DE2506776A1 - Projektil - Google Patents

Projektil

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DE2506776A1
DE2506776A1 DE19752506776 DE2506776A DE2506776A1 DE 2506776 A1 DE2506776 A1 DE 2506776A1 DE 19752506776 DE19752506776 DE 19752506776 DE 2506776 A DE2506776 A DE 2506776A DE 2506776 A1 DE2506776 A1 DE 2506776A1
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/34Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect expanding before or on impact, i.e. of dumdum or mushroom type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Patentanwalt
7 Stuttgart N. Menzeistraße 40
301 Essex Street, Lawrence 5
State of Massachusetts
u.s.A. Den 18. Feb. 1975
Proiekt;-!
Die Erfindung betrifft ein Projektil "bzw. ein Geschoßs das zur Verwendung in einer Pistolen- oder einer Gewehrpatrone vorgesehen ist und das genau "bestimmte Zerlegungseigenschäften aufweist.
MeuE-eitliche !Feuerwaffen,; nämlich entweder Pistolen oder Gewehre, sollen, insbesondere wenn sie für die Jagd verwendet werden, stets eine Aufhaltekr t haben« Die Geschosse soller· so ausgelegt sein5 daß eine hohe Genauigkeit9 die sur Erzielung tödliohsr Treffer auf weite Entfernungen notwendig ist, mit der Eigenschaft verbunden ist9 das stärkste JeIl und die stärksten Enoofean su durchschlagen. Die Geschosse sind insbesondere so gestaltet, daß sie beim Aufschlagen dadurch aufpilsen, daß sich die Spitze radial ausbreitet und annähernd die Perm eines Pilzes erhält. IJm das pilzförrsige Breitsehlagen zu "verstärken, sind die Geschosse sit einem Weichmetall-Hantel versehen, der an der Spitze eingekerbt ist; dadurch ist die Größes die das Gesohpß nach der Zerlegung hat, praktisch durch die Aufbiegung des Randes des äußeren Hanteis bestimmt. Beis Eindringen in den Wild-2 <örper wird die Spitze abgeplattet? wodurch der Mantel entlang ösr Seiten reißt, an äsusn die Kerben vorgesehen sind, Psnaoh goiri die pilsartige Tssformiiag, gefördert flurch das Ablöst: ios gskerbtec Maatsls3 Deiters bis die deiD Geschoß "Γ·33?ΐϊ:-2·ϊ*νΑΐ'&;- Snargia abgegefcan ist =
-■ 2 -
Ein wesentlicher Nachteil "bei dieser Art der Verformung besteht darin, daß der sich pilzförmig verformende Teil beim tieferen Eindringen des Projektiles in das Wildbret
Restkörpers
äazu neigt, vom Geschoß abzulösen. Da dadurch die Masse des/ 6 S
Geschosses bezüglich desses Radius verringert wird, dringt das Geschoß nicht so tief ein3 wie es erforderlich bzw» erwünscht wäre. Darum -ist es möglich^ daß das Tier nur verletzt und nicht getötet wird»
Mit der Erfindung wird ein Geschoß bzw. ein Projektil mit einer Weichspitze für eine Zentralfeuer- oder eine Randfeuer-Patrone zur Verwendung als Pistolen- oder Gewehrmunition vorgeschlagen, wobei die der Erfindung' zugrunde liegende Aufgabe darin besteht, die Verformung beim Aufschlag auf ein hartes oder weiches Ziel so zu beeinflussen, daß eher der Geschoß-= ■ körper des Projektils in eine flache Pilzform gestaucht wird als daß die Spitze zerlegt wird und der Geschoßkörper
^s c Itti 5 *f~ *f* £·* ^s in einzelne Stücke zerfällt. Die Vergrößerung des Gescnoßquerbeirn Aufschlag soll am Geschoßkörper und nicht an der Spitze beginnen,
Gemäß der Erfindung ist ein nicht ummantelter 9 geschoßförmiger Sörper aus verhältnismäßig weichem Material, wie Bleis der eine freiliegende, weiche Spitze aufweist, mit einer Axial= bohrung bestimmter Abmessungea versehen. Innerhalb der Bohrung ist eine Kugel aus hartem Werkstoff, beispielsweise Stahl, durch einen reduzierten, ringförmigen, weichen Rand eingeschlossen, welcher um die Endöffnung der Bohrung vorgesehen istj wobei die Kugel in Längsrichtung der Bohrung frei beweglich ist. Wenn die Bohrung in der Geschoßspitze vorgesehen ist, befindet sich die Kugel während des Geschoß= fluges aufgrund der Trägheit und des Luftdruckes im hinteren Abschnitt der Bohrung und verstärkt die . Druckkräfte sowie die Erwärmung, die dazu führens daß der Geschoß= körper vor der Spitze aufgeweitet wird. Da die weiche Spitze und nicht die harte Kugel zuerst das Zielobjekt berührt.
6 0^853/0023
•wird die weiche Spitze beim Aufschlag abgeplattet. Befindet sich die Bohrung in der Spitze, so dringt diese in die Bohrung. Die bereits begonnene seitliche Ausdehnung de3 Geschoßkörpers erfolgt -weiter, da sich die harte Kugel in der Bohrung nach vorn bewegt und den v/eichen Werkstoff der Spitze nach außen drückt/ bi3 der Gesehoßkörper annähernd Pilzform mit einer Vorderfläche einnimmt, die flach oder napfförmig vertieft ist, -wobei die Kugel freigelegt ist. Yon dem Werkstoff des Geschoßkörpers reißt oder bricht nach dem
etwas
Aufschlag an keiner Stelle/ab. Die Kugel -wirkt eher als nachfolgender, hammerartiger Treibteil, denn als vorderer Keil.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es sind dargestellt in:
Fig. 1A bis 1D verschiedene Ausführungsformen des Erfindungs-
gegenstandes in teilweise geschnittenen Ansichten,
Xg. 2A-bis 2B Querschnitte verschiedener Abwandlungen einer
weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes-,
Pig. 3A ein Querschnitt einer Weiterbildung.der Ausführungsformen gemäß den Pig. 2A und 2B,
Fig. 4A fein Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform,
Pig. 5 eine grafische Darstellung der verschiedenen
Formen, die das Projektil beim Verlassen des Laufes einer Waffe,in der Geschoßbahn und beim Aufschlag auf einen Gegenstand erhält.
S09853/0023
-A-
Pig. 6 eine Barstellung ahnlich. Pig. 5, jedoch für
ein-Projektil, das eine Kugel in einer Bohrung am hinteren Ende aufweist.
Das in Pig. 1A dargestellte Projektil 11 gemäß der Erfindung
oder eine
weist in der Spitze ein kurzes -Loch / Äxialbohrung 12 auf, in der eine Kugel 14 angeordnet ist. Der Durchmesser der Kugel 14 ist im wesentlichen gleich wie der Durchmesser der Bohrung 12. Eine Ummantelung 13 ist am Boden. des Geschosses vorgesehen und mit diesem in eine Hülse 18 eingesetzt.
Der Raum zwischen dem Geschoß 11 und dem Boden.der Hülse 18
beabsichtigten
ist mit einer für das Geschoß 11 und den/Verwendungszweck geeigneten Treibladung 19 gefüllt. Bei einer Zentralfeuerpatrone ist außerdem ein nicht dargestelltes Zündhütchen vorgesehen.
Die Ausbildung nach Pig. 1B unterscheidet sich von derjenigen nach Pig. 1A dadurch, daß Pührungsglieder 15 bzw. Pührungsrillen vorgesehen sind und daß die Bohrung 12 etwas tiefer als die Bohrung gemäß Pig. IA ist.
Die Bohrung 12 gemäß Pig. 10 ist'wesentlich tiefer als die Bohrungen gemäß den Pig. 1A oder 1B, wobei ferner eine Dichtungsscheibe 21 vorgesehen ist, die zwischen dem Boden des Projektils 11 und der Treibladung 19 angeordnet ist-
Bei der Abwandlung gemäß Pig. 1D hat die Bohrung 12 die besondere, dargestellte (nach hinten erweiterte und einen in der Mitte vertieften Boden aufweisende) Form, wobei am Boden des Geschosses sine Abschlußkappe 23 vorgesehen ist.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Pig. 2A und 2B ist sowohl eine Axialbohrung 12 mit Kugel 14 im vorderen Abschnitt des Geschosses 11 als auch eine Azialbohrung 22, eine Kugel 14 und
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ein Dichtglied im hinteren Abschnitt vorgesehen. In Pig. 2A haben die Kugeln 14 und die Bohrungen 12 und 22 annähernd die gleichen Durchmesser, während in Fig. 2B die hintere Kugel 24 und die Bohrung 22 etwas größere Durchmesser als die Kugel 14 und die Bohrung 12 haben.
Bei der Ausführungsform gemäß Pig. 3A sind eine Axialbohrung und eine Kugel im hinteren Endabschnitt des Projektils vorgesehen. Die Kugel 14 ist im Boden des Geschosses 11 innerhalb der Axialbohrung 22 angeordnet. Zur Steuerung des Innendruckes und der Aufv/eitung des Projektils ist eine Mehrzahl von Entlüftungsöffnungen 16 vorgesehen. Durch die Entlüftungsöffnungen ■wird der Gasdruck in der weiteren Bohrung 22 abgebaut, wenn sich die zugehörige Kugel 14 nach vorn bewegt. Zusätzlich ist ein Pfropfen oder eine Dichtungsscheibe 27 zwischen dem Boden des Projektils 11 und der Treibladung 19 angeordnet.
Die weitere Ausführungform gemäß S1Xg. 4-A weist eine Axialbohrung 12 mit einer in dieser angeordneten Kugel 14 auf, wobei die Kugel und die Bohrung die gleichen Durchmesser haben. In diesem Pail ist jedoch der- Boden des Projektiles 11 mit einer konusförmigen, axial versetztes Bohrung 22 und mit einem Dichtglied 17 versehen.
Die erfindungsgemäßen Zerlegungsprojektile 11 weisen jeweils einen geschoßförmigen, im wesentlichen zylindrischen-Körper 31 aus verhältnismäßig weichem metallischen Werkstoff, bei- ' spielsweise Blei auf. Der Körper 31 ist mit einer freiliegenden, nicht ummantelten Spitze 33 und einem Boden 34 versehen. Perner ist der Körper 31 mit der Axialbohrung 12 versehen, welche vorzugsweise von einer Rotationsfläche begrenzt ist und vorbestimmte Längserstreckung sov?ie vorbestimmte Querschnitte aufweist* Die As:ialbohrung 12 erstreckt sich von einem Maul bsw. eir*er Gficnung 35=, die an einem Ende vorgesehen ists um
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ein vorbestimmtes Maß zum anderen Ende, an welchem sie geschlossen ist bzw. einen Sitz 36 aufweist. Die Länge bzw. Tiefe der Sacklochbohrung liegt zwischen etwa einem Drittel bis zwei Dritteln der gesamten Länge des Körpers. Die weiche Spitze 33 ist vorzugsweise mit einem flachen Ende 37 versehen, so daß keine zugespitze oder gekrümmte Aufprallfläche gebildet ist, die Abpraller bewirken kann.
Die in den Bohrungen angeordneten Aufweitkörper in Form beispielsweise der Kugel 14 bzw. 24 weisen ebenfalls vorbestimmte Längs- und Querabmessungen auf und bestehen aus hartem Werkstoff wie Stahl. Der Aufweitkörper \.st vorzugsweise kugelförmig und hat einen Durchmesser, der nahezu gleich, jedoch geringfügig kleiner als der Bohrungsdurchmesser ist, so daß er sich völlig frei entlang der Bohrung bewegen kann. Außerdem kann dadurch Gas, wie Luft, an dem Aufweitkörper vorbeiströmen, so daß dieser während des G-eschoßfluges in den hinteren Teil der Spitzenbohrung überführt wird. Im Gegensatz zu einer freiliegenden Aufschlagkugel ist der Aufweitkörper bzw. die Kugel gemäß der Erfindung vollständig in der Bohrung auf-
Vv
genommen,wobei/in Längsrichtung der Bohrung so gewählt ist5 daß zur Spitze vor der Kugel eine freie Kammer41 bzw. eine
sich
Tasche gebildet ist, in welche/die Kugel nach dem Aufschlag von selbst bewegt.
Bei jeder Ausführungsform sind Sicherungsglieder im Bereich der Öffnung 35 vorgesehen, damit die Kugel nicht herausfallen kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind diese Sicherungsglieder durch einen nach innen vorstehenden, weichen, ringförmigen Rand 43 gebildet, der einstückig mit dem Geschoßkörper ausgebildet, um die Öffnung in der weichen Spitze 33 angeordnet und gegenüber der Bohrung im Durchmesser reduziert ist. Es können jedoch auch andere geeignet Mittel, z.B. nach innen vorstehende, einstückige Glieder vorgesehen sein, welche
*die Erstreckung der Kugel - 7 -
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durch Prägen, Bördeln oder dgl. hergestellt' sind, um die Kugel frei beweglich in der Bohrung einzuschließen.
Während des Fluges übt die Luft in der Spitzenbohrung 12 einen hohen" Druck aus, welcher zusammen mit der Erwärmung eine Auf-weitung des Körpers 31/. Ea die Bodenbohrung 12 bei der bevorzugten Ausführungsform mit einem befestigten Glied 17, "wie einer Dichtungsscheibe} einem Pfropfen oder dgl., abgedeckt ist, treten die Explosionsgase nicht in die Bodenbohrung ein, so daß die in dieser befindliche Kugel bis zum Aufschlag hinten liegt.
In Fig. 5 ist ein Projektil mit einer Bohrung 12 in der Spitze dargestellt. Wird das Projektil abgefeuert, beeinflußt die Zeitverzögerung beim Abbrennen der Treibladung die Druckverhältnisse und Temperaturen, die sich in der Hülse 18 und im Lauf 45 aufbauen. Dieser Zeitfaktor beeinflußt auch die Stauchung bzw. Aufweitung des Bodens 34 des Körpers 31 des Geschosses 11. Die expandierenden Treibgase wirken auf den Boden 34 und bewegen diesen nach vorn, während, die Bewegung der Spitze 33 nicht zur selben Zeit beginnt. Dadurch wird der Boden -34 gestaucht bzw. aufgeweitet, was lediglich durch die ihn umgebende Oberfläche des Laufes begrenzt ist. Nachdem das Geschoß 11 den Lauf passiert hat, hat die Spitze 33 dieselbe Geschwindigkeit wie der Boden 34, wobei die Kugel 14 durch Trägheit in der Axialbohrung 12 nach hinten bewegt wird. Zusätzlich nimmt die während des Fluges entsprechend den dargestellten Pfeilen in die Öffnung 35 eintretende Luft die Kugel schwimmend auf und übt hohe Querkräfte aus, durch welche der Körper 31, wie dargestellt,aufgeweitet wird.
Diese Wirkung und Gegenwirkung des weichen Werkstoffes des Geschosses 11 verstärkt die Stauchung des mittleren Ab-
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schnittes des Körpers 31, so daß die Zerlegung beginnt, "bevor die Endfläche 37 der weichen Spitze 33 auf eine Oberfläche trifft. Wenn das Geschoß 11 auf ein außen hartes und darunter weiches Zielobjekt 46 trifft, wird die Spitze 33 vor dem Boden 34 verzögert und durch die fortsetzende Auflaufbewegung des Körpers 31 nach innen in den Raum 41 der Bohrung 12 gedruckt, wodurch eine stärkere Ausbauchung im mittleren Abschnitt des Körpers 31 hervorgerufen wird. Diese Verbreiterung ist durch die Länge der Axialbohrung 12, die Länge des Körpers 31, das Vorhandensein sowie die Lage der Führungsglieder 15 und den Werkstoff des Körpers 31 bestimmt.
Beim Aufschlagen auf ein hartes Ziel wird die Spitze flach auf die Kugel 14 und gegen die Führungsglieder 15 geschlagen, wodurch der Körper unmittelbar oberhalb der Führungsglieder aufgeweitet wird und ein Loch durch die Oberfläche schlägt, ohne daß das Projektil auseinanderbricht.
Das in Fig. 6 dargestellte Projektil weist eine Bodenbohrung 12 auf, die mit einem geeigneten Glied 1? verschlossen ist. Nach dem Abfeuern des Projektils bewegt sich der Boden schneller vorwärts als die Spitze, so daß das Aufweiten des Bodens während des Geschoßfluges unmittelbar nach Verlassen des Laufes 45 beginnt. Die Kugel 14 liegt im hinteren Teil der Bohrung 12, bis die weiche Spitze am Ziel 46 auf schlägt". Darauf hin wird die weiche Spitze gegen die Kugel und die Führungsglieder 15 abgeplattet, wodurch der Körper 31 unmittelbar oberhalb der Führungsglieder verbreitert wird. Die Verbreiterung des Bodens und die Verbreiterung der Spitze bzw. deren Abplatten gegeneinander bewirken, daß das gesamte Projektil bis zur maximalen Fähigkeit des Metalles flachgedrückt wird. Die V/irkung der in der Bodenbohrung angeordneten Kugel kommt zu derjenigen der Spitssnbohrung hinzu, so daß sich eine gesteigerte Gesamtwirkung ergibt.
(Ansprüche) - 9 ~ 609853/0023

Claims (13)

  1. Patentanwalt
    Stuttgart N. Menzelstrcße 40
    CEPCO IliC. - 9 - A 34 ^g06776
    Essex Street, Lawrence
    State of Massachusetts ?.
    U.S.A. Den 18. Feb. 1975
    PAIEUTANSPEÜOHE
    11J Projektil, mit einem Geschoßkörper aus relativ weichem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßkörper (31) als Aufschlagteil eine weiche., mantellose Spitze (33) aufweist, deren Ende (37) abgeflacht ist, daß in dem Geschoßkörper (3I)mindestens eine Bohrung (12) vorgesehen ist, in welcher eine während des Geschoßfluges am hinteren Bohrungsende (36) liegende harte Kugel (14) aus Metall frei beweglich angeordnet ist und daß die vollständig innerhalb der Bohrung (12) liegende Kugel (14) gegen Herausfallen gesichert ist. ■
  2. 2. Projektil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (12) an ihrem vorderen Ende offen ist und daß die Öffnung (35) von einer gegenüber dem Bohrungsdurchmesser reduzierten Sicherung (43) für die Kugel (14) begrenzt ist.
  3. 3. Projektil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die RadialerStreckung der Kugel (14) annähernd gleich derjenigen der Bohrung (12) ist und daß die Kugel (Η) axial beweglich in der Bohrung angeordnet ist, welche eine sich von der Kugel (14) zum vorderen Ende erstreckende Aufnahmekaamer (41) für die Kugel bildet.
  4. 4« Projektil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; 3a3 die Sicherung (43) für die Kugel (14) einen ringförmig die Öffnung (35) umgebenden, nach innen vorstehenden, -weichen Hand (42) aufweist, derarts daß sich
    - 10 6 0 935 3/0023
    der Geschoßkörper (31) beim Aufschlag des: abgeflachten Endes (37) der weichen Spitze (33) in die Aufnahmekaramer (41) verformt und sich die weiche Spitze (33) beim pilzförmigen Breitschlagen durch die harte Metallkugel (14) gegen diese abflacht.
  5. 5. Projektil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßkörper (41) aus Blei und die Kugel (14) aus Stahl besteht.
  6. 6. Projektil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (12) parallel zur bzw. in der Achse des Geschoßkörpers (31) liegt und von einer Rotationsfläche begrenzt ist..
  7. 7. Projektil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (12) konstante*Durchmesser hat.
  8. 8. Projektil nach einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bohrung (12) von der Spitze des Geschoßkörpers (31) etwa über ein Drittel bis zwei Drittel von dessen Länge erstreckt.
  9. 9. Projektil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßkörper (31) an jedem Ende, eine Bohrung (12, 22) aufweist und daß in den Bohrungen jeweils eine Kugel (14 bzw. 24) frei längsverschieblich eingeschlossen ist.
  10. 10. Projektil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßkörper (31) für den vorderen Bereich der in seinem hinteren Ende vorgesehenen Bohrung (22) mindestens eine Entlüftungsöffnung (16) aufweist,,
    - 11 -
    S09853A0Q23
  11. 11. Projektil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (35) für den Lufteintritt
    während des Geschoßfluges und für die einwärts gerichtete Verformung der Spitze des Geschoßkörpers (31) "beim Aufschlag unverschlossen ist,
  12. 12. Projektil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Begrenzungsgürtels
    für die Zerlegung des Geschoßkörpers (31) benachbart sur weichen Spitze (33) Führungsglieder (15) um den Geschoßkörper angeordnet sind.
  13. 13. Projektil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es Bestandteil einer Patrcme ist.
    609853/0023
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