DE452797C - Minensuchgeraet - Google Patents

Minensuchgeraet

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DE452797C
DE452797C DEE32990D DEE0032990D DE452797C DE 452797 C DE452797 C DE 452797C DE E32990 D DEE32990 D DE E32990D DE E0032990 D DEE0032990 D DE E0032990D DE 452797 C DE452797 C DE 452797C
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DE
Germany
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mine
arms
anchor rope
float
central shaft
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Expired
Application number
DEE32990D
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English (en)
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DALLYN LUCAS
Original Assignee
DALLYN LUCAS
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Publication of DE452797C publication Critical patent/DE452797C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G7/00Mine-sweeping; Vessels characterised thereby
    • B63G7/02Mine-sweeping means, Means for destroying mines
    • B63G7/04Mine-sweeping means, Means for destroying mines by means of cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Mnensuchgerät. Die Erfindung bezieht sich auf Minensuchgeräte und hat zum Zweck, die Bergung der vollständigen Mine zu ermöglichen, d. h. sowohl der Mine selbst als auch des Ankers oder Minenstuhls.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung getroffen, um das Ankertau einer Seemine abzuschneiden, so daß diese an die Oberfläche steigen kann, und gleichzeitig einen Schwimmer, eine Boje oder eine andere Anzeigevorrichtung an dem mit dem Minenstuhl verbundenen abgeschnittenen Teil des Ankertaus zu befestigen, so daß man den Anker oder Minenstuhl später bergen kann.
  • Das Minensuchgerät besteht aus einer Anzeigevorrichtung (Boje oder Schwimmer) und aus einer zusammengesetzten <Greif- und Schneidvorrichtung, deren Teile so eingerichtet sind, daß, wenn das Ankertau von der Schneidvorrichtung gekappt und die Seemine freigegeben wird, die zusammengesetzte Vorrichtung den an dem Minenstuhl befestigten Teil des Ankertaus erfaßt und sich daran befestigt. Eine solche Vorrichtung oder eine Mehrzahl solcher Vorrichtungen können z. B. an einem Suchkabel befestigt werden, das zwischen zwei Fahrzeugen geschleppt wird. Es ist dabei Vorkehrung getroffen, um die Vorrichtung von dem Suchkabel oder der Schleppleine sofort zu lösen, wenn sie sich an einem abgeschnittenen Ankertau befestigt hat. In der Zeichnung ist eine zusammengesetzte Schneid- und Greifvorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht mit daran befindlichem Schwimmer.
  • Abb. z ist eine Seitenansicht, in der der Schwimmer nicht dargestellt ist.
  • Abb.3 stellt die Befestigung der Vorrichtung am Minenankertau nach dem Aufschwimmen der Mine dar.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Mittelschaft a, an dem Arme b und c bei d und e gelagert sind. Der Arm b hat an seinem Ende eine Schneidvorrichtung f, die mit einer Schneidkante g am Mittelschaft zusammenwirkt, während der Arm c an seinem Ende eine Platte h trägt, die mit einer anderen Platte! am Schaft a zusammenwirkt und mit ihr zusammen als Führung dient. Die Arme b und c werden durch einen Bolzen i in offener Stellung gehalten. Am unteren Ende des Teiles a befinden sich Rollen k, k, während an den Enden der Arme b und c Rollen 1, L sitzen. Ein Tau m läuft über die Rollen 1,1 und k, k, und die Enden dieses Taus sind an einem Arm n eines Schlipphakens befestigt, dessen anderer Axm o im Schaft a festgehalten wird. Die Leine, an der die Vorrichtung geschleppt wird, geht durch das Auge des Schlipphakens und trägt einen Anschlag, der nicht durch das Auge hindurchgeht. Auf dem Teil a sitzen Anschläge p, die als Führungen für die Schleppleine dienen. Die Vorrichtung wird mit diesen Vorsprüngen in höchster Stellung durch einen Schwimmer g gehalten, auf den eine Leine r aufgewickelt ist, die am Arm n des Schlipphakens befestigt ist. Wenn die Vorrichtung offen ist, wird der Schwimmer q durch einen Arms am oberen Ende des Schaftes a. und einem Arm t am Ende des Armes b gehalten. v ist ein Haken am - Teil a, der das Ankertau einer Mine fassen kann, wenn die Vorrichtung durch ein Minenfeld geschleppt wird.
  • Beim Gebrauch der Vorrichtung nimmt sie eine solche Stellung an, daß eine durch deri Schaft von oben nach unten gezogen gedachte Linie annähernd mit der Richtung der Schleppleine zusammenfällt. Wenn der Haken v das Ankertau einer Mine faßt, so wird auf das Tau m ein vermehrter Zug ausgeübt, bis der Bolzen j, der die Arme b und c offen hält, abbricht, worauf sich die Arme b und c gegen den Mittelschaft a hin schließen und.. das Ankertau der Mine zwischen den Mittelschaft und ihren unteren Flächen einklemmen, während die Schneidvorrichtungen f und g das Ankertau durchschneiden und seine Schwimmkammer frei machen. Wenn sich die Arme gegen den Schaft hin schließen, so wird das Tau m genügend gelockert, um ein Herausziehen des Armes o des Schlipphakens aus dem Mittelscha£ta zu ermöglichen, wodurch die Vorrichtung von ihrer - Schleppleine frei wird. Durch das Schließen der Arme wird auch der Schwimmer g freigegeben, der an die Oberfläche steigt und die Lage des Minenankers bezeichnet.
  • Es kann auch eine Sperrvorrichtung vorgesehen werden, die ein Wiederöffnen der Arme verhindert, wenn sie sich geschlossen und- das Ankertau abgeschnitten haben. -Die beschriebene Vorrichtung kann einzeln oder in größerer Zahl an der Minensuchleine der- Suchfahrzeuge befestigt werden und stellt ein vereinfachtes Minenräumgerät dar. Wenn die Minensuchleine hinter das Ankertau einer Mine gefaßt hat, gleitet die Suchleine am Ankertau entlang, bis der Haken v der Vorrichtung - hinter das -Minenankertau . greift. Durch den vermehrtem Zug werden die Bolzen j der Vorrichtung -zerschnitten, und die Arme b und c klappen - nach unten in die gestrichelt gezeichnete Stellung. Das Minenankertau wird zwischen die wagerechte untere Fläche von g und die wagerechte obere Fläche von f :eingeklemmt und von den etwas höher gelegenen senkrechten Kanten von g und f zerschnitten. Hiermit ist einerseits die Vorrichtung an dem zum Minenstuhl führenden Teil des Minenankertaus befestigt, anderseits ist der nach dem Minenschwimmkörper führende Teil des Ankertaus freigegeben. Der Minenschwimmkörper treibt auf und kann geborgen oder abgeschossen werden. Die Lage des Minenankers wird dann durch die aufschwimmende Boje q der Vorrichtung angezeigt.
  • Unter Benutzung der beschriebenen Vorrichtung gestaltet sich das Minenräumen bedeutend einfacher, da nach dem Fassen eines Minenankertaus nicht mehr die Suchleine ausschlippt, sondern nur eine der beschriebenen, an der Suchleine befestigten Vorrichtungen. Das Minenräumgerät bleibt also klar und braucht nicht aufgenommen und neu ausgebracht zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Minensuchgerät, dadurch gekennzeichnet, daß an der Minensuchleine eine oder mehrere Einrichtungen zum Erfassen des Minenankertaus ausschlippbar befestigt sind; die das Ankertau einklemmen und zerschneiden. z. Minensuchvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Schwimmer, einen Mittelschaft, an dem ein Haken und zwei drehbar gelagerte Arme, von denen einer mit einer Schneidvorrichtung versehen ist, sitzen, und eine Vorrichtung, um die Arme gegen den Mittelschaft zu schließen, wenn der Zug auf die Schleppleine der Vorrichtung einen bestimmten Betrag erreicht. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anne mittels eines Taus geschlossen werden, das um Rollen an den Armen läuft und mit einem Schlipphaken verbunden ist, der durch die Schleppleine betätigt wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwirr- i mer in der offenen °Stellung von einem der Arme gehalten wird.
DEE32990D 1925-09-02 1925-09-02 Minensuchgeraet Expired DE452797C (de)

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