DE329634C - Minensuchgeraet mit Tragboje und Schleppgewicht - Google Patents

Minensuchgeraet mit Tragboje und Schleppgewicht

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DE329634C
DE329634C DE1911329634D DE329634DD DE329634C DE 329634 C DE329634 C DE 329634C DE 1911329634 D DE1911329634 D DE 1911329634D DE 329634D D DE329634D D DE 329634DD DE 329634 C DE329634 C DE 329634C
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buoy
gripper
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Application number
DE1911329634D
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Bohn & Kaehler
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Bohn & Kaehler
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G7/00Mine-sweeping; Vessels characterised thereby
    • B63G7/02Mine-sweeping means, Means for destroying mines
    • B63G7/04Mine-sweeping means, Means for destroying mines by means of cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • lfinensuchgerät mit Tragboje und Schleppgewicht. Die Erfindung bezieht sich auf Minensuchgeräte, bei denen von zwei parallel nebeneinander fahrenden Suchbooten an Tragbojen hängende Gewichte geschleppt werden, die durch eine - Suchleine miteinander verbunden sind. Sobald sich die Suchleine um das Ankertau der aufzusuchenden Mine legt, wird dieses mit einer besonderen Vorrichtung, die aus einem Greifer mit einer Sprengladung' -besteht, gesprengt Nach der Erfindung wird die Anordnung so getroffen, daß an einem der Schleppgewichte die Suchleine und ein später zur Sprengung des gefaßten Ankertaues dienender Greifer mittels einer federnden Schlippzangeangehängt sind, die nach dem Auftreffen der Suchleine auf ein Minenankertau beim Eintreten einer bestimmten Spannung sich öffnet. Die Suchleine mit dem Greifer wird dann aber' nicht ganz frei, sondern bleibt mit dem Schleppgewicht durch eine Leine verbunden, die von einer im letzteren angeordneten Trommel sich abwickelt und so lang ist, daß sie in jedem Fall das Herantreten des Greifers an das Ankertau ermöglicht. Getragen wird der Greifer und das Ende- der Suchleine nach der Lösung vom Schleppgewicht von einer dreifertragboje, die an die Haupttragboje lösbar angehängt ist und bis zur Lösung der Suchleine und des Greifers von dem Schleppgewicht nicht in Wirksamkeit tritt, weil das sie mit dem Greifer verbindende Tau entsprechend lang ist. Am anderen Ende ,ist die Suchleine in bekannter Weise mit dem Schleppgewicht einer Tragleine verbunden', das von einem zweiten Suchboot geschleppt wird. Bei Fortsetzung der Fahrt nach dem Auftreffen der Suchleine auf das Ankertau einer Mine wird daher das Ende .der Suchleine mit dem Greifer an das Ankertau herangezogen. Hierbei löst sich nach Erreichung einer bestimmten Spannung die Greifertragboje von der Haupttragboje, z. B.. durch Öffnen einer federnden Schlippzange oder durch Reißen eines federnden Stöpsels aus der $aupttragboje (wobei eine Signalvorrichtung auf der. Haupttragboje in Tätigkeit gesetzt werden kann), und trägt nun den Greifer. Ist der Greifer völlig an das Ankertau herangezogen, so wird durch den gegenseitigen Druck oder auf sonst geeignete Weise eine Sprengladung des Greifers zur Explosion gebracht oder es wird eine Schneidevorrichtung am Greifer in Tätigkeit gesetzt, wodurch das Ankertau zerstört wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist das neue Minensuchgeräf dargestellt, und zwar in derjenigen Stellung der einzelnen Teile zueinander, die sie während der Fahrt der Suchboote, vor dem Erfassen eines Minenankertaues durch die Suchleine, einnehmen.
  • Fig. z ist eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Oberansicht. Angedeutet ist nur das eine, die neue Vorrichtung schleppende Suchboot. Fig. 3 und q. zeigen das Schleppgewicht.
  • Die Suchboote sind in bekannter Weise mit- einer Winde mit je zwei Seiltrommeln versehen, die jede für sich bedient werden können. Auf der einen . Seiltrommel ist die Böjenleine M und auf der anderen die Schleppgewichtsleine N befestigt. Die Bojenleine M ist an die Tragboje A und die Schleppgewichtsleine N an das Schleppgewicht D angeschäkelt, das wiederum von der Tragboje A mittels der Leine K getragen wird. -In eine an dem Schleppgewicht angebrachte Federschlippzange sind die Suchleine H und mittels eines kurzen Stropps L der Greifer G eingehängt, der durch eine kurze Leine I mit der. Suchleine H verbunden ist. Durch eine Leine 0 ist außerdem der Greifer G mit einer kleinen Greiferboje C verbunden; die an der Tragboje A -lösbar befestigt ist. Die Leinen 0 und K müssen hierbei in einem bestimmten Längenverhältnis zueinander stehen. Mit dem kurzen Stropp L ist ferner eine dünne Leine P verbunden, die in das Innere des Schleppgewichts hineinführt und hier auf eine Trommel E "aufgewickelt ist. -Während das eine der Suchboote ein Gerät der vorstehend beschriebenen Art schleppt, wird von dem anderen Suchboot nur eine einfache - Tragboje mit einem Schleppgewicht D geschleppt, bei dem eine Schlippzange sowie eine im Innern befindliche Seiltrommel und Greifer fehlen: Die beiden Schleppgewichte sind durch die Suchleine H miteinander verbunden.
  • Der Vorgang beim Suchen von unter der-Wasserfläche verankerten Minen ist folgender: Nachdem das Gerät, wie auf der Zeichnung dargestellt, ausgebracht ist, setzen sich die beiden Schleppboote gleichmäßig und unter Innehaltung. eines möglichst gleichen Abstandes, der durch die Länge der Suchleine H bedingt ist, in :F,ahrt Trifft die Suchleine H hierbei auf das Ankertau `einer im Fährwasser verankerten Mine, so wird sie gespannt; und infolgedessen schuppt sowohl die Suchleine H wie auch das kurze Stropp L des Greifers G aus der am Schleppgewicht angebrachten Federschlippzange F heraus. Da nun das Stropp L mit der Leine P verbunden ist, so wird diese beim Weiterfahren aus dem Schleppgewicht D herausgezogen, indem sie sich unter einer gewissen Bremsung. von der Trommel E abrollt. Hierbei spannt sich nach ganz kurzer Zeit auch die Leine 0, wa's zur Folge hat, daß ein in der Tragboje vorgesehener und durch einen Scherstift festbehaltener Stöpsel S, der mit der Greifertragboje C verbunden ist, herausgerissen wird. Beim Herausziehen des Stöpsels S wird ein Kontakt im Innern der Tragboje hergestellt, der eine auf ihr angebrachte Glühlampe B zum Leuchten bringt. Der Strom zur Speisung der Glühlampe B wird einer im Innern der Tragboje angebrachten Batterie entnommen. Das Aufleuchten der Signallampe B st für die Bedienungsmannschaft an Bord. das Zeichen, daß die Leine P - aus dem Schleppgewicht D herausgezogen wird. Dadurch, daß sich die Leine P beimWeiterfahren der Suchboote von der Trommel E abrollt, wird die Suchleine um das Ankertau der gefundenen Mine herumgezogen, indem -es an ihm gleitet, so daß sieh der Greifer G dem Minenankertau immer mehr nähert. Hat auf diese Weise der Greifer das Ankertau " erreicht, so tritt dieses zwischen die Greiferarme, zwischen -denen ein- Zündmechanismus so angebracht ist, daß er durch das auftreffende Minenankertau zur Entzündung gebracht wird und dasselbe sprengt.
  • Das in den Fig.3 und q. dargestellte Schleppgewicht besteht in üblicher Weise aus einem schweren Metallklotz von abgerundeter Form, damit der Wasserwiderstand möglichst vermindert wird, und ist mit der Öse i zur Befestigung des von der Tragboje herkommenden Seiles K und' mit den Ösen 2 und 3 zur Anbringung der Schleppleine N versehen. An geeigneter .Stelle des Schleppgewichts ist eine Höhlung q. vorgesehen, die zur Anbringung der Schlippzange -dient. Diese besteht aus den beiden Zangenhebeln 5 und 6, die um einen Zapfen 7 drehbar an einer Stange 8 gelagert sind und mit Nasen 9 -sich in der Ruhelage auf den Wulst einer Muffe io .stützen, die an dem Körper des Schleppgewichts befestigt ist. Dadurch wird das Zangenmaul geschlossen gehalten. Die -Stange 8 ist am hinteren Ende mit einem Widerlager i i versehen, gegen das eine Feder 12. drückt. Wird auf die in dem- Zangenmaul liegenden Schäkel ein Zug von bestimmter Größe ausgeübt, so gibt die Feder nach, die Nasen 9 gleiten über den Wulst der Muffe iö hinweg, und das Zangenmaul kann sieh öffren. .
  • Weiter ist an dem Körper des Schleppgewichts eine Höhlung "1,3 vorgesehen, in der eine Seiltrommel 1q. liegt. Auf diese wird die- nach dem kurzen Stropp L des Greifers G führende Leine P aufgewickelt. Eine zu rasche Drehung der Trommel wird verhindert durch eine Schleifbremse i5, die unter dem Druck einer Feder 16 gegen einen Flansch der Trommel. drückt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRUcH: Minensuchgerät mit Tragboje und Schleppgewicht, die durch das eine der beiden in bdkannter Weise zusammenwirkenden Suchboote geschleppt werden und durch die Suchleine im Bogen mit dem Schleppgewicht, des zweiten Suchbootes - verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleppgewicht mit einer federnden Schlippzange, in die die Suchleine und der mit einer bei Erreichung des.. Minenankertaues zur Explosinn kommenden Sprengladung versehene Greifer eingehängt-sind, sowie. mit einer Seiltrommel versehen ist, auf die eine am Greifer befestigte Leine aufgewickelt ist, während der Greifer durch eine in der Ruhestellung nicht gespannte Leine mit einer an der Tragboje selbsttätig lösbar befestigten Greifertragboje so verbunden ist, daß beim Auftreffen der Suchleine auf ein Minenankertau zunächst bei Erreichung einer gewissen Spannung die Suchleine und der Greifer aus der Schlippzange des Schleppgewichts sich lösen und nur noch durch die von der Seiltrommel sich abrollende Leine mit dem Schleppgewicht verbunden sind, so daß nun der Greifer von dem zweiten Suchboot aus an das Ankertau herangezogen werden kann, wobei die den Greifer mit der Greifertragboje verbindende Leine gespannt und die Grcifertragboje von der Haupttragboje bei Erreichung eines bestimmten Zuges getrennt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007002057A1 (de) * 2007-01-13 2008-07-17 Christian-Albrechts-Universität Zu Kiel Verfahren zur Tiefenführung eines Schleppfisches

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007002057A1 (de) * 2007-01-13 2008-07-17 Christian-Albrechts-Universität Zu Kiel Verfahren zur Tiefenführung eines Schleppfisches
DE102007002057B4 (de) * 2007-01-13 2008-08-28 Christian-Albrechts-Universität Zu Kiel Verfahren zur Tiefenführung eines Schleppfisches

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