DE327539C - Mantelgeschoss - Google Patents

Mantelgeschoss

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DE327539C
DE327539C DE1913327539D DE327539DD DE327539C DE 327539 C DE327539 C DE 327539C DE 1913327539 D DE1913327539 D DE 1913327539D DE 327539D D DE327539D D DE 327539DD DE 327539 C DE327539 C DE 327539C
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DE1913327539D
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MAXIMILIAN RUDOLF HEIDE
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MAXIMILIAN RUDOLF HEIDE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/06Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with hard or heavy core; Kinetic energy penetrators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • IVIantelgeschoß. a Es sind bereits Mantelgeschosse mit einem in der Längsrichtung des Geschosses liegendem Einsatz aus Stahl o. dgl: bekannt, um dem Geschoß- eine größere Widerstandsfähigkeit in achsialer Richtung zu geben. Diese bisherigen Geschosse 'hatten jedoch infolge der Anordnung und Form des Einsatzes Nachteile, denn entweder füllte der Einsatz den Innenraum des Geschoßmantels bis auf eine zwischen ihm und dem Mantel liegende dünne Bleischicht ganz aus, wodurch das Gewicht des Geschosses in schädlicher Weise herabgesetzt wurde oder der Einsatz füllte nur die vordere Hälfte des Mantels aus, wodurch aber der Vorderteil des Geschosses im Verhältnis zum Hinterteil zu leicht wurde, was bei größeren Schußdistanzen leicht ein Überschlagen des Geschosses verursacht.
  • Diese erwähnten und ähnliche damit zusammenhängende Nachteile . der bisherigen Geschosse mit 'Einsatz werden nach vorliegender Erfindung dadurch behoben, daß der vom Schwermetallkern in verhältnismäßig dicker Schicht umschlossene Einsatz von geeigneter Form sich bis etwa zur Hälfte oder zwei Drittel des Geschosses von der Spitze aus erstreckt, wobei hinter dem Einsatz ein voller Teil des Schwermetallkernes liegt, so daß dessen beim Schuß aufgenommene Energie auf den Einsatz übertragen wird. - Dabei kann durch eine hinten- dem Einsatz angeordnete Metallplatte aus Stahl o. dgl., deren Querschnitt größer ist als der Einsatzquerschnitt, dieübertragurig einer verhältnismäßig großen-Energiemenge erzielt werden, ohne den Querschnitt des Einsatzes unvorteilhaft vergrößern zu müssen. Die äußere Geschoßform kann eine beliebige sein, vorzugsweise wird man eine solche mit schlanker Spitzenform wählen. .
  • Gegenüber den Geschossen der eingangs erwähnten Art wird mit dem Geschoß nach der Erfindung unter sonst gleichen Bedingungen eine größere Durchschlagskraft erzielt, da die Energie des Gasdrucks zum größten Teil auf den Einsatz übertragen wird, wodurch beim Auftreffen des Geschosses auf das Ziel die Energie in der Geschoßspitze wirksam wird und entweder das Geschoß im ganzen oder der Einsatz allein das Ziel leichter durchschlägt. Dabei ist infolge der vorliegenden Anordnung des Einsatzes, durch welche das Geschoßgewicht weder im ganzen noch teilweise in- schädlicher Weise herabgesetzt wird, der, Vorteil gewahrt, daß das Geschoß - seine normale Flugbahn behält und dadurch Querschläger vermieden werden, auch wenn größere Schußdistanzen in Frage kommen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in zwei beispielsweisen Ausführungsformen auf der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. r zeigt im mittleren Längsschnitt ein Mantelgeschoß nach der Erfindung mit dem Einsatz, Fig. a ein. solches Geschoß mit hinter dem Einsatz liegender Metallplatte.
  • Der Geschoßmantel a aus Flußstahl, Nickelkupfer oder anderem geeigneten Metall hat ein geschlossenes, zweckmäßig spitzes Vorderende, kann jedoch im übrigen von beliebig geeigneter Form sein. Der Einsatz b aus Stahl, Eisen oder sonstigem Hartmetall erstreckt sich etwa vom vorderen Ende des Mantels a bis zur Hälfte oder zwei Drittel des Geschosses, so daß ein entsprechender Teil cl der Schwermetallfüllung c hinter dein Einsatz b liegt und die beim Schuß aufgenommene Energie auf -den Einsatz überträgt. Zu diesem Zwecke kann der- Einsatz hinten eine etwas verbreiterte Form erhalten, jedoch nur in gewissen Grenzen, damit dadurch das Geschoßgewicht nicht merkbar herabgesetzt wird und damit ferner der Einsatz durch eine zu breite Förm am glatten Durchdringen des Geschoßmantels und des Zieles nicht gehindert wird.
  • Um die Energie des Gasdruckes in möglichst großem Maße auf den Einsatz zu übertragen, ohne den Einsatzquerschnitt schädlich vergrößern zu müssen, kann die in F ig. 2 beispielsweise dargestellte Ausführungsform gewählt werden,. wenn- in gewissen Fällen dies zweckdienlich erscheint. Bei dieser Ausführung des Geschosses liegt am Hinterende des Einsatzes b eine Metallplatte d aus Stahl, Eisen o. dgl. an, welche größer ist als der Querschnitt des Einsatzes b und annähernd die Größe des inneren Geschoßquerschnittes erhalten kann, wodurch eine der Flächenausdehnung dieser Platte entsprechend große Energiemenge beim Schuß unmittelbar auf den Einsatz b übertragen wird.
  • Im übrigen kann die Form und Ausführung des Einsatzes b eine beliebige sein; er kann von einfacher oder doppelt konischer Form sein und mit seinem Vorderende am vorderen Mantelende anliegen oder es kann zwischen letzterem und der Einsatzspitze noch etwas Schwermeiallfüllung vorhanden sein, je nachderri die eine oder andere -Ausführung mit Rücksicht auf die jeweiligen Umstände zweckdienlich erscheint.

Claims (2)

  1. PATENT-ANS.PRÜCHE: z. Mantelgeschoß mit einem in der Längsrichtung des Geschosses liegenden Einsatz aus widerstandsfähigem Metall, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Schwermetallkern . in verhältnismäßig dicker Schicht umschlossene Einsatz sich etwa bis zur Hälfte oder zwei- Drittel des Geschosses: von der Spitze aus erstreckt, so daß sich hinter dem Einsatz ein voller Teil des Schwermetallkernes befindet, dessen beim Schuß aufgenommene Energie auf den Einsatz übertragen wird.
  2. 2. Ausführungsform des Mantelgeschosses nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, d-aß zwischen dem Hinterende des Einsatzes und dem dahinterliegenden Schwermetallkern eine Metallplatte angeördnet ist, deren Durchmesser größer ist als der des Einsatzes.
DE1913327539D 1913-11-16 1913-11-16 Mantelgeschoss Expired DE327539C (de)

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DE327539T 1913-11-16

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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