DE2546220C3 - Sicherungsvorrichtung für einen Stromerzeuger für einen Drallgeschoß-Zünder - Google Patents

Sicherungsvorrichtung für einen Stromerzeuger für einen Drallgeschoß-Zünder

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DE2546220C3
DE2546220C3 DE2546220A DE2546220A DE2546220C3 DE 2546220 C3 DE2546220 C3 DE 2546220C3 DE 2546220 A DE2546220 A DE 2546220A DE 2546220 A DE2546220 A DE 2546220A DE 2546220 C3 DE2546220 C3 DE 2546220C3
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DE2546220A
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Panayotis Dipl.-Ing. Zuerich Karayannis (Schweiz)
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Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C11/00Electric fuzes
    • F42C11/04Electric fuzes with current induction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/24Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
    • F42C15/26Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means using centrifugal force

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für einen Stromerzeuger für einen elektrischen Drallgeschoßzünder, enthaltend einen Dauermagneten, eine Induktionsspule und einen Weicheisenkern, von denen zwei Teile in Achsrichtung des Geschosses relativ zueinander verschiebbar sind und mit einem einen Stab enthaltenden Sicherungsorgan, welches eine unbeabsichtigte Relativverschiebung dieser Teile zueinander verhindert.
Aus der US-PS 27 03 530 ist eine Sicherungsvorrichtung für Stromerzeuger an einem elektrischen Zünder dieser Art bekannt, bei welcher der verschiebbare Te;I beim Abschuß oder Aufschlag ^\r Sicherungselement abschert, welches den verschiebbar η Teil derart elastisch festhält, daß die elastische Lagerung Transportstößc federnd aufzunehmen vermag, ohne das Jr> Sicherungselement zu zerstören.
Diese bekannte Sicherungsvorrichtung erfüllt die hohen Anforderungen, die heute an eine solche Vorrichtung gestellt werden, nicht mehr. Bei starke) Stößen besteht die Gefahr, daß ein solches Sicherungs- w element abgeschert wird, weiterhin.
Die Aufgabe, welche durch die vorliegende Erfindung gelöst werden soll, besteht in der Schaffung einer Sicherheitsvorrichtung, welche beim Abschuß erst unwirksam wird, wenn sowohl die bei der Axialbe- -n schleunigung des Geschosses als auch bei dessen Drallbeschleunigung entstehenden Trägheitskräfte auf die Organe der Sicherungsvorrichtung einwirker. Starke Stöße allein während des Transportes sind nicht in der Lage, das Sicherungselemeni zu zerstören, ίο solange keine bei der Drallbeschleunigung entstehenden Kräfte wirksam sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches.
Verschiedene Ausführungsbeispiele sind im folgen- >"> den anhand der Zeichnung ausführlich beschrie! en. Es zeigt
Fig. 1 einen Teil eines elektrischen Zünders im Schnitt in gesicherter Stellung;
F i g. 2 dasselbe wie I" i g. 1 nach dem Abschuß; '
Fig. 3 eine Ansicht des Zünders während des Abschusses;
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in I i g. 3.
Gemäß Fig. I sind in einem Gehäuse 10 eine elektronische Steuereinrichtung 11 und ein Energiespeicher. z.B. ein Ko,κ ,ator 12 in einer Hülse IJ angeordnet. Zum Aufladen des Kondensators 12 ist ein Stromerzeuger angeordnet, der einen Kern 14 aus Weicheisen aufweist, dsr mit seinem Flansch IS in nicht dargestellter Weise am Gehäuse 10 befestigt ist Der Kern 14 enthält in einer Nut 16 eine Induktionsspule 17. Ferner sind auf dem Kern 14 ein ringförmiger Dauermagnet IS und ein Weicheisenring 19 verschiebbar angeordnet Der Dauermagnet 18 und der an .'hm befestigte Weicheisenring 19 lassen sich aus einer ersten in F i g. 1 gezeigten Stellung in eine zweite Stellung gemäß Fig.2 verschieben. Dieser Verschiebeweg des Dauermagneten 18 und des Weicheisenringes 19 ist größer als die Breite der Nut 16 für die Induktionsspule 17. Die Induktionsspule ist in üblicher, nicht dargestellter Weise mit dem Kondensator verbunden. In dieser Verbindung kann ein Gleichrichter angeordnet sein, der verhindert daß sich der einmal aufgeladene Kondensa tor 12 über die Induktionsspule 17 wieder entladen kann. Statt dem Gleichrichter kann ein Schalter angeordnet sein, der nach dem Aufladen des Kondensators 12 eine Unterbrechung der Verbindung zwischen Induktionsspule 17 und Kondensator 12 ermöglicht.
Ferner ist ein Schalter vorgesehen, der es ermöglicht, den Kondensator 12 mit einer elektrischen Zündkapsel zu verbinden, welche im Raum 20 angeordnet sein kann, um die Detonation des Geschosses einzuleiten.
Gemäß Fig.3 und 4 sind sowohl im Weicheisenring 19 als auch in der gehäusefesten Hülse 13 gleichmäßig am Umfang verteilte Sacklöcher 21 angeordnet. In diese Sackk eher 21 ragen die Enden von Stäbchen 22 hinein, die pai allel zur Zünderachse in einem zur Zünderachse konzentrischen Kreis angeordnet sind. Diese Stäbchen 22 verhindern einerseits eine vorzeitige Verschiebung des Dauermagneten 18 und des Weicheisenringes 19 und verzögern diese Verschiebung nach dem Abschuß des Geschosses.
Als Stäbchen 22 können z. B. Röhrchen verwendet werden, die in ihrer Längsrichtung aufgeschlitzt sind und daher federnd an der Wandung der ^acklöcher 21 anliegen. Statt Röhrchen können Stäbchen 22 von einem beliebigen Querschnittsprofil verwendet werden, so daß die Knickfestigkeit dieser Stäbchen 22 frei wählbar ist. Außer dem Querschnittsprofil ist auch die Wandstärke dieser Stäbchen frei wählbar. Ebenso ist auch die Zahl der Stäbchen 22 frei wählbar.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Sicherung ist wie folgt.
Während des Transportes verhindern die Stäbchen 22 eine unbeabsichtigte Verschiebung des Dauermagneten 18 und des Weicheisenringes 19.
Bei Abschuß des Geschosses kann die Beschleunigung desselben den Dauermagneten 18 und den Weicheisenring 19 solange nicht verschieben, als das Geschoßführungsband noch nicht in die Züge des Geschützrohres, welche den Geschoßdrall bewirken, eingetreten ist. Erst die zufolge der Drallbeschleunigung am Dauermagneten 18 mit dem Weicheisenring 19 angreifende Trägheitskraft ist in der Lage, den Dauermagneten 18 und den Weicheisenring 19 gegenüber dem Gehäuse 10 und der darin befestigten Hülse Π zu verdrehen. Durch diese Verdrehung werden die Stäbchen 22 gebogen. Der Beginn dieses Vorganges ist in Fig. i dargestellt. Sobald die Achsen von zwei sich gegenüberliegenden Sacklöchern nicht mehr /usam menfallen. ist die am Dauermagneten 18 und W eich ti seilring 19 angreifende axiale Trägheitskraft in der Lage, die Stabchen 22 /11 knicken, wodurch diese "Teile 18 und 19 in die Stellung gemäß F i g. 2 gelangen.
llicr/u I Mlatt/.eichiHiiiuen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sicherungsvorrichtung für einen Stromerzeuger für einen elektrischen Drallgeschoß-Zünder, enthaltend einen Dauermagneten, eine Induktionsspule und einen Weicheisenkern, von denen zwei Teile iin Achsrichtung des Geschosses relativ zueinander verschiebbar sind, und mit einem einen Stab enthaltenden Sicherungsorgan, welches eine unbeabsichtigte Relativverschiebung dieser Teile zuein· ander verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsorgan aus durch Axial- und Drallbeschleunigungen knickbaren Stäben (22) besteht, welche parallel zur Zünderachse auf einem zu dieser konzentrischen Kreis und zwischen zueinander verdrehbaren Teilen (13,19) angeordnet sind.
DE2546220A 1974-12-13 1975-10-15 Sicherungsvorrichtung für einen Stromerzeuger für einen Drallgeschoß-Zünder Expired DE2546220C3 (de)

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CH1658974A CH586889A5 (de) 1974-12-13 1974-12-13

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Publication Number Publication Date
DE2546220A1 DE2546220A1 (de) 1976-06-16
DE2546220B2 DE2546220B2 (de) 1979-01-18
DE2546220C3 true DE2546220C3 (de) 1979-09-13

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ID=4418602

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DE2546220A Expired DE2546220C3 (de) 1974-12-13 1975-10-15 Sicherungsvorrichtung für einen Stromerzeuger für einen Drallgeschoß-Zünder

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US (1) US4005658A (de)
BE (1) BE836499A (de)
CH (1) CH586889A5 (de)
DE (1) DE2546220C3 (de)
FR (1) FR2294425A1 (de)
GB (1) GB1497893A (de)
IT (1) IT1050044B (de)
NL (1) NL168937C (de)
NO (1) NO140027C (de)
SE (1) SE425027B (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
NL168937C (nl) 1982-05-17
DE2546220A1 (de) 1976-06-16
NL7510898A (nl) 1976-06-15
SE425027B (sv) 1982-08-23
NL168937B (nl) 1981-12-16
BE836499A (fr) 1976-04-01
GB1497893A (en) 1978-01-12
NO140027C (no) 1979-06-20
CH586889A5 (de) 1977-04-15
IT1050044B (it) 1981-03-10
DE2546220B2 (de) 1979-01-18
US4005658A (en) 1977-02-01
FR2294425A1 (fr) 1976-07-09
FR2294425B1 (de) 1979-02-02
NO753992L (de) 1976-06-15
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SE7513102L (sv) 1976-06-14

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