DE10014513B4 - Übungsgeschoß - Google Patents

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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
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    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
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Abstract

Übungsgeschoß mit einer Geschoßspitze (10), dadurch gekennzeichnet, daß in der Geschoßspitze (10) mindestens eine sich parallel zur Geschoßlängsachse (6) erstreckende Bohrung (7) angeordnet ist, die sich von einer vorderen Öffnung (8) der äußeren Mantelfläche (9) der Geschoßspitze (10) bis in einen Stauraum (5) erstreckt, der außenseitig durch einen abwerfbaren Wandbereich (11) des Geschosses (1) begrenzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Übungsgeschoß mit einer Geschoßspitze.
  • Um eine möglichst wirklichkeitsgetreue Schulung der Truppe durchführen zu können, wird beim Schießen mit Panzerwaffen Übungsmunition verwendet, deren Geschosse bis zu einer vorgegebenen Zielentfernung dasselbe Flugverhalten, aber eine wesentlich geringere Gesamtreichweite besitzen wie entsprechend scharfe Panzergeschosse. Dabei wird zur Reichweitenbegrenzung leitwerkstabilisierter Übungsgeschosse häufig statt eines Flügel-Leitwerkes ein Lochkegel-Leitwerk verwendet oder eine zusätzliche Ladung an dem Übungsgeschoß angeordnet, mit welcher beim Erreichen der Zielentfernung das Leitwerk abgesprengt wird.
  • Nachteilig ist bei diesen bekannten Übungsgeschossen unter anderem, daß ihre Herstellung relativ zeit- und damit auch kostenaufwendig ist.
  • Aus der Entgegenhaltung DE 16 78 197 B2 ist ein drallstabilisiertes Übungsgeschoß bekannt, bei dem im Bereich der Geschoßspitze eine vom vorderen Geschoßende ausgehende sacklochartige zentrale axiale Bohrung in nach außen offene und mit ihrer Mündung in Drallrichtung zeigende Tangentialbohrungen mündet. Hier wird die Reichweite dieses Übungsgeschosses maßgeblich durch Abbremsung des Dralls erzielt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstig herstellbares reichweitenre duziertes Übungsgeschoß anzugeben, welches vor dem Abschuß im wesentlichen dasselbe Aussehen besitzt wie die entsprechende Gefechtsmunition, wobei insbesondere auch das Leitwerk mit Heckteil als Bestandteil des Antriebes aus Modularitätsgründen identisch ist mit dem der Gefechtspatrone.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weite re, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, in der Geschoßspitze mindestens eine sich parallel zur Geschoßlängsachse erstreckende Bohrung anzuordnen, die sich von einer vorderen Öffnung der äußeren Mantelfläche der Geschoßspitze bis in einen Stauraum erstreckt, der außenseitig durch einen abwerfbaren Wandbereich des Geschosses begrenzt ist.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung des Übungsgeschosses strömt nach dem Abschuß des Geschosses durch die Bohrung Luft in den Stauraum und der so erzeugte Staudruck bewirkt ein Abheben der abwerfbaren Wandbereiche. Nach dem Abheben der Wandbereiche sind in Achsrichtung des Übungsgeschosses eine relativ große Prallfläche und Anströmkanten entstanden. Diese sorgen für eine Verwirbelung der abströmenden Luft, so daß sich eine Widerstandserhöhung und damit auch eine Reichweitenverminderung des Übungsgeschosses gegenüber einem entsprechenden scharfen Geschoß ohne eine derartige Bremsvorrichtung ergibt.
  • Vorzugsweise ist der abwerfbare Wandbereich des Geschosses durch zwei miteinander verbundene Halbschalen zusammengesetzt, wobei die beiden Halbschalen miteinander verklebt oder verschweißt sein können und diese Verbindungszonen als Sollbruchstellen ausgebildet sind.
  • Um eine möglichst gleichmäßige Ablösung der Wandbereiche des Übungsgeschosses zu erreichen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Bohrungen in der Geschoßspitze vorgesehen sind.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden anhand einer Figur erläuterten Ausführungsbeispiel.
  • In der Fig. ist mit 1 ein Übungsgeschoß bezeichnet, welches heckseitig ein mehrere Flügel 2 umfassendes Leitwerk 3 aufweist. Die Form und das Gewicht des Übungsgeschosses 1 entsprechen im wesentlichen dem eines scharfen Geschosses des gleichen Munitionstyps.
  • In dem spitzenseitigen Bereich 4 des Übungsgeschosses 1 ist ein Stauraum 5 vorgesehen, der über vier sich parallel zur Geschoßlängsachse 6 erstreckende Bohrungen 7 mit vier vorderen Öffnungen 8 der äußeren Mantelfläche 9 der Geschoßspitze 10 verbunden ist. Der Stauraum 5 wird außenseitig durch einen abwerfbaren Wandbereich 11 begrenzt, der aus zwei miteinander verbundenen (z.B. verklebten) Halbschalen 12, 13 aus Aluminium besteht. Die nicht in der Fig. dargestellten Verbindungszonen der beiden Halbschalen 12, 13 sind als Sollbruchlinien ausgebildet.
  • Nach dem Abschuß des Übungsgeschosses 1 strömt durch die Bohrungen 7 Luft in den Stauraum 5. Der dadurch erzeugte Staudruck bewirkt eine Trennung der beiden Halbschalen 12, 13 entlang der Verbindungszonen (Sollbruchlinien) und damit ein Abheben des abwerfbaren Wandbereiches 11. Nach dem Abheben des Wandbereiches 11 sind in Richtung der Geschoßlängsachse 6 des Übungsgeschosses 1 eine relativ große Prallfläche 14 und Anströmkanten 15 entstanden. Diese sorgen für eine Verwirbelung der abströmenden Luft, so daß sich eine Widerstandserhöhung und damit auch eine Reichweitenverminderung des Übungsgeschosses 1 gegenüber einem entsprechenden scharfen Geschoß ergibt.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So muß es sich beispielsweise bei dem Übungsgeschoß nicht zwingend um ein leitwerkstabilisiertes Geschoß handeln, sondern eine entsprechende Bremseinrichtung zur Reichweitenbegrenzung kann auch bei drallstabilisierten Übungsgeschossen verwendet werden.
  • Der abwerfbare Wandbereich kann sich auch aus mehr als zwei schalenförmigen Teilen zusammensetzen. Außerdem können die schalenförmigen Teile statt aus Aluminium z.B. auch aus Kunststoff bestehen.
  • 1
    Übungsgeschoß, Geschoß
    2
    Flügel
    3
    Leitwerk
    4
    spitzenseitiger Bereich
    5
    Stauraum
    6
    Geschoßlängsachse
    7
    Bohrung
    8
    Öffnung
    9
    Mantelfläche
    10
    Geschoßspitze
    11
    abwerfbarer Wandbereich
    12,13
    Halbschalen
    14
    Prallflächen
    15
    Anströmkanten

Claims (5)

  1. Übungsgeschoß mit einer Geschoßspitze (10), dadurch gekennzeichnet, daß in der Geschoßspitze (10) mindestens eine sich parallel zur Geschoßlängsachse (6) erstreckende Bohrung (7) angeordnet ist, die sich von einer vorderen Öffnung (8) der äußeren Mantelfläche (9) der Geschoßspitze (10) bis in einen Stauraum (5) erstreckt, der außenseitig durch einen abwerfbaren Wandbereich (11) des Geschosses (1) begrenzt ist.
  2. Übungsgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der -abwerfbare Wandbereich (11) des Geschosses (1) durch zwei miteinander verbundenen Halbschalen (12, 13) besteht.
  3. Übungsgeschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen (12, 13) miteinander verklebt oder verschweißt sind.
  4. Übungsgeschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungszonen zwischen den beiden Halbschalen (12, 13) als Sollbruchstellen ausgebildet sind.
  5. Übungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Geschoßspitze (10) mehrere sich parallel zur Geschoßlängsachse (6) erstreckende und gleichmäßig über den Umfang verteilte Bohrungen (7) angeordnet sind.
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