und damit gegen Drehung gesichert ist. so ergibt sich eine Bewegung des Kurbclglicdcs 76 im Uhrzeigersinn, die die Wirkung hat. daß die zweite Kupplungsfeder 112 das Schafts'.üek 106 ergreift und die Vorschubrolle stationär hält, während die erste Kupplungsfcder 110 ihre Kupplungswirkiing freigibt und eine Drehung der Trommel 108 relativ zum Schaftstück 104 der nun stationären Vorschubrolle gestattet. Bei Bewegung des Kurbclglicdcs 76 entgegen dem Uhrzeigersinn erfaßt die erste Kupplungsfeder 110 die Tn nimel 108 und das entsprechende Schaftsiück 104. um so die Vorschubrolle entgegen dem Uhrzeigersinn anzutreiben, während die zweite Kupplungsfeder 112 ihre Kupplungswirkung freigibt und so diese Drehung gestaltet. Ils zeigt sich so, daß die oben beschriebene Kupplungsvorrichtung ein Vorschieben des Priigcbandes 14 um Schritte beliebiger Lange gestattet, wobei die Schrittliingc durch die Bewegung des Kurbclgliedes 7fi entgegen dem Uhrzeigersinn bestimmt wird. Der Anschlag 80 kann damit mit einer Anschlagschultcr an irgendeiner Stelle verschen werden, um so den gewünschten Vorschubschrill durchführen zu können.
Nach der letzten Prägung kann das Priigcband 14 vorgeschoben und das fertiggeprägte Teilstück vom Prägeband durch eine Abschneidvorrichtung abgetrennt werden, die einen Abschneidgriff 120 (s. Fig. 1 bis 3) hai, der schwenkbar am Gestell 12 angeordnet ist, derart, daß ein Herabdrücken des Abschneidgriffcs 120 einen Amboß 122 (s. Fig. 3) anhebt, der unterhalb der Bahn des Prägebandes ΙΦ angeordnet ist. Eine derartige Aufwärtsbewegung des Amboß 122 drückt das Prägeband 14 gegen die ίο Schneidklingen 124 und 126, die oberhalb der Bahn des Bandes angeordnet sind. Die Schneidklinse 124 trennt dann das Band ab, während die Schneidklinge 126 ein Griffstück am abgetrennten Ende des fertiggeprägten Tcilstückes erzeugt, um so die spätere Entfernung des Abdeckstreifens zu erleichtern, der üblicherweise einen Teil derartiger Prägebänder bildet. Nach vollständiger Durchführung dcrSchneidcperatioii wird der Abschneidgriff freigegeben, und der Amboß und die Abschneidgriffe kehren in ihre Ruhestellungen zurück, wie sie in Fig. 3 dargestellt sind.
f£in Vorschub des Prägebandes 14 ohne Prägung desselben kann entweder von Hand durch Drehung des Knopfes 128 (Fig. 1) erzielt werden, der mit der Welle 100 fest verbunden ist. auf der die Vorschubrolle 52 angeordnet ist. oder es kann dies auch durch Herabdrücken des Betätigungshebels 60 bis zu einem Punkt durchgeführt werden, an dem der Kurbelarm 78 die Anschlagfläche 84 des Anschlags 80 berührt. Da ein weiteres Herunterdrücken des Betätigungshebels über diesen Punkt hinaus, an dem der Kurbelarm die Anschlagflächc berührt, eine zusätzliche merkbare Betätigungskraft zur Überwindung der Vorspannung der Feder 74 erfordert und ein Ausrasten des Kurbelstiftes 72 aus der Rast bewirkt, so ist es nun möglich, einen genau abgemessenen Vorschubschritt des Prägebandes 14 ohne Durchführung einer Prägung zu erhalten, indem ohne eine Prägung der Betätigungshebel lediglich bis zum Erfühlen "einer merklichen Zunahme der Betätigungskraft bewegt wird, worauf dann der Betätigungshebel wieder ίη seine Ruhestellung zurückgeführt wird. Die Anordnung der Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung gestattet also ein vereinfachtes Verfahren, um genaue Abstände zu erzielen, wenn solche auf dem Band erwünscht sind.
Das Wählrad 36 kann aus dem Gestell herausgenommen und durch irgendein anderes Wählrad ersetzt v.-erdcn. das ebenfalls eine Vielzahl von prägbaren Zeichen anderer Art und Größe hat. Dabei ist einfach die Spindel 38 aus dem Gesiell zu entfernen, worauf das Wählrad 36 seitlich aus der Maschine herausgeschoben wird.
Da die Prägemaschine 10 zur Verwendung mit Bändern unterschiedlicher Breite und mit unterschiedlichen Wählrädern gebaut ist, deren Prägcmittcl unterschiedliche Größen haben, so ist es wichtig, daß das Magazin 18 leicht aus der Maschine herausgenommen und wieder eingesetzt werden kann. Dies macht es notwendig, ein durch die Maschine hindurchgefädcltes Band leicht zurückzuziehen, da erst dann das Magazin aus der Prägemaschine herausnehmbar ist. Fin Zurückziehen des Bandes wird normalerweise dadurch behindert, daß das Band zwi· sehen der Vorschubflüche54 und der Lecrlaufrollc 56 festgeklemmt ist. Um diese Kestklcmmung freizugeben, ist die Leerlauf rolle 56 drehbar auf* einer Welle 130 angeordnet (s. Fig. 7 und K), die von
einem Schenket 132 eines Trägers 134 gehalten ist, der schwenkbar· am Gestell mit Hilfe eines Zapfens 136 angcordncl ist. Hin zweiter Schenkel 138 des Trägers erstreckt sich in den Aufnahmeraum 20 hinein und hat an seinem Linde ein Arreticrglied 140. Wenn das Magazin 18 in der Prägemaschine in Arbeitsstellung ist, so drückt ein Hals 142 des Magazins gegen den /weilen Schenkel 138 des Trägers 134, so daß der Träger sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu bewegen versucht und so die Lccrlaufrollc gegen die Vorschubfläche der Vorschubrolle anpreßt. Bei Entfernen des Magazins aus der Prägemaschine (s. Fig. 7) kommt der Träger frei und kann sich nun im Uhrzeigersinn schwenken, wodurch der Druck der Lccrlaufrolle auf die Vorschubrolle freigegeben wird und die Lccrlaufrollc sich in Querrichtung zur Freigabe des zwischen der Lccrlaufrolle und der Vorschubrolle liegenden Prägcbandcs 14 anheben kann. Vorteilhafterweise sind sowohl der erste als auch der zweite Schenkel des Trägers federnd biegbar. Bei Einführen des Magazins in die Prägemaschine (Fig. 8) bewegt sich daher ein Anschlag 144 am Hals des Magazins über das Arrctierglicd 140 hinaus und wird von diesem erfaßt, wodurch das Magazin in Arbeitsstellung in der Maschine gesichert ist. Zu gleicher Zeit wird die Lccrlaufrolle 56 federnd gegen die Vorschubrolle 52 gedruckt.
Um unterschiedliche Bandbreiten unterbringen zu können, ist ein Paar von Führungen 150 für die Scilenkanten der Bänder vorhanden, die wahlweise angehoben oder abgesenkt werden können, um so ein Maul von richtiger Breite zu bilden, das der Breite des Prägebandes 14 entspricht und das zwischen der I'iiigestalion 30 und der Abschneidevorrichtung vorhanden ist (s. Fig. 3). Die Führungen 150 werden durch Drehung einer Kurve 152 angehoben oder abgesenkt, die mit einer Welle 154 verbunden ist, die .drehbar im Gestell 12 angeordnet und durch einen weiteren Betätigungshebel 156 betätigt werden kann (s. F ig. 1 und 2), der aus dem Deckel der Maschine hcrausragl.

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Prägemaschine zum Prägen von Zeichen in prägbares Material, insbesondere ein Prägeband, mit einem Gestell, an dem ein aus einer Ruhestellung in BiMiitigungsrii'htiiiu· und ontgppenpeset/t bewegbarer Betätigungshebel angebracht ist, der bei Bewegen in Betätigungsiichtung eine Antnchsvorriehtung aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegt, die dabei eine eine Vorratsrolle aufweisende Vorschubvorrichtung schrittweise vorwärtsdreht, die jedoch bei Rückbewegung der Antriebsvorrichtung in die erste Stellung SS nicht mitnehmbar ist, wobei der Betätigungshebel bei Weiterbewegen in Betätigungsrichlung ohne weitere Mitnahme der Vorschubvorrichtung die Prägung an einer Prägestation bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplung (110) vorgesehen ist. welche die Vorschubrolle (52) mit der Antriebsvorrichtung (72, 76) bei Bewegen aus der ersten in die zweite Stellung kuppelt und bei Bewegen nus der zweiten in die erste Stellung entkuppelt, daß ein einstcllbares Anschlagmittel (80) zum Begrenzen der Bewegung der Antriebsvorrichtung (72,76) und damit der Vorschubvorrichtung (52,56) vorgesehen ist und daß eine Leerlaufverbindung (66, 72) zwischen der Antriebsvorrichtung (72, 76) und der Vorschubvorrichtung (52, 56) angeordnet ist, um nach Ankommen der Antriebsvorrichtung (72, 76) in der zweiten Stellung den Betätigungshebel (60) zur Durchführung der Prägung weiter betätigen zu können.
2. Prägemaschine nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (72, 76) ein koaxial zur Vorschubrolle (52) schwenkbares Kurbelglied (76) hat, das einen radial vorstehenden Kurbelarm (78) aufweist, der mit einer Verbindungsteile (66) zum Betätigungshebel (60) zusammenwirkt.
3. Prägemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel (80) in der Bewegungsbahn des Kufbelarmes (76) angeordnet ist.
4. Prägemaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (110) das Kurbclglied (76) mit der Vorschubrolle (52) bei Bewegen zwischen den beiden Stellungen kuppelt bzw. entkuppelt.
5. Prägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel (80) bzw. seine Anschlagelemcnte (84, 86) entlang der Bewegungsbahn der Antriebsvorrichtung (72. 76) verstellbar ist.
6. Prägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel (80) einen vorzugsweise schwenkbaren Anschlagblock (82) hat, dessen mindestens zwei unterschiedliche Anschlagflächen (84, 86) in die Bewegungsbahn der Antriebsvorrichtung (72, 76) bewegbar sind.
7. Prägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (72,76) einen Stift (72) hat, der in eine Rast (70) der Verbindungslasche (66) während der Vorschubbewegung eingreift und dnitn entgegen der Wirkung einer Feder (74) bei Weiterbewegen der Verbindungsteile (66) ausrastet.
8. Prägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine schraubenförmige Kupplungsfcder (110) aufweist, deren F.ndcn mit den zu kuppelnden Teilen (76, 52) verbunden sind.
'V Präccmasihinc nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelglied (76) auf einer im Gestell gelagerten Welle (100) befestigt ist, deren Endstück (108) von der Kupplungsfedcr (110) umfaßt wird.
10. Prägemaschine nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubrolle (52) einen Schaft (102) mit einem ersten Schaft stück (104) hat. das koaxial zur Welle (100) angeordnet ist.
11. Prägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Kupplung (112) vorgesehen ist. die die Vorschubrolle (52) mit einem stationären Teil (114) verbindet und in Kuppelstcllung die Vorschubrolle (52) gegen Mitnahme bei Bewegen der Antriebsvorrichtung (72, 76) aus der zweiten in die erste Stellung sichert.
12. Prägemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kupplung eine schraubenförmige Kupplungsfeder (112) hut. die
ein stationäres Teilstück (114) und ein Schaftstück (106) der Vorschubrolle (52) umgibt und entgegengesetzt zur erstgenannten Kupplung wirkt.
13. Prägemaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet:, daß der Schaft (102) der Vorschubrolle (52) von außen her zum Vorschieben des Prägebandes (14) bei gelöster zweiter Kupplung (112) drehbar ist.
14. Prägemaschine mit einer Leerlaufrolle, die zur Mitnahme des Prägebandes gegen die Vorschubrolle federnd angepreßt ist, und mit einem in einen Aufnahmeraum des Gestells einschiebbaren, eine Vorratsrolle enthaltenden Magazin, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-
durch gekennzeichnet, daß bei Bewegen des Magazins (18) zum Herausnehmen die Leerlaufrolle (56) von der Vorschubrolle (52) zur Freigabe des Prägebandes (41) abhebbar ist.
15. Prägemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (18) in voll eingesteckter Stellung auf ein die Lecrlaufrollc (56) tragendes Abhcbeglied (134) wirkt und dieses in Arbeitsstellung hält.
16. Prägemaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Abhebeglied ein Schwenkhebel (134) ist, dessen einer Schenkel mit dem Magazin (18) zusammenwirkt und dessen anderer Schenkel (132) die Leerlaufrolle (65) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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