DE3526307C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Geschoßkopf gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruches 1.
Es gibt eine Vielfalt von Geschoßkopfkonstruktionen, deren
Sprengladung durch Mehrfachsprengkörper gebildet ist, die
im allgemeinen oberhalb der eigentlichen Aufschlagfläche
vor dem eigentlichen Aufschlag über eine größere Fläche ver
streut werden.
Zur Vergrößerung der Effizienz derartiger Geschoßköpfe ver
sucht man insbesondere, die Anzahl der Sprengkörper, die im
Geschoßkopf aufgenommen werden können, zu erhöhen. Dieses
Bestreben führt allerdings dazu, daß der für den einzelnen
Sprengkörper verfügbare Raum kleiner wird. Dies hat zur
Folge, daß man wiederum versucht, den Raumbedarf der Spreng
körper selbst zu verkleinern, womit sich aber zumeist die
Wirksamkeit des Sprengkörpers, insbesondere im Falle von
Hohlladungen, verringert.
Für die Wirksamkeit einer Sprengladung mit Splitterwirkung
ist es entscheidend, daß die Explosion oberhalb des Bodens,
auf dem die Waffe aufschlägt, also oberhalb der Aufschlag
fläche, erfolgt, was zumeist durch eine Verlängerung des
Geschoßkopfes erfolgt.
Die größte Effizienz einer Hohlladung erreicht man durch
eine Erhöhung der sogenannten Angriffsdistanz D (vgl. Fig. 1),
welche der Länge zwischen der Basis der Einlage der Hohl
ladung und des vorderen Endes des Geschoßkopfes entspricht.
Es ist allgemein bekannt, daß eine Optimierung des Durch
schlagvermögens B einer Hohlladung durch Anpassung dieser
Distanz ermöglicht ist. Der Gewinn an Durchschlagkraft,
welcher erzielbar ist, ist im wesentlichen proportional
zur Angriffsdistanz in einem Bereich zwischen 0 und 3 Kali
ber und beträgt ein Maximum bei einer Angriffsdistanz D
von etwa 4 bis 6 Kalibern.
Man hat folglich ausfahrbare Einrichtungen vorgesehen, um
den Geschoßkopf zwecks Erhöhung der Wirksamkeit der Spreng-
bzw. der Hohlladungen zu verlängern. Hierbei sind ausfahr
bare Einrichtungen, wie beispielsweise axial ausfahrbare
Antennen, bekannt, die in Lagerstellung des Geschoßkopfes
innerhalb des Geschoßkopfes untergebracht sind und somit
vor dem Ausfahren einen erheblichen Teil des Innenraums
des Geschoßkopfes beanspruchen, der mithin für die Spreng-
bzw. Hohlladung nicht zur Verfügung steht.
Es ist bereits ein Geschoßkopf bekannt (DE-PS 28 57 576),
der eine Anzahl von teleskopartig angeordneten zylindri
schen Ringen aufweist, die pneumatisch ausfahrbar sind.
Ein solches System erfordert eine Druckluftquelle, was wie
derum zu einem erhöhten Platzaufwand führt, der für die
eigentliche Munition dann nicht zur Verfügung steht.
Insbesondere im Falle von Mehrfachsprengkörpern kommt es
aber darauf an, den Innenraum des Geschoßkopfes, in dem
die Ladungen ineinander geschachtelt angeordnet sind, opti
mal auszunutzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Geschoßkopf für ein
Projektil mit Mehrfachsprengköpfen zu schaffen, welcher
trotz Beibehaltung kompakter Außenabmessungen des Spreng
kopfes den vor der Sprengladung im Geschoßkopf vorhandenen
Innenraum möglichst wenig beeinträchtigt, mithin die Wirk
samheit der Waffe erhöht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruchs 1 enthaltenen Merkmale
gelöst. Nach Maßgabe der Erfindung ist das teleskopierbare
Bauteil durch einen oder mehrere zylinderförmige Ringe
gebildet, die in eingefahrener Stellung sich ineinanderge
schachtelt im Gehäuse des Geschoßkopfes befinden, wobei
sie als Ringe den vor der Sprengladung verfügbaren Innen
raum freilassen und damit die Wirksamkeit des Sprengkopfes,
insbesondere dessen Durchschlagkraft nicht beeinträchtigen.
Gleichwohl ist die bauliche Anordnung so getroffen, daß
eine zuverlässige Ausfahrbewegung des teleskopierbaren Bau
teils vor dem eigentlichen Aufprall auf das Ziel bewerk
stelligt ist, weil die Ringe infolge der in der Abschluß
phase auf den Geschoßkopf einwirkenden Trägheitskräfte
automatisch ausfahren.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Geschoßkopfes
mit einem Diagramm,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer Sprengladung mit in Längs
richtung gestapelten Sprengkörpern bekannter Bau
art,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der
Erfindung mit einer Anzahl von Sprengkörpern,
Fig. 4 eine Draufsicht der Ausführungsform nach Fig. 3
mit dem Geschoßkopf in Lagerstellung,
Fig. 5 dasselbe Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt,
jedoch in ausgefahrener Stellung,
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht des Ausführungs
beispiels der Fig. 3 bis 5 in ausgefahrener Stellung,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung im
Längsschnitt,
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Geschoßkopfs mit ausge
fahrenem teleskopierbarem Bauteil, sowie
Fig. 9 und 10 Teilansichten des Geschoßkopfes nach der
Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 im Längsschnitt.
Wie ein Vergleich der Fig. 2 mit Fig. 3 zeigt, weist ein
Geschoßkopf mit einem teleskopierbaren Bauteil nach der
Erfindung nicht nur denselben Raumbedarf in Lagerstellung
wie ein Geschoßkopf ohne teleskopierbaren Bauteil (glei
cher Kaliberdurchmesser und selbe Gesamthöhe H 1), sondern
der Stapel von mehreren Sprengkörpern aufeinander in Lager
stellung ist gleichermaßen unverändert (d. h. beispiels
weise für zwei Sprengkörper dieselbe Höhe H 2).
Nach dem Ausfahren des teleskopierbaren Bauteils auf der
Flugbahn vergrößert sich die Größe h des vorderen Teils
des Geschoßkopfes, die man auf die Angriffsdistanz B an
gleichen kann, vom Wert h 1 auf den Wert h 2, wodurch sich
für die beiden beschriebenen Ausführungsbeispiele ein Ge
winn von etwa h 1/h 2 = 2,5 ergibt. Es versteht sich, daß
dieses Verhältnis von 2,5 keinesfalls einen maximalen
Grenzwert darstellt und entsprechend der Konstruktion des
Geschoßkopfes selbst weiterentwickelt werden kann.
Der Geschoßkopf nach den beiden beschriebenen Ausfüh
rungsbeispielen ist speziell für Sprengladungen mit ge
mischter Wirkung (Splitterwirkung und Hohlladung) be
schrieben, aber auch mit Sprengkörpern u. dgl. anwendbar.
In den beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen weist
der Geschoßkopf einen Sprengkörper 1, einen Hohlladungs
mantel 2, eine Sprengladung 3 sowie einen Aufschlagzün
der 4 auf, welcher im hinteren Teil des Sprengkörpers 1
angeordnet ist, wobei dieser Zünder 4 mit einem flexiblen
Stabilisator 5 ausgerüstet ist. Der Sprengkörper 1 umfaßt
an seinem Vorderteil ein Gehäuse 6 mit der Höhe h 1.
Dieses Gehäuses eines jeden Sprengkörpers, dessen Vorder
teil auf den hinteren Zylinderteil des vorhergehenden
Sprengkörpers aufsetzbar ist, erlaubt es, die Stapelung
und die Ausrichtung der Sprengkörper des Mehrfachspreng
kopfes innerhalb des Geschoßkopfes sicherzustellen.
Beim ersten Ausführungsbeispiel ist das teleskopierbare
Bauteil durch ausfahrbare, gleitend verschiebliche, kon
zentrische und teleskopartige Zylinderringe 7, 8 gebildet,
die in der Innenbohrung des Gehäuses 6 des Sprengkörpers 1
angeordnet sind.
Die beiden Ringe 7 und 8 sind aus Feinblech gebildet und
zwar vorzugsweise aus Stahl oder einem anderen steifen
Material, welches längs einer Erzeugenden, nämlich 9
und 10, offen ist, wodurch jedem der beiden Ringe eine ra
diale Elastizität verliehen ist.
Längsverlaufende Wellen 11 und 11′ dieser Ringe ergeben
einen erhöhten Druckwiderstand unter axialer oder longi
tudinaler Einwirkung (Aufschlagstoß).
Der Durchmesser der Ringe 7 und 8 ist konstruktionsbedingt
überkalibriert, so daß die Ringe bei der Montage im Werk
leicht zusammengedrückt werden, wobei der äußere Ring 7
in der Bohrung des Gehäuses 6 des Sprengkörpers 1 und
der innere Ring 8 im äußeren Ring sitzt. Die beiden Ringe
werden in dieser Stellung aufgrund in Längsrichtung wirken
der Reibkräfte gehalten, die aufgrund der durch die Elasti
zität aufgebauten expansiven Kräfte der beiden Ringe be
wirkt werden.
Aufgrund der geringen Dicke der Wand der Ringe (beispiels
weise etwa 0,5 mm) bleiben die Reibungskräfte schwach, so
daß die Ringe 7 und 8 untereinander und in der Bohrung
des festen Gehäuses 6 des Sprengkörpers 1 unter geringen
Längskräften, die beispielsweise durch die Trägheit der
verschiebbaren Ringe 7 und 8 beim Auswurf der Sprengkör
per aus dem Geschoßkopf und im Moment der Öffnung des
Stabilisators 5 erzeugt werden, verschoben werden.
Für die Begrenzung der Verschiebebewegung der Ringe 7
und 8 einerseits gegenüber dem Sprengkörper 1 und der
Ringe andererseits untereinander und zum Zwecke der Ver
riegelung der Ringe in ihrer ausgefahrenen Stellung am
Ende der Ausfahrbewegung macht man vom Ausdehnvermögen
der Ringe 7 und 8 Gebrauch.
Hierzu besitzt der Vorderteil des Sprengkörpers 1 innen in
geringem Abstand von seinem vorderen Rand eine Innennut
12. Mit Hinsicht auf diese Nut besitzt der hintere Teil
des äußeren Rings 7 in einem geeigneten Abstand von
seinem hinteren Rand eine Außennut 13, die wichtig nur
für einen Teil der Amplitude der Wellen 11 ist.
In gleicher Weise besitzt der vordere Teil des äußeren
Rings 7 innen mit geringem Abstand von seinem vorderen
Rand eine Innennut 14, die nur für einen Teil der Ampli
tude der Wellen 11 von Bedeutung ist. Mit Hinsicht auf
diese Nut weist der hintere Teil des inneren Rings 8 in
einem geeigneten Abstand von seinem hinteren Rand eine
äußere Nut 15 auf, die nur für einen Teil der Amplitude
seiner Wellen 11′ von Bedeutung ist. Die Ausbildung der
inneren und äußeren Nut ergibt am vorderen Teil des äuße
ren Ringes 7 jeweils innere Bunde 16 und 17 und am hinteren
Teil der Ringe 7 und 8 jeweils äußere Bunde 18 und 19.
Die auf diese Weise geschaffenen Bunde bilden Endanschläge
für die Längsverschiebung und radiale Expansion der Ringe
7 und 8 und haben den Effekt, daß sie die Längsausfahrbe
wegung der Mäntel begrenzen und diese in der ausgefahrenen
Stellung verriegeln.
Im folgenden wird die Funktionsweise der beschriebenen Aus
führungsform erläutert.
Unter der Wirkung der Trägheitskräfte, die auf die verschieb
baren Ringe 7 und 8 im Augenblick des Ausschießens oder
Auswerfens der Sprengkörper oder des Öffnens des Stabili
sators 5 des Sprengkörpers ausgeübt werden, verschieben sich die
Ringe relativ zueinander und zum Geschoßkopf nach vorne.
Am Ende der Ausfahrbewegung kommt einerseits die Nut 13
des Rings 7 zum Bund 16 des Sprengkörpers 1 und der Bund
18 des Rings 7 zur Nut 12 des Sprengkörpers 1 und anderer
seits, jedoch nicht notwendigerweise zur selben Zeit, der
Bund 19 des Ringes 8 zur Nut 14 des Rings 7 und die Nut 15
des Rings 8 zum Bund 17 des Rings 8.
Die anfänglich elastisch radial zusammengedrückten Ringe
expandieren daraufhin radial, wobei jeder Bund in die ent
sprechende Nut gelangt.
Unter diesen Bedingungen wird die Längsverschiebung der
Ringe nach vorne gestoppt und die nach vorne gerichteten
seitlichen Ränder der Bunde gelangen in Anschlag auf die
nach hinten gerichteten Seitenränder der Nuten, wodurch
die Ringe zueinander verriegelt sind.
Selbst beim Aufschlagen der Sprengkörper ist ein Verschie
ben der Ringe nach hinten verhindert, wobei die nach hin
ten gerichteten Seitenränder der Bunde in Anschlag an die
nach vorne gerichteten Seitenränder der Nute gelangen.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist der teleskopierbare
Geschoßkopf durch eine Spiralfeder 20 mit Flachprofil ge
bildet, welche in der Innenbohrung des Gehäuses 6 des
Sprengkörpers 1 angeordnet ist.
Die Feder 20 ist eine Spiralfeder mit flachem Profil, wel
che im dargestellten Ausführungsbeispiel 5 Spiralen bein
halten. Sobald die Kompressionswirkung wegfällt, befindet
sich die freigelassene Feder in der ausgefahrenen Stellung.
Um die Feder 20 im Gehäuse 6 zu halten, weist dieser innen
im hinteren Teil eine innere Nut 21 auf. Bezüglich dieser
Nut besitzt die äußere Spirale der Feder 20 (letzte Spirale)
auf einem großen Umfang eine Reihe von Nocken 22, die
nach außen vorspringen, wobei der vorspringende Teil
nach vorne gerichtet ist. Diese Nocken 22 werden vorzugs
weise durch Stanzen und Biegen unmittelbar aus dem die
Feder 20 bildenden Bandmaterial geformt.
Um die Feder 20 innerhalb des Gehäuses 6 des Sprengkör
pers 1 anzuordnen, wird die Feder 20 radial zusammenge
drückt, so daß die äußere Spirale in die Bohrung des
Gehäuses 6 eingeführt werden kann.
Sobald die äußere Spirale in Anschlag am Boden der Bohrung
des Gehäuses 6 gelangt, sind die Nocken 22 bezüglich der
Nut 21 ausgerichtet und ihr vorspringender Teil gelangt
aufgrund der Elastizität der Feder 20 und der Nocken 22
selbst in die Nut 21, wodurch die Außenspirale der Fe
der 20 in Längsrichtung unbeweglich und fest am Spreng
körper 1 gehalten wird.
Sobald die Sprengkörper bei der Anordnung im Geschoßkopf
aufeinandergeschichtet sind, ist die Feder 20 eines jeden
Sprengkörpers axial zusammengedrückt, indem sie sich
am hinteren Rand des Zylinderteiles des vorhergehenden
Sprengkörpers 1 abstützt und infolge dieses Zusammendrückens
steht die Feder nicht über den vorderen Rand des Gehäuses 6
des Sprengkörpers vor.
Im Augenblick des Auswurfs oder Ausschießens der Spreng
körper lösen sich die Sprengkörper voneinander und die
freigesetzte Feder 20 fährt nach vorne aus.
Zur Begrenzung der Ausfahrbewegung der Feder 20 und um
diese in ihrer ausgefahrenen Stellung zu verriegeln, um
faßt das die Feder 20 bildende Bandmaterial auf seiner
gesamten Länge und zweckmäßigerweise verteilt eine
Reihe von Nocken 23, die nach innen vorspringen, wobei
der vorspringende Teil nach vorne vorspringt. Diese Nocken
23 werden wie die Nocken 22 durch Stanzen und Ausformen
unmittelbar aus dem die Feder 20 bildenden Bandmaterial
erhalten. Im übrigen umfaßt das Band auch Öffnungen in
derselben Anzahl wie die Nocken 23, welche wie diese über
die gesamte Länge der Feder 20 verteilt sind.
Diese Öffnungen 24 sind in das Bandmaterial an solchen
Stellen gestanzt, daß beim Ausfahren der zurückgehaltenen
Feder die Öffnungen sich entsprechend der Ausrichtung
mit den Nocken 23 befinden, so daß unter diesen Bedingungen
aufgrund der Elastizität der Feder 20 und der Nocken 23
diese in die Öffnungen 24 gelangen, wodurch die Spiralen
der Feder 20 untereinander in Längsrichtung unbeweglich
sind und folglich die Verriegelung in der ausgefahrenen
Stellung sichergestellt ist.
Claims (8)
1. Geschoßkopf mit einem teleskopierbaren Bauteil zur
Vergrößerung der Aufschlagdistanz des Sprengkopfs, der aus
einem Trägerprojektil auswerfbar ist, dessen Sprengladung
durch Mehrfachsprengkörper gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das teleskopierbare Bauteil durch einen teleskopier
baren Mantel aus einem oder mehreren zylindrischen Rin
gen (7, 8) gebildet ist, welche im Gehäuse (6) des Geschoß
kopfs derart angeordnet sind, daß der Innenraum des Ge
schoßkopfs vor der Sprengladung (3) im wesentlichen frei
ist, die Zylinderringe (7, 8) durch auf diese einwirkende
Trägheitskräfte beim Sprengkopfauswurf aus dem Projektil oder
bei Öffnung des Geschoßkopfstabilisators (5) nach vorne aus
dem Gehäuse (6) ausfahrbar und im ausgefahrenen Zustand zu
einander verriegelbar sind.
2. Geschoßkopf nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die teleskopierbaren Ringe (7, 8) des Man
tels längs einer Erzeugenden (9, 10) offen sind, um ihnen
eine Elastizität in radialer Richtung zu verleihen.
3. Geschoßkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringe (7, 8) in Längsrichtung verlaufende Wel
len (11, 11′) zur Erhöhung der axialen Steifigkeit gegen
Druckeinwirkung aufweisen.
4. Geschoßkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringe (7, 8) und das die Ringe aufnehmende zy
lindrische Gehäuse (6) an ihren Enden ringförmige
Nuten (12, 13, 14, 15) und korrespondierende Bunde (16,
17, 18, 19) zur Verriegelung des Geschoßkopfes in der
ausgefahrenen sowie radial aufgeweiteten Stellung der
Ringe aufweisen.
5. Geschoßkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der teleskopierbare Mantel durch eine Spiralfeder
(20) mit Flachprofil gebildet ist.
6. Geschoßkopf nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorzugsweise aus Stahl hergestellte Feder (20)
in Axialrichtung in Speicherstellung während der Montage
im Werk zusammengedrückt ist.
7. Geschoßkopf nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Auswerfen des Sprengkopfes, auf dem der Mantel
angeordnet ist, die den verschiebbaren Mantel bildende
Feder (20) freigesetzt ist und bezüglich des Spreng
kopfes nach vorne ausfährt.
8. Geschoßkopf nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (20) vorspringende Nocken (23) und ent
sprechende Öffnungen (24) aufweist, welche über die ge
samte Länge der Feder (20) derart verteilt sind, daß am
Ende der Ausfahrbewegung die Nocken (23) in die Öffnun
gen (24) greifen und die Ausfahrbewegung der Feder (20)
begrenzen sowie die Verriegelung in ausgefahrener
Stellung sicherstellen.
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1985
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8330 | Complete disclaimer |