DE2232955A1 - Sicherungsring - Google Patents
SicherungsringInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/24—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by means of washers, spring washers, or resilient plates that lock against the object
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- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
OZ 72070
DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT Troisdorf Bez. Köln '
Sicherungsring
!Die Erfindung betrifft einen Sicherungsring.
I .
Sicherungsringe werden zur gegenseitigen Fixierung von zwei oder !mehreren Einzelteilen verwendet. Sie sind in zahlreichen Ausführungsformen
entsprechend den verschiedenen Anwendungsfällen bekannt. So werden beispielsweise Zahnscheiben mit .verschränkten
Zähnen oder gewellte Federscheiben benutzt, wenn der für die Sieche
rungs ringe zur Verfügung stehende Raum eine im Vergleich zum
Durchmesser geringe radiale Höhe aufweist. Für viele Anwendungsfälle ist jedoch die radiale Höhe dieser bekannten Sicherungsringe
immer noch zu groß. Eine solche Anwendung ist beispielsweise
bei einem Hohlladungsgeschoß gegeben, bei welchem die vor-
zugsweise trichterförmige Metallauskleidung mittels eines Sicherungsringes
fixiert wird. Dabei weist die Aufnahmenut für den Sicherungsring nicht nur eine sehr geringe radiale Höhe auf, sondern
unterliegt in ihrer axialen Breite auch noch relativ grossen fertigungsbedingten Schwankungen, so daß der Sicherungsring
entsprechend große Federwege aufweisen muß. Auch in dieser Hinreicht stellen die bekannten Zahnscheiben oder gewellten Federringe
nicht zufrieden. Bei letzteren kommt noch hinzu, daß sich der Federring beim axialen Zusammendrücken in seinem Außendurch-
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messer vergrößert. Dem kann zwar in bekannter V/eise dadurch Rechnung getragen werden, daß der Ring an einer Stelle radial
durchtrennt wird. Jedoch besteht dann bei der sehr geringen radialen Höhe der Aufnahmenut die Gefahr, daß der Ring beim axialen
Zusammenpressen teilweise aus der Nut herausgedrückt wird, so >
daß die gewünschte Fixierung der Einzelteile nicht mehr sicher gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genann-
;ten Nachteile zu vermeiden, d.h. einen Sicherungsring so auszubilden,
daß er einerseits eine im Vergleich zum Durchmesser sehr geringe radiale Höhe aufweist und andererseits die Überbrückung
relativ großer axialer Toleranzen gestattet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mittels eines Sicherungsringes gelöst, der am einen Ende mit ihm verbundene aus seiner Ebene
herausgebogene und zumindest angenähert in Umfangsrichtung sich
erstreckende federnde Laschen aufweist. Die Länge dieser Laschen kann in vorteilhafter Weise unabhängig von der radialen Höhe des
Sicherungsringes entsprechend den jeweiligen Erfordernissen, d.h. den auszugleichenden Toleranzen gewählt werden, wobei man es durch
die Art der Ausbiegung der Laschen in der Hand hat, die jeweils optimale Federkennlinie zu erreichen.
Die federnden Laschen können grundsätzlich als besondere streifenfqrmige
Elemente ausgebildet sein, die mit dem Sicherungsring an ihrem einen Ende etwa durch Kleben oder Punktschweißen verbunden
, 30988 3/0833
i sind. In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorzugsweise vorgesehen, daß die Laschen mittels eines radialen
und eines sich daran anschließenden in Umfangsrichtung verlaufenden Einschnittes gebildet und um eine radiale Achse abgebogen
sind. Damit ist eine einteilige Ausführung von Sicherungsring und Laschen möglich, bei welcher die Laschen über ihre Länge eine
konstante Breite aufweisen. Selbstverständlich sind auch einteilige Ausführungen möglich, bei denen die Laschen mittels anders
geführter Einschnitte erzeugt sind und beispielsweise eine zum ; freien Ende hin abnehmende Breite aufweisen, so daß man sich den
jeweiligen Anforderungen des Einzelfalles in günstiger Weise anpassen
kann.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist im Hinblick auf die Erzielung eines möglichst großen axialen Federweges vorgesehen,
aufeinanderfolgende Laschen nach verschiedenen Seiten hin ;abzubiegen, Sofern der Sicherungsring als Schraubensicherung verwendet
werden soll," sind entsprechend^ einem anderen Vorschlag der
Erfindung die Laschen paarweise mit ihrem mit dem Sicherungsringverbundenen Ende einander zugekehrt anzuordnen.
Eine besonders vorteilhafte Anwendung des erfindungsgemäßen Sicherungsringes
ist bei Hohlladungsgeschossen gegeben, um deren vorzugsweise kegelförmige Metallauskleidung auch bei relativ
großen axialen Toleranzen in einfacher und dennoch zuverlässiger Weise mittels der auf das Gehäuse der Hohlsprengladung aufge-
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schraubten Gescho.ßhaube zu fixieren.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen gezeigt und wird an Hand dieser nachstehend noch näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 den Sicherungsring in der Draufsicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt des abgewickelten Sicherungsringes in der Seitenansicht, |
Fig. 3 einen Ausschnitt eines anderen Sicherungs- j
ringes gleichfalls im abgewickelten Zustand j in der Seitenansicht und i
Fig. 4 das vordere Ende eines Hohlladungsgeschosses.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Sicherungsring 1 sind die federnden Laschen 2 mittels des radialen Einschnittes 3 und des in Umfangsrichtung
verlaufenden Einschnittes 4 beispielsweise durch Stanzen erzeugt. Mit ihrem Ende 5 sind die Laschen 2 mit dem
Sicherungsring 1 verbunden. Die in Umfangsrichtung verlaufenden
Laschen 2 sind in gleichmäßiger Verteilung in der äußeren Randzone des Sicherungsringes 1 ausgebildet, so daß sich dieser
insbesondere zum Einlegen in eine Nut eignet. Soll dagegen der Sicherungsring 1 auf einen Zapfen, eine Welle oder dergleichen
aufgeschoben werden, so werden die Laschen 2 zweckmäßigerweise in der inneren Randzone des Sicherungsringes 1 angeordnet.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 2 ist der Sicherungsring 1 in die Zeichenebene abgewickelt. Die Laschen 2 sind an ihrem Ende
5 abwechselnd nach oben und unten aus der Ebene des Sicherungs-
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ringes 1 herausgebogen. Abweichend von der gezeigten Form können die Laschen 2 auch in sich noch gebogen werden, sofern sich das
als vorteilhaft erweisen sollte. Stellt man sich die Laschen 2 in die Ebene des Sicherungsringes 1 zurückgebogen vor, so ist
erkennbar, daß die in Fig. 1 angegebenen radialen Einschnitte 3 relativ breit ausgeführt sind. Damit soll sichergestellt werden,
j daß beim eingebauten Sicherungsring 1 die Laschen 2 erförder- ; lichenfalls ohne Schwierigkeiten in die Ebene des Sicherungsringes
1 zurückgedrückt werden können, so daß der Sicherungs- |
ring 1 wieder völlig plan ist.
In Fig. 3 ist der"für eine Schraubensicherung vorgesehene
Sicherungsring 1 gezeigt, bei dem die Laschen 2 paarweise mit ihrem Ende 5 einander zugekehrt angeordnet sind. Aufeinanderfolgende Laschen 2 sind dabei so nach verschiedenen Seiten abge-r
bogen, daß ein Lösen von Schrauben mit Rechtsgewinde vermieden wird.
Bei dem in Fig. 4 im Längsschnitt gezeigten vorderen Ende eines
Hohlladungsgeschosses ist die Hohlsprengladung 6 innerhalb des Gehäuse 7 angeordnet. Am hinteren Ende der Hohlsprengladung 6
■ befindet sieh der Detonator 8 und am vorderen Ende die kegelförmige
Metallauskleidung 9. Auf das vordere Ende des Gehäuses 7 .
ist die Geschoßhaube 10 aufgeschraubt, die mittels des zwischen-
; gelegten Sicherungsringes 1 die Metallauskleidung 9 fest an die
Hohlsprengladung 6 andrückt. Der Sicherungsring 1 überbrückt
dabei auch größere Schwankungen der axialen Breite.der Aufnahme-
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nut für den Sicherungsring 1, so daß" das einwandfreie Anliegen
der Metallauskleidung und damit die einwandfreie Umsetzung der Hohlsprengladung gewährleistet ist.
Troiadorf, den 30. Juni 1972
Sc/Ro
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Claims (1)
- Patentansprüche:/\ Sicherungsring, gekennzeichnet durcham einen Ende (5) mit ihm verbundene, aus seiner Ebene herausgebogene und zumindest angenähert in Umfangsrichtung sich er-j· streckende federnde Laschen (2).j 2. Sicherungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß idie Laschen (2) mittels eines radialen und eines sich darananschließenden in Umfangsrichtung verlaufenden Einschnittes ■ (3#4) gebildet und um eine radiale Achse abgebogen sind.j 3. Sicherungsring-nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Laschen (2) nach verschiedenen! Seiten abgebogen sind.I 4. Sicherungsring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß I die Laschen (2) paarweise mit ihrem mit dem SicherungsringI ·; (1) verbundenen Ende (5) einander zugekehrt angeordnet sind.I ·; 5. Sicherungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Anwendung bei Hohlladungsgeschossen zur Fixierung der Metallauskleidung (9) der Hohlsprengladung (6) mittels der Geschoßhaube (10). 'OZ 7Z070
Sc/Ro309883/0833Leerseite
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FR (1) | FR2191044A1 (de) |
GB (1) | GB1432627A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3424404A1 (de) * | 1984-07-03 | 1986-01-16 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn | Hohlladung |
DE3441693C1 (de) * | 1984-11-15 | 1986-02-06 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn | Vorrichtung zur Kompensation der Waermeausdehnung eines Bauteils |
EP0352407A1 (de) * | 1988-07-14 | 1990-01-31 | Rheinmetall GmbH | Hohlladungsgeschoss |
Families Citing this family (1)
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-
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