DE236540C - - Google Patents
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- DE236540C DE236540C DENDAT236540D DE236540DA DE236540C DE 236540 C DE236540 C DE 236540C DE NDAT236540 D DENDAT236540 D DE NDAT236540D DE 236540D A DE236540D A DE 236540DA DE 236540 C DE236540 C DE 236540C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
Description
Vt ten-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher in Gebrauch befindlichen Zündern mit beweglichem Pillenbolzen, welcher
die Zündpille auf der für seine Bewegungsrichtung beim Zünden hinteren Seite trägt, war die
Zündnadel. für die Aufschlagzündung in der Regel an einem Träger angeordnet, der flach
und ziemlich hoch ausgebildet war. Dieser Träger mußte durch den Zünderkörper, in welchem
der Pillenbolzen verschiebbar lag, hindurchgesteckt und darin befestigt werden.
Der Schlitz, durch welchen der Träger mit der Nadel hindurchgeschoben wurde, mußte
eine nicht unbedeutende Höhe aufweisen, die sich aus der aus Festigkeitsrücksichten bestimmten
Höhe des Trägers und der Höhe der Zündnadel selbst bestimmte. Dadurch wurde die Bauhöhe des Zünders ungünstig beeinflußt.
Außerdem mußte der Schlagbolzen, der sich über der Zündnadel mit ihrem Träger verschiebt,
auf seiner ganzen Breite geschlitzt werden, und zwar in einer Höhe gleich der Höhe des Trägers
mit der Nadel + der Länge der Verschiebbarkeit des Pillenbolzens. Dies bedeutete in den
meisten Fällen eine ungewünschte Gewichtsverminderung des Bolzens, die nur durch eine
größere Dimensionierung in der Breite oder der Höhe ausgeglichen werden konnte, ein
Umstand, der auch wieder dazu beitrug, die Dimensionen des Zünders nach Breite und Höhe
unerwünscht zu vergrößern.
Im Gegensatz hierzu soll die Erfindung eine möglichst gedrungene Konstruktion des Zünders
ermöglichen. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die Zündnadel an einem Träger
angeordnet ist, der von der Seite hei duich den Zünderkörper hindurch in einen seitlichen
Schlitz des Pillenbolzens so weit eingeschoben wird, daß die Zündnadelspitze der Zündpille
gegenübersteht und dann im Zünderkörper befestigt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise an einem Aufschlagzünder veranschaulicht.
Es ist in Fig. 1 der vordere Teil eines Geschosses in Ansicht dargestellt, und nur die
für die Erfindung wichtigsten Teile sind im Schnitt gezeichnet. Fig. 2 zeigt den Pillenbolzen
in Ansicht und Grundriß.
Der Zünderkörper α ist mit einer Bohrung versehen, in welcher sich der Pillenbolzen b
frei nach der Geschoßspitze zu verschieben kann, wenn beim Schuß durch eine Initialzündung
das Pulverkorn c entzündet und verbrannt ist. In dem Pillenbolzen b ist die Zündpille
d auf der unteren Seite — das ist, da der Bolzen sich beim Aufschlag des Geschosses
durch sein Beharrungsvermögsn nach vorn verschiebt, die für die Bewegungsrichtung des
Bolzens beim Zünden nach hinten gelegene Seite desselben — befestigt. Die Zündnadel e
muß also innerhalb des beweglichen Bolzens b angeordnet sein.
Der Pillenbolzen ist auf einer Seite mit einem Schlitz f versehen, der sich nur wenig über die
Mitte des Bolzens hinaus erstreckt (Fig. 2). In diesen Schlitz ragt der Zündnadelträger g, der
an seinem äußersten Ende die Zündnadel e trägt, so weit hinein, daß die Zündnadel vor
der Zündpille d liegt.
Im gezeichneterf^B^fspiel ist der Träger g
l Bolzen egÄcht, der an dem einen
Ende entsprechend abgeschrägt und zu der Spitze β ausgearbeitet ist. Das andere Ende
ist mit einem Gewindeansatz h versehen, vermittels dessen der Träger g, nachdem er durch
eine Bohrung des Zünderkörpers α hindurchgeschoben ist, mit diesem verschraubt und eventuell
durch ein weiteres Schräubchen gesichert wird.
Die Längsachse des Trägers g liegt unter
ίο einem spitzen Winkel zur Geschoßachse geneigt,
nicht senkrecht dazu. Auf diese Weise ist es möglich, den Träger zur Ausbildung der Spitze
abschrägen zu können und dabei in der Nähe des Zünderkörpers a, wo die Beanspruchung des
Trägers g die größte ist, einen genügend großen Querschnitt für den Träger g zu erhalten, der
nach der Mitte des Geschosses zu sich vermindert.
Von der Zündpille d führt ein seitlicher Kanal
k des Pillenbolzens b den Feuerstrahl durch die Bohrung m des Zünderkörpers α zur Geschoßladung,
im vorliegenden Falle zunächst zur Sprengkapsel n.
Der Träger g kann, abweichend vom Ausführungsbeispiel, statt eines runden einen flachen
oder sonstwie ausgebildeten Querschnitt besitzen und durch beliebige geeignete Mittel
im Zünderkörper α befestigt werden.
Claims (3)
1. Zündnadel für Geschoßzünder mit beweglichem Pillenbolzen, welcher die Zündpille
auf der für die Bewegungsrichtung des Bolzens beim Zünden hinteren Seite trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die am Zünderkörper
befestigte Zündnadel mit ihrem Träger von der Seite her in einen seitlichen
Schlitz des Pillenbolzens bis vor die Zündpille eingeschoben ist.
2. Zündnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Träger ein runder
Bolzen ist, der an einem Ende zur Zündnadelspitze ausgearbeitet und am anderen Ende mit einem Gewindeansatz zur Befestigung
im Zünderkörper versehen ist.
3. Zündnadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Bolzen ausgebildete
Träger unter einem zur Geschoßachse spitzen Winkel in den Zünderkörper und den Pillenbolzen eingeschoben und in
ersterem befestigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236540C true DE236540C (de) |
Family
ID=496220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236540D Active DE236540C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236540C (de) |
-
0
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