DE2857576C1 - Gefechtskopf - Google Patents
GefechtskopfInfo
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- DE2857576C1 DE2857576C1 DE19782857576 DE2857576A DE2857576C1 DE 2857576 C1 DE2857576 C1 DE 2857576C1 DE 19782857576 DE19782857576 DE 19782857576 DE 2857576 A DE2857576 A DE 2857576A DE 2857576 C1 DE2857576 C1 DE 2857576C1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/04—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
- F42B12/10—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge
- F42B12/16—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge in combination with an additional projectile or charge, acting successively on the target
- F42B12/18—Hollow charges in tandem arrangement
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
Hilfe einer bzw. mehrerer Wendelfedern durchzuführen,
oder aber aerodynamische Bremsmittel vorzusehen, durch die der hintere Teil des Gefechtskopfes
und das mit diesem verbundene, hinterste Wandelement gegenüber der Geschoßspitze verzögert werden.
Die Wandelemente können im Rahmen der Erfindung sowohl so angeordnet sein, daß dasjenige mit dem größten
Durchmesser, und damit auch mit der größten Hohlladung, den rückwärtigen Abschluß des teleskopierbaren
Teils des Gefechtskopfes und dasjenige mit dem geringsten Durchmesser seinen vorderen Abschluß bildet,
als auch umgekehrt Zur besseren Führung der gegeneinander verschiebbaren Wandelemente können
diese in Längsrichtung aufgespritzte Kunststoffrippen besitzen.
Die Erzielung eines möglichst hohen Durchdringungsvermögens hängt nicht zuletzt auch vom Typ der
verwendeten Hohlladungen ab. Deshalb sieht die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, daß sämtliche
Hohlladungen als Flachkegel-Hohlladungen ausgebildet sind. Da bei diesem Hohiladungstyp die Einlage
jeder einzelnen Hohlladung zu einem einzigen Projektil verformt wird, ergibt sich bei der nach der Erfindung
vorgesehenen Anordnung und Zündfolge der Hohlladungen ein Strahl, der aus einer Anzahl relativ langsamer,
aber massereicher Projektile besteht, wodurch ein möglichst großer Energieübertrag auf die Panzerung
und damit eine weitgehende Deformation im Falle der eingangs beschriebenen, nicht starr mit der übrigen
Panzerung verbundenen Panzerbleche erzielt wird. Hohlladungs-Einlagen mit progressiver oder degressiver
Wandstärke vermögen diesen Effekt unter Umständen noch zu verstärken.
Es ist in diesem Zusammenhang jedoch auch denkbar, eine Hohlladungskette vorzusehen, deren Einlagen unterschiedliche
öffnungswinkel aufweisen, z. B. dergestalt, daß der Öffnungswinkel der vordersten Hohlladung
am geringsten, derjenige der hintersten Hohlladung am größten ist
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindangsgemäßen Gefechtskopfes in der Ausgangsstellung (Längsschnitt),
F i g. 2 der gleiche Gefechtskopf nach dem Teleskopieren (Längsschnitt),
F i g. 3 der Gefechtskopf nach F i g. 1 in Frontansicht, F i g. 4 den Ausschnitt IV aus F i g. 1,
Fig.5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Gefechtskopfes (Längsschnitt),
F i g. 6 der gleiche Gefechtskopf nach dem Teleskopieren (Längsschnitt),
F i g. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gefechtskopfes (Längsschnitt), und
F i g. 8 der gleiche Gefechtskopf nach dem Teleskopieren
(Längsschnitt).
In den Figuren sind jeweils gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Ein großkalibriger Gefechtskopf 1 weist in seinem Umfangsbereich mehrere teleskopartig ineinanderliegende
Wandelemente 2, 3, 4 und 5 auf, von denen das äußerste Wandelement 5 fest mit der Gefechtskopfhülle
6 verbunden ist, während das innerste Wandelement 2 zugleich die Haube 7 des Gefechtskopfes 1 trägt. Die
Wandelemente 2,3 und 4 sind mit Rastklinken ?.', 3' und 4' versehen und weisen außerdem an denjenigen Endpunkten,
an denen sie ineinandergreifen, die Anschläge 3", 4" und 5" bzw. 2'". 3" und 4'" auf. Ferner liegt an
jedem der Wandelemente 2 bis 5 jeweils eine der Hohlladungen 8, 9, 10 und 11 an und ist fest mit diesem
verbunden.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiei weisen die Hohlladungen 8 bis 11 einen einheitlichen öffnungswinkel
von etwa 140° auf, sind mit Metalleinlagen 12, 13, 14 und 15 ausgekleidet und sind jeweils mit einer
zentrischen Bohrung 16, 17, 18 bzw. 19 versehen. Als Zündemittel dienen die ebenfalls zentrisch gelochten
ι ο Zündkapseln 20,21,22 und 23.
Im vorderen Teil der Haube 7 ist eine weitere Hohlladung 25, in diesem Fall eine Spitzkegel-Hohlladung, angeordnet,
deren Wirkungsrichtung entgegengesetzt zu derjenigen der übrigen Hohlladungen 8 bis 11 verläuft
und die ebenfalls mit einer Zündkapsel 26 versehen ist Vor dieser Hohlladung liegt der Geschoßzünder 27, bei
dem es sich in diesem Fall um einen Abstandszünder handelt
An der Hülle des Gefechtskopfes 1 sind äquidistant vier Pneumatik-Kolben 28 angeord; it, deren hinteres
Ende sich an einem Umfangsansatz 32 des Wandelementes
5 abstützt Die Kolben greifen an den zugehörigen Stegen 33 an, die sowohl mit den Kolben als auch
mit der Haube 7 bzw. dem Wandelement 2 fest verbunden sind In radialer Richtung neben den Pneumatik-Kolben
28 sind die Abstandshalter 37 in Bohrungen des Umfangsansatzes eingesetzt Zur Arretierung der teleskopierbaren
Geschoßteile sind diese Abstandshalter mit druckknopfartigen Anschlägen 41 versehen, die bei
Anliegen der Abstandshalter an den Stegen 33 in entsprechende Bohrungen 42 dieser Stege einrasten.
Im rückwärtigen Teil des Gefechtskopfes 1 schließlich ist ein einen Zeitgeber aufweisender Generator 43
untergebracht, der durch Druckleitungen 44 mit dem Pneumatik-Kolben verbunden ist
Bis kurz vor dein Zielaufschlag des Gefechtskopfes nehmen die Wandelemente 2 bis 5 sowie die mit diesen
fest verbundenen Hohlladungen 8 bis 11 Jie in Fig. 1
dargestellte Ausgangsstellung ein. Dabei sind die Wandelemente so weit ineinandergeschoben, daß die Abstandshalter
37 an den zugehörigen Stegen 33 anliegen und die Hohlladungen 8 bis 11 ohne Zwischenraum hintereinander
liegen. Die Pneumatik-Kolben sind dabei entsprechend verkürzt. In dieser Position ist das Geschoß
durch das Einrasten der Anschläge 41 in die zugehörigen Bohrungen 42 gegen ein unbeabsichtigtes Auseinanderziehen
des Gefechtskopfes 1, z. B. durch schräge oder senkrechte Lagerung des Gefechtskopfes, gesichert
Die in der Abschlußphase an der Haube 7 und an den Wandelementen 2 bis 4 wirkenden Trägheitskräfte werden
von den Abstandshaltern 37 aufgefangen, die Hohl- !adurge-vi 8 bis 10 werden durch die jeweils anschließende
Hohlladung abgestützt
Im letzten Teil dir Flugphase wird der Gasgenerator
43 betätigt, der seinerseits über Druckleitungen 44 die Pneumatik-Kolben 28 auseinanderdrückt. Dabei wird
zunächst die durch die Anschläge 41 und die Bohrungen 42 bewirkte Arretierung gelöst und die Gefechtskopfhaube
7 sowie das mit dieser verbundene Wandelement 2 werden in Flugrichtung weggedrückt. Durch Anliegen
der entsprechend zusammenwirkenden Anschlagpaare 2"73", 3"74" bis 4"75" werden dann nacheinander
auch die Wandelemente 3 und 4 vollständig ausgefahren und sind in dieser Stellung infolge Einrastens der Rastklinken
2' bis 4' arretiert. Die mit den Wandelementen verbundenen Hohlladungen haben damit den durch die
Anschläge vorgegebenen Abstand voneinander, der zur
Verhinderung einer unkontrollierten Initiierung der nachfolgenden Hohlladungen durch die Zündung der
weiter vorn liegenden Hohlladung erforderlich ist, eingenommen. Diese Anordnung ist in F i g. 2 wiedergegeben.
Unmittelbar vor dem Zielaufschlag initiiert der Zünder 27 die Zündkapsel 26, die dann ihrerseits die Hohlladung
25 zündet. Der dabei entstehende, auf die Hohlladungen 8 bis 11 gerichtete Strahl gelangt durch die Bohrungen
16 bis 19 nacheinander an die ringförmigen Zündkapseln 20 bis 23 und initiiert diese. Hierdurch
kommt es zu einer zeitlich versetzten Detonation der Hohlladungen 8 bis 11. wobei gemäß der Reihenfolge
ihrer Anordnung zunächst die vorderste Hohlladung 8 und dann schrittweise die nachfolgend angeordneten is
Hohlladungen 9 bis 11 detonieren.
Bei dem in den Fig.5 und 6 dargestellten Ausführunbsbeispiel
des erfindungsgemäßen Gefechtskopfes sind an die Steiie der außen am Gefechtskopf angeordneten,
vom Gasgenerator 43 betätigten Pneumatik-Kolben 28 Gaskanäle 45 bis 47 getreten, die in den Randzonen
der einzelnen Hohlladungen 17 bis 19 angeordnet sind und die die von den einzelnen Wandelementen eingeschlossenen
Hohlräume miteinander verbinden.
Das in den F i g. 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel
nimmt vor dem Abschuß und im ersten Teil der Anflugphase die in F i g. 5 wiedergegebene Ausgangsstellung
ein. Nach Betätigen des Gasgenerators 43 gelangt das von diesem erzeugte Gas über die Druckleitungen
44 und die Gaskanäle 45 bis 47 in die von den einzelnen Wandelementen eingeschlossenen Hohlräume
und drückt dadurch nach Art eines Pneumatik-Kolbens die Wandelemente 2 bis 5 bis zu der durch die
Anschlagpaare vorgegebenen gegenseitigen Position auseinander. In dieser Position sind die Wandelemente 2
bis 4 infolge Einrastens der Rastklinken 2' bis 5' arretiert Der weitere Abiauf erfolgt nun analog wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel.
In Abwandlung zu dem in den F i g. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind bei dem in den F i g. 7 und
8 dargestellten Ausführungsbeispiel die Wandelemente 2 bis 5 so angeordnet, daß das vorderste Wandelement 2
den größten Durchmesser aufweist und somit die größte Hohlladung enthält. Die Teleskopierung und die Zündung
erfolgen bei diesem Gefechtskopf analog wie bei dem in den F i g. 5 und 6 dargestellten.
Da es sich bei den Hohlladungen in den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen um Flachkegel-Hohlladungen
handelt, bildet jeweils praktisch die gesamte Masse der Einlage ein langgestrecktes Projektil und es
ergibt sich auf diese Weise eine Kette von vier aufeinanderfolgenden Projektilen, bei denen die jeweils vorauseilenden
den Weg für die nachfolgenden freimachen, wodurch die Durchschlagsleistung wesentlich erhöht
wird. Im Falle der eingangs beschriebenen Panzerung aus Beulblechen werden diese Bleche durch die ersten
Projektile so weit verformt, daß sie kein Hindernis für die nachfolgender, mehr darstellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
63
Claims (1)
1 2
schoß bekannt, zur platzsparenden Anordnung ein
Patentansprüche: Zündabstandrohr eines Hohlladungs-Tochtergeschos-
ses jeweils so auszubilden, daß darin ein weiteres Toch-
1. Gefechtskopf für flügelstabilisierte Geschosse tergeschoß mit Ausnahme des Zündabstandsrohres des
und Flugkörper mit hintereinander in einem Ab- 5 weiteren Tochtergeschosses angeordnet werden kann,
stand angeordneter, nach vorn wirkender Hohlla- Die Tochtergeschosse sind untereinander kalibergleich,
düngen und diese umgebende rohrförmige Wand- jedoch weisen sie einen entsprechend kleineren Durchelemente,
dadurch gekennzeichnet, daß messer auf als die Zündabstandrohre. Das Zündabstanddie
in Transport- und Wirkstellung arretierbaren rohr kann auch teleskopartig über einen Gesc'joßkör-Wandelemente
(2,3,4, 5) teleskopartig ineinander- 10 per gegen Federkraft schiebbar sein. Die als Streumuniliegend
angeordnet und vor dem Zielaufschlag tion dienenden Tochtergeschosse sind kalibergleich und
rechtzeitig auseinanderziehbar sind, und daß die demgemäß ebenfalls hintereinander angeordnet. Nicht
Hohlladungen (8, 9, 10, 11) derart in die Wandele- bekannt ist daher die teleskopartige Anordnung der Gemente
(2,3,4,5) eingesetzt sind, daß sie nach deren schösse.
Auseinanderziehen einen vorgegebenen Abstand 15 Aufgabe der Erfindung ist es, ein Geschoß init hohem
voneinander im Gefechtskopf aufweisen. Durchdringungsvermögen, günstigem Raumbedarf und
Z Gefechtskopf nach Anspruch 1, dadurch ge- ballistisch vorteilhafter geringer Geschoßlänge vorzu-
kennzeichnet, daß die teleskopartig ineinanderge- schlagen.
schobenen Wandelemente (2,3,4,5) durch Ansehlä- Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die Merkma-
ge (41,42)ÄiTetiert sind und durch eine Pneumatik- 20 Ie im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
vorrichtung die Hohlladungen gegen Anschläge (2'", Bei flügelstabilisierten Geschossen und Flugkörpern
3", 3'", 4", Αϊ", 5") verschiebbar sind. ist über Lenk- bzw. Kurskorrektureinrichtung eine Kor-
3. Gefechtskopf nach Anspruch 2, dadurch ge- rektur der Flugbahn ohne weiteres möglich, so daß sich
kennzeichnet, daß Pneumatik-Kolben (28) mit dem die aerodynamische Veränderung des Geschosses aufinnersten
und dem äußersten Wandelement (2, 5) 25 grund der Teleskopiervorrichtung, die eine Geschoßverbunden
sind und zu ihrer Betätigung ein zeitab- Verlängerung bewirkt, nicht auf die Treffgenauigkeit nehängig
intiierbarer Gasgenerator (43) dient, der gativ auswirkt Die Bestimmung des Ausschubzeitpunkebenfalls
im Gefechtskopf (1), vorzugsweise in des- tes erfolgt über bekannte Annäherungszünder nach
sen rückwärtigen Teil, angeordnet ist dem Radar- oder Optoelektronischen Prinzip. Bei einer
4. Gefechtskopf nach Anspruch 2, dadurch ge- 30 sehr kurz vor dem Ziel erfolgten Teleskopierung des
kennzeichne?, daß die Hohlladungen (8,9,10,11) mit Gefechtskopfes wirkt sich eine Änderung der Geschoß-Ausnahme
der mit dem vordersten Wandelement länge nicht wesentlich auf die Geschoßlage aus. Demgeverbundenen,
mit vornehmlich am Rand der Hohlla- genüber kann bei der erfolgten Teleskopierung in einem
düngen (17, 18, 19) angeordneten Gaskanälen (45, größeren Zielabstand ohne weiteres die Geschoßlage
46,47) versehen sind. 35 korrigiert werden, da durch die Geschoßverlängerung
5. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche, da- die Parameter für eine Lagekorrektur verbessert sind,
durch gekennzeichnet, daß die Hohlladungen (8, 9, Dadurch, daß die Hohlladungen getrennt voneinan-10, 11) als Flachkegel-Hohlladungen ausgebildet der mit den Wandelementen verbunden sind und diese sind. dann miteinander kombiniert werd^a, ist die Fertigung
durch gekennzeichnet, daß die Hohlladungen (8, 9, Dadurch, daß die Hohlladungen getrennt voneinan-10, 11) als Flachkegel-Hohlladungen ausgebildet der mit den Wandelementen verbunden sind und diese sind. dann miteinander kombiniert werd^a, ist die Fertigung
40 eines derartigen Gefechtskopfes überraschend einfach.
Dabei kann die Anzahl der verwendeten Hohlladungen
ohne großen fertigungstechnischen Aufwand variiert werden.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gefechtskopf Besonders günstig, sowohl im Hinblick auf eine Genach
dem Oberbegriff des Anspruches 1. 45 wichtsersparnis als auch hinsichtlich der Herstellungs-
Das Prinzip der Hohlladung sowie deren Verwen- kosten für einen solchen Gefechtskopf ist es, wenn das
dung in Gefechtsköpfen für flügelstabilisierte Geschos- Auseinanderziehen der Wandelemente mit Hilfe einer
se und Flugkörper zur Bekämpfung gepanzerter Ziele Pneumatikvorrichtung erfolgt, die von einem Zeitgeber
sind seit langem bekannt. Es gehört auch bereits zum betätigt wird.
Stand der Technik, die Wirksamkeit von Hohlladungs- so In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn
geschossen zu vergrößern, indem in einem Gefechts- Pneumatik-Kolben jeweils mit dem innersten und äu-
kopf mehrere Hohlladungen angeordnet werden, wo- Bersten Wandelement verbunden sind und wenn zu de-
durch sich die Intensität des Hohlladungsstrahles er- ren Betätigung ein durch eine Vorrichtung zeit- oder
höht. abstandsabhängig initiierbarer Gasgenerator dient, der
So ist aus der US-PS 33 88 633 ein Geschoß mit zwei 55 ebenfalls im Gefechtskopf, vorzugsweise in dessen rück-
hintcreinander angeordneten, nach vorn gerichteten wärtigem Teil, angeordnet ist.
Hohlladungen bekannt. Durch die feste Anordnung und Eine besonders einfache und platzsparende Möglich-
den notwendigen Abstand der Hohlladungen im Ge- keit zur Teleskopierung der Wandelemente ergibt sich,
schoß resultiert eine bestimmte Länge des Geschosses wenn die Hohlladungen, mit Ausnahme der mit dem
mit bestimmtem Raumbedarf und ballistischen Eigen- 60 vordersten Wandelement verbundenen, mit vornehm-
schaften. Das Durchdringungsvermögen des Geschos- lieh am Rand der Hohlladungen angeordneten Gäskä-
ses ist durch die , die Hohlladungsstrahlen störenden nälen versehen sind, durch die das von dem Gasgenera-
Teile von Zündern, Hauben und durch die sich gegensei- tor erzeugte Gas in den vorderen Teil des Gefechtskop-
tig störenden Strahlen vermindert. fes gelangt und dieses dabei nach Art eines Pneumatik-
Aus der DE-OS 24 60 303 ist ein Geschoß in mehre- 65 Kolbens in seiner Längsrichtung auf die durch die An-
ren, fest hintereinander angeordneten kalibergleichen schlage vorgegebene Länge auseinanderdrückt.
Hohlladungen bekannt. Im Rahmen der Erfindung ist es aber auch möglich,
Aus der DE-OS 22 42 930 ist bei einem Trägerge- die Teleskopierung der Wandelemente entweder mit
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782857576 DE2857576C1 (de) | 1978-03-15 | 1978-03-15 | Gefechtskopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782857576 DE2857576C1 (de) | 1978-03-15 | 1978-03-15 | Gefechtskopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2857576C1 true DE2857576C1 (de) | 1986-07-17 |
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ID=6058874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782857576 Expired DE2857576C1 (de) | 1978-03-15 | 1978-03-15 | Gefechtskopf |
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |