DE3526307C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3526307C2
DE3526307C2 DE3526307A DE3526307A DE3526307C2 DE 3526307 C2 DE3526307 C2 DE 3526307C2 DE 3526307 A DE3526307 A DE 3526307A DE 3526307 A DE3526307 A DE 3526307A DE 3526307 C2 DE3526307 C2 DE 3526307C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rings
projectile head
projectile
spring
head according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3526307A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3526307A1 (de
Inventor
Michel Precoul
Jean-Claude Paris Fr Francois
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
D'etudes De Realisations Et D'applications Techniques (serat) Paris Fr Ste
Original Assignee
D'etudes De Realisations Et D'applications Techniques (serat) Paris Fr Ste
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by D'etudes De Realisations Et D'applications Techniques (serat) Paris Fr Ste filed Critical D'etudes De Realisations Et D'applications Techniques (serat) Paris Fr Ste
Publication of DE3526307A1 publication Critical patent/DE3526307A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3526307C2 publication Critical patent/DE3526307C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/10Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge
    • F42B12/105Protruding target distance or stand-off members therefor, e.g. slidably mounted
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/38Range-increasing arrangements
    • F42B10/42Streamlined projectiles
    • F42B10/46Streamlined nose cones; Windshields; Radomes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
    • F42B10/56Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/14Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact operating at a predetermined distance from ground or target by means of a protruding member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Geschoßkopf gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruches 1.
Es gibt eine Vielfalt von Geschoßkopfkonstruktionen, deren Sprengladung durch Mehrfachsprengkörper gebildet ist, die im allgemeinen oberhalb der eigentlichen Aufschlagfläche vor dem eigentlichen Aufschlag über eine größere Fläche ver­ streut werden.
Zur Vergrößerung der Effizienz derartiger Geschoßköpfe ver­ sucht man insbesondere, die Anzahl der Sprengkörper, die im Geschoßkopf aufgenommen werden können, zu erhöhen. Dieses Bestreben führt allerdings dazu, daß der für den einzelnen Sprengkörper verfügbare Raum kleiner wird. Dies hat zur Folge, daß man wiederum versucht, den Raumbedarf der Spreng­ körper selbst zu verkleinern, womit sich aber zumeist die Wirksamkeit des Sprengkörpers, insbesondere im Falle von Hohlladungen, verringert.
Für die Wirksamkeit einer Sprengladung mit Splitterwirkung ist es entscheidend, daß die Explosion oberhalb des Bodens, auf dem die Waffe aufschlägt, also oberhalb der Aufschlag­ fläche, erfolgt, was zumeist durch eine Verlängerung des Geschoßkopfes erfolgt.
Die größte Effizienz einer Hohlladung erreicht man durch eine Erhöhung der sogenannten Angriffsdistanz D (vgl. Fig. 1), welche der Länge zwischen der Basis der Einlage der Hohl­ ladung und des vorderen Endes des Geschoßkopfes entspricht. Es ist allgemein bekannt, daß eine Optimierung des Durch­ schlagvermögens B einer Hohlladung durch Anpassung dieser Distanz ermöglicht ist. Der Gewinn an Durchschlagkraft, welcher erzielbar ist, ist im wesentlichen proportional zur Angriffsdistanz in einem Bereich zwischen 0 und 3 Kali­ ber und beträgt ein Maximum bei einer Angriffsdistanz D von etwa 4 bis 6 Kalibern.
Man hat folglich ausfahrbare Einrichtungen vorgesehen, um den Geschoßkopf zwecks Erhöhung der Wirksamkeit der Spreng- bzw. der Hohlladungen zu verlängern. Hierbei sind ausfahr­ bare Einrichtungen, wie beispielsweise axial ausfahrbare Antennen, bekannt, die in Lagerstellung des Geschoßkopfes innerhalb des Geschoßkopfes untergebracht sind und somit vor dem Ausfahren einen erheblichen Teil des Innenraums des Geschoßkopfes beanspruchen, der mithin für die Spreng- bzw. Hohlladung nicht zur Verfügung steht.
Es ist bereits ein Geschoßkopf bekannt (DE-PS 28 57 576), der eine Anzahl von teleskopartig angeordneten zylindri­ schen Ringen aufweist, die pneumatisch ausfahrbar sind. Ein solches System erfordert eine Druckluftquelle, was wie­ derum zu einem erhöhten Platzaufwand führt, der für die eigentliche Munition dann nicht zur Verfügung steht.
Insbesondere im Falle von Mehrfachsprengkörpern kommt es aber darauf an, den Innenraum des Geschoßkopfes, in dem die Ladungen ineinander geschachtelt angeordnet sind, opti­ mal auszunutzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Geschoßkopf für ein Projektil mit Mehrfachsprengköpfen zu schaffen, welcher trotz Beibehaltung kompakter Außenabmessungen des Spreng­ kopfes den vor der Sprengladung im Geschoßkopf vorhandenen Innenraum möglichst wenig beeinträchtigt, mithin die Wirk­ samheit der Waffe erhöht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst. Nach Maßgabe der Erfindung ist das teleskopierbare Bauteil durch einen oder mehrere zylinderförmige Ringe gebildet, die in eingefahrener Stellung sich ineinanderge­ schachtelt im Gehäuse des Geschoßkopfes befinden, wobei sie als Ringe den vor der Sprengladung verfügbaren Innen­ raum freilassen und damit die Wirksamkeit des Sprengkopfes, insbesondere dessen Durchschlagkraft nicht beeinträchtigen. Gleichwohl ist die bauliche Anordnung so getroffen, daß eine zuverlässige Ausfahrbewegung des teleskopierbaren Bau­ teils vor dem eigentlichen Aufprall auf das Ziel bewerk­ stelligt ist, weil die Ringe infolge der in der Abschluß­ phase auf den Geschoßkopf einwirkenden Trägheitskräfte automatisch ausfahren.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Geschoßkopfes mit einem Diagramm,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer Sprengladung mit in Längs­ richtung gestapelten Sprengkörpern bekannter Bau­ art,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung mit einer Anzahl von Sprengkörpern,
Fig. 4 eine Draufsicht der Ausführungsform nach Fig. 3 mit dem Geschoßkopf in Lagerstellung,
Fig. 5 dasselbe Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt, jedoch in ausgefahrener Stellung,
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht des Ausführungs­ beispiels der Fig. 3 bis 5 in ausgefahrener Stellung,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt,
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Geschoßkopfs mit ausge­ fahrenem teleskopierbarem Bauteil, sowie
Fig. 9 und 10 Teilansichten des Geschoßkopfes nach der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 im Längsschnitt.
Wie ein Vergleich der Fig. 2 mit Fig. 3 zeigt, weist ein Geschoßkopf mit einem teleskopierbaren Bauteil nach der Erfindung nicht nur denselben Raumbedarf in Lagerstellung wie ein Geschoßkopf ohne teleskopierbaren Bauteil (glei­ cher Kaliberdurchmesser und selbe Gesamthöhe H 1), sondern der Stapel von mehreren Sprengkörpern aufeinander in Lager­ stellung ist gleichermaßen unverändert (d. h. beispiels­ weise für zwei Sprengkörper dieselbe Höhe H 2).
Nach dem Ausfahren des teleskopierbaren Bauteils auf der Flugbahn vergrößert sich die Größe h des vorderen Teils des Geschoßkopfes, die man auf die Angriffsdistanz B an­ gleichen kann, vom Wert h 1 auf den Wert h 2, wodurch sich für die beiden beschriebenen Ausführungsbeispiele ein Ge­ winn von etwa h 1/h 2 = 2,5 ergibt. Es versteht sich, daß dieses Verhältnis von 2,5 keinesfalls einen maximalen Grenzwert darstellt und entsprechend der Konstruktion des Geschoßkopfes selbst weiterentwickelt werden kann.
Der Geschoßkopf nach den beiden beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispielen ist speziell für Sprengladungen mit ge­ mischter Wirkung (Splitterwirkung und Hohlladung) be­ schrieben, aber auch mit Sprengkörpern u. dgl. anwendbar. In den beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen weist der Geschoßkopf einen Sprengkörper 1, einen Hohlladungs­ mantel 2, eine Sprengladung 3 sowie einen Aufschlagzün­ der 4 auf, welcher im hinteren Teil des Sprengkörpers 1 angeordnet ist, wobei dieser Zünder 4 mit einem flexiblen Stabilisator 5 ausgerüstet ist. Der Sprengkörper 1 umfaßt an seinem Vorderteil ein Gehäuse 6 mit der Höhe h 1. Dieses Gehäuses eines jeden Sprengkörpers, dessen Vorder­ teil auf den hinteren Zylinderteil des vorhergehenden Sprengkörpers aufsetzbar ist, erlaubt es, die Stapelung und die Ausrichtung der Sprengkörper des Mehrfachspreng­ kopfes innerhalb des Geschoßkopfes sicherzustellen.
Beim ersten Ausführungsbeispiel ist das teleskopierbare Bauteil durch ausfahrbare, gleitend verschiebliche, kon­ zentrische und teleskopartige Zylinderringe 7, 8 gebildet, die in der Innenbohrung des Gehäuses 6 des Sprengkörpers 1 angeordnet sind.
Die beiden Ringe 7 und 8 sind aus Feinblech gebildet und zwar vorzugsweise aus Stahl oder einem anderen steifen Material, welches längs einer Erzeugenden, nämlich 9 und 10, offen ist, wodurch jedem der beiden Ringe eine ra­ diale Elastizität verliehen ist.
Längsverlaufende Wellen 11 und 11′ dieser Ringe ergeben einen erhöhten Druckwiderstand unter axialer oder longi­ tudinaler Einwirkung (Aufschlagstoß).
Der Durchmesser der Ringe 7 und 8 ist konstruktionsbedingt überkalibriert, so daß die Ringe bei der Montage im Werk leicht zusammengedrückt werden, wobei der äußere Ring 7 in der Bohrung des Gehäuses 6 des Sprengkörpers 1 und der innere Ring 8 im äußeren Ring sitzt. Die beiden Ringe werden in dieser Stellung aufgrund in Längsrichtung wirken­ der Reibkräfte gehalten, die aufgrund der durch die Elasti­ zität aufgebauten expansiven Kräfte der beiden Ringe be­ wirkt werden.
Aufgrund der geringen Dicke der Wand der Ringe (beispiels­ weise etwa 0,5 mm) bleiben die Reibungskräfte schwach, so daß die Ringe 7 und 8 untereinander und in der Bohrung des festen Gehäuses 6 des Sprengkörpers 1 unter geringen Längskräften, die beispielsweise durch die Trägheit der verschiebbaren Ringe 7 und 8 beim Auswurf der Sprengkör­ per aus dem Geschoßkopf und im Moment der Öffnung des Stabilisators 5 erzeugt werden, verschoben werden.
Für die Begrenzung der Verschiebebewegung der Ringe 7 und 8 einerseits gegenüber dem Sprengkörper 1 und der Ringe andererseits untereinander und zum Zwecke der Ver­ riegelung der Ringe in ihrer ausgefahrenen Stellung am Ende der Ausfahrbewegung macht man vom Ausdehnvermögen der Ringe 7 und 8 Gebrauch.
Hierzu besitzt der Vorderteil des Sprengkörpers 1 innen in geringem Abstand von seinem vorderen Rand eine Innennut 12. Mit Hinsicht auf diese Nut besitzt der hintere Teil des äußeren Rings 7 in einem geeigneten Abstand von seinem hinteren Rand eine Außennut 13, die wichtig nur für einen Teil der Amplitude der Wellen 11 ist.
In gleicher Weise besitzt der vordere Teil des äußeren Rings 7 innen mit geringem Abstand von seinem vorderen Rand eine Innennut 14, die nur für einen Teil der Ampli­ tude der Wellen 11 von Bedeutung ist. Mit Hinsicht auf diese Nut weist der hintere Teil des inneren Rings 8 in einem geeigneten Abstand von seinem hinteren Rand eine äußere Nut 15 auf, die nur für einen Teil der Amplitude seiner Wellen 11′ von Bedeutung ist. Die Ausbildung der inneren und äußeren Nut ergibt am vorderen Teil des äuße­ ren Ringes 7 jeweils innere Bunde 16 und 17 und am hinteren Teil der Ringe 7 und 8 jeweils äußere Bunde 18 und 19.
Die auf diese Weise geschaffenen Bunde bilden Endanschläge für die Längsverschiebung und radiale Expansion der Ringe 7 und 8 und haben den Effekt, daß sie die Längsausfahrbe­ wegung der Mäntel begrenzen und diese in der ausgefahrenen Stellung verriegeln.
Im folgenden wird die Funktionsweise der beschriebenen Aus­ führungsform erläutert.
Unter der Wirkung der Trägheitskräfte, die auf die verschieb­ baren Ringe 7 und 8 im Augenblick des Ausschießens oder Auswerfens der Sprengkörper oder des Öffnens des Stabili­ sators 5 des Sprengkörpers ausgeübt werden, verschieben sich die Ringe relativ zueinander und zum Geschoßkopf nach vorne.
Am Ende der Ausfahrbewegung kommt einerseits die Nut 13 des Rings 7 zum Bund 16 des Sprengkörpers 1 und der Bund 18 des Rings 7 zur Nut 12 des Sprengkörpers 1 und anderer­ seits, jedoch nicht notwendigerweise zur selben Zeit, der Bund 19 des Ringes 8 zur Nut 14 des Rings 7 und die Nut 15 des Rings 8 zum Bund 17 des Rings 8.
Die anfänglich elastisch radial zusammengedrückten Ringe expandieren daraufhin radial, wobei jeder Bund in die ent­ sprechende Nut gelangt.
Unter diesen Bedingungen wird die Längsverschiebung der Ringe nach vorne gestoppt und die nach vorne gerichteten seitlichen Ränder der Bunde gelangen in Anschlag auf die nach hinten gerichteten Seitenränder der Nuten, wodurch die Ringe zueinander verriegelt sind.
Selbst beim Aufschlagen der Sprengkörper ist ein Verschie­ ben der Ringe nach hinten verhindert, wobei die nach hin­ ten gerichteten Seitenränder der Bunde in Anschlag an die nach vorne gerichteten Seitenränder der Nute gelangen.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist der teleskopierbare Geschoßkopf durch eine Spiralfeder 20 mit Flachprofil ge­ bildet, welche in der Innenbohrung des Gehäuses 6 des Sprengkörpers 1 angeordnet ist.
Die Feder 20 ist eine Spiralfeder mit flachem Profil, wel­ che im dargestellten Ausführungsbeispiel 5 Spiralen bein­ halten. Sobald die Kompressionswirkung wegfällt, befindet sich die freigelassene Feder in der ausgefahrenen Stellung.
Um die Feder 20 im Gehäuse 6 zu halten, weist dieser innen im hinteren Teil eine innere Nut 21 auf. Bezüglich dieser Nut besitzt die äußere Spirale der Feder 20 (letzte Spirale) auf einem großen Umfang eine Reihe von Nocken 22, die nach außen vorspringen, wobei der vorspringende Teil nach vorne gerichtet ist. Diese Nocken 22 werden vorzugs­ weise durch Stanzen und Biegen unmittelbar aus dem die Feder 20 bildenden Bandmaterial geformt.
Um die Feder 20 innerhalb des Gehäuses 6 des Sprengkör­ pers 1 anzuordnen, wird die Feder 20 radial zusammenge­ drückt, so daß die äußere Spirale in die Bohrung des Gehäuses 6 eingeführt werden kann.
Sobald die äußere Spirale in Anschlag am Boden der Bohrung des Gehäuses 6 gelangt, sind die Nocken 22 bezüglich der Nut 21 ausgerichtet und ihr vorspringender Teil gelangt aufgrund der Elastizität der Feder 20 und der Nocken 22 selbst in die Nut 21, wodurch die Außenspirale der Fe­ der 20 in Längsrichtung unbeweglich und fest am Spreng­ körper 1 gehalten wird.
Sobald die Sprengkörper bei der Anordnung im Geschoßkopf aufeinandergeschichtet sind, ist die Feder 20 eines jeden Sprengkörpers axial zusammengedrückt, indem sie sich am hinteren Rand des Zylinderteiles des vorhergehenden Sprengkörpers 1 abstützt und infolge dieses Zusammendrückens steht die Feder nicht über den vorderen Rand des Gehäuses 6 des Sprengkörpers vor.
Im Augenblick des Auswurfs oder Ausschießens der Spreng­ körper lösen sich die Sprengkörper voneinander und die freigesetzte Feder 20 fährt nach vorne aus.
Zur Begrenzung der Ausfahrbewegung der Feder 20 und um diese in ihrer ausgefahrenen Stellung zu verriegeln, um­ faßt das die Feder 20 bildende Bandmaterial auf seiner gesamten Länge und zweckmäßigerweise verteilt eine Reihe von Nocken 23, die nach innen vorspringen, wobei der vorspringende Teil nach vorne vorspringt. Diese Nocken 23 werden wie die Nocken 22 durch Stanzen und Ausformen unmittelbar aus dem die Feder 20 bildenden Bandmaterial erhalten. Im übrigen umfaßt das Band auch Öffnungen in derselben Anzahl wie die Nocken 23, welche wie diese über die gesamte Länge der Feder 20 verteilt sind.
Diese Öffnungen 24 sind in das Bandmaterial an solchen Stellen gestanzt, daß beim Ausfahren der zurückgehaltenen Feder die Öffnungen sich entsprechend der Ausrichtung mit den Nocken 23 befinden, so daß unter diesen Bedingungen aufgrund der Elastizität der Feder 20 und der Nocken 23 diese in die Öffnungen 24 gelangen, wodurch die Spiralen der Feder 20 untereinander in Längsrichtung unbeweglich sind und folglich die Verriegelung in der ausgefahrenen Stellung sichergestellt ist.

Claims (8)

1. Geschoßkopf mit einem teleskopierbaren Bauteil zur Vergrößerung der Aufschlagdistanz des Sprengkopfs, der aus einem Trägerprojektil auswerfbar ist, dessen Sprengladung durch Mehrfachsprengkörper gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das teleskopierbare Bauteil durch einen teleskopier­ baren Mantel aus einem oder mehreren zylindrischen Rin­ gen (7, 8) gebildet ist, welche im Gehäuse (6) des Geschoß­ kopfs derart angeordnet sind, daß der Innenraum des Ge­ schoßkopfs vor der Sprengladung (3) im wesentlichen frei ist, die Zylinderringe (7, 8) durch auf diese einwirkende Trägheitskräfte beim Sprengkopfauswurf aus dem Projektil oder bei Öffnung des Geschoßkopfstabilisators (5) nach vorne aus dem Gehäuse (6) ausfahrbar und im ausgefahrenen Zustand zu­ einander verriegelbar sind.
2. Geschoßkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die teleskopierbaren Ringe (7, 8) des Man­ tels längs einer Erzeugenden (9, 10) offen sind, um ihnen eine Elastizität in radialer Richtung zu verleihen.
3. Geschoßkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (7, 8) in Längsrichtung verlaufende Wel­ len (11, 11′) zur Erhöhung der axialen Steifigkeit gegen Druckeinwirkung aufweisen.
4. Geschoßkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (7, 8) und das die Ringe aufnehmende zy­ lindrische Gehäuse (6) an ihren Enden ringförmige Nuten (12, 13, 14, 15) und korrespondierende Bunde (16, 17, 18, 19) zur Verriegelung des Geschoßkopfes in der ausgefahrenen sowie radial aufgeweiteten Stellung der Ringe aufweisen.
5. Geschoßkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der teleskopierbare Mantel durch eine Spiralfeder (20) mit Flachprofil gebildet ist.
6. Geschoßkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus Stahl hergestellte Feder (20) in Axialrichtung in Speicherstellung während der Montage im Werk zusammengedrückt ist.
7. Geschoßkopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auswerfen des Sprengkopfes, auf dem der Mantel angeordnet ist, die den verschiebbaren Mantel bildende Feder (20) freigesetzt ist und bezüglich des Spreng­ kopfes nach vorne ausfährt.
8. Geschoßkopf nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (20) vorspringende Nocken (23) und ent­ sprechende Öffnungen (24) aufweist, welche über die ge­ samte Länge der Feder (20) derart verteilt sind, daß am Ende der Ausfahrbewegung die Nocken (23) in die Öffnun­ gen (24) greifen und die Ausfahrbewegung der Feder (20) begrenzen sowie die Verriegelung in ausgefahrener Stellung sicherstellen.
DE19853526307 1984-07-26 1985-07-23 Teleskopierbarer geschosskopf fuer raketen, projektile, bomben oder flugkoerper Granted DE3526307A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8411875A FR2568366B1 (fr) 1984-07-26 1984-07-26 Ogive telescopique deployable pour engins, projectiles, bombes ou missiles

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3526307A1 DE3526307A1 (de) 1986-02-13
DE3526307C2 true DE3526307C2 (de) 1988-05-11

Family

ID=9306531

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853526307 Granted DE3526307A1 (de) 1984-07-26 1985-07-23 Teleskopierbarer geschosskopf fuer raketen, projektile, bomben oder flugkoerper

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4669386A (de)
DE (1) DE3526307A1 (de)
FR (1) FR2568366B1 (de)
GB (1) GB2163836B (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3624330C1 (de) * 1986-07-18 1987-09-10 Rheinmetall Gmbh Hohlladungstochtergeschoss mit einer Geschosshuelle und vorderseitigem Zuendabstandshalter
DE3823823A1 (de) * 1988-07-14 1990-01-18 Diehl Gmbh & Co Gefechtskopf
DE3828501C1 (de) * 1988-08-23 1989-10-19 Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8012 Ottobrunn, De
DE4240084A1 (de) * 1992-11-28 1994-06-01 Dynamit Nobel Ag Tandemgefechtskopf mit piezoelektrischen Aufschlagzündern
CA2196977C (en) * 1995-06-07 2000-08-22 Jeffrey A. Brown Aerodynamically stabilized projectile system for use against underwater objects
DE19758458B3 (de) * 1997-09-24 2013-11-28 Nexter Munitions Gefechtskopf mit zwei geformten Ladungen
US6874425B1 (en) 2001-05-18 2005-04-05 Day & Zimmermann, Inc. Projectile carrying sub-munitions
US9273944B2 (en) * 2011-04-08 2016-03-01 Innovative Defense, Llc Segmented missile approach
US9335132B1 (en) 2013-02-15 2016-05-10 Innovative Defense, Llc Swept hemispherical profile axisymmetric circular linear shaped charge
US9360222B1 (en) 2015-05-28 2016-06-07 Innovative Defense, Llc Axilinear shaped charge
US10364387B2 (en) 2016-07-29 2019-07-30 Innovative Defense, Llc Subterranean formation shock fracturing charge delivery system
US10508892B1 (en) * 2016-08-15 2019-12-17 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Distributed fuze architecture for highly reliable submunitions

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB600555A (en) * 1943-08-18 1948-04-13 Vickers Armstrongs Ltd Improvements in or relating to aerial bombs
US2551609A (en) * 1942-07-28 1951-05-08 George L Kohr Radio drift bomb
NL104213C (de) * 1958-03-10
FR1285932A (fr) * 1960-12-26 1962-03-02 Nord Aviation Charge creuse
US3855933A (en) * 1967-05-11 1974-12-24 Us Army Dual purpose grenade
US3494284A (en) * 1968-03-19 1970-02-10 Bernard A Gross Projectile with expandable body
FR1579025A (de) * 1968-06-17 1969-08-22
US3710716A (en) * 1970-07-28 1973-01-16 Boeing Co Ram pressure standoff extension and safe/arm mechanism for self-arming munitions
US3710715A (en) * 1970-11-24 1973-01-16 Us Army Volute spring stabilizer
US3804020A (en) * 1973-04-17 1974-04-16 Avco Corp Safing and arming system for a projectile fuze and fluidic control means for use therewith
US3842741A (en) * 1973-06-07 1974-10-22 Us Army Subprojectile launched from telescopic tubes
US3946672A (en) * 1974-08-13 1976-03-30 Thiokol Corporation Rocket propelled projectile
DE2630273C3 (de) * 1976-07-06 1980-07-03 Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8000 Muenchen Hohlladung
DE2857576C1 (de) * 1978-03-15 1986-07-17 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Gefechtskopf
GB2085558B (en) * 1980-10-13 1984-05-23 Landstrom Sven An underwater missile for use against submerged submarines

Also Published As

Publication number Publication date
GB2163836A (en) 1986-03-05
GB2163836B (en) 1988-04-20
DE3526307A1 (de) 1986-02-13
FR2568366B1 (fr) 1987-10-23
US4669386A (en) 1987-06-02
FR2568366A1 (fr) 1986-01-31
GB8518424D0 (en) 1985-08-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3526307C2 (de)
DE19906969B4 (de) Aus einem Waffenrohr verschießbares leitwerkstabilisiertes Geschoß
EP0806623A1 (de) Drallstabilisierbares, eine Nutzlast enthaltendes Projektil
DE2242930C2 (de) Hohlladungstochtergeschoß
EP0088898B1 (de) Unterkalibriges panzerbrechendes Wuchtgeschoss (Penetrator)
EP4038339A1 (de) Penetrator, verwendung eines penetrators und geschoss
EP0323484B1 (de) Einlage für einen gefechtskopf
DE3207854A1 (de) Wuchtgeschoss
CH628977A5 (de) Flossenstabilisierter flugkoerper mit aufweitbaren steuerflossen.
DE2857576C1 (de) Gefechtskopf
DE3904625C2 (de)
DE2164825C3 (de) Einstückiger Einsatz für Patronen insbesondere Schrotpatronen
DE3609865C1 (de) Gefechtskopf mit einer Hohlladung
CH660627A5 (de) Hohlladung.
DE60032764T2 (de) Verzögerungs- und verriegelungsvorrichtung von elementen
DE2633519A1 (de) Druckluftschusswaffe mit federstuetzrohr
CH626166A5 (de)
DE2232866B2 (de) Lösbare Verbindung zwischen Geschoß und Treibladungshülse
DE3421841A1 (de) Unterkalibrige uebungspatrone
DE2506776C2 (de) Geschoß
EP0584456B1 (de) Treibladungshülse und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102022205242B4 (de) Geschoss für eine Patrone für Handfeuerwaffen mit hartem Kern, sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE19758458B3 (de) Gefechtskopf mit zwei geformten Ladungen
DE2232955A1 (de) Sicherungsring
DE2758761C2 (de) Sicherheitsverriegelung für Schlagbolzen explosiver Geschosse

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8330 Complete disclaimer