DE1560164C - Maschine zum Bedrucken und Anstecken von Etiketten, Preisschildern oder der gleichen an Strumpfe und ähnliche Waren - Google Patents
Maschine zum Bedrucken und Anstecken von Etiketten, Preisschildern oder der gleichen an Strumpfe und ähnliche WarenInfo
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- DE1560164C DE1560164C DE1560164C DE 1560164 C DE1560164 C DE 1560164C DE 1560164 C DE1560164 C DE 1560164C
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Be- Gegensatz zu Kurvenscheibengetrieben, die eine bedrucken
und Anstecken von Etiketten, Preisschildern grenzte Drehzahl haben. Weiter sind nur einfachst
od. dgl. an Strümpfe und ähnliche Waren und geht geformte Teile mit leicht auswechselbaren oder nachaus
von einer Etikettenansteckmaschine mit einem stellbaren Berührstellen erforderlich. Auch hierin
mehrstelligen Druckwerk, einem Rollen-Drahtvor- 5 liegt ein Unterschied gegenüber Kurvenscheibenschubmechanismus,
mit einem schrittweise arbeiten- getrieben, bei denen sich eine Kurve leicht verstellt
den Etikettenstreifen-Vorschubmechanismus,' einer und oft nur schwierig nachgestellt werden kann, wo-Etikettenschneideinrichtung,
mit einem aus einem bei zum Beseitigen einer einzigen Fehlkurve oft ein Drahtformer, einem Heftkopf und einem Flach- ganzer Kurvensatz erneuert werden muß.
drücker gebildeten Drahtheftmechanismus, welcher io · Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß sich die den Heftdraht vom Vorrat trennt, zur Drahtklammer Teile des erfindungsgemäßen Hauptantriebes leicht formt und diese durch ein bedrucktes und vom Vor- und nachgiebig an wechselnde Materialstärken und rat abgetrenntes Etikett und die Ware drückt und die . -festigkeiten der zu etikettierenden Gegenstände anEnden der Drahtklammer anschließend flachdrückt, passen. Dies ergibt sich durch die Eigenelastizität der sowie mit einem Motor, der über eine Eintouren- 15 verwandten Hebelverbindungen und durch die kupplung einen Antriebsmechanismus antreibt, wel- federnde Auflage z. B. des Steuerhebels auf dem eher das Druckwerk, den Drahtvorschubmechanis- Kugellager. Selbst massive Gegenstände, die unbemus, den Etikettenstreifen-Vorschubmechanismus' absichtigt in den Weg des den Flachdrücker betätigen- und den Drahtheftmechanismus in vorgegebener Rei- den Hebels gelangen, führen nicht zum Bruch der henfolge betätigt und nach einem Arbeitszyklus still- 20 Anordnung,
setzt. Durch die Zusammenfassung der Auslösung sämt-
drücker gebildeten Drahtheftmechanismus, welcher io · Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß sich die den Heftdraht vom Vorrat trennt, zur Drahtklammer Teile des erfindungsgemäßen Hauptantriebes leicht formt und diese durch ein bedrucktes und vom Vor- und nachgiebig an wechselnde Materialstärken und rat abgetrenntes Etikett und die Ware drückt und die . -festigkeiten der zu etikettierenden Gegenstände anEnden der Drahtklammer anschließend flachdrückt, passen. Dies ergibt sich durch die Eigenelastizität der sowie mit einem Motor, der über eine Eintouren- 15 verwandten Hebelverbindungen und durch die kupplung einen Antriebsmechanismus antreibt, wel- federnde Auflage z. B. des Steuerhebels auf dem eher das Druckwerk, den Drahtvorschubmechanis- Kugellager. Selbst massive Gegenstände, die unbemus, den Etikettenstreifen-Vorschubmechanismus' absichtigt in den Weg des den Flachdrücker betätigen- und den Drahtheftmechanismus in vorgegebener Rei- den Hebels gelangen, führen nicht zum Bruch der henfolge betätigt und nach einem Arbeitszyklus still- 20 Anordnung,
setzt. Durch die Zusammenfassung der Auslösung sämt-
Bei dieser bekannten Maschine erfolgt der Antrieb licher Bewegungen an eine einzige Stelle werden
motorisch über eine Hauptantriebswelle mit dazwi- weiter Übertragungsglieder überflüssig, deren ToIe-
schengeschalteter Eintourenkupplung. Der Haupt- ranzen sich addieren können und die Genauigkeit
antriebswelle ist ein Kurvenscheibengetriebe nachge- 35 und gegenseitige Abstimmung der Bewegungsvor-
schaltet. Dieses Kurvenscheibengetriebe enthält eine gänge in Frage stellen.
Vielzahl von Kurvenscheiben und Nocken, die· den Ebenso wie der Vorschubmechanismus für den
Vorschubmechanismus, den Drahtformer, den Heft- Etikettenstreifen, die Etikettenschneideinrichtung, der
kopf usw. über Hebel und Mitnehmer steuern. Die Drahtformer, der Heftkopf und der Flachdrücker ist
' zahlreichen Kurvenscheiben und Nocken müssen ge- 30 auch das Druckwerk über die Pleuelstange an den
nau justiert und aufeinander abgestimmt sein. Hauptantrieb angeschlossen und wird unmittelbar
Eine Beschädigung oder Verschiebung einer ein- von diesem betätigt.
zigen Kurvenscheibe bringt den gesamten Bewegungs- In zweckmäßiger Ausgestaltung sieht die Erfinablauf
in Unordnung. Jede Kurvenscheibe, wobei dung vor, daß der Stößel des Heftkopfes an das vorpraktisch
für jeden anzutreibenden Mechanismus eine 35 dere Ende des durch die Pleuelstange auf- und ab-Kurvenscheibe
erforderlich ist, erhöht die Fertigungs- schwenkbaren Druckbalkens des Druckwerkes ange-
und die Montagekosten. Ebenso benötigt jede Kur- lenkt ist. Hierdurch ergibt sich eine unmittelbare Vervenscheibe
einen bestimmten Raum und hat ein bindung des den Heftkopf antreibenden Stößels mit
relativ hohes Eigengewicht. dem Hauptantrieb.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der 40 In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung einen
Erfindung die Aufgabe zugrunde, an einer motorisch auf der Vorderseite des Schiebers des- Heftkopfes anangetriebenen
Maschine zum Bedrucken und An- . geordneten und den Drahtvorschubmechanismus bestecken
von Etiketten, Preisschildern od. dgl. an tätigenden Mitnehmerblock vor. Hierdurch ergibt
Strümpfe und ähnliche Waren mittels Drahtklammern sich eine einfache Anknüpfung des Drahtvorschubeinen
sicheren und unempfindlichen Hauptantrieb an 45 mechanismus an den Hauptantrieb.
Stelle mehrerer empfindlicher, störanfälliger und In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, voneinander abhängiger Kurvenscheibengetriebe zu daß der den Flachdrücker betätigende Hebel in einem schaffen. Einschnitt in der Unterseite des Hebels liegt und zwi-
Stelle mehrerer empfindlicher, störanfälliger und In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, voneinander abhängiger Kurvenscheibengetriebe zu daß der den Flachdrücker betätigende Hebel in einem schaffen. Einschnitt in der Unterseite des Hebels liegt und zwi-
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung sehen den Hebeln eine sie auseinanderdrückende
vor, daß die Abtriebswelle der Eintourenkupplung als 50 Feder eingespannt ist. Mit dieser Maßnahme wird
ein Kurbeltrieb mit einem Kurbelzapfen ausgebildet der Raumbedarf gesenkt. Durch die zwischen den
ist, auf dem eine Kurvenscheibe neben einem Kugel- beiden Hebeln eingespannte Feder werden diese
lager angeordnet ist, und daß auf diesem Kugellager elastisch in ihre Ruhelage gedrückt,
ein Steuerhebel federnd aufliegt, welcher mit seinem In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor,
anderen Ende an einem Hebel gelagert ist, welcher 55 daß der das Druckwerk tragende Druckbalken durch
um eine ortsfeste Drehachse schwenkbar ist und den die Pleuelstange um eine ortsfeste Drehachse zwi-
Drahtformer trägt, daß ferner die Kurvenscheibe am sehen der Arbeits- und Ruhestellung verschwenkbar
Ende der Drahtformungsbewegung über Zwischen- ist.
hebel einen Hebel zum Betätigen des Flachdrückers Für den auf dem Kugellager aufliegenden Steuer-
um eine im Hebel gelagerte Drehachse verschwenkt 60 hebel sieht die Erfindung noch vor, daß dieser auf
und daß auf dem Kurbelzapfen weiterhin eine Pleuel- einem Bolzen verdrehbar gelagert ist, der seinerseits
stange gelagert ist, welche in bekannter Weise das auf dem um die ortsfeste Drehachse verschwenkbaren
Druckwerk und die Teile des Heftkopfes in ihre Hebel befestigt ist, dieser Bolzen auf seiner Oberseite
Arbeits- und Ruhelage verschwenkt. eine Ausnehmung hat und am Steuerhebel ein Stift
Insbesondere durch die Anordnung des auf dem ς5 befestigt ist, der bei der Abwärtsbewegung des Steuer-Kugellager
federnd aufliegenden Steuerhebels lassen hebeis am Boden der Ausnehmung anschlägt und
sich Beschleunigungen, welche im Bruchteil von Se- den Bolzen sowie den Hebel in Arbeitsrichtung ■
künden abrollen müssen, bewältigen. Dies steht im schwenkt.
Für den Bolzen sieht die Erfindung vor, daß auf diesem eine Federspannplatte befestigt ist und eine
Feder zwischen dem Steuerhebel und· der Federspannplatte eingespannt ist.
In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung schließlich noch vor, daß der den Flachdrücker betätigende
Hebel an seinem von diesem abgewandten Ende einen vorspringenden Stift aufweist, eine Zugr
stange mit ihrem einen Ende mit dem Stift in Eingriff liegt und mit ihrem anderen Ende in Wirkungsverbindung
mit der Kurvenscheibe liegt und von dieser nach dem Betätigen des Drahtformers erfaßt wird.
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß die Kurvenscheibe eine Nase aufweist, an der Zugstange
ein Rollenhebel mit einer im Weg der Nase liegenden Rolle befestigt ist und die Nase in solcher Lage auf
der Kurvenscheibe angeordnet ist, daß sie zeitlich nach der Betätigung des Drahtformers an die Rolle
anschlägt.
Weiter ist noch vorgesehen, daß im Endbereich der zo
Bewegung des Rollenhebels eine die Eintourenkupplung ausrückende Schiene liegt, und schließlich, daß
ein den Etikettenstreifen-Vorschieber betätigender und um eine ortsfeste Drehachse verschwenkbarer
Vorschubhebel in verschiedenen Abständen von der Drehachse Bohrungen aufweist, und ein mit seinem
einen Ende mit der Pleuelstange verbundenes Verbindungs- und Ausgleichsstück mit seinem anderen
Ende zum Verändern des Hubes des Vorschubhebels in eine der Bohrungen einsteckbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben. Dabei ist
F i g. 1 eine Seitenansicht der Maschine, wobei die hauptsächlichen Baugruppen mit großen lateinischen
Buchstaben und insbesondere Teile des Druckbalkens mit Bezugszeichen bezeichnet sind,
F i g. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, auf den Dfahtheftmechanismus mit Drahtformer und
Flachdrücker,
F i g. 3 eine Vorderansicht des in F i g. 2 gezeigten Drahtheftmechanismus, wobei auch der Drahtvorschubmechanismus
zu sehen ist,
F i g. 4 eine Seitenansicht auf den Kurbeltrieb, wobei die Kurvenscheibe, der Steuerhebel und die beiden
Hebel gezeigt werden, die den Drahtförmer und Flachdrücker tragen und betätigen,
Fig. 5 eine Seitenansicht, von links auf Fig. 6
gesehen, auf Teile des Kurbeltriebes,
Fig. 6 eine Aufsicht, teilweise im Schnitt, auf den
Kurbeltrieb,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Etikettenstreifen-Vorschubmechanismus,
Fig. 8 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, auf den Etikettenstreifen-Vorschubmechanismus.
In der Seitenansicht in F i g. 1 sind die hauptsächliehen
Baugruppen der Maschine mit großen Buchstabend, B, C, D und E bezeichnet. Es bedeutet
A = Heftkopf der Maschine mit Stößel und Schieber, die von oben nach unten arbeiten, und Drahtformer
und Flachdrücker, die von unten nach oben arbeiten,
B = Kurbel- bzw. Exzenterantrieb, der die verschiedenen Maschinenteile nacheinander in vorherbestimmter
zeitlicher Folge in Bewegung setzt,
C = Etikettenstreifen-Vorschubmechanismus,
D — Druckwerk,
E = Motor.mit Eintourenkupplung.
An Einzelteilen ist noch der Stößel des Drahtkopfes mit dem Bezugszeichen 24 bezeichnet, die das
Druckwerk D betätigende Pleuelstange trägt das Bezugszeichen 124, der das Druckwerk D tragende
Druckbalken trägt das Bezugszeichen 186 und dessen ortsfeste Drehachse ist bei 188 eingezeichnet.
In Verbindung mit dieser F i g. 1 wird im folgenden das Arbeitsschema der Maschine in groben
Zügen erläutert, bevor weiter unten die einzelnen Elemente selbst und ihre Funktionen beschrieben
werden.
In die Maschine wird von rechts ein Papier- oder Kartonstreifen zur Bildung der Etiketten in der durch
den Pfeil angedeuteten Richtung eingeführt. Dieser Streifen wird von dem bei C gezeigten Papiergreifer
erfaßt und absatzweise auf den bei A gezeigten Heftkopf vorgeschoben. Hier wird von dem Streifen ein'
Stück in der Größe eines Etiketts abgeschnitten" und bei A an den Gegenstand angeheftet. Vorher wird
dieses Etikett vom Druckwerk D bedruckt.
Der Vorschub erfolgt absatzweise bei Drücken einer im Bereich des Motors angeordneten Auslösetaste.
Der bei B gezeigte Kurbeltrieb setzt sich in Bewegung. Der bei C gezeigte Papiergreifer schiebt
den Streifen nach links, das Druckwerk D schwingt nach unten und druckt, und Elemente des Heftkopfes
A trennen ein Etikett vom Streifen ab, drücken es auf den Gegenstand auf, formen eine Drahtklammer
und stoßen diese durch Etikett und Gegenstand.
Die zum Heftkopf A der Ansteckmaschine gehörenden
Teile sind in den Fig. 2 und 3 im einzelnen dargestellt. Sie werden im folgenden erläutert, wobei
Form und Funktion der Teile weitgehend gleichzeitig beschrieben werden.
Die Seitenansicht und der Schnitt in F i g. 2 zeigen eine ortsfeste Platte 20, die fest mit dem Maschinengehäuse
verbunden ist. Auf die Vorderseite der Platte 20 — links in F i g. 2 — ist eine Deckplatte 22 aufgeschraubt.
Die Platte 20 ist nicht massiv, sondern bildet eine Führung für den auf- und abbeweglichen
Stößel 24. Den Stößel 24 umschließt der im Schnitt etwa U-förmige, ebenfalls auf- und abbewegliche
Schieber 26. Im oberen Ende des Stößels 24 befindet sich eine Querbohrung 28. In die Querbohrung 28
faßt ein Bolzen. Dieser Bolzen wird auf eine später noch erläuterter Weise auf und ab bewegt. Er bildet
die einzige Antriebsquelle für sämtliche Bewegungen sämtlicher Teile des Drahtkopfes.
Auf den Innenseiten der beiden Schenkel des Schiebers 26, die den Stößel 24 umschließen, befindet
sich noch eine Führungsrille 30, die über den Draht greift und dabei mitwirkt, daß dieser in U-Form gebogen
wird.
Auf das untere Ende des Schiebers 26 ist noch ein Mitnehmerblock 44 aufgeschraubt. Die Verschraubung
ist in F i g. 3 zu erkennen. Der Mitnehmerblock 44 erfüllt mehrere Funktionen, die nachstehend noch
erläutert werden.
Fig. 2 enthält noch eine strichpunktierte Linie, welche die Druckebene 58 darstellt. In dieser Ebene
wird der Etikettenstreifen vorgeschoben, die Etiketten werden in dieser Ebene bedruckt und auf den
Gegenstand aufgeheftet.
Von unten nach oben in Richtung auf die Druckebene 58 wird der in Fig. 2 eingezeichnete Drahtformer
60 bewegt. Der Drahtformer 60 sitzt auf dem Vorderende eines Hebels 62. In dem Drahtformer 60
5 6
ist der sogenannte Flachdrücker 64 verschieblich, der dem Steuerhebel 122 gespannt ist, zieht diesen auf
von dem Hebel 66 betätigt wird. ■ das Kugellager 115. In der gezeigten Stellung drückt
In Verbindung mit F i g. 3 werden nun die Teile die Nase 120. auf eine Rolle 126, die an einem Rollenbeschrieben,
die den Vorschub des Drahtes bewirken. hebel 128 sitzt. Wie F i g. 5 zeigt, zieht der Rollen-Es
ist eine Vorschubwalze 68 mit verhältnismäßig 5 hebel 128 bei einer Abwärtsbewegung der Rolle 126
großem Durchmesser vorgesehen, an die sich eine an einer Zugstange 130. Der Rollenhebel 128 wird in
kleinere Andrückwalze 70 unter der Einwirkung einer einer Führungsgabel 132 geführt. Mit seinem in
Feder 72 anlegt. Wenn der Steuerhebel78 bei einer Fig. 4 hinter der Zeichenebene und in Fig. 5 links
Aufwärtsbewegung des Mitnehmerblocks 44 in Uhr- liegenden Ende ist der Rollenhebel 128 an einer Haltezeigerrichtung
schwenkt, schiebt sich die Klinke 88 io schiene 134 angelenkt. Die Halteschiene 134 ist auf
nach links und dreht dabei das Sperrad 90 um einen ein Gehäuseteil aufgeschraubt und kann zum Ver-Zahn
in Gegenuhrzeigerrichtung. Dabei wird die Vor- schieben des Drehpunktes des Rollenhebels 128 in
schubwalze 68 gedreht und zieht den Draht nach vertikaler Richtung verschoben werden. Aus dem in
rechts. Die Länge der Hebel und die Teilung des F i g. 4 rechts liegenden Ende des Hebels 66 ragt ein
Sperrades 90 sind natürlich so aufeinander abge- 15 Stift 136. Dieser greift in eine Bohrung 137 ein, die
stimmt, daß der Draht bei einer Aufwärtsbewegung im oberen Ende der Zugstange 130 vorgesehen ist
des Mitnehmerblocks 44 gerade um die notwendige und den Stift 136 mit viel Spiel umfaßt.
Länge vorgeschoben wird und daß dieser Vorschub Die Fig'. 4 und 6 zeigen eine Schraube 138, die
Länge vorgeschoben wird und daß dieser Vorschub Die Fig'. 4 und 6 zeigen eine Schraube 138, die
dann endet, wenn der Schieber 26 und mit ihm der in einen Bolzen 139 mit größerem Durchmesser ein-Mitnehmerblock
44 seinen oberen Totpunkt erreicht 20 geschraubt ist, der einstückig mit dem Hebel 62 aushaben,
gebildet und daher mit diesem um die ortsfeste Dreh-Der Draht wird durch das ortsfeste Drahtmesser achse 106 schwenkbar ist. Der Bolzen 139 weist auf
54 durchgeschoben, bis er rechts aus der Bohrung 56 einer Seite eine Ausnehmung 140 auf, in die von oben
austritt. Bei der Abwärtsbewegung des Schiebers 26 — in Blickrichtung auf Fig. 6 — ein Stift 142 einbewegt
sich der Mitnehmerblock 44 und mit diesem 25 greift. Dieser Stift 142 ist an dem Steuerhebel 122
ein an ihm befestigtes bewegliches Messer nach unten. befestigt. Auf dem Bolzen 139 sitzt noch eine Feder-Dabei
wird der Draht geschnitten und gleichzeitig spannplatte 144, an deren freiem Ende eine an dem
angespitzt. . Steuerhebel 122 angreifende Feder 146 verankert ist. In Verbindung mit den Fig. 2, 4 und 5 wird im Die Schraube 138 drückt die' Federspannplatte 144
folgenden erläutert, wie die Hebel 62 und 66, die 30 an den Bolzen 139. .
^ den Drahtformer 60 und den Flachdrücker 64 tragen, Der Kurbeltrieb hat die Aufgabe, zu einem begeschwenkt
werden. Diese Hebel müssen nacheinan- stimmten Zeitpunkt jeder Arbeitsperiode zuerst den
der, zuerst der Hebel 62 und dann der Hebel 66, ein Hebel 62 und anschließend den Hebel 66 kurzzeitig
kurzes Stück in Uhrzeigerrichtung geschwenkt wer- zu schwenken, d. h. in Uhrzeigerrichtung zu drehen,
den. Hierzu dient der in den Figuren gezeigte Kurbel- 35 Dabei soll mindestens die Schwenkbewegung des
oder Exzentertrieb. Hebels 62 elastisch unter Zwischenschaltung einer
Der Hebel 62 ist um die orts- oder gehäusefeste Feder ausgeführt werden, damit die Schwenkbewe-Drehachse
106. und der Hebel 66 um die im Hebel gung nicht ruckartig endet, wenn der von dem Hebel
62 gelagerte Drehachse 108 schwenkbar. Der Hebel 62 getragene Drahtformer 60 von unten an den
62 hat auf seiner Unterseite eine zentrische Ausneh- 40 Schieber 26 anstößt.
mung, die in F i g. 4 nur durch eine strichlierte Linie Der Kurbelzapfen 112 dreht sich exzentrisch in
erkennbar ist. Der Hebel 66 liegt teilweise in dieser Gegenuhrzeigerrichtung. Das Kugellager 115 führt
Ausnehmung. In ihren sich gegenüberliegenden Seiten eine Kreisbewegung in gleicher Richtung aus. Die
weisen diese beiden Hebel sich gegenüberliegende Feder 146 zieht den Steuerhebel 122 auf den Lauf-Sacklöcher
auf, die eine Feder 109 aufnehmen. Diese 45 ring 118. Die Ausnehmung 140 und der Stift 142, der
Feder 109 drückt die beiden Hebel 62 und 66 aus- an dem Steuerhebel 122 befestigt ist, bilden eine in
einander. Da der Hebel 62, wie im folgenden noch einer Richtung wirkende Kupplung, die dann in
erkennbar wird, unter einer Vorspannung steht, wird Funktion tritt, wenn sich der Steuerhebel 122 so weit
diese Vorspannung über die Feder 109 auf den Hebel in Uhrzeigerrichtung bewegt hat, daß der Stift 142
66 übertragen. Ί^Γ auf dem Boden der Ausnehmung 140 anschlägt.
Die in F i g. 6 erkennbare Abtriebswelle 110 stellt Diese Stellung wird in F i g. 4 gezeigt. Diese Stellung
das Antriebselement des Kurbeltriebes dar. Sie dreht ist dann erreicht, wenn sich das Kugellager 115 bei
sich — in Blickrichtung auf Fig. 4 — in Gegenuhr- seiner kreisförmigen Bewegung auf den linken, abzeigerrichtung.
Der Kurbelzapfen 112 sitzt exzentrisch fallenden Teil seiner Bahn befindet und die Feder
auf der Stirnseite der Abtriebswelle 110 und trägt 55 146 den Steuerhebel 122 nach unten ziehen kann,
das Kugellager 114, auf dem eine Pleuelstange 154 Der Steuerhebel 122 kann dann der Kraft der Feder
gelagert ist. 146 folgen, da sich das Kugellager 115 unter ihm
Auf die Pleuelstange 154 ist die Kurvenscheibe 116 nach unten wegbewegt. Gleichzeitig zieht die' Feder
aufgeschraubt. An ihrem in Fig. 4 unten liegenden 124, deren unteres Ende an der sich in diesem
Ende trägt die Kurvenscheibe 116 noch eine abge- 60 Augenblick nach unten wegbewegenden Kurvenrundete
Nase 120. Vor dem Kugellager 114, das in scheibe 116 befestigt ist, den Steuerhebel 122 nach
Fig. 6 sichtbar ist, sitzt das in Fig. 4 sichtbare und unten, wobei der Kontakt zwischen Steuerhebel 122
in Fig. 6 durch den Steuerhebel 122 verdeckte und dem Laufring 118 des Kugellagers 115 aufrecht-Kugellager
115. Der äußere Laufring 118 dieses erhalten wird. Der Stift 142 drückt gegen den Boden
Kugellagers 115 hat die Funktion einer Rolle. Auf 65 der Ausnehmung 140 und dreht damit den Bolzen
dem Kugellager 115 liegt das freie Ende des Steuer- 139 um die ortsfeste Drehachse 106 in Uhrzeigerhebels
122 auf. Eine Feder 124, die zwischen einem richtung. Der Hebel 62 und mit diesem der Draht-Bolzen
an der Nase 120 der Kurvenscheibe 116 und former 60 werden verschwenkt. Diese Bewegung ist
Fig. 7 zeigt die Etikettenbahn 156. Über diese
Bahn wird der Etikettenstreiferi vorgeschoben. Hierzu dient der Vorschubhebel 158, der von dem Verbindungs-
und Ausgleichsstück 160 angetrieben und um 5 eine ortsfeste Drehachse 162^ verschwenkbar, ist.. Das
Verbindungs- und Ausgleichsstück 160 wiid mit seinem
rechten Ende unter Zwischenschaltung einer Schraube in eine von mehreren Bohrungen 164,eingesteckt,
die übereinander in dem Vorschubhebel 158
wobei sich der Draht zwischen diesen ,beiden Elementen
befindet.
F i g. 4 zeigt etwa diesen Zeitpunkt. Die Kurven
elastisch, da sie letzten Endes durch die Feder 124
ausgelöst wird, die an dem Steuerhebel 122 zieht. Zu
einem bestimmten Zeitpunkt schlägt der Drahtformer
60 von unten an den Schieber 26 an. Die Aufwärtsbewegung des Drahtformers 60 und die Schwenkbewegung des Hebels 62 enden sofort. Das die Feder
; 124 haltende Ende der Kurvenscheibe 116 bewegt
sich zwar noch ein bißchen weiter nach unten, jedoch
wird diese Bewegung durch die Feder 124 aufgefangen, die sich dehnt. Der Drahtformer 60 wird also io vorgesehen sind. Man sieht, daß das Verbiridurigselastisch von unten gegen den Schieber 26 gedruckt, und Ausgleichsstück 160 bei der exzentrischen Bewegung der Pleuelstange154 den Vorschubhebel 158 . um die Drehachse 162 schwenkt. Die ^Schwenkbewe-. gungen und damit der Vorschub werden größer, wenn
ausgelöst wird, die an dem Steuerhebel 122 zieht. Zu
einem bestimmten Zeitpunkt schlägt der Drahtformer
60 von unten an den Schieber 26 an. Die Aufwärtsbewegung des Drahtformers 60 und die Schwenkbewegung des Hebels 62 enden sofort. Das die Feder
; 124 haltende Ende der Kurvenscheibe 116 bewegt
sich zwar noch ein bißchen weiter nach unten, jedoch
wird diese Bewegung durch die Feder 124 aufgefangen, die sich dehnt. Der Drahtformer 60 wird also io vorgesehen sind. Man sieht, daß das Verbiridurigselastisch von unten gegen den Schieber 26 gedruckt, und Ausgleichsstück 160 bei der exzentrischen Bewegung der Pleuelstange154 den Vorschubhebel 158 . um die Drehachse 162 schwenkt. Die ^Schwenkbewe-. gungen und damit der Vorschub werden größer, wenn
scheibe 116 befindet sich in etwa auf dem tiefsten 15 man das Verbindungs- und .Ausgleichsstück an .'ein
Punkt ihrer Bahn und die Nase 120 stößt an die tieferes Loch 164 anschließt, und umgekehrt'
,Rolle 126 an. Dies bedeutet, daß der. Rollenhebel Beim Umstecken des rechten Endes des Verbin-
,Rolle 126 an. Dies bedeutet, daß der. Rollenhebel Beim Umstecken des rechten Endes des Verbin-
128 in .Uhrzeigerrichtung-—in Blickrichtung auf dungs- und Äusgleichsstückes auf eine andere Boh-F
i g. 5 — yerschwenkt wird. Die Zugstange 130 wird rung 164 muß die Länge des Verbindungs-'. und
nach unten gezogen. Die Oberkante der Bohrung 137 20 Äusgleichsstückes 160 geändert werden, um den Nullstößt
auf den Stift 136, und der Hebel 66 wird um die oder Ausgangspunkt des Vorschubes gleichzuhalten.
Drehachse 108 geschwenkt. Der Flachdrücker 64 be- Hierzu.weist das Verbindungs- und Ausgleichsstück
wegt sich nach oben und drückt die Enden des ab- 160 ein Gewindestück 166 und eine Mutter JL68 auf.
geschnittenen Drahtstückes flach. Die Zeitspanne, Man dreht das Gewindestück 166 mehr oder weniger
während der der Flachdrücker 64 nach oben gedrückt 25 tief in eine Gewindebohrung in dem Verbindungswird,
ist verhältnismäßig kurz, da die Nase 120 auch stück 160 ein und kontert mit der Mutter 168. "
nur kurzzeitig an der Rolle 126 anliegt. Bei den Schwenkbewegungen des Vorschubhebels
Die Kurvenscheibe 116 und das Kugellager 115 158 wird der Vorschieber 170 verschoben,
bewegen sich dann wieder nach oben. Der Steuer- Bewegt er sich nach links, greift er mit zwei Zinken
bewegen sich dann wieder nach oben. Der Steuer- Bewegt er sich nach links, greift er mit zwei Zinken
hebel 122 wird in Gegenuhrzeigerrichtung geschwenkt. 30 in Aussparungen am Rand des Etikettenstreifens ein
Der Stift 142 löst sich vom Boden der Ausnehmung und schiebt diesen nach links." Wird er nach rechts
140, wenn der sich mitverschwenkende Bolzen 139 zurückbewegt, rutscht er lose über den Etikettenam
Gehäuse anschlägt. Der Hebel 62 und der Hebel streifen weg, ohne diesen mitzunehmen.
66 kippen dabei unter ihrem Eigengewicht in Gegen- Es ist noch eine Feineinstellung vorgesehen, mit
66 kippen dabei unter ihrem Eigengewicht in Gegen- Es ist noch eine Feineinstellung vorgesehen, mit
Uhrzeigerrichtung mit und insbesondere unter der 35 der der Nullpunkt des Vorschubes fein eingeregelt
■Einwirkung der Feder .146, die von dem Steuerhebel werden kann. Fig. 8 zeigt ein die Form einerKurbel
aufweisendes Verbindungsstück 172, an dem; der Vorschieber
170 gelagert ist. Dieser liegt damit versetzt oder exzentrisch zu einem Gewindebolzen 174,'der in
122 gezogen wird und diesen Zug auf die Feder-. spannplatte 144 überträgt. Drahtformer 60 und Flachdrücker
64 bewegen sich nach unten. In dieser Stel
lung werden sie durch die gespannte Feder 146 ge- 40 eine Bohrung im Vorschubhebel 158 eingesteckt ist.
halten. Eine Arbeitsperiode ist beendet.
Zur Erläuterung des Druckwerkes D sei noch einmal auf Fig. 1 verwiesen. Das tragende Element des
Druckwerkes D ist der sogenannte Druckbalken 186,
Auf den Gewindebolzen 174 ist eine Mutter 176 aufgeschraubt.
Löst man die Mutter 176, kann man.den Vorschieber 170 bei feststehendem Vorschubhebel
158 um den Gewindebolzen 174 und damit um seinen
der um eine gehäusefeste Drehachse 188 verschwenk- 45 Drehpunkt verdrehen und damit den Nullpunkt oder
Ausgangspunkt des Vorschubes verlegen.
Im folgenden soll noch einmal im Zusammenhang eine Arbeitsperiode beschrieben werden, die mit. dem
Drücken der Auslösetaste eingeleitet wird.
Es ist davon auszugehen, daß der Motor eingeschaltet
ist. Die Abtriebswelle 110, die zu dem Kurbeltrieb führt, dreht sich noch nicht, da die Eintourenkupplung
noch nicht eingerückt ist. Erst durch die Auslösetaste wird sie eingerückt. Die Abtriebs
bar ist. Hierzu dient die auf dem Kurbelzapfen gelagerte Pleuelstange 154. Vom eigentlichen Druckwerk
D sind zwei Spulen für das Farbband und der Verlauf dieses Farbbandes eingezeichnet. Angedeutet
sind weiter zwei die Drucktypen tragende Druck- _0
rollen, die den von rechts in Pfeilrichtung eingeführten Etikettenstreifen bedrucken. Dieser Etikettenstreifen
wird von dem nicht näher bezeichneten Vorschubmechanismus nach links — in Blickrichtung auf
Fig. 1 — vorgeschoben. Hierzu dient der an einem „ welle 110 wird dann gedreht
Hebel gelagerte Etikettenstreifen-Vorschieber, der in Diese Drehung löst eine Vielzahl von Vorgängen
Verbindung mit den Fig. 7 und 8 noch weiter er- aus:
läutert wird.
In Verbindung mit diesen Figuren werden im fol-
Ein Blick auf die F i g. 7 und 8 zeigt, daß der Vorschubhebel
158 um seine Drehachse 162 geschwenkt
genden diejenigen Maschinenteile und deren Funk- 6o wird. Der Vorschubgreifer 170 bewegt sich — in
ti lä di i Pid Kttif Blikih f Fi h i
tionen erläutert, die einen Papier- oder Kartonstreifen zur Bildung der Etiketten vorschieben.
Auch in diesem Fall bilden die Abtriebswelle 110 und der Kurbelzapfen 112 die einzigen Antriebselemente.
Auf dem Kurbelzapfen 112 sitzt das schon erläuterte Kugellager 114, auf dem die Pleuelstange
154 sitzt. Die Pleuelstange 154 erfüllt eine Funktion, die weiter unten noch erläutert wird.
Blickrichtung auf Fig. 7 — nach links. Er nimmt
den Etikettenstreifen um eine Etikettenlänge nach links mit und schiebt diesen damit vor. Ebenso wird
das Druckwerk betätigt.
Im weiteren Verlauf bewegt sich auch der Stößel 24 nach unten und stößt die inzwischen gebildete
Drahtklammer durch Etikett und Ware gegen den Drahtformer 60 und Flachdrücker 64.
909 Λ17/1 SS
Zuerst bewegt sich der Drahtformer 60 und anschließend der Flachdrücker 64 nach oben. Der
Drahtformer 60 drückt die beiden Schenkel oder Enden der Drahtklammer nach außen. Der.Flachdrücker
64 biegt die Spitzen nach oben ab. Damit wird verhindert, daß die Spitzen aus der Ware herausstehen.
Die Drahtklammer erhält eine an sich bekannte wellenförmige Gestalt. Die Bewegung der
Hebel 62 und 66, die Drahtformer 60 und Flachdrücker 64 tragen, wird nun in Verbindung mit den
Fig. 4 bis 6 erläutert.
In Fig. 4 dreht sich der Kurbelzapfen 112 in Gegenuhrzeigerrichtung. Die Feder 124 zieht das
rechte Ende des Steuerhebels 122 auf den äußeren Laufring 118 des Kugellagers 115. Damit folgt der
Steuerhebel 122 der Bewegung desKurbelza^ensll2.
Wenn sich dieser auf der linken Hälfte seiner Bahn nach unten bewegt, geht der Steuerhebel 122 mit. Er
dreht sich in Uhrzeigerrichtung um seinen Drehpunkt, der in der Achse der Schraube 138 liegt. Zu einem
bestimmten Zeitpunkt trifft der Stift 142 auf den Boden der Ausnehmung 140. Der Bolzen 139 wird in
Uhrzeigerrichtung gedreht. Diese Bewegung macht der Hebel 62 und damit der Drahtformer 60 mit. Der
elastische Anschlag des Drahtformers 60 an dem Stößel 24 wird durch" die Feder 124 gewährleistet.
Der Laufring 118 bewegt sich so weit nach unten, daß er sich vom Steuerhebel 122 löst. Dieser kann
nicht folgen, da seine Schwenkbewegung wegen des Anschlages des Drahtformers 60 an dem Stößel 24
beendet ist. In dieser kraft- und formschlüssigen Verbindung liegt die Feder 124.
Fig. 4 zeigt den Zeitaugenblick, in dem die Nase 120 an der Rolle 126 anschlägt. Damit wird die Zugstange
130 nach unten gezogen. Der Flachdrücker 64 wird nach oben verschwenkt.
Zu diesem Zeitpunkt ist ein Etikett an die Ware angeheftet. Die Teile müssen in ihre Ausgangsposition
zurückgebracht und ein neues Drahtstück vorgeschoben werden.
Der Kurbelzapfen 112 — siehe F i g. 4 — bewegt sich auf der rechten Hälfte seiner kreisförmigen Bahn
wieder nach oben. Der Steuerhebel 122 wird mitgenommen und dreht sich in Gegenuhrzeigerrichtung.
Er spannt die Feder 146. Diese zieht an der Federspannplatte
144. Diese Kraft überträgt sich auf die Hebel 62 und 66. Diese werden daher nicht nur
durch ihr Eigengewicht, sondern unter Mitwirkung der Feder 146 auch elastisch durch den Kurbelzapfen
112 in Gegenuhrzeigerrichtung gekippt. Drahtformer 60 und Flachdrücker 64 bewegen sich nach unten in
ihre Ausgangs- und Ruhestellung.
Claims (11)
- Patentansprüche:55\. Maschine zum Bedrucken und Anstecken von Etiketten, Preisschildern od. dgl. an Strümpfe und ähnliche Waren, mit einem mehrstelligen Druckwerk, einem Rollen-Drahtvdrschubmechanismus, mit einem schrittweise arbeitenden Etikettenstreifen-Vorschubmechanismus, einer Etikettenschneideinrichtung, mit einem aus einem Drahtformer, einem Heftkopf und einem Flachdrücker gebildeten Drahtheftmechanismus, welcher den Heftdraht vom Vorrat trennt, zur Drahtklammer formt und diese durch ein bedrucktes und vom Vorrat abgetrenntes Etikett und die Ware drückt und die Enden der Drahtklammer anschließend flachdrückt, sowie mit einem Motor, der über eine Eintourenkupplung einen Antriebsmechanismus antreibt, welcher das Druckwerk, den Drahtvorschubmechanismus, den Etikettenstreifen-Vorschubmechanismus und den Drahtheftmechanismus in vorgegebener Reihenfolge betätigt und nach einem Arbeitszyklus stillsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (110) der Eintourenkupplung als ein Kurbeltrieb mit einem Kurbelzapfen (112) ausgebildet ist, auf dem eine Kurvenscheibe (116) neben einem Kugellager (115) angeordnet ist, und daß auf diesem Kugellager (115) ein Steuerhebel (122) federnd aufliegt, welcher mit seinem anderen Ende an einem Hebel (62) gelagert ist, welcher um eine ortsfeste Drehachse (106) schwenkbar ist und den Drahtformer (60) trägt, daß ferner die Kurvenscheibe (116) am Ende der Drahtformungsbewegung über Zwischenhebel (128,130) einen Hebel (66) zum Betätigen des Flachdrückers (64) um eine im Hebel (62) gelagerte Drehachse (108) verschwenkt und daß auf dem Kurbelzapfen (112) weiterhin eine Pleuelstange (154) gelagert ist, welche in bekannter Weise das Druckwerk und die Teile des Heftkopfes in ihre Arbeits- und Ruhelage verschwenkt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (24) des Heftkopfes an das vordere Ende des durch die Pleuelstange (154) auf und ab schwenkbaren Druckbalkens (186) des Druckwerkes angelenkt ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen auf der Vorderseite des Schiebers (26) des Heftkopfes angeordneten und den Drahtvorschubmechanismus betätigenden Mitnehmerblock (44).
- 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Flachdrücker (64) betätigende Hebel (66) in einem Einschnitt in der Unterseite des Hebels (62) liegt und zwischen den Hebeln (62, 66) eine sie auseinanderdrückende Feder (109) eingespannt ist.
- 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das Druckwerk tragende Druckbalken (186) durch die Pleuelstange (154) um eine ortsfeste Drehachse (188) zwischen der Arbeits- und Ruhestellung verschwenkbar ist.
- 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (122) auf einem am Hebel (62) befestigten Bolzen (139) .verdrehbar gelagert ist, der Bolzen (139) auf seiner Oberseite eine Ausnehmung (140) hat und am Steuerhebel (122) ein Stift (142) befestigt ist, der bei der Abwärtsbewegung des Steuerhebels (122) am Boden der Ausnehmung (140) anschlägt und den Bolzen (139) sowie den Hebel (62) in Arbeitsrichtung schwenkt.
- 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bolzen (139) eine Federspannplatte (144) befestigt ist und eine Feder (146) zwischen dem Steuerhebel (122) und der Federspannplatte (144) eingespannt ist.
- 8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den Flachdrücker (64} betätigende Hebel (66) an seinem von diesem abgewandten Ende einen vorspringenden Stift (136 aufweist, eine Zugstange (130) mit ihrem einer Ende mit dem Stift (136) in Eingriff liegt und miihrem anderen Ende in Wirkungsverbindung mit der Kurvenscheibe (116) liegt und von dieser nach dem Betätigen des Drahtformers (60) erfaßt wird.
- 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (116) eine Nase (120) aufweist, an der Zugstange (130) ein Rollenhebel (128) mit einer im Weg der Nase (120) liegenden Rolle (126) befestigt ist und die Nase (120) in solcher Lage auf der Kurvenscheibe (116) angeordnet ist, daß sie zeitlich nach der Betätigung des Drahtformers (60) an die Rolle (126) anschlägt.
- 10. Maschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurchgekennzeichnet, daß im Endbereich der Bewegung des Rollenhebels (128) eine die Eintourenkupplung ausrückende Schiene liegt.
- 11. Maschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Etikettenstreifen-Vorschieber (170) betätigender und um eine ortsfeste Drehachse (162) verschwenkbarer Vorschubhebel (158) in verschiedenen Abständen von der Drehachse (162) Bohrungen (164) aufweist und ein mit seinem einen Ende mit der Pleuelstange (154) verbundenes Verbindungs- und Ausgleichsstück (160,166,168) mit seinem anderen Ende zum Verändern des Hubes des Vorschubhebels (158) in eine der Bohrungen (164) einsteckbar ist.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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