DE555212C - Zentrifugalschleudervorrichtung fuer Geschosse mit einem spiralfoermig gewundenen und an seinem Ende tangential auslaufenden Rohr - Google Patents

Zentrifugalschleudervorrichtung fuer Geschosse mit einem spiralfoermig gewundenen und an seinem Ende tangential auslaufenden Rohr

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DE555212C
DE555212C DEL78962D DEL0078962D DE555212C DE 555212 C DE555212 C DE 555212C DE L78962 D DEL78962 D DE L78962D DE L0078962 D DEL0078962 D DE L0078962D DE 555212 C DE555212 C DE 555212C
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projectiles
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B3/00Sling weapons
    • F41B3/04Centrifugal sling apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Zentrifugalschleudervorrichtung für Geschosse mit einem spiralförmig gewundenen und an seinem Ende tangential auslaufenden Rohr Die Erfindung betrifft eine Zentrifugalschleuderv:orrichtung für Geschosse. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird das Geschoß in einem spiralförmig gewundenen und an seinem Ende tangential ,auslaufenden Rohr geführt und mittels einer Antriebsvorrichtung in dem Rohr vorgestofaen. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, in dem tangential auslaufenden Ende dieses spiralförmig gewundenen Rohres Anordnungen zu treffen, durch die dem ,aus der Vorrichtung austretenden Geschoß ein Drall gegeben wird. Bei allen diesen Vorrichtungen wird das Geschoß direkt in dem Rohr geführt. Gemäß der Erfindung erfolgt die Führung des Geschosses nicht direkt in dem Rohr, sondern vielmehr befindet sich das G@eschoß in einer Doppelhülse, von der die äußere Nasen aufweist, welche in Nuten des Rohres laufen. Durch entsprechende Ausbildung der Nuten an dem tangential auslaufenden Ende des Rohres wird der Hülse und damit dem Geschoß der an sich bekannte Drall erteilt. Diese indirekte Führung des Geschosses in einer Geschoßhülse in dem Rohr hat den Vorteil, daß eine Erhitzung des Geschosses durch die Reibung oder Beschädigung desselben sicher vermieden wird. Die Doppelhülse hat noch den Vorteil> daß das Geschoß sanft ,abgeschleudert wird, da die :eine Hülse in der anderen federnd angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. z zeigt eine Seitenansicht der Zentrif ugalschleudervorrichtung, Abb.2 einen Schnitt durch das gebogene Laufrohr der Vorrichtung nach der Linie II-II der Abb. r.
  • Die Abb.3 und q. zeigen die das Geschoß aufnehmende Hülse leer und mit :einem Geschoß versehen.
  • Abb. 5 stellt das Ende der Vorrichtung beim Austritt des Geschosses dar.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel besteht die Vorrichtung aus einem bogenförmigen Rohr 2, das nach Abb. 2 in seinem Innern zwei Nuten 3 und 4. besitzt, die zur Führung der das Geschoß 6' aufnehmenden Hülse 5 dienen. Zu diesem Zweck ist die Hülse 5 seitlich mit entsprechenden Nasen 3', q.' versehen. Die Nuten 3 und q. im Rohre sind auf dem bogenför-migen Teil einander parallel und gehen in dem geraden tangentialen Teil in schraubenförmige Windungen über, so daß dadurch die Hülse 5 und damit das Geschoß 6' am Ende ihres Laufes in der Schleudervorrichtung einen Drall erhalten.
  • Um 9o° zu den -Schlitäen 3 und 4 versetzt befinden sich in dem Rohr z zwei weitere Schlitze 7 und 8, die einander diametral gegenüberliegen und die zur Führungeiner Stange 9 innerhalb der Schleudervorrichtung dienen'. Die Stange 9 ist fest und zentral an einer Antriebsvorrichtung io befestigt, die beispielsweise aus einer kräftigen Feder i i besteht, welche mit Hilfe :eines Hebels i z gespannt werden kann.
  • Eine Sperrklinke 13 an sich bekannter Art dient zum Feststellen der das Geschog tragenden Hülse 5 in dem Augenblick, wo der Antrieb der Stange 9 mit Hilfe der Feder 12 gespannt wird und durch die Sperrvorrichtung 13 die Stange 9 festgestellt wird. Die das GesGhoß tragende Doppelhülse 5 besteht nach den Abb.3 und 4 aus einer Außenhülse 5', die außen Führungsnasen 3', 4' besitzt. In dieser Hülse 5' verschiebt sich mit sanfter Reibung eine Innenhülse 5", welche das Geschoß aufnimmt. Schließlich sind die beiden Hülsen im Boden durch eine Druckfeder 6" getrennt.
  • Die Wirkungsweise der Schleudervorrichtung ist folgende: Nachdem die Doppelhülse 5 mit dem Geschoß 6' versehen ist, wird sie hinter die Sperrklinke 13 gebracht, und die Antriebsvorrichtung, beispielsweise die Feder i i, wird durch den Hebel 12 gespannt. Hierdurch ist die Vorrichtung schußfertig. Zum Abschießen des Geschosses genügt @es, die Klinke 13 mittels des Hebels 14 zu betätigen. Dadurch wird auch die Stange 9 selbsttätig ausgelöst und schlägt infolge der Spannung ihrer Feder t i kräftig gegen die Hülse 5 und stößt sie in dem Innern des Rohres z vorwärts, bis die Hülse in das tangentiale Ende 15 des Rohres z kommt, in welcher die Stange 9 die Hülse 5 freigibt. Dabei ist zu beobachten, daß der peripherische Stoß infolge der Verschiebung des Berührungspunktes der Stange 9 mit der Hülse 5 von innen nach außen längs des Bodens der Hülse auf dem Wege vom Abschuß bis zur Freigabe der Doppelhülse durch die Stange c) nach und nach größer wird, wie in Abb, i dargestellt. Da die tangentiale Geschwindigkeit des Punktes 16' am Ende der Abschießbewegung der Stange 9 größer als im Punkte 16 beiBeginn derAbschießbewegung ist, so folgt daraus die Geschwindigkeitsbeschleunigung der Hülse 5. Nachdem die Hülse mit dem Geschoß in dem geraden Teil i 5 der Schleudervorrichtung von der Stange 9 freigekommen ist, gelangt sie in den schraubenförmig gewundenen Rohrbeil mit den Nuten 3 und 4, so daß sich die Hülse 5 um sich selbst dreht, also einen Drall erhält, bis sie an den Anschlag 17 ,am Rohrende stößt. Der durch diesen Anschlag hervorgerufene Stoß in der Hülse bewirkt, daß sich das Geschoß 6' aus der Hülse 5 frei macht, den Drall aber während seines Fluges beibehält. Die Hülse 5 selbst wird durch den Rückstoß wieder in die Ausgangs- oder Ladestellung zurückgeführt bzw. wird von Hand oder durch eine beliebige Vorrichtung nachgeholfen, bis sie wieder an die Sperrklinke 13 gelangt, wo sie mit einem neuen Geschoß'geladen wird.
  • Die Zentrifugalschleudervorrichtung kann im Rahmen der Erfindung verschiedene Dimensionen annehmen; ebenso kann der Antrieb der Ges.choßhülse auch durch ein Zahnradgetriebe oder ähnliche Vorrichtungen erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zentrifugalschleudervorrichtung für Geschosse mit einem spiralförmig gewundenen. und an seinem Ende tangential auslaufenden Rohr, in dem das Geschoß mittels der Antriebsvorrichtung geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Geschoß (6') bei der Führung in dem Rohr (2) in einer Doppelhülse (5 ', 5") befindet, bei der die äußere Hülse (5') mit Nasen (3', 4@) ül Nuten (3, 4) des Rohres läuft und durch diese ,an dem Ende (15) des Rohres in .an sich bekannter Weise ein-en Drall erhält. z. Zentrifugalschleudervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere, das Geschoß aufnehmende Hülse (5") mit der äußeren (5') durch-eine Feder.(6") verbunden ist. .
DEL78962D 1930-07-28 1931-07-29 Zentrifugalschleudervorrichtung fuer Geschosse mit einem spiralfoermig gewundenen und an seinem Ende tangential auslaufenden Rohr Expired DE555212C (de)

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DEL78962D Expired DE555212C (de) 1930-07-28 1931-07-29 Zentrifugalschleudervorrichtung fuer Geschosse mit einem spiralfoermig gewundenen und an seinem Ende tangential auslaufenden Rohr

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