DE1499489B2 - Druckwerk mit Druckrollen - Google Patents

Description

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Herstellungsgenauigkeit im Interesse eines einwand- in den Zeichnungen dargestellten vorderen Stellung

freien Druckes mit in gerader Reihe verlaufenden oder Druckstellung geschwenkt werden kann. Der

Symbolen werden durch diese Maßnahmen erheblich schwenkbare Rahmen 22 besitzt eine Basis 26 und

vermindert. eine darüber liegende Abdeckplatte 28, die an der

Vorteilhafterweise können die Sperren und die 5 Basis 26 durch Maschinenschrauben 30 starr befe-Sperräder für jede Sperrstellung in einer gemeinsa- stigt und von ihr durch U-förmige Abstandshalter 32 men, zur betreffenden gegenüberliegenden Druck- in einem Parallelabstand gehalten ist, so daß eine ebene parallelen Ebene liegende Sperrflächen aufwei- Aufnahmeöffnung oder ein Spalt 34 entsteht, der sen. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, daß gering- eine Druckkarte, beispielsweise eine Lochkarte fügige Abweichungen der Lage der Sperrflächen in io od. dgl. zum Bedrucken aufnehmen kann. In der bezug aufeinander quer zur Achse der Druckrollen- Stirnplatte 16 ist ein Eingangsschlitz 35 so ausgebilwelle keine nachteiligen Folgen haben können, da det, daß er mit dem Spalt 34 fluchtet, wenn der derartige Abweichungen lediglich eine Verschiebung schwenkbare Rahmen 22 sich in seiner rückwärtigen der Sperrflächen parallel zur Druckfläche zur Folge Stellung befindet. Auf diese Weise kann die Druckhaben. 15 karte in den Spalt 34 eingeführt werden, bevor der

Wenn nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestal- Rahmen 22 in seine Druckstellen geschwenkt wird,

tung der Erfindung jeder Druckrolle zwei zu den bei- An der Basis 26 ist ein Zähler 40 angeordnet, des-

den Seiten derselben angeordnete Sperräder zugeord- sen Welle 42 in geeigneten Lagern 44 um eine zur

net sind, wird die Sperrwirkung der Sperren für die Schwenkachse des Rahmens 22 parallele Achse dreh-

Druckrolle in ausgerichteter Lage weiter erhöht. 20 bar gelagert ist. Auf der Welle 42 sind nebeneinan-

Vorteilhafterweise können die Sperren als im Ab- der mehrere Druckrollen 45 bis 51 gelagert, welche

stand voneinander angeordnete Finger an einem ge- an ihrem Umfang in Winkelabständen angeordnete

meinsamen, am Hauptrahmen festen Klotz ausgebil- Druckschriftzeichen oder Ziffern aufweisen,

det sein. Durch diese Maßnahme wird der Aufbau In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind

des Druckwerkes wesentlich vereinfacht. 25 diese Drucktypen als Zahlenfolge von 0 bis 9 ausge-

Die Schlaghämmer können vorzugsweise ge- bildet.

trennte, unabhängig voneinander bewegbare Teile Der dargestellte Zähler wird angetrieben durch sein, deren Köpfe mit den starr am schwenkbaren eine elektromechanische Vorrichtung, bestehend aus Rahmen befestigten Füßen durch je einen federela- einem Elektromagneten 52, der an der Unterseite der stisch biegsamen Arm verbunden sind. Wenn ferner 30 Basis 26 befestigt ist, und einem Klinkenschaltwerk jeder dieser Schlaghämmer einstückig aus halbhar- 56. Das Klinkenschaltwerk 56 umfaßt ein Klinkenrad tem Kunststoff hergestellt ist, ergibt sich der weitere 58, das auf der Welle 42 befestigt ist, und in dem Vorteil, daß die Schlaghämmer mit übereinstimmen- dargestellten Ausführungsbeispiel eine Anzahl von den elastischen Eigenschaften leicht herstellbar sind Zähnen, in diesem Falle zehn, aufweist, welche und in übereinstimmender Weise in bezug auf den 35 gleich ist der Anzahl der Drucktypen auf den Druck-Druckrollensatz leicht montiert werden können, so rollen 45 bis 51 des Zählers. Ein Klinkenhebel 60 ist daß unter gleichen Betriebsbedingungen für alle schwenkbar an einem Schwenkarm 62 befestigt, der Schlaghämmer auf jede Druckrolle ein Schlagimpuls auf der Zählwerkswelle 42 drehbar ist, und wird von mit gleichem Druck für den Abdruck der Typen er- einer Torsionsfeder 64 in Eingriff mit dem Klinkenzeugt werden kann. 40 rad 58 gehalten. Zum schrittweisen Vorrücken des

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel Zählers wird der Schwenkarm 62 auf der Zählwerks-

der Erfindung dargestellt. welle hin und hergeschwenkt mit Hilfe eines

F i g. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht, teilweise schwenkbar gelagerten Ankers 66 des Elektromagne-

mit auseinandergezogenen Teilen, teilweise im ten 52, der schwenkbar mit einer Gelenkhebelverbin-

Schnitt und teilweise weggebrochen, eines Ausfüh- 45 dung 68 verbunden ist, die ihrerseits schwenkbar mit

rungsbeispiels des erfindungsgemäßen Druckwerks; dem Schwenkarm 62 verbunden ist. Der Anker 66

F i g. 2 zeigt einen vergrößerten Querschnitt durch wird, wie aus F i g. 2 ersichtlich, gegen die Kraft

das Druckwerk, einer Druckfeder 72 nach oben bewegt, wenn der

F i g. 3 zeigt eine vergrößerte Rückansicht des Elektromagnet unter Strom gesetzt wird. Wenn der

Druckwerks, teilweise weggebrochen und teilweise 50 Elektromagnet 52 abgeschaltet wird, führt die

im Schnitt; Druckfeder 72 den Klinkenhebel 60 in seine Aus-

F i g. 4 ist ein vergrößerter Längsschnitt durch gangsstellung zurück. Diese ist einstellbar mittels einen Teil des Druckwerks, teilweise im Schnitt und einer Anschlagschraube 74, die von einem Vorteilweise weggebrochen, und zeigt mehr ins Einzelne sprung 76 des Ankers erfaßt wird,
gehend die Druckrollen des Druckers. 55 Die Druckrolle 45 niedrigster Ordnung des Zäh-

Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfin- lers ist auf der Welle 42 befestigt und wird somit dung umfaßt einen feststehenden Hauptrahmen 12 durch das Klinkenschaltwerk 56 vorgerückt. Zum mit einer länglichen Grundplatte 14 und einer vorde- Vorrücken der Zählwerksrollen höherer Ordnung 46 ren und hinteren Stirnplatte 16, 18, die an den bis 51 ist der Zähler mit geeigneten Übertragungsrit-Schmalseiten der Grundplatte 14 nach oben stehen. 60 zein 80 ausgerüstet, die an einer an der Basis 26 bein F i g. 1 ist der Deutlichkeit halber die Stirnplatte festigten Ritzelwelle 82 drehbar sind. In üblicher 16 von der Grundplatte 14 getrennt dargestellt. An Weise sind die Zählwerksrollen mit geeigneten ander Grundplatte 14 sind zwei aufrecht stehende, in treibenden und angetriebenen Zahnrädern 83, 84 einem Längsabstand angeordnete Ständer 20 ausge- ausgerüstet, um nach jeder vollen Umdrehung einer bildet. An den Ständern 20 ist ein schwenkbarer 65 Zählwerksrolle die jeweils benachbarte Zählwerks-Rahmen 22 mittels eines Lagerzapfens 24 gelagert, rolle nächsthöherer Ordnung um einen Schritt so daß er gegenüber dem Rahmen 12 zwischen einer weiterzurücken,
oberen oder rückwärtigen Schwenkstellung und einer Eine Vielzahl von mit axialen Abständen angeord-

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neten und in Axialrichtung ausgerichteten Schlag- läßt, so daß sie eine in den Spalt 34 eingeführte hämmern 90, 92 ist an der Abdeckplatte 28 starr be- Druckkarte treffen. Die Schlaghämmer 90, 92 wirken festigt. Zu diesem Zweck weisen die Schlaghämmer somit als Gegendruckkörper zum Bedrucken der je einen im wesentlichen rechteckigen Fuß 96, 98 Karte mit den an der Wand des Schlitzes 34 liegenauf, und diese Füße sind mit Abständen in einem 5 den, mit den Schlaghämmern fluchtenden Druckty-U-förmigen Gehäuse 100 mit Hilfe von Maschinen- pen auf der Leiste 94 und auf den Druckrollen. Für schrauben 101 befestigt. Das Gehäuse 100 ist an der einen genauen Druck ist es vorteilhaft, daß die Abdeckplatte 28 durch Maschinenschrauben 102 Schlaghämmer 90, 92 so ausgebildet sind, daß die starr befestigt. Die Schlaghämmer 90, 92 sind flach Flächen 140, 142 die Druckkarte direkt oberhalb ausgebildet und liegen eng nebeneinander, doch ohne io und parallel zu der entsprechenden Drucktype erfasgegenseitigen Eingriff. Es ist abwechselnd je ein sen, daß sie die Druckkarte während eines Druckvor-Hammer 90 und ein Hammer 92 vorgesehen. Die ganges nur einmal treffen und ein doppeltes Drucken Hämmer 90 fluchten mit den Druckrollen 45 bis 51. durch ein Zurückprallen des Hammers vermeiden, Die Schlaghämmer 92 sind so angeordnet, daß sie und daß die Köpfe 130, 132 eine verhältnismäßig mit Drucktypen fluchten, die auf einem in einem 15 große Masse sowie eine ausreichende Härte aufwei-Schlitz der Basis 26 angeordneten Streifen oder BaI- sen, um mit genügender Wucht und Kraft auf die ken 94 vorgesehen sind und eine laufende Nummer Druckkarte aufzutreffen.

oder Identifizierungsnummer des betreffenden Druk- Aus einem Stück mit den Schlaghämmern 90, 92

kers ergeben sollen. sind Nockenfolger 144, 146 ausgebildet, deren Vor-

Die Betätigungseinrichtung des Druckers umfaßt 20 sprünge mit einer die Schlaghämmer steuernden eine Steuerwelle 109, die an der vorderen und hinte- Nocke 147 zusammenwirken, die wie dargestellt, aus ren Stirnplatte 16,18 um eine zur Welle 42 des Zähl- einem Stück mit der Steuerwelle 109 ausgebildet ist. werks 40 parallele Achse drehbar gelagert ist. In der Um ein Zurückziehen der Schlaghämmer zu bewirdargestellten Ausführungsform ist sie durch einen ken, ist die Steuernocke 147 mit einer teilweise zylin-Hebel 112 von Hand betätigbar. Auf der Welle 109 25 drischen Nockenfläche 150 versehen. Diese ist so ist neben der vorderen und hinteren Stirnplatte 16, ausgebildet und angeordnet, daß sie dann, wenn der 18 ein Paar von Sprungnocken 114 befestigt, welche schwenkbare Rahmen 22 durch die Steuernocken. je ein Paar von diametral gegenüberliegenden radia- 114 in seine Druckstellung geschwenkt wird, die len Nockenstirnflanken 116 sowie dazwischenlie- Nockenfolger 144, 146 ergreift und dadurch die gende, ebenfalls diametral gegenüberliegende, spiral- 30 Hämmer aus ihrer normalen oder spannungslosen förmig ausgebildete Nockenflanken 118 aufweisen. Stellung herausbewegt. Die Hammersteuernocke 147 Die Nocken 114 wirken mit Nockenfolgern 120 zu- besitzt eine im wesentlichen radial verlaufende Stufe sammen, die an der Abdeckplatte 28 befestigt sind. 152 zum Loslassen, und zwar zum gleichzeitigen, je-Diese bewirken bei Drehung der Nocken 114, in doch voneinander unabhängigen Freigeben der ge-F i g. 1 entgegen dem Uhrzeiger, eine Schwenkung 35 trennt federbelasteten Schlaghämmer. Die Winkeides Rahmens 22 aus seiner rückwärtigen Stellung in stellung der Steuernocke 147 zu den Steuernocken seine Druckstellung entgegen der Kraft von zwei 114 ist derart, daß die Nocken den schwenkbaren Druckfedern 122. Eine weitere Drehung gibt den Rahmen 22 aus seiner rückwärtigen Stellung gegen Rahmen 22 wieder frei, so daß er durch die Federn die Kraft der Druckfedern 122 in seine Druckstel- 122 in seine rückwärtige Stellung zurückbewegt wer- 40 lung schwenken und gleichzeitig die Schlaghämmer den kann. Die Steuernocken 114 sind auf der Steuer- festhalten und aus ihrer normalen oder spannungslowelle 109 drehbar. Sie werden von der Steuerwelle sen Stellung herausbewegen, und daß dann erst das angetrieben durch einen Klinkenmechanismus, der Freigeben der Schlaghämmer zum Drucken und dann aus an der Welle befestigten, radial verlaufenden das Freigaben des schwenkbaren Rahmens erfolgt, Stiften 123 und aus Klinkenrädern 125 besteht, die je 45 der durch die Druckfedern 122 in seine rückwärtige zwei Zähne haben, eine schraubengangförmige Füh- Stellung zurückbewegt wird. Bei der dargestellten rungsfläche 127 aufweisen und an den Steuernocken Ausführungsform kann, nachdem der bewegliche 114 befestigt sind. Der Klinkenmechanismus kann Rahmen losgelassen wurde, die Steuerwelle 109 in somit die Steuernocken 114 antreiben, wenn die ihre Anfangsstellung gedreht werden, und zwar ge-Steuerwelle 109, bei der Blickrichtung von Fig. 1, 50 maß Fig. 2 im Uhrzeigersinn. Zu diesem Zweck ist entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Wird je- eine Torsionsfeder 153 vorgesehen, die die Steuerdoch die Steuerwelle 109 in entgegengesetzter Rieh- welle um ihren Betätigungswinkel von annähernd tung gedreht, so schlagen die radialen Stirnen 116 180° in ihre Ausgangsstellung zurückführt,
der Nocken 114 an den Nockenfolgern 120 an und Um eine Betätigung der Schlaghämmer zu verhin-

verhindern eine weitere Verdrehung der Steuernok- 55 dem, bevor eine Druckkarte in dem Spalt 34 richtig ken. Die Stifte 123 bewirken dann nur eine sich angeordnet ist, ist eine Sperrvorrichtung 160 vorgesewiederholende axiale Verschiebung der Steuernocken hen, welche die Steuerwelle 109 gegen eine Drehung, 114 gegen die Kraft von Druckfedern 126. nach F i g. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn, solange

Die Schlaghämmer 90, 92 bestehen aus einem festhält, bis die Druckkarte den Fühler 163 einer Stück. Sie besitzen verbreiterte Köpfe 130, 132 und 60 Sperrklinke 161 ergriffen und beiseite geschoben und schmale, federnde Arme 134, 136. Sie sind Vorzugs- dadurch ein Schwenken der Klinke und eine Freiweise aus einem Kunststoff von mittlerer Härte her- gäbe des Stiftes 123 bewirkt hat. Nach dem Herausgestellt, damit sie in ausreichendem Maße federnd ziehen der Karte ergreift die Klinke 161 wiederum sind, so daß sie aus ihrer normalen oder spannungs- den Stift 123, wenn die Steuerwelle 109 in ihre norlosen Stellung, mit einem Abstand von den Druckroi- 65 male Stellung zurückgekehrt ist, und blockiert die len, zurückgezogen werden können, um genügend Steuerwelle.

Energie zu speichern, die dann die Schlaghämmer Um die Druckrollen 45 bis 51 für den Druckvor-

über ihre normale Stellung hinaus zurückschwingen gang exakt einzustellen und starr zu unterstützen, ist

jede der Druckrollen 41 bis 51 mit einem Paar von Sperr- und Stützrädern 165 versehen, die in geeigneter Weise an jeder Seite der Rollen befestigt sind. An dem feststehenden Rahmen 12 ist ein Klotz 162 befestigt, an dem die Sperrräder 165 zum Anschlag kommen können, wenn der schwenkbare Rahmen 22 in seine Druckstellung geschwenkt wird. Zu diesem Zweck sind die Nockenfolger 120 federnd ausgebildet, um ein sicheres Anliegen der Sperräder 165 an dem Klotz 162 zu bewirken. Der Klotz 162 ist so ausgebildet, daß er eine Vielzahl von aufrechtstehenden, im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Sperren 164 aufweist, die mit den Sperrädern 165 fluchten und mit ihnen zum Eingriff gebracht werden können. An den Sperrädern 165 sind Sperrflächen 166 ausgebildet, die der jeweils zu unterstützenden Drucktype im wesentlichen diametral gegenüberliegen und eine unmittelbare Abstützung gegenüber dem Anprall der Schlaghämmer bewirken. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Sperräder 166 parallel zu der Fläche der zugehörigen, diametral gegenüberliegenden Drucktype. An den Sperren 164 sind entsprechend ausgebildete ebene Sperrfläche 168 vorgesehen, an denen die Sperrflächen 166 anliegen können. Genauer gesagt sind die Sperräder 165 in Form eines Sternes ausgebildet mit einer Anzahl von Zacken, gleich der Anzahl der Drucktypen auf der Druckrolle, in diesem Fall zehn. Hierbei bestehen die Sperrflächen aus zwei koplanaren Kantenstücken, die als Seiten der benachbarten Zacken zu beiden Seiten einer mittleren Zacke des Sternes liegen, welche der jeweiligen Drucktype diametral gegenüberliegt. Die Sperren 164 weisen dementsprechend eine mittlere Einbuchtung 170 zur Aufnahme der mittleren Zacken des Sperrades auf. Hierdurch wird zusätzlich ein Festhalten der Platten 165 auf dem Klotz 162 in Querrichtung bewirkt. Vorteilhafterweise sind die Sperräder und Stützplatten 165 identisch ausgebildet, und die Sperren 164 sind von entsprechender, identischer Ausbildung mit koplanaren Sperrflächen 168. Es ist somit ersichtlich, daß die

ίο Sperrflächen 166 und die damit zusammenwirkenden Sperrflächen 168 ein Ausrichten und Festhalten der Druckrollen sowohl in der Drehrichtung als auch in Axialrichtung bewirken. Ferner wirken die U-förmigen Sperren 164 so, daß sie die Druckrollen in Axialrichtung auf der Zählwerkswelle 42 festhalten, da jede Zählwerksrolle zwischen dem jeweiligen Paar von Fingern der Sperre 164 Gleitsitz hat.

Man erkennt somit, daß die Sperräder und der Klotz so zusammenwirken, daß die Drucktypen in

ao exakter Weise ausgerichtet und festgehalten werden, um einen scharfen und exakten Druck zu erhalten, der mit einer optischen Ablesevorrichtung abgelesen werden kann. Ferner werden bei dem Druckwerk die Druckhammer unabhängig voneinander, jedoch im

as wesentlichen gleichzeitig betätigt und ergeben zusammen mit den ausgerichteten Drucktypen einen gleichmäßigen und zusammenhängenden Druck. Ferner kann das Druckwerk in bequemer Weise sowohl für Handbetrieb als auch für den Antrieb mit einem Motor eingerichtet werden. Es ist insbesondere geeignet zur Verwendung mit einem Zähler zum wahlweisen Ausdrucken der Zählwerksanzeige.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

309 551/285

Claims (6)

1 2 Ausüben von Schlagimpulsen auf den zwischen den Patentansprüche: Hämmern und Druckrollen eingelegten, zu bedruk- kenden Gegenstand.

1. Druckwerk mit einem Satz Druckrollen mit Bei dieser bekannten Ausbildung sind der Druck-Drucklettern am Umfang, einer Einrichtung zum 5 rollensatz und die Sperräder an einem ortsfesten Schalten der Druckrollen in Stellungen, in denen Rahmen angeordnet. Die Sperren sind in horizontadie Drucklettern der Rollen fluchten, und Ein- ler Richtung beweglich und greifen mit einem Daurichtungen in Form von mit den Rollen verbun- men in die Lücken der Sperräder ein. Diese Ausbildenen Sperrädern und zum Eingriff bzw. außer dung hat den Nachteil, daß eine einwandfreie Aus-Eingriff mit diesen relativ beweglichen Sperren io richtung der Drucklettern in der Druckstellung nicht zum Festlegen der Rollen in diesen Stellungen mit Sicherheit zu erzielen ist. Geringfügige Maßabbeim Drucken und mit relativ zu dem Druckroi- weichungen führen dazu, daß die Spitze des Daumens lensatz beweglichen Schlaghämmern zum Aus- nicht genau in der horizontalen Achsebene des üben von Schlagimpulsen auf den zwischen dem Druckrollensatzes liegt, wenn er sich mit dem betref-Hämmern und Druckrollen eingelegten, zu be- 15 fenden Sperrad im Eingriff befindet. Bei Abweichundruckenden Gegenstand, dadurch gekenn- gen nach oben oder unten steht die den betreffenden zeichnet, daß Druckrollensatz (45 bis 51) Sperren und dem Sperrad zugeordnete Druckrolle und Schlaghämmer (90, 92) gemeinsam in einem nicht mehr einwandfrei in bezug auf andere Druckin bezug auf die am Hauptrahmen (12) ortsfest rollen ausgerichtet. Die betreffende Letter wird in angeordneten Sperren (162, 164) schwenkbaren 20 einer nach oben oder nach unten etwas verschobenen Rahmen (22) montiert sind, daß getrennte An- Stellung aufgedruckt. Bei verhältnismäßig langen triebe (114, 120) für die Bewegung des Rahmens Druckrollenwellen besteht außerdem die Gefahr, daß (22) und (147, 144, 146) für die Bewegung der der von den Schlaghämmern ausgeübte plötzliche Schlaghämmer (90, 92) in bezug auf den Rahmen hohe Druck zu Verformungen der Welle führt, was (22) vorgesehen sind und daß die Eingriffsflä- 25 wiederum eine bei verschiedenen Sperrädern der chen (168) der Sperren (164) an der den An- gleichen Druckrollenwelle unterschiedliche Abweigriffspunkten der Schlaghammerköpfe (130, 132) chung der Sollage der Sperradachse in bezug auf den diametral gegenüberliegenden Seite des Druckroi- Daumen hervorruft. Auch hier ist die Folge eine lensatzes (45 bis 51) liegen. Verschiebung des von der zugeordneten Druckrolle

2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 abgedruckten Zeichens nach oben oder unten. Diese kennzeichnet, daß die Sperren (164) und die Nachteile könnten nur dadurch vermieden werden, Sperräder (165) für jede Sperrstellung in einer daß die Herstellung mit äußerster Präzision ausgegemeinsamen, zur betreffenden gegenüberliegen- führt und die Druckrollenwelle durch Zwischenaufladen Druckebene parallelen Ebene liegende Sperr- ger abgestützt wird.

flächen (168 bzw. 166) aufweisen. 35 Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu-

3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, da- gründe, ein Druckwerk der eingangs beschriebenen durch gekennzeichnet, daß jeder Druckrolle (45 Gattung zu schaffen, bei dem diese Nachteile ausgebis 51) zwei zu den beiden Seiten derselben an- schaltet sind, indem für die Aufnahme der beim geordnete Sperräder (165) zugeordnet sind. Drucken auftretenden Schlagimpulse ein anderer Teil

4. Druckwerk nach Anspruch 3, dadurch ge- 40 als die Druckrollenwelle herangezogen wird,
kennzeichnet, daß die Sperren (164) als im Ab- Dies wird gemäß der Erfindung nun dadurch erstand voneinander angeordnete Finger an einem reicht, daß Druckrollensatz und Schlaghämmer gegemeinsamen, am Hauptrahmen festen Klotz meinsam in einem in bezug auf die am Hauptrahmen (162) ausgebildet sind. ortsfest angeordneten Sperren schwenkbaren Rah-

5. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 45 men montiert sind, daß getrennte Antriebe für die 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaghäm- Bewegung des Rahmens und für die Bewegung der mer (90, 92) getrennte, unabhängig voneinander Schlaghämmer in bezug auf den Rahmen vorgesehen bewegbare Teile sind, deren Köpfe (130, 132) sind und daß die Eingriffsflächen der Sperren an der mit den starr am Rahmen (22) befestigten Füßen den Angriffspunkten der Schlaghammerköpfe diame-(96, 98) durch je einen federelastisch biegsamen 5° tral gegenüberliegenden Seite des Druckrollensatzes Arm (134,136) verbunden sind. liegen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß wäh-

6. Druckwerk nach Anspruch 5, dadurch ge- rend des Druckvorganges die Druckrollenwelle an kennzeichnet, daß jeder Schlaghammer (90, 92) zahlreichen Punkten ihrer Länge durch die Sperren einstückig aus halbhartem Kunststoff hergestellt über die Sperräder unterstützt ist, so daß die Gefahr ist. 55 von Verformungen der Druckrollenwelle ausgeschaltet ist.

Es ist zwar bei druckenden Addierwerken bekannt, das Addierwerk in einem Schwenkrahmen zu

Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckwerk mit lagern, jedoch dient dort die Maßnahme zu einem einem Satz von Druckrollen mit Drucklettern am 60 ganz anderen Zweck, denn das Verschwenken dieses Umfang, einer Einrichtung zum Schalten der Druck- Rahmens soll dort dem Eingeben der zu addierenden rollen in Stellungen, in denen die Drucklettern der Einzelposten dienen, wobei der Schwenkrahmen bei Rollen fluchten, und Einrichtungen in Form von mit jeder Betätigung verschwenkt wird, während er für den Rollen verbundenen Sperrädern und zum Ein- das Drucken gegen Verschwenken festgelegt wird,
griff und außer Eingriff mit diesen relativ bewegli- 65 Die Maßnahmen gemäß der Erfindung ermöglichen Sperren zum Festlegen der Rollen in diesen chen es mit Sicherheit, bei einem Druckwerk der ein-Stellungen beim Drucken und mit relativ zu dem gangs genannten Gattung Verformungen der Druck-Druckrollensatz beweglichen Schlaghämmern zum rollenwelle zu vermeiden. Die Anforderungen an die