DE3209593A1 - Unterkalibriges panzerbrechendes wuchtgeschoss (penetrator) - Google Patents
Unterkalibriges panzerbrechendes wuchtgeschoss (penetrator)Info
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Description
RHEINMETALL GMBH f Düsseldorf, den 15.3.1982
Be/Sch
Akte R 810
Unterkaiibriges panzerbrechendes Wuchtgeschoß
(Penetrator)
Die Erfindung betrifft einen Penetrator nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Penetrator der vorgenannten Art ist Gegenstand des Patents (Patentanmeldung P 27 43 732.7-15). Dieses eignet
sich sehr gut zum Durchschlagen von Mehrfachzielen (Schottenpanzerung).
An einem schweren Einfachziel oder einem Mehrfachziel mit besonders starkem Vorpanzer ist die Durchschlagleistung
- unter gleichen Auftreffbedingungen - vergleichsweise
geringer als diejenige eines Monobloc-Penetrators, der wiederum an dem schweren Einfachziel oder dem
Mehrfachziel mit besonders starkem Vorpanzer eine vergleichsweise höhere Durchschlagleistung zeigt. Diese Beobachtungen
begründen die Bemühungen um einen Penetrator, der gegen sämtliche genannten Ziele gleichermaßen gut geeignet
ist.
Die Bereitstellung eines solchen Penetrators liegt der Erfindung
als Aufgabe zugrunde.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele des näheren erläutert.
-χ-
Es zeigen, jeweils im längsaxialen Schnitt ausschnittweise:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel.
Gemäß Fig. 1 weist ein Vorpenetrator 10, dem ein Hauptpenetrator 80 axial nachgeordnet ist, drei entlang einer
Geschoßlängsachse A hintereinander angeordnete Kernelemente 12, 30 und 50 auf. Das spitzenseitige Kernelement 12
ist mit einer Frontfläche 14 versehen, die eine Kugelkalotte begrenzt. An sie schließt sich rückseitig eine Kegelmantelfläche
16 an, die mit einer Kreiszylinderfläche 20 eine gemeinschaftliche umfangsseitige Kante 18 aufweist.
Der Kreiszylinderfläche 20 schließt sich rückseitig eine Abrundung 22 an, die in einen Kreistrichterbereich 24 mit
einer zentralen Ausrundung 26 übergeht. Eine Frontfläche 32 eines zweiten Kernelements 30 weist einen Kreiskegelmantelbereich
34 mit einer zentralen Abrundung 36 auf und ist von einer sich radial bis zum Umfang erstreckenden Auskehlung
38 mit einer umfangsseitigen Kreiskante 40 begrenzt.
An letztere schließt sich rückseitig ein Kreis zylinderteil mit einer Umfangsflache 42 an. Diese wird rückseitig von
einer Abrundung 44 begrenzt, die gemeinschaftlich mit einem Kreistrichterbereich 46 mit einer zentralen Ausrundung
eine nicht näher bezeichnete Rückseitenfläche bildet. Ein
drittes Kernelement 50 weist eine Frontfläche 52 mit einem Kreiskegelmantelbereich 54 und einer zentralen Abrundung
56 auf. An die Frontfläche 52 schließt sich ein kreiskegelflächiger
Übergangsbereich 58 mit einer ihn umfangsnah begrenzenden Auskehlung 60 an, die umfangssei tig von
einer Kreiskante 62 begrenzt wird.
— 3 —
Letztere begrenzt ihrerseits vorderseitig eine kreiszylindrische Umfangsflache 64, die sich rückseitig bis zu
einer Abrundung 66 erstreckt. Diese bildet gemeinschaftlich mit einer Kreis trichterfläche 68 und einer zentralen
Ausrundung 70 eine nicht näher bezeichnete Rückseitenfläche des Kernelements 50. Ein Vorderteil 82 eines
Hauptpenetrators 80 wird von einer Frontfläche 84 mit
einem Kreiskegelbereich 86, einer zentralen Abrundung 88 und einer Kreiskante 90 begrenzt. Letztere begrenzt vorderseitig
einen kreiszylindrischen Übergangsbereich 92
mit einer sich anschließenden, in einer umfangsseit igen
Kreiskante 96 endenden Auskehlung 94. Ein sich an die Kreiskante 96 rückseitig anschließender Kreiszylinderbereich
98 endet in einer radialen Ausrundung 100 mit einer Kante 102, die vorderseitig eine kreiszylindrische Umfangsf
lache 106 mit einem Gewinde 108 eines Hauptteils 104 des Hauptpenetrators 80 begrenzt. Von einer Heckfläche
114, die der Ausrundung 100 mit der Kreiskante 102 angepaßt ist, erstreckt sich die Hülle 110 mit einer Umfangsfläche
112 bis zu einem Außengewinde 116 auf einem nicht näher bezeichneten Hüllenvorderteil geringerer Wandstärke.
Eine Innenfläche 113 der Hülle 110 umschließt eng die Kernelemente 30 und 50 sowie den Vorderteil 82. Ein
nicht näher bezeichneter rückseitiger Überwurf mit Innengewinde
einer ballistischen Haube 118 dient der lösbaren Befestigung letzterer mit der Hülle 110, wobei sich eine
Innenfläche 119 der ballistischen Haube 118 eng an die Kegelmantelfläche 16 des Kernelements 12 anlegt und dieses
in axialer Richtung mit seiner Rückseiten - gegen die zentralbereichsweise ihr angepaßte Frontfläche 32 des
Kernelements 3O5 dieses mit seiner Rückseiten - gegen die
ihr zentralbereichsweise angepaßte Frontfläche 52 des Kernelements 50 und dieses schließlich mit seiner
Rückseiten- gegen die ihr zentralbereichsweise angepaßte Frontfläche 84 des Vorderteils 82 preßt. Dieserart ergibt
sich in Stoßbereichen 1, 2 und 3 zwischen den beteiligten Flächen ein spielfreier Sitz. Den Stoßbereichen 1, 2 und
3 ist» der Reihenfolge nach ein sich zwischen der Innenfläche 113 der Hülle 10 sowie der Abrundung 22 und der
Auskehlung 38, der Abrundung 44 und der Auskehlung 62 und schließlich der Abrundung 66 und der Auskehlung 54
ein betreffender kreisringförmiger Hohlraum 120, 122 bzw.
124 zugeordnet. Die Kernelemente 12, 30 und 70, untereinander und mit dem Vorderteil 82 außendurchmessergleich,
sowie der Hauptpenetrator 80 und die Hülle 110 sind aus einem metallischen Werkstoff hoher Dichte, beispielsweise
einer Sinterlegierung mit hohem Wolframanteil, gefertigt.
Die ballistische Haube 118 besteht aus Stahl.
Gemäß Fig. 2 weist ein Vorpenetrator 10, dem ein Hauptpenetrator 190 axial nachgeordnet ist, wiederum drei entlang
der Geschoßlängsachse A hintereinander angeordnete Kernelemente 130, 150 und 180 auf. Das spitzenseitige
Kernelement 130 mit einer Frontfläche 132, die eine Kugelkalotte begrenzt, weist eine kreiskegelförmige Umfangsfläche
134 auf, die in einer rückseitigen Kreiskante 136 mit einer Kreiszylinderfläche 138 zusammenstößt.
Letztere erstreckt sich bis zu einer kreisförmigen Heck-
25kante 140, welche umfangsseitig eine Kreis trichterfläche
142 begrenzt. Diese erstreckt sich bis zu einer Kreiskante 144 eines zentralen Sacklochs 146 mit einer Innenfläche
148. Auf das spitzenseitige Kernelement 130 folgt das
zweite Kernelement 150 mit einer vorderseitigen Kreis -
30kegelflache 150, die sich von einer umfangsseitigen Kreiskante
154 bis zu einer vorderseitigen Kreiskante 156 eines
zentralaxialen Durchlasses 166 erstreckt.
~ 5 —
3 O O
Φ O E O q t
Eine kreiszylindrische Umfangsflache 158 erstreckt sich
von der vorderseitigen Kreiskante 154 bis zu einer rückseitigen
Kreiskante 160, die umfangsseitig eine Kreistrichterfläche
162 begrenzt. Letztere erstreckt sich -* bis zu einer rückseitigen Kreiskante 164 des Durchlasses
166 mit einer Innenfläche 168» Auf das zweite Kernelement 150 folgt das dritte Kernelement 170 mit einer vorderseitigen
Kreiskegelfläche 172«, die sich von einer umfangsseitigen
Kreiskante 174 bis zu einer vorderseitigen Kreiskante 176 eines Durchlasses 186 mit einer Innenfläche
188 erstreckt. Eine kreis zylindrische ümfangsflache
178 wird vorderseitig von der Kreiskante 174 und rückseitig von einer Heckkante 180 begrenzt, in der die
Umfangsflache 178 mit einer Kreistrichterfläche 182 zusammenstößt,
die sich bis zu einer rückseitigen Kreiskante 184 des Durchlasses 186 erstreckt. Dem dritten
Kernelement 170 schließt sich rückseitig ein eine kreiszylindrische Umfangsflache 194 aufweisendes Vorderteil
192 des Hauptpenetrators 190 an. Die Umfangsflache 194
wird vorderseitig von einer Kreiskante 196 begrenzt, an die sich ein Kreiskegelstumpf 198 anschließt« Über dessen
vordere Kante 200 kleineren Durchmessers steht ein zentralaxialer konischer Dorn 202 mit einer Umfangsflache
204 und einem freien Ende 206 vor» Rückseitig läuft die Umfangsflache 194 aus in einer Ausrundung 208 mit einer
äußeren Kreiskante 210 einer Umfangsflache 214 mit einem
Gewinde 216 des Hauptteils 212 des Hauptpenetrators 190. Der Dorn 202 durchgreift die Durchlässe 186 und 166 der
beiden Kernelemente 170 und 150 und erstreckt sich mit seinem freien Ende 206 in das Sackloch 146 des Kernelements
130. Die Hülle 10 und die ballistische Haube 118 sind analog Fig. 1 gestaltet, wobei die Heckfläche 114
der Ausrundung 208 angepaßt und die Umfangsflache 112 mit
derjenigen 214 des Haupteils 212 außendurchmessergleich ist.
Wiederum werden beim Aufschrauben der ballistischen Haube
118 auf die Hülle 110 zum Erzielen eines spielfreien Sitzes in den Stoßbereichen 1, 2 und 3 die Kernelemente 130 und
150, 150 und 170 axial gegeneinander und das Kernelement 170 gegen den Vorderteil 192 gepreßt. Dabei umschließen
die Innenflächen 188 und 168 der Durchlässe 186 und 166 sowie die Innenfläche 148 des Sacklochs 146 den Dorn 202
eng.
Beim flachen Auftreffen eines Penetrators nach Fig. 1 auf eine dicke Panzerplatte erfolgt nach dem Wegbrechen der
ballistischen Haube 118 zwischen der Frontfläche 114 und der Panzerplatte eine im wesentlichen punktförmige gegenseitige
Berührung mit gutem Anbeißeffekt. Das Kernelement
12 wird dabei quer zur Geschoßlängsachse A abgelenkt und drückt zunehmend mit der Heck- gegen die Frontfläche und nach Überwindung
des Hohlraums 120 mit der Abrundung 22 in die Auskehlung 38 des Kernelements 30. Hieraus resultiert e'ine Verschwenkung des verbleibenden
Vorpenetrators 10 und des Hauptpenetrators 80, deren axiale Fixierung durch die Flächenausbildungen in
den Stoßbereichen 2 und 3 sowie die Schwermetallhülle
gewährleistet bleibt, gegen die Flächennormale der Panzerplatte.
Dieser Vorgang wiederholt sich bei dem Eindringvorgang, wobei er sich vorteilhafterweise durch die zunehmende
Schrägstellung der beteiligten Flächen in den Stoßbereichen 2 und 3 zunehmend verbessert.
Die Wirkung, die beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 durch die unterschiedliche Ausbildung der betreffenden Flächen in den Stoßbereichen 1, 2 und 3 erzielt
wird, ergibt sich beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 im
wesentlichen durch die konische Ausbildung des Dorns 202. Die Ablenkung des Kernelements 130 führt erst mit dem
~ 7 —
Abbrechen des Dorns 202 im Stoßbereich 1 zu der Verschwenkung
in Richtung der Flächennormale der Panzerplatte. Beim weiteren Eindringen des Vorpenetrators in das Ziel wird das
Verschwenken des verbleibenden Penetrators dadurch erzielt,,
daß der Dorn 202 infolge seines dort bereits größeren Durchmessers dem Druck des betreffenden Bereichs der Kreistrichterfläche
62 auf die Kegelmantelfläche 172 zunächst einen größeren Widerstand entgegensetzts dann aber beim
Bruch des Dorns die verschwenkende Kraft voll wirksam werden kann. Analog gestaltet sich der Vorgang im Stoßbereich
3, so daß dann der Hauptpenetrator 190 unter einem
günstigen Winkel voll gegen das Ziel wirksam werden kann.
Beim schweren Einplattenziel wird das DurchschLagsvermögen
auf die beschriebene Weise verbessert. Beim MehrplattenzieL
wiederholt sich der beschriebene Vorgang wenigstens an jeder dicken Platte,, Dabei sind die Kernelemente des Vorpenetrators
10 nach ihrer Anzahl^ nach dem Werkstoff und ihrer Länge und damit auch nach der jeυeiligen Masse einer jewei-Ligen
Zie Ip lattenzahL anpaßbar»
Aus dem beschriebenen Ablenken des jeweiligen nach der Erfindung
gestalteten Kernelements des Vorpenetrators 10 resultiert in der betreffenden Zielplatte eine Vergrößerung der
Einschußöffnung gegenüber dem Penetratordurchmesser. Dies
erweist sich - insbesondere auch bei neuartigen Zielen,, beispielsweise
mit Glas- und/oder Keramikmoduln,, - für den
nachfolgenden PenetratorteiL als vorteilhaft: es begünstigt
dessen Durchgang durch die betreffende Platte und verbessert damit seine Wirkung gegen nachgeordnete Zielplatten,,
RHEINMETALL GMBH*
"Difsseldorf, den 15.3.1982
Be/Sch
Akte R 810
Bezugszeichenliste
1, 2, 3, Stoßbereich 10 Vorpenetrator 12 Kernelement, spitzenseitig
14 Frontfläche (Kugelkalotte) 16 Kegelmantelfläche 18 Kreiskante
20 Kreiszylinderfläche 22 Abrundung 24 Kreis trichterfläche
26 Ausrundung, zentral 30 Kernelement 32 Frontfläche 34 Kreiskegelfläche 36 Abrundung, zentral
38 Auskehlung, umfangsnah 40 Kreiskante 42 Umfangsflache
44 Abrundung, umfangsnah 46 Kreiskegelbereich 48 Ausrundung 50 Kernelement 52 Frontfläche
54 Kreiskegelbereich 56 Abrundung, zentral
58 Kreiszylindrischer Übergangsbereich
60 Auskehlung 62 Kreiskante 64 Umfangsflache
66 Abrundung, umfangsnah 68 Kreistrichterbereich 70 Ausrundung, zentral
80 Hauptpenetrator
82 Vorderteil
84 Frontfläche
86 Kreiskegelbereich
88 Abrundung, zentral
90 Kreiskante
92 Übergangsbereich
94 Auskehlung, umfangsnah
96 Kreiskante
98 Umfangsflache
100 Ausrundung
102 Kreiskante
104 Hauptteil
106 Umfangsflache
108 Gewinde
110 Hülle
112 Umfangsflache
113 Innenfläche 116 Außengewinde
118 ballistische Haube
119 Innenfläche
120, 122, 124 Hohlraum
130 Kernelement
132 Frontfläche (Kugelkai.)
134 Kreiskegelfläche
136 Kreiskante
138 Kreiszylinderfläche
140 Heckkante, kreisförmig
142 Kreis trichterfläche
144 Kreiskante
146 Sackloch, zentral
148 Innenfläche 214 Umfangsflache
150 Kernelement 216 Gewinde
152 Frontfläche (Kreiskegelmantel) A Geschoßlängsachse 154 Kreiskante, umfangsnah
156 Kreiskante, zentral 158 Umfangsflache, kreiszylindr.
160 Heckkante, kreisförmig 162 Kreistrichterfläche 164 Kreiskante
166 Durchlaß, zentral 168 Innenfläche 170 Kernelement 172 Frontfläche (Kreiskegelmantel)
174 Kreiskante, umfangsseitig 176 Kreiskante, zentral
178 Umfangsflache 180 Heckkante, kreisförmig
182 Kreistrichterfläche 184 Kreiskante 186 Durchlaß, zentral 188 Innenfläche
190 Hauptpenetrator 192 Vorderteil 194 Umfangsflache, kreiszylindrο
196 Kreiskante 198 Kreiskegelmantel 200 Kreiskante 202 Dorn, konisch
204 Umfangsflache 206 freies Ende von
208 Ausrundung 210 Kreiskante 212 Hauptteil
Claims (8)
- RHEINMETALL GMBH Düsseldorf, den 12.3.1982Be/SchAkte R 810PatentansprücheUnterkalibriges panzerbrechendes Wuchtgeschoß (Penetrator) mit einem Vorpenetrator und einem diesem axial
nachgeordneten Hauptpenetrator aus einem metallischen
Werkstoff hoher Dichte und einer Hülle, die dem Vorpenetrator und wenigstens einem Vorderteil des Hauptpenetrators zugeordnet und mit einer ballistischen Haube
versehen ist, wobei der Vorpenetrator wenigstens zwei
entlang einer Geschoßlängsachse hintereinander angeordnete Kernelemente aus einem Werkstoff hoher Dichte aufweist (Kernstapel) und durch einander zugewandte Front- und Rückseitenflächen jeweilige Stoßbereiche vorgegeben sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) die Hülle (110) ist aus einem metallischen Werkstoff hoher Dichte gefertigt,b) die ballistische Haube (118) ist lösbar mit der Hülle (110) verbunden,c) die Verbindung (116) der ballistischen Haube (118) mit der Hülle (110) gewährleistet einen spielfreien Sitz der einander zugewandten Flächen in den Stoßbereichen (1, 2, 3 . . . ) >d) die Frontflächen (32, 52, 84; 152, 172, 198) und die jeweils ihnen zugewandten Rückseitenflächen sind wenigstens stoßbereichsweise unterschiedlich gegen ehe Geschoßlängsachse (A) geneigt/ wobeie) jede Rückseitenfläche eine Ausnehmung in dem betreffenden Kernelement (12, 30, 50; 130, 150, 170) begrenzt, in welche die zugeordnete Frontfläche (32, 52, 84; 152, 172, 198) wenigstens teilweise eingreift - 2. Penetrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einander zugewandte umfangsnahe Flächenbereiche (22, 38; 40, 60; 66, 94) einen jeweiligen umfangsseitigen Hohlraum (120; 122, 124) vorder- und rückseitig begrenzen.
- 3. Penetrator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) das Kernelement (130) weist ein zentralaxiales Sackloch (146) mit einer Innenfläche (148), das Kernelement (150) einen zentralaxialen Durchlaß (166) mit einer Innenfläche (168) und das Kernelement (170) einen zentralaxialen Durchlaß (186) mit einer Innenfläche (188) auf,M οb) über eine Kreiskante (200) des Vorderteile (192) des Hauptpenetrators (190) steht ein konischer Dorn (202) mit einer Umfangsflache (204) vor,c) der Dorn (202) durchgreift die Kernelemente (170 und 150) und erstreckt sich mit einem freien Ende(206) in das Sackloch (146) undd) die Innenflächen (188, 168, 148) umschließen eng die Umfangsflache (204).
- 4. Penetrator nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ballistische Haube (118) aus Stahl gefertigt ist.
- 5. Penetrator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Außendurchmessergleichheit der Kernelemente (12, 30, 50; 130, 150, 170) untereinander und mit dem Vorderteil (82; 192).
- 6. Penetrator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch im wesentlichen über die Länge gleichbleibende Wandstärke der Hülle (HO).
- 7. Penetrator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Außendurchmes-sergleichheit der Hülle (110) mit dem Hauptteil (104; 212) des Hauptpenetrators (80; 190).
- 8. Penetrator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, g e kennzeichnet durch die Auswechselbarkeit der Kernelemente (12, 30, 50; 130, 150, 170).
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