DE211778C - - Google Patents
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- DE211778C DE211778C DENDAT211778D DE211778DA DE211778C DE 211778 C DE211778 C DE 211778C DE NDAT211778 D DENDAT211778 D DE NDAT211778D DE 211778D A DE211778D A DE 211778DA DE 211778 C DE211778 C DE 211778C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/04—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
- F42B12/06—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with hard or heavy core; Kinetic energy penetrators
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Panzergeschoß, das aus einem Stahlkern, der für sich den
Panzer durchschlagen soll, und einem den Kern umgebenden Mantel besteht, und welches
sich von den bekannten Panzergeschossen dieser Art dadurch unterscheidet, daß der den
Kern fest umschließende Mantel aus einem Material von geringem spezifischen Gewicht,
vorzugsweise aus Aluminium, hergestellt ist,
ίο so daß auf den Panzerkern trotz seines verhältnismäßig
kleinen Durchmessers der größte Teil des Geschoßgewichtes entfällt.
Bei bekannten Panzergeschossen mit Kern hat man denselben Zweck dadurch angestrebt,
daß man die Wandungen des aus Stahl bestehenden Mantels möglichst dünn mächte
und zwischen Mantel und Kern einen zylindrischen, vorn und hinten geschlossenen Luftraum
beließ.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele eines solchen Panzergeschosses
im Längsschnitt dar.
Fig. 3 zeigt im Schnitt nach A-B der Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Der zur Aufnahme einer Sprengladung ausgehöhlte Panzerkern α aus gehärtetem Geschoßstahl
sitzt fest in einem Mantel b aus Aluminium oder einem anderen Material von
geringem spezifischen Gewicht. Auf den Kern entfallen ungefähr 75 Prozent des Gesamtgewichtes des zusammengesetzten Geschosses.
Die Verbindung des Panzerkernes mit dem Mantel b kann z. B. dadurch erfolgen, daß
dieser mit einer kleinen Durchmesserdifferenz oder im warmen Zustand auf den Panzerkern
aufgezogen wird.
Die Geschoß- oder Panzerkappe c, aus einem für diesen Zweck geeigneten Material, ist auf
dem Kern α durch Verlötung oder durch ein
sonst zur Verbindung der Kappen mit ■ den Geschossen übliches Mittel befestigt.
Das aus Aluminium oder Stahl bestehende Verbindungsstück d ist zwischen der Kappe c
und dem Mantel b auf dem Panzerkern a aufgeschliffen. Dieser Geschoßbestandteil kann
auch mit der Kappe ein Stück bilden. Der Bodenteil e ist mit dem Panzerkern α beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 durch ein möglichst feines Gewinde verbunden. Der
Mantel b ist vorn mit dem Zentrierungsbande f oder einer Zentrierwulst versehen,
während das. Führungsband g am Boden teil e angebracht ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bildet der Mantel b gleichzeitig auch den Geschoßboden
und nimmt das Führungsband g auf. Zur Erleichterung der Übertragung der Dre-
- hung vom Mantel auf den Kern können diese beiden Bestandteile, wie aus Fig. 3 ersichtlich,
mit runden oder eckigen Rippen ineinandergreifen.
Das Geschoß wirkt in folgender Weise: Beim Auftreffen auf den Panzer oder ein anderes widerstandsfähiges Ziel wird zunächst
die Kappe in gewöhnlicher Weise zur Wirkung gelangen. Fast gleichzeitig wird der aus
wenig widerstandsfähigem Material erzeugte Mantel b samt Verbindungsstück d und Bodenteil
e abgestreift und der Panzerkern α dringt allein in den Panzer. Da aber auch die abgestreiften
Bestandteile ihren Weg gegen den Panzer fortzusetzen trachten, wird auch die Bewegungsenergie dieser Bestandteile gegen
den Panzer wirken und so zu nutzbringender Verwertung gelangen. Die zur Zerstörung
ίο von Mantel und Verbindungsstück verbrauchte
Arbeit wird sehr gering sein, da die Festigkeit des Materials dieser Teile verhältnismäßig gering
ist.
Dadurch, daß das Gewicht des Kernes im Vergleich zum Gesamtgewicht des Geschosses
verhältnismäßig groß ist, ergibt sich ein großes Durchschlagsvermögen für den Kern.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorgeschlagenen Geschoßkonstruktion besteht darin,
daß der größte Teil des Gesamtgeschoßgewichtes hinter den Panzer, kommt, wodurch
die Wirkung im Räume eine stärkere wird. Die verhältnißmäßig große Länge des Panzerkernes
wird auch bei Anwendung einer verhältnismäßig kleinen Sprengladung eine gute Zerteilung des Geschosses nach dem Durchschlagen
des Panzers ergeben.
Außerdem gestattet die neue Geschoßkonstruktiön, auch der Spitze des Geschoßkernes
die für das Eindringen in den Panzer günstigste Form zu. geben, während bei den gewöhnlichen
Panzergeschossen die Form der Spitze dadurch bestimmt ist, daß der Geschoßschwerpunkt
im Interesse günstiger Flugverhältnisse möglichst weit vorn liegen soll.
Die vorgeschlagene Geschoßkonstruktion kann auch bei den im Belagerungskriege zur
Anwendung gelangenden Minengranaten zur Bekämpfung widerstandsfähiger Ziele (Eisen-,
Betondecken usw.) zur Verwertung gelangen.
Das Prinzip des neuen Geschosses läßt sich ohne weiteres auch auf Gewehrgeschosse übertragen.
Ein solches Geschoß aus einem massiven Wolframstahlkern und einem Alüminiummantel
ist besonders zur Bekämpfung von Schutzschilden geeignet.
Claims (5)
- Pate nt-An Sprüche:ΐ. Aus einem Kern und einem Mantel bestehendes - Panzergeschoß, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kern fest umschließende Mantel aus einem Material von geringem spezifischen Gewicht, vorzugsweise aus Aluminium, hergestellt ist, so daß auf den Panzerkern trotz seines verhältnismäßig kleinen Durchmessers der größte Teil des Geschoßgewichtes entfällt.
- 2. Panzergeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem Mantel (b) aus Aluminium unten ein Bodenteil (e) aus gewöhnlichem Stahl und oben eine Kappe (c) aus für diesen Zweck geeignetem Material anschließt, die durch. ein Verbindungsstück (d) aus Aluminium oder Stahl mit dem Mantel verbunden ist.
- 3. Panzergeschoß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (d) und die Kappe (c) ein Stück bilden. '
- 4. Panzergeschoß nach Anspruch 2oder3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (b) und der Bodenteil (e) aus einem Stück von geringem, spezifischen Gewicht, vorzugsweise aus Aluminium, hergestellt sind.
- 5. Panzergeschoß nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (e), der Mantel (b), das Verbindungsstück (A) und die Kappe (c) aus einem Aluminiumstück hergestellt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211778C true DE211778C (de) |
Family
ID=473555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT211778D Active DE211778C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE211778C (de) |
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