DE3013169C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L1/00—Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
- F16L1/12—Laying or reclaiming pipes on or under water
- F16L1/16—Laying or reclaiming pipes on or under water on the bottom
- F16L1/166—Reclaiming pipes
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C11/00—Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
- B63C11/48—Means for searching for underwater objects
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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- H02G1/06—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Einholen eines elektrischen Unterwasserkabels vom Grund eines Ge
wässers in beträchtlicher Tiefe unter der Wasserober
fläche gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und
des Patentanspruchs 2.
Die Entwicklung der modernen Technik ermöglicht es, hinsicht
lich der genannten Anwendungen insgesamt ein kontinuierliches
und zuverlässiges Arbeiten der betreffenden Anlagen zu erhal
ten.
Jedoch gibt es unvorhersehbare Umstände, die nicht normales
Arbeiten oder solche Beschädigungen oder Zerstörungen hervor
rufen können, daß es erforderlich ist, eine Länge des
Kabels einzuholen, um die Art des Versagens prüfen
und/oder eine Reparatur ausführen zu können
nach Beschädigungen, die sich daraus
ergeben, daß während des Verlegevorganges ein Schiff über bzw.
gegen ein Unterwasserkabel fährt.
Weiterhing fordert in vielen Fällen die Gesellschaft, welche
die Anlage benutzen will, den Hersteller auf, ein geeignetes
System zur Verfügung zu stellen, um das Kabel
von jeder Tiefe, in der es verlegt ist, im Schadensfall einzuholen.
Allgemein kann festgestellt werden, daß das Einholen eines
Kabels von Froschmännern ausgeführt wird, die
mit von Hand benutzbaren Mitteln ausgerüstet
sind, um wenigstens eine erste Ver
bindung auszuführen, die es ermöglicht, darauffolgend die zu
reparierende Länge des Kabels mit Mitteln zu
heben, die mehr Kraft besitzen und die auf einem geeigneten
Wasserfahrzeug angeordnet sind.
Es ist jedoch verständlich, daß die Tätigkeit der Froschmänner
unter Wasser vergleichsweise schwierig ist, und daß Arbeits
vorgänge zum Einholen von Kabeln auf Wassertiefen
beschränkt sind, bei denen die auftretenden Drücke
für die Froschmänner nicht zu hoch sind.
Um die genannten Schwierigkeiten zu überwinden, können besondere
Unterwassereinrichtungen verwendet werden, beispielsweise kleine
Unterseeboote, in denen die Bedienungspersonen mit Hilfe beson
derer Handgriffe oder mit Hilfe besonderer beweglicher Arme die
Einholvorgänge ausführen. Jedoch werden auch in diesem Fall die
hier bestehenden Probleme nicht gelöst.
Tatsächlich haben solche Unterwassereinrichtungen sehr kleine
Abmessungen und ermöglichen lediglich geringe Arbeitsaktivität,
die in jedem Fall nicht ausreichend ist, um ein Kabel voll
ständig einzuholen.
Weiterhin sind diese Unterwassereinrichtungen nicht dazu geeig
net, Vorrichtungen eines gewissen Gewichtes zu transportieren,
wie es notwendig ist, um beispielsweise Längen eines Unter
wasserkabels einzuholen, welches auf dem Grunde des Meeres
liegt in einer Tiefe, die beispielsweise mehrere hundert Meter
betragen kann, in welchem Fall das an die Wasseroberfläche zu
bringende Gesamtgewicht in der Größenordnung von einigen Tonnen
bis zu einigen zig-Tonnen liegt.
Es sind auch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einholen
einer auf tiefem Meeresgrund verlegten starren Förderleitung
bekannt (DE-OS 27 08 297), bei denen von einem Förderleitungs
Verlegungsschiff aus eine Vorrichtung mittels eines Tragseiles
längs eines Führungsseiles, das zuvor zwischen dem Schiff und
der Förderleitung gespannt worden ist, unmittelbar auf die
Förderleitung abgesenkt wird. Die Vorrichtung umfaßt einen
Doppelrahmen, der am Unterteil eine Greif- und Hebeeinrichtung
mit einem Paar hydraulisch betätigbarer Backen zum Umgreifen
der Förderleitung aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Einholen eines elektrischen Unterwasserkabels vom
Grund eines Gewässers in beträchtlicher Tiefe unter der
Wasseroberfläche zu schaffen, mit denen das Einholen
ohne menschliche Arbeitskraft in einfacher Weise ausgeführt
werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Patentan
spruchs 1.
Diese Aufgabe wird auch gelöst durch die Merkmale des Patent
anspruchs 2.
Der Einholvorgang basiert gemäß dem Verfahren und der Vor
richtung nach der Erfindung auf den aufeinanderfolgenden
Arbeiten zweier verschiedener Systeme mechanischer Kräfte,
die dazu geeignet sind, das Kabel zu erfassen, wobei drei
wesentliche Arbeitsschritte ausgeführt werden. Diese
umfassen:
- - einen ersten Arbeitsschritt, während welchem die Vorrich tung, die einen Schwimmkörper aufweist und mit einem ersten System von mechanischen Kräften zum Erfassen des Kabels ver sehen ist, in Richtung gegen den Grund des Meeres auf irgend eine Tiefe abgesenkt wird in einem Gleichgewichtszustand zwi schen Zugkraft und Gewicht, wonach mittels des genannten Gleichgewichtszustandes die Vorrichtung bei der Absenkbewegung in Richtung gegen den Grund des Meeres bequem manövriert und geführt werden kann, und zwar durch ein Unterseeboot, dessen Aufgabe lediglich darin besteht, die Vorrichtung in Richtung gegen das Kabel zu bringen, wenn die Vorrichtung sich dem Meeresgrunde nähert,
- - einen zweiten Arbeitsschritt, während welchem der Schwimm körper zur Wasseroberfläche aufsteigen gelassen wird, wobei während dieser Bewegung ein mit der Vorrichtung verbundenes Seil, eine Kette od. dgl. abgewickelt wird. Bei diesem Aufsteigen des Schwimmkörpers werden zwei Funktionen ausgeübt, von denen die eine wesentlich für die nachfolgenden Einholvorgänge ist, da das Seil an der Was seroberfläche die richtige Lage des Kabels in der Tiefe anzeigt; die zweite Funktion ist besonders nützlich für eine vollkommene erste Verbindung mit dem ein zuholenden Kabel, da die Vorrichtung, die relativ zu dem Schwimmkörper von jeder zwangsläufigen Schubkraft frei ist, mit ihrem gesamten Gewicht sich an dem Kabel befindet und es bequem ermöglicht, das erste System von mecha nischen Kräften anzuwenden, die dazu geeignet sind, das Kabel zu erfassen, und
- - einen dritten Arbeitsschritt, während welchem ein weiteres System von mechanischen Kräften, die dazu geeignet sind, die einzuholende Länge des Kabels zu erfassen, entlang einer Vertikalen mit Bezug auf das Kabel abgesenkt wird, wobei diese Vertikale bestimmt ist durch das Seil, das während des zweiten Arbeitsschrittes durch das Aufsteigen des Schwimmkörpers abge wickelt worden ist. Daher ist es mittels dieses Arbeitsschrittes möglich, eine Vorrichtung in Richtung gegen den Meeresgrund abzusenken, auch wenn diese Vorrichtung ein beträchtliches Gewicht hat, wobei ein Manövrieren von oben von einem geeigneten Wasserfahrzeug aus erfolgt. Hierbei ver bleiben für des Unterseeboot nahe dem einzuholenden Kabel nur sehr einfache Manöver zum Regulieren und Steuern der genannten Vorrichtung.
Weitere Merkmale der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispiels
weise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des Unterseeboots
und der eine zweite Greifeinrichtung auf
weisenden Vorrichtung, angeordnet an einem geeigneten
Wasserfahrzeug.
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht des Unterseeboots
Fig. 3 ist eine Ansicht der ersten Greifeinrichtung
im Schnitt III-III der Fig. 2.
Fig. 4 und 5 dienen zur Erläuterung zweier nachfolgender Ar
beitsschritte in bezug auf das Anordnen des
Unterseeboots an dem Kabel.
Fig. 6 und 7 dienen zur Erläuterung zweier nachfolgender Ar
beitsschritte mit Bezug auf die zweite Vorrich
tung der Anlage, und zwar vor dem Anordnen der
Vorrichtung an dem Kabel und nach dem Anklemmen
des Kabels durch die Vorrichtung.
Fig. 8 dient zur Erläuterung des Arbeitsschrittes des Hebens
des Kabels mittels der zweiten Vorrichtung.
Die Erfindung wird nachstehend beschrieben an Hand eines Bei
spieles betreffend das Einholen einer Länge eines ölgefüllten
Unterwasserkabels 1 (Fig. 1 und 3 bis 8), welches auf dem Meeres
grund auf einer Tiefe von etwa fünfhundert Metern liegt, wobei
bereits ein Wasserfahrzeug 2 (Fig. 1) vorhanden ist.
Die Anlage zum Einholen der Kabellänge weist zwei Vorrichtungen
3 und 4 auf, die dem Wasserfahrzeug 2 zugeordnet sind und von
denen jede mit Greifeinrichtungen 5 bzw. 6 versehen ist.
Die erste Vorrichtung 3 ist dazu vorgesehen, ohne irgendeine
Verbindung mit dem Wasserfahrzeug 2 in Richtung zum Meeresgrund
abgesenkt zu werden, wobei sie lediglich durch Unterwasserein
richtungen gesteuert wird, die mit geeigneten Handgriffen oder
beweglichen Armen versehen sind zum Ausführen einfacher
Arbeitsvorgänge durch eine Bedienungsperson, die sich innerhalb
der Unterwassereinrichtung befindet. Diese Vorrichtung 3 stellt
das Mittel dar zum Orten der einzuholenden Kabellänge, und sie
ermöglicht es, wie nachstehend im einzelnen beschrieben wird,
die zweite Vorrichtung 4 später abzusenken, wobei die zweite
Vorrichtung 4 dazu vorgesehen ist, das Kabel 1 zu dem Wasser
fahrzeug 2 zu heben.
Die Vorrichtung 3 (Fig. 2) umfaßt einen Schwimmkörper 7, eine
Hülle 8, eine Einrichtung 9 zum Verbinden des Schwimmkörpers 7
mit der Hülle 8, ein Seil 10 einer Länge, die größer ist als
der Abstand zwischen der Wasseroberfläche und dem Meeresgrund,
wobei das Seil 10 auf eine in der Hülle 8 angeordnete Trommel 11
gewickelt ist und ihr erstes Ende 12 mit dem Schwimmkörper 7
verbunden ist. Die Vorrichtung 3 umfaßt weiterhin Mittel
13 zum Zentrieren der zweiten Vorrichtung 4 zur
ersten Vorrichtung 3, und
diese Mittel 13 werden bewegt, wenn der Schwimmkörper 7 vom
Meeresgrund zur Wasseroberfläche unter Abwickeln des Seiles 10
aufsteigt. Ferner ist vorgesehen eine elastische Zugeinrichtung 14
(Fig. 1), die an dem Wasserfahrzeug 2 angeordnet und dazu ge
eignet ist, das Seil 10 unter Spannung zu halten und ein Reißen
des Seiles 10 als Folge von Schwingbewegungen zu verhindern,
denen das Wasserfahrzeug 2 ausgesetzt werden kann, wenn das
Ende 12 des Seiles 10 von dem Schwimmkörper 7 gelöst und mit
einer Klemme 12′ verbunden wird, die an einem Ende einer ge-
eigneten Seilverbindung od. dgl., die später erläutert wird,
vorgesehen ist, welche durch die zweite Vorrichtung 4 hindurch
geht und der Zugeinrichtung zugeordnet ist.
Der Schwimmkörper 7 ist derart ausgewählt, daß er eine nach
oben gerichtete Kraft erzeugt, die gleich der Kraft ist, die
durch das Gewicht der ersten Vorrichtung hervorgerufen wird,
deren Gewicht aus dem Gewicht des Schwimmkörpers 7 und dem
Gewicht der Hülle 8 mit deren Inhalt besteht.
Vorzugsweise besteht der Schwimmkörper 7 aus Holzmaterial oder
aus Polyurethanschaum, wobei das Material gegenüber einem Druck
von 50 bis 60 kg/cm² beständig ist und ein spezifisches Gewicht
von etwa 0,5 g/cm³ hat.
Beispielsweise ist für die Zwecke der vorliegenden Erfindung
geeignet ein Schwimmkörper 7, der
ein Gesamtvolumen von 800 Litern
Wasser verdrängt und der einer Hülle 8 zugeordnet ist, deren
Gewicht mit Inhalt etwa 400 kg beträgt.
Um die erste Vorrichtung 3 während ihrer Abwärtsbewegung in
Richtung gegen den Meeresgrund im Gleichgewichtszustand zu
halten, ist das Holz des Schwimmkörpers 7 mit einer
elastischen wasserdichten Schicht überzogen, beispielsweise
aus elastomerem Material,
damit das spezifische Gewicht des Schwimmkörpers 7 sich nicht
ändern kann als Folge der Absorption von Wasser.
Die Zentrierungsmittel 13 sind
Seile oder Schnüre 14′, die in
der Hülle 8 aufbewahrt werden. Erste Enden 16 der
Schnüre 14′ sind an der Hülle 8 festgelegt, und zweite Enden 17
sind mit einem Verschlußteil 18 verbunden, der
über eine Sicherungseinrichtung 20
in der Mitte der Hülle 8 eingesetzt ist. Der Ver
schlußteil 18 ist mit einem mittigen Loch 21 versehen, durch
welches das Seil 10 beim Abwickeln während des Aufsteigens des
Schwimmkörpers 7 hindurchgeht.
Ein sphärischer Körper 22, dessen Durchmesser größer als
der Durchmesser des Loches 21 in dem Stopfen 18 ist und der
mit dem Ende des Seiles 10 an der Trommel 11
verbunden ist, wird
beim Abwickeln des Seiles gegen die Unterseite des Stopfens 18
gezogen. Da der sphärische Körper 22 jedoch nicht durch
das Loch 21 des Stopfens 18 hindurchgehen kann, wird durch
eine entlang des Seiles 10 ausgeübte und nach oben gerichtete
Kraft die Kraft der Sicherungseinrichtung
20 überwunden, so daß der Stopfen 18 aus dem Sitz 19 der
Hülle 8 herausbewegt wird und die Schnüre 14
gespannt werden.
Die Anzahl der Schnüre 14′ entspricht der Anzahl der Ecken der
Hülle 8. Wenn beispielsweise die Hülle 8 die Gestalt eines
Pyramidenstumpfes mit sechseckiger Basis hat, sind sechs
Schnüre 14′ vorhanden, so daß die Schnüre 14′,
die Verlängerungen der Seitenkanten der Hülle 8 dar
stellen, wodurch eine vollständige Pyramide gebildet wird,
welche die Zentrierungseinrichtung für die zweite Vorrichtung 4
an der ersten Vorrichtung 3 bildet.
Die Sicherungseinrichtung 20 für den Stopfen 18 in der Hülle 8
und die Einrichtung zum Verbinden des Schwimmkörpers 7 mit
der Hülle 8 können verschieden sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Sicherungseinrich
tung 20 für den Stopfen 18 umfaßt diese eine Kugel 22′, eine
Feder 23, einen Schlitz 24 in dem Sitz 19 für die Feder 23
und eine Vertiefung 25 in dem Stopfen 18.
Bei dieser Ausführungsform schiebt die Feder 23 die Kugel 22′
in Richtung gegen die Vertiefung 25, wodurch
ein Trennen des Stopfens 18 von der Hülle verhindert wird, so
lange der sphärische Körper 22 sich nicht gegen den Stopfen 18
legt. In Fig. 2 sind zwei gegenüberliegende Sicherungen
aus Kugel 22′ und Feder 23 vorgesehen. Es ist ersichtlich, daß
auf dem Umfang der Sicherungseinrichtung 20 solche Kupplungen
aus Kugel 22′ und Feder 23 in geeigneter Anzahl vorgesehen
sein können, wobei dann in dem Stopfen 18 Ausnehmungen oder
Vertiefungen 25 in entsprechender Anzahl vorgesehen sind.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Ein
richtung zum Verbinden des Schwimmkörpers 7 mit der Hülle 8
zwei Hebel 26 und 27 mit Anlenkstellen 28 und 29 an der Hülle 8
sowie eine Platte 30, die sich rund um die Mittelachse 31 der
Hülle dreht und mit zwei nicht dargestellten radialen Öffnun
gen versehen ist.
Die Hebel 26 und 27 besitzen jeweils ein Ende, welches in einer
Ausnehmung oder einer Vertiefung 32 bzw. 33 aufgenommen ist,
die in besonderen Ansätzen 34 und 35 des Schwimmkörpers 7
gebildet sind. Die gegenüberliegenden Enden der Hebel 26 und
27 befinden sich in Anlage an der Fläche der Platte 30, wie
dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Eine Drehung der Platte 30 rund um die Achse 31, hervorgerufen
durch Handgriffe des Unterseebootes, führt dazu, daß die
Enden der Hebel 26 und 27 in die nicht dargestellten radialen
Öffnungen der Platte 30 gelangen, woraus sich eine Verschwen
kung der Hebel 26 und 27 um ihre Anlenkstelle 28 bzw. 29
ergibt, so daß das jeweils andere Hebelende aus der Ausneh
mung 32 bzw. 33 herausgelangt. Hierdurch wird der Schwimm
körper 7 von der Hülle getrennt, die bereits an der einzu
holenden Kabellänge angeordnet ist, so daß es möglich ist,
eine erste Verbindung mit dem Kabel durch die Greifeinrichtungen
der ersten Vorrichtung 3 herzustellen.
Die Greifeinrichtungen 5 gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung (Fig. 3) umfassen wenigstens zwei Paare von Klauen 36, 37
aus einem Material, welches dazu geeignet ist, auf dem Meeres
grund verwendet zu werden, und eine Antriebseinrichtung, die
in Form von pneumatischen Kolben-Zylinder-Einrichtungen 38, 39
dargestellt ist, deren Kolbenstangen 40 und 41 mit den Klauen
36 und 37 verbunden sind, wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Die Antriebseinrichtung 38, 39 wird mit Druckluft gespeist,
die aus Druckluftflaschen 42 und 43 kommt (Fig. 2).
Insbesondere kann das Profil der Klauen 36, 37 derart gewählt
werden, daß die Klauen 36, 37 in den Meeresgrund eindringen
können, so daß auch eine Kabellänge eingeholt werden kann, die
im Meeresgrund liegt (Fig. 3).
Weiterhin können die beiden Klauenpaare auch die einzige
Funktion haben, das Kabel zu umgeben, ohne es festzuklemmen,
wobei in diesem Fall das Festklemmen der zweiten Vorrichtung 4
überlassen bleibt.
Praktisch führen die Greifeinrichtungen 5 der ersten Vorrich
tung 3 eine erste Verbindung mit dem einzuholenden Körper aus,
wobei die Lage des Körpers an der Wasseroberfläche durch den
Schwimmkörper 7 angezeigt wird, der während seines Aufsteigens
das Seil 10 mit sich gezogen hat, welches mit der am Meeresgrund
verankerten Hülle 8 verbunden ist.
Das Seil 10 wird dann von dem Schwimmkörper 7 getrennt, und
sein Ende wird mit der elastischen Zugeinrichtung 14 verbunden.
wodurch sichergestellt wird, daß das Seil 10
mit Bezug auf den Meeresgrund vertikal
verläuft.
Das Seil 10 stellt daher eine genaue Führungseinrichtung für
die nachfolgende Abwärtsbewegung der zweiten Vorrichtung 4
in Richtung gegen das Kabel 1 dar.
Die Zugeinrichtung 14, die auf dem Wasserfahrzeug 2 angeordnet
ist, ist bekannt und sie umfaßt beispielsweise, wie in Fig. 1
schematisch angedeutet, eine fluiddynamische Antriebseinrich
tung 44, Mehrfachanordnungen von je zwei Seilscheiben od. dgl.
45, 46 (von denen in Fig. 1 nur zwei dargestellt sind), und
zwar in entsprechender Anzahl, wobei jeweils eine Scheibe dem
Zylinder 47 und eine Scheibe der Kolbenstange 47′ der Antriebs
einrichtung 44 zugeordnet ist. Die Zugeinrichtung 14 umfaßt
weiterhin einen Zugmechanismus 48 mit einer zugehörigen Seil
scheibe und einer Übertragungs- bzw. Umlenkscheibe 49,
wobei diese Scheiben vor bzw. nach der An
triebseinrichtung 44 vorgesehen sind.
Bei dieser Ausführungsform wird das von dem Schwimmkörper 7
getrennte Seil 10 mittels des Hakens 12′ mit
einem weiteren Seil 50 verbunden, welches durch die zweite
Vorrichtung 4 hindurchgeht. Das Seil 50 läuft über die Umlenk
scheibe 49, dann um die Scheibe 46, danach um die Scheibe 45
und schließlich um die Scheibe des Zugmechanismus 48.
Die fluiddynamische Antriebseinrichtung 44 ist von derjenigen
Art, bei der die Änderung des Kolbenstangenhubes zwischen
einem minimalen und einem maximalen Wert kleine Druckänderungen
in dem Zylinder 47 und daher kleine Änderungen der Spannung
des Seiles 10 hervorruft.
Nachstehend wird die zweite Vorrichtung 4 (Fig. 1) beschrieben.
Die Vorrichtung 4 umfaßt einen mittleren Käfig 51, eine Ein
richtung 51′ zum Absenken und zum Heben des Käfigs 51 von dem
Wasserfahrzeug 2 aus in Richtung gegen den Meeresgrund und
umgekehrt, eine Mehrzahl von Klemmeinrichtungen 52, die den
Seiten des Käfigs 51 zugeordnet sind, wobei jede Klemmein
richtung 52 eine Basisfläche mit einer Krümmung entsprechend
der Krümmung des Kabels und eine Greifeinrichtung zum Erfassen
des Kabels besitzt, ferner Verbindungseinrichtungen 53 zwi
schen den Klemmeinrichtungen 52 und Zugeinrichtungen 54
an den Klemmeinrichtungen 52, um, wie es später im einzel
nen erläutert wird, die Klemmeinrichtungen 52 in regelmäßiger
Folge und Ausrichtung an das Kabel anzulegen.
Der mittlere Käfig 51 hat die Gestalt eines Pyramidenstumpfes
mit sechseckiger Basis, wobei die Kontur genau der Kontur der
Hülle 8 der ersten Vorrichtung 3 entspricht, an der der Käfig 51
angeordnet werden soll.
Die Einrichtung 51′ zum Absenken und Heben des Käfigs 51 umfaßt
eine Mehrzahl von dem Käfig 51 zugeordneten Seilen, beispiels
weise zwei Seile 55, die mit gegenüberliegenden Seiten des
Käfigs verbunden sind, wobei jedoch in der Zeichnung nur eine
Seite dargestellt ist. Die Einrichtung 51′ umfaßt weiterhin
einen Träger 56, an welchem die konvergierenden Enden der Sei
le 55 befestigt sind, ein drittes Seil 57, welches mit dem
Träger 56 verbunden ist (Fig. 7) oder mit Teilen verbunden ist,
die mit dem Träger 56 einheitlich ausgeführt sind (Fig. 1),
wobei das dritte Seil 57 mittels einer Winde unter Zugbean
spruchung gesetzt wird, die an dem Wasserfahrzeug 2 angeordnet
ist.
Die Klemmeinrichtungen 52 stellen denjenigen Teil der zweiten
Vorrichtung 4 dar, der für das definitive Erfassen der einzu
holenden Kabellänge erforderlich ist, und für diesen Zweck
sind die Greifeinrichtungen 6 vorgesehen. Die Greifeinrichtun
gen 6 bestehen im wesentlichen aus verschiedenen Klauenpaaren,
die über pneumatische Einrichtungen zur Wirkung gebracht werden,
welche ihrerseits aus Druckluftflaschen 59 (Fig. 1) versorgt
werden, wobei die Gesamtausführung der Greifeinrichtungen 6
praktisch gleich oder gleichwertig zu den Einrichtungen sind,
die in Fig. 3 für die erste Vorrichtung 3 dargestellt sind.
Insbesondere kann aus Gründen des Raumbedarfs und der Einfach
heit der Ausführung vorgesehen werden, daß Klauenpaare ver
wendet werden, bei denen die Klauen jedes Paares sich in zwei
Ebenen drehen, die zueinander versetzt und parallel zueinander
verlaufen, und zwar rechtwinklig zur Kabelachse.
Beispielsweise kann jede Klemmeinrichtung drei der genannten
Klauenpaare aufweisen.
Die Verbindungseinrichtungen 53, die zwischen den Klemmeinrich
tungen 52 angeordnet sind, sind bei einer bevorzugten Ausfüh
rungsform derart ausgeführt, daß Schwenkbewegung einer Klemm
einrichtung 52 mit Bezug auf die benachbarte Klemmeinrichtung
52 in einer die Kabelachse enthaltenden Ebene ermöglicht ist.
Eine solche Ausführungsform ist insbesondere anwendbar zum
Festklemmen von Kabeln, die geradlinig verlegt sind.
Für andere Kabel ist es möglich, Klemmeinrichtungen vorzusehen,
die durch Gelenkeinrichtungen oder durch andere Ausführungen
miteinander verbunden sind, die es ermöglichen, die Klemm
einrichtungen auch an Kabeln anzuordnen, die nicht gerad
linig bzw. mit sich ändernder Richtung verlegt sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 umfassen die Verbin
dungseinrichtungen 53 einen Hebel 60, der mittels Anlenkstellen
61 und 62 mit den beiden benachbarten Klemmeinrichtungen 52
verbunden ist.
Die Zugeinrichtung 54 umfaßt ihrerseits zwei Seile
63 und 64 an einem Bauteil 65, der zwei Umlenk
scheiben 66 und 67 tragen kann, wobei der Bauteil 65 mit dem
Seil 57 der Einrichtung 51′ zum Heben und Senken des Käfigs 51
verbunden ist. Weiterhin umfaßt die Zugeinrichtung 54
zwei Seiltrommeln 68 und 69 an dem Käfig 51. Die
Seile 63 und 64 sind an ihrem freien Ende 70 bzw. 71
mit den beiden äußersten Klemmeinrichtungen 52 verbunden. Von
dort aus laufen die Seile 63, 64 über die
Seilscheiben 66 und 67 zu den Seiltrommeln 68 und 69, die
mittels Kurbeln um ihre Achse drehbar sind, wobei
der Antrieb über bewegliche Arme erfolgt, die an
dem Unterseeboot
vorgesehen sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Ruheposition
der Vorrichtung 4 gemäß Fig. 1 in die Arbeitsposition
gemäß Fig. 7 umzuwandeln, um die Klemmeinrichtungen 52 all
mählich an das Kabel 1 anzulegen.
Nachstehend wird die Arbeitsweise einer Anlage zum Einholen
eines elektrischen Unterwasserkabels beschrieben,
welches auf dem Meeresgrund liegt und mittels einer bekannten
geeigneten Schneideinrichtung in zwei Teile geschnitten ist,
wobei eine Fern
bedienung durch bewegliche Arme
an kleinen Unterseebooten erfolgt, in
deren Inneren sich eine Bedienungsperson
befindet.
Die Arbeitsschritte zum Einholen des Kabels finden wie
folgt statt:
Die erste Vorrichtung 3 (Fig. 1)
wird in Richtung gegen den
Meeresgrund gesenkt, und zwar im Gleichgewichtszustand als Folge
des Vorhandenseins des Schwimmkörpers 7, durch den ein Auftrieb
erzeugt wird, der dem Gewicht der Vorrichtung 3 entspricht.
Während dieses Arbeitsschrittes wird die Hülle 8, welche die
Einrichtungen 5 zum Erfassen des Kabels 1 enthält, in der ge
wünschten Stellung gehalten mit Hilfe von Steuerungen, die an
dem Unterseeboot angeordnet sind, und wenn letzteres in eine
Lage nahe dem Meeresgrund und nahe der Arbeitszone gelangt,
wird die Hülle 8 in ihrer Lage eingestellt und an der einzu
holenden Kabellänge angeordnet (Fig. 4).
Danach wird mittels eines von dem Unterseeboot auszuführenden
Manövers die Verbindungseinrichtung 9 für das Abtrennen des
Schwimmkörpers 7 von der Hülle 8 angetrieben, und genauer gesagt
wird die Platte 30 um die Achse 31 so weit gedreht, daß die
betreffenden Enden der Hebel 26 und 27 in die radialen Öffnun
gen der Platte 30 eintreten, so daß sie aus den Vertiefungen
32 und 33 der Ansätze 34 und 35 des Schwimmkörpers 7 austreten.
Dadurch kann der Schwimmkörper 7 zur Wasseroberfläche (Fig. 5)
aufsteigen. Während des Aufsteigens wird das Seil 10 abgewickelt,
welches durch das Loch 21 des Stopfens 18 hindurchgeht (Fig. 2).
Als Folge des Abtrennens des Schwimmkörpers 7 wird die Aufwärts
kraft, die ausgeübt wurde, solange der Schwimmkörper 7 an der
Hülle 8 befestigt war, aufgehoben, woraus sich der Vorteil
ergibt, daß die Hülle 8 sich mit ihrem gesamten Gewicht über das
Kabel 1 setzen kann, so daß die Hülle 8 praktisch still
steht, was für die Betätigung und Wirkung der Greifeinrich
tung 5 günstig ist (Fig. 5).
Das Manövrieren der Greifeinrichtungen 5 erfolgt mittels ein
facher Manöver, die von dem Operator in dem Unterseeboot aus
geführt werden, und zwar über Arme, welche die Ventile 72
und 73 (Fig. 2) betätigen, um Druckluft von den Flaschen 42
und 43 zu den pneumatischen Antriebseinrichtungen 38 und 39
(Fig. 3) der beiden Paare von Klauen 36, 37 zu führen, wobei
Drehung der Klauen 36, 37 um die Anlenkstellen 74 und 75
(in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien dargestellt) dazu führt,
daß eine erste Verbindung mit dem einzuholenden Kabel 1 herge
stellt wird.
Das Vorhandensein von zwei Klauenpaaren ist vorteil
haft, da ein gestörtes Funktionieren
eines Klauenpaares, beispielsweise als Folge der Tatsache,
daß der Meeresgrund großen Widerstand gegen das Ausgraben des
zu erfassenden Kabelteiles leistet, durch die Wirkung des
zweiten Klauenpaares ausgeglichen werden kann.
Immer noch während dieses Arbeitsschrittes wickelt sich das
von dem Schwimmkörper 7 mitgenommene Seil 10 von seiner Trom
mel 11 (Fig. 2) ab, bis der sphärische Körper bzw. die Kugel 22,
die mit dem Seil 10 verbunden ist, sich gegen das Loch 21 des
Stopfens 18 legt und mit einer entlang des Seiles 10 verlau
fenden nach oben gerichteten Kraft das Freigeben der Sicherungs
einrichtung 20 hervorgerufen wird, welche den Stopfen 18 in dem
Sitz 19 hält.
In der Praxis wird die an das Seil 10 angelegte Zugkraft über den
sphärischen Körper bzw. die Kugel 22 auf den Stopfen 18 über
tragen, der sich unter der Wirkung der Zugkraft entlang der
Wandung des Sitzes 19 verschieben will, wodurch ein solcher
Druck auf die Kugeln 22′ ausgeübt wird, daß diese unter Über
windung der Kraft der entgegenwirkenden Federn 23 in die
betreffenden Schlitze 24 eintreten.
Wenn der Stopfen 18 aus seinem Sitz 19 gelangt, führt dies zu
einem Ausziehen der sechs Seile 14′ und dem
Abwickeln dieser Seile 14′ aus den Kammern
15 der Hülle 8, in denen die Seile
14′ aufbewahrt waren. Dadurch ergibt sich die Pyramidengestalt,
die im unteren Teil der Fig. 6 dargestellt ist, wobei diese
Pyramidengestalt das Zentrierelement für die zweite Vorrichtung
4 darstellt.
Daher werden in diesem Arbeitsschritt (Fig. 5 und 6) durch das
Aufsteigen des Schwimmkörpers 7 zur Wasseroberfläche zwei Funktio
nen ausgeübt. Die erste Funktion besteht darin, daß durch das
Abwickeln des Seiles 10 schließlich das Zentrierelement für die
nachfolgend abzusenkende zweite Vorrichtung 4 gebildet wird,
wobei diese zweite Vorrichtung 4 in einer Wassertiefe von
mehreren hundert Metern in der richtigen Lage an dem Kabel 1
angeordnet werden muß.
In einem weiteren Arbeitsschritt wird das Seil 10 von dem
Schwimmkörper 7 getrennt, und das Seilende 12 wird mit
dem Haken 12′ des Seiles 50 verbunden, wobei
der Haken 12′ und das Seil 50 durch den Träger 56
und das Tragelement 65 der zweiten Vorrichtung 4 hindurch
gehen (Fig. 1). Über das Seil 50 ist das Seil 10 mit der Zug
einrichtung 14 verbunden, die auf dem Wasserfahrzeug 2 ange
ordnet ist. Der Zugteil 48 der Zugeinrichtung 14 wird derart
betätigt, daß das Seil 10 zwischen dem sphärischen Körper oder
der Kugel 22 und der Wasseroberfläche sich mit Bezug auf den
Meeresboden in senkrechter Lage (Fig. 6) befindet.
Das Seil 10 zwischen der Kugel 22 und der Trommel 11 ist lose,
wie es aus Fig. 6 ersichtlich ist, so daß gewährleistet ist,
daß in den sechs Seilen 14′ gleiche Zug
beanspruchungen herrschen.
Die Zugspannung, welcher das Seil 10 unterworfen ist, ist
diejenige Spannung, die hervorgerufen ist durch den Druck des
in der fluiddynamischen Steuereinrichtung 44 fließenden Ar
beitsmitteln, wobei die Einrichtung 44
in bekannter Weise in der Lage ist, über Verschiebung der
Kolbenstange 47, welcher die Seilscheiben 46 zugeordnet sind,
in den beiden Richtungen gegen Beanspruchungsänderungen zu
reagieren, die durch Roll- oder Stampfbewegungen des Wasser
fahrzeuges 2 hervorgerufen werden.
Nachstehend werden die Arbeitsschritte beschrieben, die sich
auf das Absenken der zweiten Vorrichtung 4 in Richtung gegen
den Meeresgrund beziehen. Die zweite Vorrichtung 4 wird mittels
des Käfigs 51 (Fig. 1) abgesenkt, der an dem Seil 57 aufgehängt
ist, dessen Bewegung von der Winde 58 hervorgerufen wird, die
auf dem Wasserfahrzeug 2 angeordnet ist. Die Klemmeinrichtun
gen 52, die zunächst nach Art eines Bundes gehalten sind
(Fig. 1), werden dann als Folge der Wirkung abgesenkt, die von
der Zugeinrichtung 54 (Fig. 6) über die Seile
63 und 64 ausgeübt wird, die ihrerseits auf den Seil
trommeln 68 und 69 aufgewickelt sind.
Das Absenken der zweiten Vorrichtung 4 erfolgt durch Einschalten
der Winde 58 und
entlang einer Linie senkrecht zu dem Kabel 1, und zwar entlang
der Führungseinrichtung, die durch das Seil 10 der ersten
Vorrichtung 3 dargestellt ist.
Dieser Arbeitsschritt wird mit großer Genauigkeit ausgeführt,
und er ermöglicht es, die zweite Vorrichtung 4 auf der
ersten Vorrichtung 3 genau anzuordnen.
Auch unter der Annahme, daß der Käfig 51 sich um sein Tragseil 57
dreht, bevor die Vorrichtung 4 den Meeresgrund erreicht, ergibt
sich die vorgesehene Anordnung der Vorrichtung 4,
da die innere Kontur des Käfigs 51 dem Profil entspricht, wel
ches von den Seilen 14′ bestimmt ist, die von
dem Seil 10 unter gleichmäßige Zugspannung gesetzt sind, welches
seinerseits mit der auf dem Wasserfahrheug 2 angeordneten Zug
einrichtung 14 verbunden ist.
Daher ergibt sich am Ende des Absenkens der zweiten Vorrichtung 4
ein automatisches Anordnen des Käfigs 51 auf der Hülle 8, die
bereits an dem Kabel 1 angeordnet ist (Fig. 7).
Weiterhin wird eine Ausrichtung der Klemmeinrichtungen 52 zufolge
der besonderen Ausführung der Verbindung zwischen den Klemmein
richtungen 52 mittels der Hebel 60 an dem Kabel 1 erhalten.
Dies ist besonders vorteilhaft, da bequeme Arbeitsvorgänge, die
durch Manövrieren von beweglichen Armen durch den Operator in
dem Unterseeboot ausgeführt werden, es ermöglichen, auf die
Zugeinrichtung 54 einzuwirken, wobei durch Drehung der Seil
scheiben oder Seiltrommeln 68 und 69 ein allmähliches und genaues
Anordnen der Klemmeinrichtung 52 an dem Kabel 1 hervorgerufen
wird, wie es auf der rechten Seite der Fig. 7 deutlich darge
stellt ist.
Im wesentlichen betätigt die Bedienungsperson
die beiden Seiltrommeln 68 und 69 derart, daß
eine erste Klemmeinrichtung 52 a an dem Kabel 1 angeordnet wird.
An dieser Klemmeinrichtung 52 a führt die Bedienungsperson die
Arbeitsvorgänge für das Betätigen der zugehörigen Greifeinrich
tungen 6 zwecks Eingriffs an dem Kabel 1 aus, und danach, wenn
die Bedienungsperson sicher ist, daß das Kabel von diesen Greif
einrichtungen 6 erfaßt ist, wirkt die Bedienungsperson auf eine
weitere Klemmeinrichtung 52 b ein, indem beispielsweise die Länge
des Seiles 63 vergrößert wird, ohne daß der
Ausrichtung der zweiten Klemmeinrichtung 52 b genau gefolgt wird,
da, wie bereits festgestellt, diese Ausrichtung zwangsläufig
vorgegeben ist, da die Hebel 60 zwischen den Klemmeinrichtungen
52 a und 52 b Schwenkbewegungen der zweiten Klemmeinrichtung 52 b
lediglich in einer einzigen Ebene zulassen.
Wenn in dieser Weise fortgefahren wird, wird ein vollständiges
Erfassen des Kabels 1 mittels der Klemmeinrichtungen 52 er
halten, wobei die auftretenden Drücke vorteilhaft verteilt
und an dem Kabel 1 nicht örtlich lokalisiert sind. Wenn alle
Klemmeinrichtungen 52 in Eingriff mit dem Kabel 1 gebracht wor
den sind, beginnt das Heben des einzuholenden Kabelteiles (Fig. 8)
durch Betätigung der Winde 58, und das Heben wird fortgesetzt,
bis die Kabellänge auf das Wasserfahrzeug 2 angehoben ist.
In Fig. 8 sind die Seile 63 und 64 und das
Seil 10 nicht dargestellt, da sie bei diesem letzten Arbeits
schritt nicht benötigt werden.
Das Tätigwerden der Bedienungsperson ist auf kleine
Handhabungen, die im Inneren des Unter
seebootes ausgeführt werden, und auf bequem auszuführende
Arbeitsvorgänge auf dem Wasserfahrzeug 2 begrenzt.
In der Praxis ist es durch die Erfindung möglich,
die Schwierigkeiten zu überwinden, die
bisher bestanden hinsichtlich des Absenkens sehr schwerer und
komplizierter Vorrichtungen von einem Wasserfahrzeug
auf den Meeresgrund in einer Tiefe von 500 Metern
und mehr, der von der Wasseroberfläche aus
nicht sichtbar ist und auf dem ein einzuholendes Kabel liegt,
wobei die hydrostatischen Drücke derart sind, daß die Verwendung
von Froschsmännern ausgeschlossen ist.
Claims (8)
1. Verfahren zum Einholen eines elektrischen Unterwasser
kabels (1) vom Grund eines Gewässers in beträchtlicher Tiefe
unter der Wasseroberfläche, bei welchem mittels eines Füh
rungsseiles (10) eine erste Greifeinrichtung (5), welche das
Kabel (1) erfaßt, mit einem Schiff an der Wasseroberfläche
verbunden wird, von dem Schiff mittels eines zweiten Seiles
(55) eine mit einer zweiten Greifeinrichtung (52) versehene
Vorrichtung (4) abgesenkt wird, wobei diese Vorrichtung (4)
entlang des Führungsseiles (10) gleiten gelassen und die zwei
te Greifeinrichtung (52) veranlaßt wird, das Kabel (1) zu
erfassen,
dadurch gekennzeichnet, daß zuerst
eine Vorrichtung in Form eines Unterseebootes (3) mit der ersten Greifeinrichtung (5) abgesenkt und über dem Kabel (1) angeordnet wird, bevor das Kabel (1) von der ersten Greifein richtung (5) erfaßt wird,
eine Zentriervorrichtung mit einer Mehrzahl von Schnüren (14), an denen ein Ende des Führungsseiles (10) befestigt wird, von dem Unterseeboot (3) aufsteigt und eine Pyramide bildet, wenn das obere Ende des Führungsseiles (10) mit dem Schiff ver bunden wird,
die mit der zweiten Greifeinrichtung (52) versehene Vorrichtung (4) über die Zentriereinrichtung an dem Unterseeboot (3) zen triert wird, bevor die zweite Greifeinrichtung (52) das Kabel (1) an seiner Außenfläche erfaßt und
die beiden Vorrichtungen (3 und 4) mit dem zwischen ihnen er faßten Kabel (1) gehoben werden.
eine Vorrichtung in Form eines Unterseebootes (3) mit der ersten Greifeinrichtung (5) abgesenkt und über dem Kabel (1) angeordnet wird, bevor das Kabel (1) von der ersten Greifein richtung (5) erfaßt wird,
eine Zentriervorrichtung mit einer Mehrzahl von Schnüren (14), an denen ein Ende des Führungsseiles (10) befestigt wird, von dem Unterseeboot (3) aufsteigt und eine Pyramide bildet, wenn das obere Ende des Führungsseiles (10) mit dem Schiff ver bunden wird,
die mit der zweiten Greifeinrichtung (52) versehene Vorrichtung (4) über die Zentriereinrichtung an dem Unterseeboot (3) zen triert wird, bevor die zweite Greifeinrichtung (52) das Kabel (1) an seiner Außenfläche erfaßt und
die beiden Vorrichtungen (3 und 4) mit dem zwischen ihnen er faßten Kabel (1) gehoben werden.
2. Vorrichtung zum Einholen eines elektrischen Unterwasser
kabels vom Grund eines Gewässers in beträchtlicher Tiefe unter
der Wasseroberfläche, umfassend eine erste Greifeinrichtung (5)
für das Kabel (1), ein Führungsseil (10), welches die erste
Greifeinrichtung (5) mit einem Schiff auf der Wasseroberfläche
verbindet, und eine mit einer zweiten Greifeinrichtung (52)
versehene Vorrichtung (4), die entlang des Führungsseiles (10)
hinab gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterseeboot
(3), an welchem die erste Greifeinrichtung (5) befestigt ist,
eine Zentriereinrichtung, die mittels des Unterseeboots (3)
zugeführt wird, um an ihr die die zweite Greifeinrichtung (52)
aufweisende Vorrichtung (4) zu zentrieren, und ein Schwimmkör
per vorgesehen sind, der mit dem Unterseeboot (3) lösbar ver
bunden und an dem oberen Ende des Führungsseiles (10) festge
legt ist, während dessen unteres Ende mit der Zentriereinrich
tung verbunden ist, und daß die die zweite Greifeinrichtung
(52) aufweisende Vorrichtung (4) einen Käfig aufweist, der
über dem Unterseeboot (3) anzuordnen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentriereinrichtung eine Mehrzahl von Schnüren (14′)
aufweist, deren Enden (16) mit dem Unterseeboot (3) verbun
den und deren Enden (17) mit dem unteren Ende des Führungs
seils (10) verbunden sind, und daß die Schnüre (14′) in dem
Unterseeboot (3) enthalten sind, wenn diese sich in der un
wirksamen Position befinden, und aus diesem durch den Schwimm
körper (7) herausziehbar sind, um die wirksame Position zu
erreichen, in welcher die Schnüre (14′) die Seitenkanten einer
Pyramide bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Käfig (51) der die zweite Greifeinrichtung
(52) aufweisende Vorrichtung (4) eine Gestalt hat, die der
äußeren Gestalt des Körpers des Unterseeboots (3)
entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Käfig (51) der die zweite Greifeinrichtung (52) auf
weisenden Vorrichtung (4) an zwei gegenüberliegenden Seiten
je eine Greifeinrichtung aufweist, deren jede eine Mehrzahl
von Klemmitteln (52 A, 52 B) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmittel (52 A, 52 B) auf jeder Seite des
Käfigs (51) in Reihe zueinander angeordnet und gelenkig der
art angeschlossen sind, daß jedes Klemmittel mit Bezug auf
die benachbarten Klemmittel in einer einzigen vertikalen
Ebene schwingen kann, welche das Kabel (1) enthält, und daß
eine Zugeinrichtung (54) für die Klemmittel (52 A, 52 B) vor
gesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugeinrichtung (54) zwei Schnüre (63, 64), einen Bauteil (65), der
zwei Umlenkscheiben (66, 67) trägt und innen mit einem Seil
(57) verbunden ist, um die die zweite Greifeinrichtung (52)
aufweisende Vorrichtung (4) zu ziehen, und zwei Sammelschei
ben (68, 69) an dem Käfig (51) aufweist, und daß die Schnüre
(63, 64) mit ihren Enden (70, 71) mit den beiden äußersten Greif
mitteln verbunden und über die Umlenkscheiben (66, 67) ge
führt sind, um sie auf die Sammelscheiben (68, 69) aufzu
wickeln und von diesen abzuwickeln.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwimmkörper (7) mit dem Körper des Unterseeboots
(3) lösbar verbunden ist durch Verbindungsmittel,
die zwei Hebel (26, 27), die mit Teilen des Unterseebootkörpers
gelenkig verbunden sind, und eine Platte (30) umfassen, die
an der Mitte des Unterseebootkörpers angeordnet und mit zwei
radialen Öffnungen versehen und um ihre vertikale Achse dreh
bar ist, ein Ende der Hebel in einen Hohlraum (32, 33) einge
setzt ist, der in einem Fortsatz (34, 35) des Schwimmkörpers
(7) vorgesehen ist, und die gegenüberliegenden Enden sich
gegen die Oberfläche der Platte (30) legen, und daß die Platte
(30) drehbar ist, um die Enden der Hebel in Entsprechung zu
radialen Öffnungen der Platte zu führen, so daß die darauf
folgende Drehung der Hebel rund um die relativen Anlenkstellen
(28, 29) zu einer Freigabe der Hebel aus den Hohlräumen (32, 33)
führt, die in dem Schwimmkörper (7) gebildet sind.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SOCIETA CAVI PIRELLI S.P.A., 20123 MILANO, IT |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GERNHARDT, C., |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GERNHARDT, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PIRELLI CAVI S.P.A., MAILAND/MILANO, IT |