DE508530C - Vorrichtung zum Abwerfen von Postbeuteln o. dgl. aus Luftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Abwerfen von Postbeuteln o. dgl. aus Luftfahrzeugen

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DE508530C
DE508530C DEH108429D DEH0108429D DE508530C DE 508530 C DE508530 C DE 508530C DE H108429 D DEH108429 D DE H108429D DE H0108429 D DEH0108429 D DE H0108429D DE 508530 C DE508530 C DE 508530C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zürn Abwerfen von Postbeuteln1 oder sonstigen· Gegenständen aus Luftfahrzeugen, durch: welche diie Fallgeschwindigkeit der Ladung mit Hilfe von Haupt- und Steuerfallschirmen geregelt wird, die unter dem Einfluß eines Steuergewichtes stehen. Mittels dieses Steuergewichtes kann der Hauptfalischirm so lange außer Tätigkeit gesetzt werden, bis die Abwurfsvorricbtung eine gewisse Entfernung vom Erdboden erreicht hat, welche sich nach der Länge dies Seiles bestimmt, an dem das Steuergewicht befestigt ist.
Erfindungsgemäß wird beim, Abwerfen der Vorrichtung von einer in dem Gehäuse der Vorrichtung eingebautem Trommel durch das Eigengewicht eines ami Ende des Seiles befestigten Steuergewichtes Steil abgewunden.
Wenn, genügend! Seil von der Trommel abgerollt ist, so wird ihr Umlautf automatisch gebremst. Das Steuergewicht ist mit einer Stromschlußivorrichtung versehen, die beim Aufstoff auf den Erdboden, auf ein Gebäude oder auf einen sonstigen Gegenstand die Freigabe des Hauptfallschirmes zur Entfaltung bewirkt.
Des weiteren ist die Seiltrommel mit einem Schneckengetriebe und einer Schrauben- und Mutteranordnung versehen, welche eine stufenweise Bremsung der Trommel bewirkt und so den beim Abwerfen des Steuergewichtes entstehenden Stoß vermindert und eine Beschädigung des Seiles vermeidet, wenn das Seil1 abgerollt ist. Dieser Bremsmechanismus ist ebenfalls mit einem' elektrischen Schalter verbunden, dessen Schließung die Entfaltung des Hauptfallschirmes bewirkt, wenn das Gewicht den Boden oder einen anderen Gegenstand berührt.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht in der Vorrichtung zur Sicherung des Hauptfallschirmes1 gegen Entfaltung. Diese Vorrichtung besteht aus einem Paar Kupplungshaken, die zwischen sich das Haltekabel des Steuerschirmes 'halten, wobei ein Haken durch die elektrische Regelvorrichtung gelöst werden kann, während der andere durch einen Bolzen gehalten wird, der durch ein Seil zurückgezogen wird, wenn der Apparat von einer geringeren Höhe aus abgeworfen wird, um so den Hauptschirm sofort in Tätigkeit setzen zu können.
Vor dem Abwerfen des Apparates wirdi die Trommel mit dem darauf befindlichen Seil gegen Drehung durch, einen Bolzen gesichert, der durch eine Leine, die mit dem Luftfahrzeug verbunden ist, herausgezogen werden kann1, wenn der Hauptschirm durch den elektrischen Mechanismus· in einer gewissen Höhe vom1 Erdboden zum Entfalten freigegeben wird. Eine zweifache Kupplungsvorrichtung
ist so eingerichtet, daß entweder das eine oder andere der zwei Seile freigegeben wird, wenn man den* Apparat abwirft.
Das Steuergewicht ist mit einem elektrisehen KOntaktrnechandsmius ausgerüstet, der hauptsächlich aus einer Stromschlußvorrichtung besteht, welche einen elektrischen Stromkreis unter der Mitwirkung von def.ormierbaren oder zerbrechlichen. Teilen durch ίο dem Aufstoß auf den Erdboden oder Berühsrung mit irgendeinem anderen Gegenstand, z. B. einem Baum schließt. Der Strom, der durch dlie gegeneinander isolierten Kabelt, die gleichzeitig als Gewichtsaufhängeseile dienen,' fließt und von einer Batterie geliefert wird·, bringt eine kleine Explosivladung zur Entzündung und treibt einen Kolben gegen einen unter .Federwirkung stehenden Hebel einer Verriegelungsvorrichtung, oder aber der Strom betätigt in anderer Weise einen Mechanismus, der den Hauptschirm zur Entfaltung und weiteren Regelung· des. Falles der Ladung freigibt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise im den Zeichnungen dargestellt, und' zwar zeigen:
Abb. ι eine perspektivische Ansicht des ganzen Apparates in der Stellung, in der er unter dem Luftfahrzeug angebracht wird, Abb. 2 den Fällschirimapparat im Aufriß mit Einzelteilen* ohne das Gehäuse der Fallschirme,
Albb. 3 eine Teilansicht der Trommel und des Bremsmechanismus,
Abb. 4 und' 5 Aufriß· und Grundriß eines Sicherheitsschalters, der eine verfrühte Betätigung des elektrischen Regelapparates verhindert,
Abb. 6 und 7 im Seiten- und Unteransicht den elektrisch betätigten Einscbnapphebei,
Abb. 8 die elektrische Schaltung im gesamten Apparat,
Abb. 9 und 10 im Schnitt und Grundriß das Steuergewicht mit der Stromschlußvorrichtung,
Abb. 11 eine zweifache Kupplungsvorrichtung für die Betätigungsteile des Apparates, Abb. 12 eine schematische Darstellung der zwei entfalteten Fallschirme, unter Veranschaulichung der Art und Weise, in der die Ladung daran angehängt ist.
Erfindungsgemäß besteht die Abwurfvorrichtung aus; einem Rahmen α (Abb. 1), der an einem: Ende den Regelmechanismus im dem Gehäuse b trägt. Am anderen Ende des Rahmens sind in einem· Behälter' c1 der Hauptf allschirm c und der Steuerschirm1 eingeschlossen!, wobei sieb letzterer normalerweise in einer Hülfe dl· befindet, die leicht über das Ende des Behälters c1 gezogen ist. Die . Hülle d1 wird von dem Fallschirmbehälter durch ein starkes Seil d2, das mit dem Luftfahrzeug verbunden ist, heruntergezogen, sobald der Abwurf vor sich geht. Eine leicht zerreißbare Schnur d3 die von der Hülle zu dem· Steuerschirmi reicht, zieht diesen durch das Eigengewicht der Vorrichtung dann aus dem,1 Fallischirmbehälter c1 heraus umdl zerreißt darauf. Die Ladung fällt jetzt unter Wirkung des Steuerschirmes d, der den Fall ein wenig aufhält und· den Hauptschirm c zu entfalten/ sucht, hieran jedoch durch den Regelmechanismus gehindert wird, bis das Steuergewicht e den Erdboden oder einen an^- deren Gegenstand berührt.
Das Steuergewicht e ist an einem Seil e1 befestigt, das normalerweise auf einer Trommel!/ aufgewunden ist, die vor dem Abwurf des Apparates gegen irgendwelche Drehung durch einen· Sicherheitsbol'zen g gesichert ist, der in: Löcher des Rahmens und des Trommelumf anges eingreift, und weiterhin durch einen Bolzen g1, der durch eine Schnur g2 mit dem Luftschiff verbunden ist. Zuerst wind der Bolzen g von Hand aus zurückgezogen, und der Bolzen g1 ist so ausgebildet, daß er selbsttätig durch: eine Leine nach dem' Abwurf herausgezogen die Trommel/ freigibt, welche nunmehr unter dem Einfluß des Steuergewichtes e (Abb. 1) sich zu drehen anfängt.
Die Trommel / (Abb. 2) mit dem Seil e1 und dem- Steuergewicht e wird von einer Welle Z1 getragen, die sich in Lagern imi Rahmen» dreht. Auf der Welle/1 befindet sich eine Schnecke/2, die mit einem: Schneckenrad f (iA'bb. 3), das von einer Konsole /4 des Rahmens getragen und gegen Bewegung in der Acbsenrichtung gesichert ist, zusammen^ arbeitet. Das Schneckenrad /3 bildet zugleich eine Schraubenmutter, welche mit einer Gewinde tragenden Spindel h zusammenarbeitet, die in der Längsrichtung verschiebbar, aber nicht drehbar ist und mit innerhalb der Trommel liegenden Bremsschuhen h1 verbunden ist. Die Verschiebung der Gewindespindel h in 'der Längsrichtung wird nun dazu benutzt, umi die Bremsschuhe h1 entweder direkt oder über die Hebelarme /5 und /" und Feder1/7 nach und nach gegen die Trommelwand anzudrücken und so den Ablauf des Seiles e1 stoßfrei zu hemmen.
Die Gewindespindel h trägt eine Keilnut h2 (Abb. 3 bis 5) für idem Eingriff eines mittels Niet am Gestellrahnren befestigten Keiles W, um· eine Drehung der Spindel verhindern zu können. Die Spindel' h kann aber auch freigegeben werden,, indeim man dem Keil um einen Splint)/ι4 drehbar anordnet, um, falls notwendig, die Schraubenspindel h direkt von Handi aus drehen zu können:, wenn mam die Bremsen, außer Tätigkeit zu setzen und das Seil auf die Trommel / aufzuwinden wünscht.
Der Splint A* wird durch den in der Abb. 5 achtförtnig gebogenen Draht A-" gegen Herausfallen gesichert.
Vor der Entfaltung des Hauptschirmes c (Abb. 1) ist der Steuerschirm d mit d-em Rahmen« durch eine Verriegelung verbunden, die (Abb. 2) aus ein; Paar gegeneinander gerichteten1 hebelartigen. Haken i und i1 besteht, welche am, Rahmen α drehbar gelagert sind, und zwischen denen ein Auge oder eine Schlinge des FaHschirmhängeseiles gehalten wird.
Der Hebel i (,Abb. 2) ist in dieser Haltestellung durch einen, zurückziehbaren BoI-z-eni i2 gebalten, .der mittels eines Seiles1 is bei geringer Abwurfhöhe direkt gezogen; wird. Der andere Hebel i1 wird durch einen federbelasteten Feststellhebel / fixiert, der am Ende des langen Armes des Hebels, i1 angreift (Abb. 2, 6 und 7). Wenn die Verriegelung nun durch Drehung des einen oder anderen Hebels geöffnet wird, so wird der Zug des Steuerschirmes d auf den Hauptschirm c übertragen-, so daß dieser aus seinem Behälter gezogen und entfaltet wird. Die Verriegelung kann z. B. in der Weise gelöst werden, daß der Feststellhebel / mit dem Hebel· i1 (Abb. 2 und 7), den er hält, außer Eingriff gebracht wird', was vorteilhafterweise durch den Stoß eines kleinen Kolbens j1 bewirkt wird, der mittels einer Explosivladung, die sich in einer Patrone p einer kleinen Röhre f' befindet, und, elektrisch gezündet, gegen den Feststellhebel j geschleudert wird. Der elektrische Zündistrom wird dabei durch bewegliche Teile in dem: Steuergewicht e geschlossen, wenn letzteres den Erdboden 'berührt.
Da der elektrische Stromkreis teilweise von dem· Hängeseil des Steuergewichts gebildet wird, so muß dieses aus zwei gegeneinander isolierten Leitern bestehen, die auf die Trommel· aufgerollt werden und' mit der Batterie in leitender Verbindung stehen. Zu diesem Zweck ist (Abb. 8) der eine Leiter durch einen isolierten Kontaktring1 e2 mit der Trommel/ verbunden, über den eine Kontaktbürste e3 schleift, während, der andere Leiter durch Körperschluß mit der in einem Kasten e4 (Abb. 2) untergebrachten Batterie in Verbindung steht.
Um. ein vorzeitiges Schließen des Stromes zu verhindern., ist normalerweise ein geöffneter Schalter (Abb. 3 bis 5) vorgesehen, der aus einem kleinen gefederten Tauchkolben k und einem Kontaktstreifen k1 besteht. Der kleine Kolben k hat einen konisch geformten Kopf k2, der in den Weg der Bremsbetätigungsspindel h hineinragt und- so eingerichtet ist, daß er den Schalter k-k1 nach einer gewissen Zeit, während welcher die Spindel· h vorgeschoben wurde und den Kopf k2 zurückdrängte, vom Abwurf des Apparates abschließt.
Wie die Abb. 9 und 10 zeigen, besteht das Steuergewicht aus einem Körper I aus Geschütizbronze oder einem anderen: passenden Material, der1 auf einen röhrenförmigen Metallstieli I1 aufgeschraubt und durch eine Schraube I gesichert ist. Das obere Endfe des Stieles wird durch einen Isolationsdeckel Is, an dierni das Halteseil e1 mit den beiden Leitern angebracht ist, abgeschlossen! (vgl. Abb. 9). Der eine Leiter ist dabei mit zwei irm Stiel befindlichen Konitaktzungeni I4 und Is verbunden^, während der andere .durch den Körper Is hindurch mit der Metallkläppe I11 verlötet wird und metallisch, leitend mit einer federbelasteten. Kontaktstangel6 in. Verbindung steht, die in der einen: axialen Richtung durch direkten oder indirekten Stoß und1 in der anderem durch die Feder verschiebbar ist, wodurch, jedesmal der Stromkreis geschlossen wird.
Damit der elektrische Kontakt unter allen Landungsumständen des Gewichtes geschlossen wird, ist dieses in ein Kugelgehäuse aus einzelnen Metallsegmenten V eingeschlossen, die durch eine gemeinsame Grundplatte Is, welche einen Stift /° trägt, miteinander verbunden sind. Auf diesem Stift P liegt die Stange Is auf, die so durch die Feder /10 in der Ruhelage gehalten wird. Sobald das Gewicht nun, gleichgültig an welcher Stelle, aufschlägt, tritt eine Ver-Schiebung der Stange I" ein, und der Kontakt bei /' wird geschlossen. Anwendbar ist auch ein zerbrechlicher Teil, durch dessen Bruch alsdann die leitende Verbindung zwischen den Kabeladern des Gewichtsaufhängeseiles e1 10« hergestellt wird.
Wenn der Apparat aus geringen Höhen abgeworfen werden soll, so wird der Gewichtsregelmechanismus für den Hauptschirm c abgeschaltet und dieser Schirm sofort beim Abwurf in Tätigkeit gesetzt, indem der Sperrbolzen g1 in seiner Lage belassen und der Bolzen P herausgezogen wird..
Dies wird (Abb. 11) vorzugsweise durch einen Auslösehebel tn in Form eines umgekehrten T bewirkt, der am Luftfahrzeug befestigt und mittels eines Bodenzuges w1 o. dgl. mit einem nicht gezeichneten Handhebel verbunden ist, so daß durch dessen Betätigung die Auslösevorrichtung entweder das eine oder das andere der mit den erwähnten Bolzen verbundenen Seile g2 bzw. is losläßt bzw. festhält.
Während des größeren Teils des Falles wird die Ladung η (Abb. 12) durch ein iao kurzes Seil nl, das in einen Federbolzen 0 eingreift, nahe an dem Rahmen des be-

Claims (6)

508 schriebenen Apparates gehalten. Es ist jedoch Vorsorge getroffen, daß die Ladung η in einem kurzen Abstand unter dem Kasten a an dem zweiten Halteseil n2 hängen kann, wodurch die Ladung zuerst zur Erde kommt und das Aufstoßen des Mechanismusses gemildert wird. Zu diesem Zweck ist der Federbolzen o, der die Ladung zuerst erhält, so eingerichtet, daß er von dem kurzen ίο Seil η1 durch den Zug des sich entfaltenden Hauptschirmes c mittels des Hebels p getrennt wird. Die Ladung fällt dann ab und hängt unter dem Apparat in einem Abstand, der der Länge des Halteseils n2 entspricht. Im Falle, daß die Ladung teilweise aus leicht zu beschädigenden Stücken besteht, empfiehlt es sich, diesen Teil über dem Gehäuse α anzubringen. ao Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abwerfen von Postbeuteln o. dgL aus Luftfahrzeugen, gekennzeichnet durch einen auf einem gemeinsamen Rahmen in einem Gehäuse angeordneten Regelmechanismus und einen in einem Behälter eingeschlossenen Haupt- und Steuerfallschirm sowie durch ein den Zeitpunkt der Entfaltung des Hauptfallschirmes regelndes, von der Abwurfsvorrichtung an einem Seil herabhängendes Steuergewicht mit eingebauter Stromschlußvorrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abwurf durch das Ablaufen des das Steuergewicht tragenden Seils (e1) von einer Trommel (/) selbsttätig eine Bremsvorrichtung (A1) mittels Schnecken- und Schraubenantriebs (fs, fs) zum. stoßfreien Stillsetzen der Seiltrommel (/) nach dem Ablaufen des Seils eis betätigt und gleichzeitig ein Stromschlußschalter (k, k1) geschlossen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch r bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteseil des Steuerfallschirmes (d) in eine aus zwei Hebeln (i, i1) bestehende Kupplung eingreift und der eine Hebel (?) durch Herausziehen eines Bolzens (/2J vom Luftfahrzeug aus mittels Seils ff") geöffnet werden kann, falls der Hauptschirm sofort entfaltet werden soll, während der andere Hebel (i1) durch einen Haken (/) gehalten wird, der in einem bestimmten Abstand vom Erdboden durch Zündung eines Explosivstoffs (j2) auf elektrischem Wege außer Eingriff gebracht wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (f) gegen vorzeitige Drehung durch einen Bolzen (g1) gesichert ist, der durch ein Seil (g2) herausgezogen werden kann, wobei dieses Seil (g2) zusammen mit dem Seil (is), das den Fallschirmkupplungshebel bedient, von einer doppelhakenförmigen Vorrichtung (m) gehalten wird, die, vom Luftfahrzeug aus bedienbar, stets nur das eine oder andere Seil freigibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergewicht (e) eine federbeeinflußte Stange (/e) enthält, die beim Aufschlagen auf den Boden nach den axialen Richtungen hin verschiebbar ist und hierdurch einen . elektrischen Stromkreis (/4, /5) schließt und hierbei die Stange (lB) vor dem Aufschlag auf die Erde oder einen anderen Gegenstand durch zerbrechliche oder deformierbare Teile in der Einschnappstellung gehalten wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung (») während des größten Teils des Abfalls nahe dem Regelmechanismus aufgehängt ist, jedoch das Aufhängeseil (n1) beim öffnen des Hauptschirmes (c) freigegeben wird und die Ladung (n) so1 eine gewisse Strecke, die sich nach der Länge eines zweiten Halteseiles (n2) richtet, unter das Gehäuse des Regelmechanismus fällt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEH108429D 1925-11-07 1926-10-13 Vorrichtung zum Abwerfen von Postbeuteln o. dgl. aus Luftfahrzeugen Expired DE508530C (de)

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