DE3013169A1 - Verfahren und anlage zum einholen einer laenge eines langgestreckten koerpers, beispielsweise eines rohres, eines elektrischen kabels o.dgl. - Google Patents
Verfahren und anlage zum einholen einer laenge eines langgestreckten koerpers, beispielsweise eines rohres, eines elektrischen kabels o.dgl.Info
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Description
WIEGAND WIEMANN KÖHLER GERNHARDT GLAESER 3013169
DR. M. KOHLES TELEX. 529068 KARP D DIPL.-ING. C. GERNHARDT
HAMBURG
DIPL.-ING. ]. GLAESER
W. 4-3 64-2/80 12/Ld 3- April 1980
Industrie Pirelli S.p.A. Mailand (Italien)
Verfahren und Anlage zum Einholen einer Länge eines langgestreckten Körpers, beispielsweise
eines Rohres,eines elektrischen Kabels od.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Anlage zum Einholen einer Länge eines langgestreckten Körpers,
beispielsweise eines Rohres, einer Rohrleitung, eines elektrischen Unterwasserkabels od.dgl., und insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf das Einholen eines Unterwasserkabels, welches mehrere hundert Meter unter der Wasseroberfläche liegt.
beispielsweise auf einer Tiefe von fünfhundert Metern.
Es ist bekannt, langgestreckte Körper zu verwenden, die unter der Wasseroberfläche liegen und die zwei Anschlußenden miteinander
verbinden, die in großem Abstand voneinander auf
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festem Erdboden angeordnet sind. Solche langgestreckten Körper sind dazu geeignet, fließfähige Medien zu fördern, elektrische
Signale zu übertragen und beispielsweise auch elektrische Energie zu übertragen.
Die Entwicklung der modernen Technik ermöglicht es, hinsichtlich
der genannten Anwendungen insgesamt ein kontinuierliches und zuverlässiges Arbeiten der betreffenden Anlagen zu erhalten.
Jedoch gibt es unvorhersehbare Umstände, die nicht normales Arbeiten oder solche Beschädigungen oder Zerstörungen hervorrufen
können, daß es erforderlich ist, eine Länge des langgestreckten Körpers einzuholen, um die Art des Vercagens prüfen
und/oder eine Reparatur ausführen zu können, wie es beispielsweise
auftreten könnte bei Beschädigungen, die sich daraus ergeben, daß während des Verlegevorganges ein Schiff über bzw.
gegen ein Unterwasserkabel fährt.
Weiterhin fordert in vielen Fällen die Gesellschaft, welche die Anlage benutzen will, den Hersteller auf, ein geeignetes
System zur Verfugung zu stellen, um den langgestreckten Körper von jeder Tiefe, in der er verlegt ist, einzuholen, wobei
diese Forderung erhoben wird, um eventueller negativen Umständen begegnen zu können, wobei diese negativen Umstände
sich auch unbeabsichtigt oder als Folge von Unfällen ergeben können.
Allgemein kann festgestellt werden, daß das Einholen eines
langgestreckten Körpers von Froschmännern ausgefürxt wird, die
mit von Hand benutzbaren Mitteln oder Einrichtungen ausgerüstet sind, um wenigstens einen ersten AnschJ.uß bzw. eine erste Verbindung
auszuführen, die es ermöglicht, darauffolgend die zu reparierende Länge des langgestreckten Körpers cit Mitteln zu
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heben, die mehr Kraft besitzen und die auf einem geeigneten Wasserfahrzeug angeordnet sind.
Es ist jedoch verständlich, daß die Tätigkeit der Froschmänner unter Wasser vergleichsweise schwierig ist, Viiid daß Arbeitsvorgänge
zum Einholen langgestreckter Körper auf Wassertiefen
beschränkt sind, bei denen die auftretenden Drücke hinsichtlich der Sicherheit für die Froschmänner nicht übermäßig hoch sind.
Um die genannten Schwierigkeiten zu überwinden, können besondere
Unterwasεereinrichtungen verwendet werden, beispielsweise kleine
Unterseeboote, ή η denen die Bedienungspersonen mit Hilfe besonderer
Handgriffe oder mit Hilfe besonderer beweglicher Arme die
Einholvorgänge ausführen. Jedoch werden auch in diesem Fall die hier bestehenden Probleme nicht gelöst.
Tatsächlich haben solche Unterwassereinrichtungen sehr kleine
Abmessungen und ermöglichen lediglich geringe Arbeitsaktivität, die in jedem Fall nicht ausreichend ist, um ein Kabel vollständig
einzuholen.
Weiterhin sind diese Unterwassereinrichtungen nicht dazu geeignet,
Vorrichtungen eines gewissen Gewichtes zu transportieren, wie es notwendig ist,, um beispielsweise Längen eines Unterwasse^kabels
einzuholen, welches auf dem Grunde des Meeres liegt in einer Tiefe, die beispielsweise mehrere hundert Meter
betragen.kann, in welchem Fall das an die Wasseroberfläche zu bringende Gesamtgewicht in der Größenordnung von einigen Tonnen
bis zu einigen zig Tonnen liegt.
Daher sird alle bis jeTzt bekannten Lösungen nicht zufriedenstellend,
und die vorliegende Erfindung bezweckt, ein Verfahren und eine Anlage zu schaffen, mit denen ein langgestreckter Körper
eingeholt werden kann, ohne daß sich die oben genannten Nachteile ergeben.
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•43·
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Einholen einer Länge eines langgestreckten Körpers, beispielsweise
eines Rohres, einer Rohrleitung, eines elektrischen Kabels od.dgl., wobei der langgestreckte Körper auf dem Grunde
des Meeres in einem Abstand von der Wasseroberfläche liegt. Gemäß der Erfindung ist ein solches Verfahren durch folgende
Arbeitsschritte gekennzeichnet:
a) Es wird eine Verrichtung in Richtung gegen den Grund des
Meeres abgesenkt, die ein erstes System von mechanischen Kräften enthält, die erforderlich sind, um den langgestreckten
Körper zu erfassen,
b) dio Abwärtsbewegung der Vorrichtung wird gesteuert durch
das Anlegen einer Kraft im Gleichgewicht und in einer Richtung entgegengesetzt zu der Wirkung des Gewichtes der Vorrichtung,
wobei diese Kraft durch einen Schwimmkörper geliefert wird, der mit der Vorrichtung mittels eines Seilec, einer Kette oder
eines ähnlichen Verbindungselementes verbunden ist, welches im Inneren der Vorrichtung in Form von Windungen gesammelt
ist,
c) die Vorrichtung wird an die Länge des einzuholenden langgestreckten
Körpers geführt und dort angeordnet,
d) der Schwimmkörper wird zur Wasseroberfläche aufsteigen gelassen, wodurch die in der Vorrichtung befindlichen Windungen
des mit dem Schwimmkörper verbundenen Verbindungselementes abgewickelt werden,
e) entlang des Weges, der durch das Verbindungselement zwischen der Wasseroberfläche und der am Grunde des Meeres angeordneten
Vorrichtung bestimmt ist, wird ein weiteres System von mechanischen Kräften abgesenkt, die dazu geeignet sind,
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den langgestreckten Körper zu erfassen und anzuklemmen, und
f) die Länge des langgestreckten Körpers wird an die Wasseroberfläche
gehoben.
Im wesentlichen basiert dieses Verfahren auf dem aufeinanderfolgenden
Arbeiten zweier verschiedener Systeme mechanischer Kräfte, die dazu geeignet sind, den langgestreckten Körper zu
erfassen, wobei drei wesentliche Arbeitsschritte ausgeführt werden. Diese Arbeitsschritte umfassen:
einen ersten Arbeitsschritt, während welchem die Vorrichtung, die einen Schwimmkörper aufweist und nit einem ersten
System von mechanischen Kräften zum Erfassen des Kabels versehen ist, in Richtung gegen den Grund des Meeres auf irgendeine
Tiefe abgesenkt wird in einem Gleichgewichtszustand zwischen Zugkraft und Gewicht, wonach mittels dss genannten
Gleichgewichtszustandes die Vorrichtung bei der Absenkbewegung in Richtung gegen den Grund des Meeres bequem manövriert und
geführt werden kann, und zwar durch eine geeignete Unterwassereinrichtung,
beispielsweise durch ein kleines Unterseeboot, dessen Aufgabe lediglich darin besteht, die Vorrichtung in
Richtung gegen den langgestreckten Körper zu bringen, wenn die Vorrichtung sich dem Meeresgrunde nähert,
einen zweiten Arbeitsschritt, während welchem der Schwimmkörper zur Wasseroberfläche aufsteigen gelassen wird, wobei
während dieser Bewegung ein mit der Vorrichtung verbundenes Seil, eine Kette od.dgl. abgewickelt wird. Bei diesem Arbeitsschritt des Aufsteigens des Schwimmkörpers werden zwei Funktionen
ausgeübt, von denen die eine wesentlich für die nachfolgenden Einholvorgänge ist, da das Seil, die Kette od.dgl. an der Wasseroberfläche
die richtige Läge des langgestreckten Körpers in der Tiefe anzeigt, und von denen die zweite Funktion besonders
nützlich ist für eine vollkommene erste Verbindung mit dem einzuholenden Körper, da die Vorrichtung, die relativ zu dem
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Schwimmkörper von jeder zwangsläufigen Schubkraft frei ist,
mit ihrem gesamten Gewicht sich an dem langgestreckten Körper befindet und es "bequem ermöglicht, das erste System von mechanischen
Kräften anzuwenden, die dazu geeignet sind, den langgestreckten Körper zu erfassen, und
einen dritten Arbeitsschritt, während welchem ein weiteres System von mechanischen Kräften, die dazu geeignet sind, die
einzuholende Länge des langgestreckten Körpers zu erfassen, entlang einer Vertikalen mit Bezug auf den ] =inggestreckten
Körper abgesenkt wird, wobei diese Vertikale bestimmt ist durch das Seil, die Kette od.dgl., die während des zweiten
Arbeitsschrittes durch das Aufsteigen des Schwimmkörpers abgewickelt worden ist. Daher ist ec mittels dieses Arbeitsschrittes
möglich, irgendeine Vorrichtung., ein Gebilde od.dgl. in Richtung
gegen den Meeresgrund abzusenken, auch wenn diese Vorrichtung ein beträchtliches Gewicht hat, wobei ein Manövrieren von oben
von einem geeigneten Wasserfahrzeug aus erfolgt. Hierbei verbleiben für die Unterwassereinrichtung nahe dem einzuholgenden
langgestreckten Körper nur sehr einfache Manöver zum Regulieren, Steuern odvdgl. der zuletzt genannten Vorrichtung.
Insbesondere ist das oben genannte Verfahren geeignet zum Einholen
einer Länge eines ölgefüllten elektrischen Unterwasserkabels, welches in einer Tiefe von mehreren hundert Metern
unter der Wasseroberfläche liegt. Ein Verfahren gemäß der Erfindung
ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß es außer den einleitend genannten Arbeitsschritten a bis χ noch folgende Arbeitsschritte aufweist:
g) Das Kabel wird in zwei Teile geschnitten, und
h) unter Druck stehendes öl wird fortgesetzt in denjenigen
Teil des Kabels geführt, der eingeholt werden soll.
J' SJ *J %r ■·.· W / W /OO
-If-
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Anlage zum Einholen
einer Länge eines langgestreckten Körpers, "beispielsweise eines Rohres,einer Rohrleitung, eines elektrischen Kabels
od.dgl., wobei der langgestreckte Körper auf dem Meeresgrund
in einem Abstand von der Wasseroberfläche liegt. Gemäß der Erfindung ist eine solche Anlage dadurch gekennzeichnet, daß sie
wenigstens zwei Vorrichtungen aufweist, deren jede mit Einrichtungen zum Erfassen des langgestreckten Körpers versehen ist
und die einem geeigneten Wasserfahrzeug zugeordnet sind. Die erste Vorrichtung umfaßt einen Schwimmkörper, eine die Greifeinrichtungen
tragende Hülle, eine Einrichtung zum Verbinden des Schwimmkörpers nit der Hülle, beispielsweise ein Seil, einen
Draht, eine Kette oder ein ähnliches Verbindungselement, dessen Länge größer ist als der Abstand zwischen der Wasseroberfläche
und dem Meeresgrund, wobei das Verbindungselement an einem Ende mit dem Schwimmkörper und am anderen Ende mit der Hülle verbunden
ist. Der Schwimmkörper erzeugt, wenn die erste Vorrichtung von dem Wasserfahrzeug getrennt und in das Wasser eingetaucht
wird, eine nach eben gerichtete Kraft, die der Wirkung
des Gewichtes der ersten Vorrichtung entspricht. Das Verbindungselement, welches, wie gesagt, ein Seil, ein Draht, eine
Kette od.dgl. ist, stellt eine Führungseinrichtung für die
Bewegung der zweiten Vorrichtung von der Wasseroberfläche aus in Richtung zum Meeresgrunde dar, wenn die Vorbindungseinrichtung
bewegt wird, um den Schwimmkörper von der Hülle freizugeben und ein Aufstaigen des Schwimmkörpers zur Wasseroberfläche
hervorzurufen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise
erläutert.
Fig. 1 ist eine schomatische Darstellung der beiden Vorrichtungen
der Anlage, angeordnet an einem geeigneten Wasserfahrzeug.
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Pig. 2 ist eine Querschnittsansicht der ersten Vorrxchtung
der Anlage.
der Anlage.
Pig. 3 ist eine Ansicht der Greifeinrichtungen der ersten
Vorrichtung nach der Ebene III-III der Pig. 2.
Vorrichtung nach der Ebene III-III der Pig. 2.
Pig. 4- und 5 dienen zur Erläuterung zweier nachfolgender Arbeitsschritte
in bezug avS das Anordnen der
ersten Vorrichtung der Anlage an dem Kabel.
ersten Vorrichtung der Anlage an dem Kabel.
Pig. 6 und 7 dienen zur Erläuterung zweier nachfolgender Arbeit
sschritte mit Bezug av_f die zweite Vorrich-•cung
der Anlage, und zwar vor dem Anordnen der
Vorrichtung an dem Kabel und nach dem Anklemmen des Kabels durch die Vorrichtung.
Vorrichtung an dem Kabel und nach dem Anklemmen des Kabels durch die Vorrichtung.
Pig. 8 dient zur Erläuterung des Arbeitsschrittes des Hebens des Kabels mittels der zweiten Vorrichtung.
Die Erfindung wird nachstehend beschrieben an Hand eines Beispieles
betreffend das Einholen einer Länge eines ölgefüllten
Unterwasserkabels 1 (Pig. 1 und 3 bis 8), welches auf dem Meeresgrund auf einer Tiefe von etwa fünfhundert Metern liegt, wobei
bereits ein Wasserfahrzeug 2 (Pig. 1) vorhanden ist.
Die Anlage zum Einholen der Kabellänge weist zwei Vorrichtungen 3 und 4 auf, die dem Wasserfahrzeug 2 zugeordnet sind und von
denen jede mit Greifeinrichtungen 5 bzw. 6 versehen ist.
Die erste Vorrichtung 3 ist dazu vorgesehen, ohne irgendeine
Verbindung mit dem Wasserfahrzeug 2 in Richtung zum Meeresgrund abgesenkt zu werden, wobei sie lediglich durch Unterwassereinrichtungen gesteuert wird, die mit geeigneten Handgriffen oder beweglichen Armen versehen sind zum Ausführen einfacher
Verbindung mit dem Wasserfahrzeug 2 in Richtung zum Meeresgrund abgesenkt zu werden, wobei sie lediglich durch Unterwassereinrichtungen gesteuert wird, die mit geeigneten Handgriffen oder beweglichen Armen versehen sind zum Ausführen einfacher
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Arbeitsvorgänge durch eine Bedienungsperson, die sich innerhalb der Unterwassereinrichtang "befindet. Diese Vorrichtung 3 stellt
das Mittel dar zum Orten der einzuholenden Kabellänge,und sie
ermöglicht es, wie nachstehend im einzelnen beschrieben wird, die zweite Vorrichtung 4 später abzusenken, "./obei die zweite
Vorrichtung 4 dazu vorgesehen ist, das Kabel 1 zu dem Wasserfahrzeug
2 zu heben.
Dis Vorrichtung 3 (Fig. 2) umfaßt einen Schwimmkörper 7» eine
Hülle 8, eine Einrichtung 9 zum Verbinden de& Schwimmkörpers mit der Hülle 8, ein Seil 10 einer Länge, die größer ist als
der Abstand zwischen der Wasseroberfläche und dem Meeresgrund, wobei das Seil 10 auf eine in der Hülle 8 angeordnete Trommel
gewickelt ist und ihr erstes Ende 12 mit dem Schwimmkörper 7 verbunden ist. Die Vorrichtung 3 umfaßt weiterhin eine Einrichtung
13 zum Anordnen oder Zentrieren der zweiten Vorrichtung an der ersten Vorrichtung 3i und diese Einrichtung 13 oder
diese Mittel 13 werden bewegt, wenn der Schwimmkörper 7 "vom
Meeresgrund zur Wasseroberfläche unter Abwickeln des Seiles aufsteigt. Ferner ist vorgesehen eine elastische Zugeinrichtung 14
(Fig. 1), die an dem Wasserfahrzeug 2 angeordnet und dazu geeignet
ist, das Seil 10 unter Spannung zu halten und ein Reißen des Seiles 10 als Folge von Schwingbewegungen zu verhindern,
denen das Wasserfahrzeug 2 ausgesetzt werden kann, wenn das Ende 12 des Seiles 10 von dem Schwimmkörper 7 gelöst und mit
einer Klemme 12' verbunden wird, die an einem Ende einer geeigneten
Seilverbindcing od.dgl., die später erläutert wird,
vorgesehen ist, welche durch die zweite Vorrichtung 4 hindurchgeht und der Zugeinrichtung 14 zugeordnet ist.
Der Schwimmkörper 7 ist derart ausgewählt, daß er eine nach
oben gerichtete Kraft erzeugt, die gleich der Kraft ist, die durch das Gewicht der ersten Vorrichtung 3 hervorgerufen wird,
deren Gewicht aus dem Gewicht des Schwimmkörpers 7 und dem
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Gewicht der Hülle 8 mit deren Inhalt besteht.
Vorzugsweise "besteht der Schwimmkörper 7 aus Holzmaterial oder
aus Polyurethanschaum, wobei das Material gegenüber einem Druck
von 50 bis 50 kg/cm beständig ist und ein spezifisches Gewicht von etwa 0,5 g/cm hat.
Beispielsweise ist für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet ein Schwimmkörper 7>
der solche Gesamtabuiessungen hat,
daß er, wenn er eingetaucht ist, ein Gesamtvolumen von 800 Litern Wasser verdrängt, und der einer Hülle 8 zugeordnet ist, deren
Gewicht mit Inhalt etwa 400 kg beträgt.
um die erste Vorrichtung 3 während ihrer Abwärtsbewegung in
Richtung gegen den Heeresgrund im Gleichgewichtszustand zu halten, ist das Holzmaterial des Schwimmkörpers 7 mit einer
elastischen wasserdichten Schicht überzogen, beispielsweise aus elastomerem Material und in einer solchen Art und Weise,
daß das spezifische Gewicht des Schwimmkörpers 7 sich nicht ändern kann als Folge der Absorption von Wasser, wenn der
hydrostatische Druck mit zunehmender Abwärtsbewegung der Vorrichtung 3 in Richtung gegen den Meeresgrund zunimmt.
Die Anordnungs- bzw. Zentrierungseinrichtung 13 umfaßt eine
Mehrzahl von Seilen oder Schnüren 14-', die in geeigneten Räumen
15 der Hülle 8 aufbewahrt werden. Erste Enden 16 der
Schnüre 14' sind an der Hülle 8 festgelegt, und zweite Enden 17
sind mit einem Verschlußteil, Stopfen od.dgl. 18 verbunden, der
über eine Blockierungseinrichtung oder Sicherungseinrichtung 20 in einen mittleren Sitz 19 der Hülle 8 eingesetzt ist. Der Verschlußteil
18 ist mit einem mittleren Loch 21 versehen, durch welches das Seil 10 beim Abwickeln während des Aufsteigens des
Schwimmkörpers 7 hindurchgeht.
0 3.: '. ? / 0 7 8 3
Die Anordnungs- bzw. Zentriereinrichtung 13 umfaßt weiterhin einen sphärischen Körper 22, dessen Durchmesser größer als
der Durchmesser des Loches 21 in dem Stopfen 18 ist und der
mit einem Teil des Seiles 10 nahe dem an der Trommel 11 festgelegten Ende verbunden ist, so daß der sphärische Körper 22
beim Abwickeln des Seiles gegen die Fläche des Stopfens 18 gezogen wird. Da der sphärische Körper 22 jedoch nicht durch
das Loch 21 des Stopfens 18 hindurchgehen kann, wird durch eine entlang des Seiües 10 ausgeübte und nach oben gerichtete
Kraft die Kraft der Blockierungs- bzw. Sicherungseinrichtung 20 überwunden, so daß der Stopfen 18 aus dem Sitz 19 der
Hülle 8 herausbewegt wird und die Mehrzahl von Schnüren 14'
gespannt wird.
Die Anzahl der Schnüre 14' entspricht der Anzahl der Ecken der
Hülle 8. Wenn beispielsweise die Hülle 3 die Gestalt eines Pyramidenstumpfes mit sechseckiger Basis hat, sind sechs
Schnüre 14-' vorhanden, so daß die Schnüre 14' , wenn sie als
Folge der Herausbewegung des Stopfens 18 aus dem Sitz 19 aus
den Räumen oder Kammern 15 der Hülle 8 herausgezogen werden,
dxe Verlängerungen der Ecken oder Eckkanten der Hülle 8 darstellen, wodurch eine vollständige Pyramide gebildet wird,
welche die Zentrierungseinrichtung für die zweite Vorrichtung an der ersten Vorrichtung 3 bildet.
Die Sicherungseinrichtung 20 für den Stopfen 18 in der Hülle und die Einrichtung zum Verbinden des Schwimmkörpers 7 niit
der Hülle 8 können von verschiedener Ausführung sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Sicherungseinrichtung
20 für den Stopfen 18 umfaßt diese eine Kugel 22', eine
Feder 23, einen Schlitz 24 in dem Sitz 19 für die Feder 23 und eine Vertiefung 25 in dem Stopfen 18..
Bei dieser Ausführungsform schiebt die Feder 23 die Kugel 22'
in Richtung gegen die Vertiefung 25, wodurch
ein Trennen des Stopfens 18 von der Hülle verhindert ist, solange der sphärische Körper 22 sich nicht gegen den Stopfen
legt. In !"ig. 2 sind zwei gegenüberliegende Sicherungsgebilde
aus Kugel 22' und Feder 23 vorgesehen. Es ist ersichtlich, daß auf dem Umfang der Sicherungseinrichtung 20 solche Gebilde
aus Kugel 22' und Feder 23 in geeigneter Anzahl vorgesehen
sein können, wobei dann in dem Stopfen 18 Ausnehmungen oder Vertiefungen 25 in entsprechender Anzahl vorgesehen sind.
Bei der gleichen bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Einrichtung
zum Verbinden des Schwimmkörpers 7 mit der Hülle 8
zwei Hebel 26 und 27 mit Anlenkstellen 28 und 29 an der Hülle
sowie eine Platte 30, die sich rund um die Mittelachse 31 der
Hülle 8 dreht und mit zwei nicht dargestellten radialen öffnungen versehen ist.
Die Hebel 26 und 27 besitzen jewsils ein Ende, welches in einer
Ausnehmung oder einer Vertiefung 32 bzw. 33 aufgenommen ist, die in besonderen Ansätzen 34- und 35 des Schwimmkörpers 7
gebildet sind. Die gegenüberliegenden Enden der Hebel 26 und 27 befinden sich in Anlage an der Fläche der Platte 30, wie
dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Drehung der Platte 30 rund um die Achse 31» hervorgerufen
durch Handgriffe des Unterseebootes, führt dazu, daß die Enden der Hebel 26 und 27 in die nicht dargestellten radialen
öffnungen der Platte 30 gelangen, woraus sich eine Verschwenkung der Hebel 26 und 27 um ihre Anlenkstelle 28 bzw. 29
ergibt, so daß das jeweils andere Hebelende aus der Ausnehmung 32 bzw. 33 herausgelangt. Hierdurch wird der Schwimmkörper
7 von der Hülle getrennt, die bereits an der einzu-"
holenden Kabellänge angeordnet ist, so daß es möglich ist,
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eine erste Verbindung mit dem Kabel durch die Greifeinrichtungen
der ersten Vorrichtung 3 herzustellen.
Die Greifeinrichtungen 5 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
(Fig. 3) umfassen wenigstens zwei Paare von Klauen 36, 37 aus einem Material, welches dazu geeignet ist, auf dem Meeresgrund
verwendet zu werden, und eine Antriebseinrichtung, die in Form von pneumatischen Kolben-Zylinder-Einrichtungen 38, 39
dargestellt ist, deren Kolbenstangen 40 und 41 mit den Klauen 36 und 37 verbunden sind, wie es aus Hg. 3 ersichtlich ist.
Die Antriebseinrichtung 38, 39 wird mit Druckluft gespeist, die aus Druckluftflaschen 42 und 43 kommt (Fig. 2).
Insbesondere kann das Profil der Klauen 36, 37 derart gewählt werden, daß die Klauen 36, 37 in den Meeresgrund eindringen
können, so daß auch eine Kabellänge eingeholt werden kann, die im Meeresgrund liegt (Fig. 3)·
Weiterhin können die beiden Klauenpaare auch die einzige Funktion haben, das Kabel zu umgeben, ohne es festzuklemmen,
wobei in diesem Fall das Festklemmen der zweiten Vorrichtung 4 überlassen bleibt.
Praktisch führen die Greifeinrichtungen 5 der ersten Vorrichtung
3 eine erste Verbindung mit dem einzuholenden Korper aus, wobei die Lage des Körpers an der Wasseroberfläche durch den
Schwimmkörper 7 angezeigt wird, der während seines Aufsteigens
das Seil 10 mit sich gezogen hat, welches mit der am Meeresgrund verankerten Hülle 8 verbunden ist.
Das Seil 10 wird dann von dem Schwimmkörper 7 getrennt und
sein Ende wird mit der elastischen Zugeinrichtung 14 verbunden, durch dessen Vorhandensein sichergestellt wird, daß das Seil 10
mit Bezug auf den Meeresgrund in vertikaler Lage vorhanden ist.
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Das Seil 10 stellt daher eine genaue Führungseinrichtung für
die nachfolgende Abwärtsbewegung der zweiten Vorrichtung 4 in Richtung gegen das Kabel 1 dar.
Die Zugeinrichtung 14, die an dem Wasserfahrzeug 2 angeordnet
ist, ist bekannt und sie umfaßt beispielsweise, wie in Fig. 1 schematisch angedeutet, eine fluiddynamischa Antriebseinrichtung
44, Mehrfachanordnungen von je zwei Seilscheiben od.dgl.
45, 46 (von denen in Fig. 1 nur zwei dargestellt sind), und
zwar in entsprechender Anzahl, wobei jeweils eine Scheibe dem Zylinder 47 und eine Scheibe der Kolbenstange 47' der Antriebseinrichtung
44 zugeordnet ist, Die Zugeinrichtung 14 umfaßt weiterhin einen Zugmechanxsmus 48 mit einer zugehörigen Seilscheibe
od.dgl. und einer Übertragungs- bzw. Umlenkscheibe 49,
wobei diese Scheiben stromaufwärts bzw. stromabwärts der Antriebseinrichtung
44 vorgesehen sind.
Bei dieser Ausführungsform wird das von dem Schwimmkörper 7
getrennte Seil 10 mittels der Klemme oder des Hakens 12* mit einem weiteren Seil 50 verbunden, welches durch die zweite
Vorrichtung 4 hindurchgeht. Das Seil 50 läuft über die Umlenkscheibe
49, dann um die Scheibe 46, danach um die Scheibe 45 und schließlich um die Scheibe des Zugmechanismus 48.
Die fluiddynamisehe Antriebseinrichtung 44 ist von derjenigen
Art, bei denen die Änderung des Kolbenstangenhubes zwischen einem minimalen und einem maximalen Wert kleine Druckänderungen
in dem Zylinder 47 und daher kleine Änderungen der Spannung
des Seiles 10 hervorruft.
Nachstehend wird die zweite Vorrichtung 4 (Fig. 1) beschrieben.
Die Vorrichtung 4 umfaßt einen mittleren Käfig 5I» eine Einrichtung
51' zum Absenken und zum Heben des Käfigs y\ von dem
Wasserfahrzeug 2 aus in Richtung gegen d'eu Meeresgrund und
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umgekehrt, eine Mehrzahl von Klemmeinrichtungen 52, die den Seiten des Käfigs 51 zugeordnet sind, wobei jede Klemmeinrichtung
52 eine Basisfläche mit einer Krümmung entsprechend der Krümmung des Kabels und eine Greifeinrichtung zum Erfassen
des Kabels besitzt, ferner Verbindungseinrichtungen 53 zwischen
den Klemmeinrichtungen 52 und Zugeinrichtungen; 54
an den Klemmeinxichtungen 52, um, wie es später im einzelnen erläutert Kird, die Klemmeinrichtungen 52 in regelmäßiger
Folge und Ausrichtung an das Kabel anzulegen.
Der mittlere Käfig 51 hat die Gestalt eines Pyramidenstumpfes
mit sechseoicigeT1 Basis, wobei die Kontur genau der Kontur der
Hülle 8 der ersten Vorrichtung 3 entspricht, an der der Käfig angeordnet werden soll.
Die Einrichtung 5I' zum Absenken und Heben des Käfigs 51 umfaßt
eine Mehrzahl von dem Käfig 51 zugeordneten Seilen, beispielsweise
zwei Seile 551 die mit gegenüberliegenden Seiten des
Käfigs verbunden sind, wobei jedoch in der Zeichnung nur eine Seite dargestellt ist. Die Einrichtung 51' umfaßt weiterhin
einen Trägsr 56, an welchem die konvergierenden Enden der Seile 55 befestigt sind, ein drittes Seil 57» welches mit dem
Träger 56 verbunden ist (Fig. 7) oder mit Teilen verbunden ist,
die mit dem Träger 5$ einheitlich ausgeführt sind (Fig. 1),
wobei das dritte Seil 57 mittels einer Winde unter Zugbeanspruchung gesetzt wird,* die an dem Wasserfahrzeug 2 angeordnet
ist. .
Die Klemmeinrichtungen 52 stellen denjenigen Teil der zweiten
Vorrichtung 4 dar, der für das definitive Erfassen der einzuholenden
Kabellänge erforderlich ist, und für diesen Zweck sind die Greifpinrichtungen 6 vorgesehen. Die Greifeinrichtungen
6 bestehen im wesentlichen aus verschiedenen Klauenpaaren, die über pneumatische Einrichtungen zur Wirkung gebracht werden,
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welche ihrerseits aus Druckluftflaschen 59 (Fig· 1) versorgt
werden, wobei die Gesamtausführung der Greifeinrichtungen 6 praktisch gleich oder gleichwertig zu den Einrichtungen sind,
die in iig. 3 für die erste Vorrichtung 3 dargestellt sind.
Insbesondere kann aus Gründen des Raumbedarfs und der Einfachheit der Ausführung vorgesehen werden, daß Klauenpaare verwendet
werden, bei denen die Klauen jedes Paares sich in zwei Ebenen drehen, die zueinander versetzt und parallel zueinander
verlaufen, und zwar rechtwinklig zur Kabelachse.
Beispielsweise kann jede Klemmeinrichtung drei der genannten Klauenpaare aufweisen.
Die Verbindungseinrichtungen 53·>
die zwischen den Klemmeinrichtungen
52 angeordnet sind, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform
derart ausgeführt, daß Schwenkbewegung einer Klemmeinrichtung 52 mit Bezug auf die benachbarte Klemmeinrichtung
52 in einer die Kabelachse enthaltenden Ebene ermöglicht ist.
Eine solche Ausführungsform ist insbesondere anwendbar zum
Festklemmen von Kabellängen, die geradlinig verlegt sind. Mir andere Kabel ist es möglich, Klemmeinrichtungen vorzusehen,
die durch Gelenkeinrichtungen oder durch andere Ausführungen miteinander verbunden sind, die es ermöglichen, die Elemmeinrichtungen
auch an Kabellängen anzuordnen, die nicht geradlinig bzw. mit sich ändernder Richtung verlegt sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Pig. 1 umfassen die Verbindung seinrichtungen 53 einen Hebel 60, der mittels Anlenkstellen
61 und 62 mit den beiden benachbarten Klemmeinrichtungen 52
verbunden ist.
Die Zugeinrichtung 54· umfaßt ihrerseits zwei Seile,
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Schnüre od.dgl. 63 und 64 an einem Bauteil 65, der zwei Umlenkscheiben
66 und 67 tragen kann, wobei der Bauteil 65 mit dem Seil 57 der Einrichtung 51' zum Heben und Senken des Käfigs
verbunden ist. Weiterhin umfaßt die Zugeinrichtung 54
zwei Sammelscheiben 68 und 69 an dem Käfig 51. Die Schnüre,
Seile od.dgl. 63 und 64 sind an ihrem freien Ende 7° bzw. 71
mit den beiden äußersten Klemmeinrichtungen 52 verbunden. Von
dort aus laufen die Schnüre, Seile od.ögü. 53, 64 über die
Seilscheiben 66 und 67 zu den Sammelscheiben 68 und 69, die mittels geeigneter Kurbeln um ihre Achse drehbar sind, wobei
der Antrieb über geeignete bewegliche Arme erfolgt, die an der Tint erwass er einrichtung, beispielsweise an dem Unterseeboot,
vorgesehen sind.. Auf diese Weise isu es möglich, die Ruhegestalt der Vorrichtung 4 gemäß Pig. 1 in die Arbeitsgref-.talt
gemäß i*ig. 7 umzuwandeln, um die Klemmeinrichtungen 52 allmählich
an das Kabel 1 anzulegen.
Nachstehend wird die Arbeitsweise einer Anlage zum Einholen einer Länge eines ölgefüllten Unterwasserkabels beschrieben,
welches auf dem Meeresgrund liegt; und mittels einer bekannten geeigneten Schneideinrichtung in zwei Teile geschnitten ist,
beispielsweise mittels einer Schere od.dgl., wobei eine Fernbedienung
durch bewegliche Arme von Unterwassereinrichtungen,
beispielsweise von kleinen Unterseebooten, aus erfolgt, in .deren Inneren sich eine Bedienungsperson oder ein Operator
befindet.
Bei der Beschreibung wird beispielsweise angenommen, daß eine Länge des ersten Teiles eines Kabels zur Wasseroberfläche
gehoben wird, wobei der Kabelteil eine Zone besitzt, die aus irgendeinem Grunde beschädigt ist. Das Heben erfolgt, um die
Schadstelle zu prüfen bzw. zu untersuchen.
Dem ersten Kabelteil wird fortgesetzt untor Druck stehendes öl
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- 18 -
• fr-
zugeführt, und zwar durch das Anschlußende hindurch, welches auf festem Erdboden angeordnet ist. Die Ölzufuhr erfolgt bis zu der
Schnittstelle, utn zu verhindern, daß durch die Schnittstelle hindurch Wasser in das Kabel eintritt.
Die Arbeitsschritte zum Einholen des Kabelteiles finden wie folgt statt:
Die erste Vorrichtung 3 (Fig. 1) der Anlage, die von dem Wasserfahrzeug
2 getrennt worden ist, wird in Richtung gegen den Meeresgrund gesenkt, und zwar im Gleichgewichtszustand als Folge
des Vorhandenseins des Schwimmkörpers 7>
durch den ein Auftrieb erzeugt wird, der dem Gewicht der Vorrichtung 3 entspricht.
Während dieses Arbeitsschrittes wird die Hülle 8, welche die Einrichtungen 5 zum Erfassen des Kabels 1 enthält, in der gewünschten
Stellung gehalten mit Hilfe von Steuerungen, die an dem Unterseeboot angeordnet sind, und wenn letzteres in eine
Lage nahe dem Meeresgrund und nahe der Arbeitszone gelangt, wird die Hülle 8 in ihrer Lage eingestellt und an der einzuholenden
Kabellänge angeordnet (Fig. 4·).
Danach wird mittels eines von dem Unterseeboot auszuführenden Manövers die Verbindungseinrichtung 9 für das Abtrennen des
Schwimmkörpers 7 von der Hülle 8 angetrieben, und genauer gesagt wird die Platte 30 um die Achse 31 so weit gedreht, daß die
betreffenden Enden der Hebel 26 und 27 in die radialen öffnungen der Platte 30 eintreten, so daß sie aus den Vertiefungen
32 und 33 der Ansätze 34- und 35 des Schwimmkörpers 7 austreten.
Dadurch kann der Schwimmkörper 7 zur Wasseroberfläche (Fig. 5) aufsteigen. Während des Aufsteigens wird das Seil 10 abgewickelt,
welches durch das Loch 21 des Stopfens 18 hindurchgeht (Fig. 2).
Als Folge des Abtrennens des Schwimmkörpers 7 wird die Aufwärtskraft,
die ausgeübt wurde, solange der Schwimmkörper 7 an der
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Hülle 8 befestigt war, aufgehoben, woraus sich der Vorteil ergibt, daß die Hülle 8 sich mit ihrem gesamten Gewicht an
dem Kabel 1 setzen kann, so daß die Hülle 8 praktisch stillsteht, was für die Betätigung und Wirkung der Greifeinrichtungen
5 günstig ist (Mg. 5)·
Das Manövrieren der Greifeinrichtungen 5 erfolgt mittels einfacher
Manöver, die von dem Operator in dem Unterseeboot ausgeführt werden, und zwar über Arme, welche die Ventile 72
und 73 (Jig. 2) betätigen, um Druckluft von den Flaschen 42
und 4-3 zu den pneumatischen Antriebseinrichtungen 38 und 39
(Fig. 3) der beiden Paare von Klauen 36. 37 zu führen, wobei Drehung der Klauen 36, 37 um die Anlenkstellen 74- und 75
(in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien dargestellt) dazu führt,
daß eine erste Verbindung mit dem einzuholenden Kabel 1 hergestellt wird".
Das Vorhandensein von zwei Klauenpaaren stellt eine vorteilhafte Ausführungsform dar, da ein unvollständiges Arbeiten
eines Klauenpaares, beispielsweise als Folge der Tatsache, daß der Meeresgrund großen Widerstand gegen das Ausgraben des
zu erfassenden Kabelteiles leistet, durch die Wirkung des zweiten Klauenpaares ausgeglichen werden kann.
Immer noch während dieses Arbeitsschrittes wickelt sich das von dem Schwimmkörper 7 mitgenommene Seil 10 von seiner Trommel
11 (Fig. 2) ab, bis der sphärische Körper bzw. die Kugel 22, die mit dem Seil 10 verbunden ist, sich gegen das Loch 21 des
Stopfens 18 legt und mit einer entlang des Seiles 10 verlaufenden
nach oben gerichteten Kraft das Freigeben der Sicherungseinrichtung 20 hervorgerufen wird, welche den Stopfen 18 in dem
Sitz 19 hält.
In der Praxis wird die an das Seil 10 angelegte Zugkraft über den
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sphärischen Körper bzw. die Hügel 22 auf den Stopfen 18 übertragen,
der sich unter der Wirkung der Zugkraft entlang der Wandung des Sitzes 19 verschieben will, wodurch ein solcher
Druck auf die Kugeln 22' ausgeübt wird, daß diese unter Überwindung
der Kraft der entgegenwirkenden Federn 23 in die betreffenden Schlitze24 eintreten.
Wenn der Stopfen 18 auä seinem Sitz 19 gelangt, führt dies zu
einem Ausziehen der sechs Schnüre, Seile od.dgl. 14' und dem
Abwickeln dieser Schnüre, Seile od.dgl. 14' aus den Kammern
oder Räumen 15 der Hülle 8, in denen die Schnüre, Seile od.dgl.
14· aufbewahrt varen. Dadurch ergibt sich die Pyramidengestalt, die im unteren Teil der Fig. 6 dargestellt ist, wobei diese
Pyramidengestalt das Zentrierelement für die zweite Vorrichtung 4 darstellt.
Daher werden in diesem Arbeitsschritt (Fig. 5 und 6) durch das
Aufsteigen des Schwimmkörpers 7 zur Wasseroberfläche zwei Funktionen
ausgeübt. Die erste Funktion besteht darin, daß durch das Abwickeln des Seiles 10 schließlich das Zentrierelement für die
nachfolgend abzusenkende zweite Vorrichtung 4 gebildet wird, wobei diese zweite Vorrichtung 4 in einer Wassertiefe von
mehreren hundert Metern in der richtigen Lage an dem Kabel 1 angeordnet werden muß.
In einem weiteren Arbeitsschritt wird das Seil 10 von dem Schwimmkörper 7 getrennt und das Seilende 12 wird mit der
Klemme bzw. dem Haken 12' des Seiles 50 verbunden, wobei die
Klemme bzw. der Haken 12' und das Seil 50 durch den Träger
und das Tragelement 65 der zweiten Vorrichtung 4 hindurchgehen (Fng. 1). Über das Seil 50 ist das Seil 10 mit der Zugeinrichtung
14 verbunden, die auf dem Wasserfahrzeug 2 angeordnet ist. Der Zugteil 48 der Zugeinrichtung 14 wird derart
betätigt, daß das Seil 10 zwischen dem sphärischen Körper oder der Kugel 22 und der Wasseroberfläche sich mit Bezug auf den
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.30
Meeresboden in senkrechter Lage (J1Ig. 6) befindet. Die Länge
des Seiles 10 zwischen der Kugel 22 und der Trommel 11 ist lose, wie es aus Fig. 6 ersichtlich ist, so daß gewährleistet ist,
daß in den sechs Schnüren, Seilen od.dgl. 14' gleiche Zugbeanspruchungen
herrschen.
Die Zugspannung, welcher das Seil 10 unterworfen ist, ist diejenige Spannung, die hervorgerufen ist durch den Druck des
in der fluiddynamischen Steuereinrichtung 44 fließenden Arbeitsmittels,
wobei die fluiddynamische Steuereinrichtung 44 in bekannter Weise in der Lage ist, über Verschiebung der
Kolbenstange 47, welcher die Seilscheiben 46 zugeordnet sind, in den beiden Richtungen gegen Be an sprudiings änderung en zu
reagieren, die durch Roll- oder Stampfbewegungen des Wasserfahrzeuges
2 hervorgerufen werden.
Nachstehend werden die Arbeitsschritte beschrieben, die sich
auf das Absenken der zweiten Vorrichtung 4 in Richtung gegen den Meeresgrund beziehen. Die zweite Vorrichtung 4 wird mittels
des Käfigs 51 (Fig. 1) abgesenkt, der an dem Seil 57 aufgehängt
ist, dessen Bewegung von der Winde 58 hervorgeriifen wird, die
auf dem Wasserfahrzeug 2 angeordnet ist. Die Klemmeinrichtungen 52, die zunächst nach Art eines Bundes vorgesehen sind
(Fig. 1), werden dann als Folge der Wirkung abgesenkt, die von der Zugeinrichtung 54 (Fig. 6) über die Schnüre, Seile od.dgl.
63 und 64 ausgeübt wird, die ihrerseits auf den Scheiben oder Trommeln 68 und 69 gesammelt bzw. aufgewickelt sind. -
Das Absenken der zweiten Vorrichtung 4 erfolgt durch Einschalten der Winde 58, und das Absenken der zweiten Vorrichtung 4 erfolgt
entlang einer Linie senkrecht zu dem Kabel 1, und zwar entlang der Führungseinrichtung, die durch das Seil 10 der ersten
Vorrichtung 3 dargestellt ist.
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Dieser Arbeitsschritt wird mit großer Genauigkeit ausgeführt, -and er ermöglicht es, die zweite Vorrichtung 4 an bzw. auf der
ersten Vorrichtung 3 genau zu zentrieren und anzuordnen.
Auch unter der Annahmo, daß der Käfig 51 sich um sein Tragseil
dreht, bevor die Vorrichtung 4 den Meeresgrund erreicht, ergibt sich die bestimmte und vorgesehene Anordnung der Vorrichtung 4,
da die innere Kontur des Käfigs 51 dem Profil entspricht, welches
von den Schnüren, Seilen od.dgl. 14' bestimmt ist, die von
dem Seil 10 unter gleichmäßige Zugspannung gesetzt sind, welches seinerseits mit der auf dem Wasserfahrzeug 2 angeordneten Zugeinrichtung
14 verbunden ist.
Daher ergibt sich am Ende des Absenkens der zweiten Vorrichtung ein automatisches Anordnen des Käfigs 51 auf der Hülle 8, die
bereits an dem Kabel 1 angeordnet ist (Pig. 7)·
Weiterhin wird eine Ausrichtung der Klemmeinrichtungen 52 zufolge
eier besonderen Ausführung der Verbindung zwischen den Klemmeinrichtungen
52 mittels der Hebel 60 an dem Kabel 1 erhalten. Dies ist besonders vorteilhaft, da bequeme Arbeitsvorgänge, die
durch Manövrieren von beweglichen Armen durch den Operator in dem Unterseeboot ausgeführt werden, es ermöglichen, auf die
Zugeinrichtung 54 einzuwirken, wobei durch Drehung der Seilscheiben
oder Seiltrommeln 68 und 69 ein allmähliches und genaues Anordnen der Klemmeinrichtung 52 an dem Kabel 1 hervorgerufen
wird, wie es auf der rechten Seite der Fig. 7 deutlich dargestellt ist.
Im wesentlichen betätigt der Operator bzw. die Bedienungsperson die beiden Seilscheiben oder Seiltrommeln 68 und 69 derart, daß
eine erste Klemmeinrichtung 52aan dem Kabel 1 angeordnet wird.
An dieser Klemmeinrichtung 52a führt die Bedienungsperson die
Arbeitsvorgänge für das Betätigen der zugehörigen Greifeinrichtungen 6 zwecks Eingriffs an dem Kabel 1 aus, und danach, wenn
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die Bedienungsperson sicher ist, daß das Kabel von diesen Greifeinrichtungen
6 erfaßt ist, wirkt die Bedienungsperson auf eine weitere Klemmeinrichtung 52b ein, indem beispielsweise die Länge
der Schnur, des Seiles od.dgl. 63 vergrößert wird, ohne daß der
Ausrichtung der zweiten Klemmeinrichtung 52b genau gefolgt wird,
da, wie bereits festgestellt, diese Ausrichtung zwangsläufig vorgegeben ist, da die Hebel 60 zwischen den Klemmeinrichtungen
52a und 52b Schwenkbewegungen der zweiten Klemmeinrichtung 52b lediglich in einer einzigen Ebene zulassen.
Wenn in dieser Weise fortgefahren wird, wird ein vollständiges Erfassen des Kabels 1 mittels der Klennneinrichtungen 52 erhalten,
wobei die auftretenden Drücke vorteilhaft verteilt und an dem Kabel 1 nicht örtlich lokalisiert sind. Venn alle
Klemmeinrichtungen 52 in Eingriff mit dem Kabel Λ gebracht worden
sind, beginnt das Heben des einzuholenden Kabelteiles (Pig.8) durch Betätigung der Winde 58,und das Heben wird fortgesetzt,
bis die Kabellänge auf das Wasserfahrzeug 2 gehoben ist.
In Fig.. 8 sind die Schnüre, Seile od.dgl. 63 und 64 und das
Seil 10 nicht dargestellt, da sie bei diesem letzten Arbeitsschritt nicht benötigt werden.
Zuletzt wird mit bekannten Arbeitsvorgängen, deren Einzelheiten nicht erläutert sind, da sie keinen Teil der Erfindung darstellen,
die Zone untersucht, in welcher das Versagen des Kabels aufgetreten ist, und es werden die anderen üblichen Arbeitsvorgänge
ausgeführt, beispielsweise; Beseitigung des i'ehlers,
Schaffung einer Verbindung und Anschluß an eine Länge eines Eeservekabels, die auf dem Wasserfahrzeug 2 vorhanden ist.
Aus der Erläuterung der Arbeitsweise der Anlage ist zu verstehen, daß und wie durch Anwendung der Erfindung das Einholen einer
Kabellänge vom Meeresgrund in großer Tiefe zur Wasseroberfläche
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. 33. 3013163
vorteilhaft mittels praktisch automatischer Arbeitsvorgänge ausgeführt
wird.
Bei diesen Arbeitsvorgängen wird zuerst die erste Vorrichtung in Richtung auf den Meeresgrund abgesenkt, und zwar unter Gleichgewichtsbedingungen,
und dieser Arbeitsvorgang erfordert lediglich Lageeinstellungen mit Bezug auf die Lage des Kabels 1. Danach
wird die zweite Vorrichtung 4- entlang einer zum Kabel 1 senkrechten Linie abgesenkt - wobei die erste Vorrichtung 3
sich am Kabel befindet -, und die zweite Vorrichtung 4· stellt
sich von allein in ihrer Lage zur Lage der ersten Vorrichtung ein.
Das Tätigwerden der Bedienungsperson ist daher auf kleine Manöver oder Handhabungen begrenzt, die im Inneren eines Unterseebootes
ausgeführt werden, und auch auf "bequem auszuführende Arbeitsvorgänge auf dem Wasserfahrzeug 2 begrenzt.
In der Praxis ist es durch die vorliegende Ex*findung möglich,
die Schwierigkeiten und die Unmöglichkeiten zu überwinden, die bisher bestanden hinsichtlich des Absenkens sehr schwerer und
komplizierter Einholvorrichtungen von einem Wasserfahrzeug in Richtung gegen den Meeresgrund auf einer Tiefe von 500 Metern
oder mehr und in einer Zone, die von der Wasseroberfläche aus nicht sichtbar ist und in der ein einzuholendes Kabel liegt,
wobei die hydrostatischen Drücke derart sind, daß die Verwendung von Froschmännern ausgeschlossen ist.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich. Beispielsweise kann die Erfindung auf das Einholen von elektrischen
Kabeln angewendet werden, die von dem beschriebenen Kabel verschieden sind, und auch zum Einholen von Telefonkabeln
und Rohrleitungen.
OS?: Λ 3/0788
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Die genaue Anzahl der G-reif einrichtungen G in der zweiten Vorrichtung
4 hängt unter anderem davon ab, welcher Art der einzuholende langgestreckte Körper ist. Bei der dargestellten bevorzugten
Ausführungsform sind auf jeder Seite des Käfigs 51 drei Klemmeinrichtungen 52 vorgesehen, deren jede drei Greifeinrichtungen
6 besitzt. Demgemäß sind bei dieser Ausführungsform auf beiden Seiten des Käfigs 51 jeweils neun Greifeinrichtungen
6 vorgesehen.
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e e
r s e 11
Claims (28)
- PatentansprücheΜ.; Verfahren zum Einholen einer Länge eines langgestreckten Körpers,wie eines Rohres, einer Rohrleitung, eines elektrischen Kabels od.dgl., welcher auf dem Heeresgrvmd in einem Abstand von der Wasseroberfläche liegt, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsschritte:a) es wird eine Vorrichtung in Richtung gegen den Meeresgrund abgesenkt, die ein erstes System von mechanischen Krafteinrichtungen enthält, die für das Erfassen des langgestreckten Körpers erforderlich sind,b) das Absenken der Vorrichtung wird mit dem Anlegen einer Kraft gesteuert, die der Kraft gleich ist, die durch das Gewicht der Vorrichtung hervorgerufen wird, die jedoch in entgegengesetzter Richtung wirkt, und diese Krp.ft wird mittels eines Schwimmkörpers ausgeübt, der mit der Vorrichtung mittels eines Seiles, einer Kette oder eines ähnlichen Verbindungselementes verbunden ist, welches in Form von Windungen in der Vorrichtung aufbewahrt ist,c) die Vorrichtung wird zu der einzuholenden Länge des langgestreckten Körpers geführt und an ihr angeordnet,d) der Schwimmkörper wird zur Wasseroberfläche aufsteigen gelassen, wodurch auf diese Weise die Windungen des Verbindungselementes zwischen dem Schwimmkörper und der Vorrichtung abgewickelt werden,U 3 0 043/0788 BADe) entlang des Weges, der durch das Verbindungselement zwischen der Wasseroberfläche und der am Meeresgrund angeordneten Vorrichtung bestimmt ist, wird ein weiteres System von mechanischen Krafteinrichtungen abgesenkt, die in der Lage sind, den langgestreckten Körper zu erfassen und festzuklemmen, undf ) die Länge des langgestreckten Körpers wird zur Wasseroberfläche gehoben.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Arbeitsschrittes d), d.h. während des Aufsteigens des Schwimmkörpers, eine Mehrzahl von Schnüren, Seilen, Drähten od.dgl. von der Vorrichtung ausgezogen wird, die an einem Ende an einem zweckentsprechenden Teil der Vorrichtung una am gegenüberliegenden Ende an einer Stelle angeschlossen sind, die mit dem Ende des Verbindungselementes des Schwimmkörpers in Verbindung steht, wobei die Mehrzahl von Schnüren, Seilen, Drähten od.dgl., wenn sie von der Vorrichtung abgezogen wird, die Gestalt einer Pyramide einnimmt derart, daß das weitere System von mechanischen Krafteinrichtizngen beim Absenken geführt und zentriert wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einholen einer Länge eines ölgefüllten elektrischen Kabels, welches auf dem Meeresgrunde liegt, vor den Arbeitsschritten a) bis f) folgende Arbeitsschritte ausgeführt werden:g) das Kabel wird in zwei Teile geschnitten, und h) es wird fortgesetzt unter Druck stehendes öl in den einzuholenden Kabelteil geführt.
- 4. Anlage zum Einholen einer Länge eines langgestreckten Körpers, beispielsweise eines Rohres, einer Rohrleitung, eines elektrischen Kabels od.dgl., welcher in einem Abstand von der03G0 4-3/0788
BAD ORIGINAL 'Wasseroberfläche auf dem Meeresgrund liegt, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Vorrichtungen O5 4-) aufweist, deren Öede mit Einrichtungen (5 bzw. 6) zum Erfassen des langgestreckten Körper? (1) versehen ist und die einem geeigneten Wasserfahrzeug (2) zugeordnet sind, die erste Vorrichtung einen Schwimmkörper (7)» eine Hülle (8), welche die Greifeinrichtungen trägt, eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden des Schwimmkörpers mit der Hülle in I'orm eines Seiles, einer Kette, eines Drahtes od.dgl. (10) aufweist, die Länge der Verbindungseinrichtung (10) größer ist als der Abstand zwischen der Wasseroberfläche und dem Meeresgrund, das Verbindungselement der Verbindungseinrichteng mit ainem Ende mit dem Schwimmkörper und mit dem anderen Ende mit der Hülle verbunden ist, der Schwimmkörper dann, wenn die erste Verrichtung von dem Wasserfahrzeug getrennt und in das Wasser eingetaucht ist, eine nach oben gerichtete Auftriebskraft erzeugt, die der Kraft; entspricht, welche sich unter der Wirkung des Gewichtes der ersten Vorrichtung ergibt, das Verbindungselement in Form eines Seiles, einer Schnur, eines Drahtes, einer Kette od.dgl. eine Führungseinrichtung für das Absenken der zweiten Vorrichtung von der Wasseroberfläche in Eichoung gegen den Meeresgrund darstellt, wenn die Verbindungseinrichtung bewegt wird, um den Schwimmkörper von der Hülle freizugeben, wodurch das Aufsteigen des Schwimmkörpers zur Wasseroberfläche hervorgerufen wird. - 5· Anlage nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Vorrichtung (3) Mittel zum Zentrieren der zweiten Vorrichtung (4·) vorgesehen sind, und daß diese Mittel (14-1) bewegt oder zur Wirkung gebracht werden, wenn der Schwimmkörper (7) von der Hülle (8) getrennt wird.
- 6. Anlage nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (14·1) zum Zentrieren der zweiten Vorrichtung (4·) von dem03GG43/0788Λ-Aufsteigen des Schwimmkörpers (7) zur Wasseroberfläche und von. dem Abwickeln des Verbindungselementes (10) in lOrm^eines Seiles, einer Kette, eines Drahtes od.dgl. zwischen der Hülle und dem Schwimmkörper abhängig sind.
- 7· Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zentrieren der zweiten Vorrichtung (4) an der ersten Vorrichtung (3) eine Mehrzahl von Schnüren, Seilen od.dgl. (1V) aufweisen, deren erste Enden mit Stellen an der Hülle verbunden sind und deren zweite Enden konvergieren und mit dem Verbindungselement (10) verbunden sind, und daß die ersten Enden der Schnüre, Seile od.dgl. der Hülle derart zugeordnet sind, daß sie beim Aufsteigen des Schwimmkörpers (7) zur Wasseroberfläche Verlängerungen der Eckkanten oder Ecken der Hülle darstellen.
- 8. Anlage nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Schnüre, Seile od.dgl. (14-1) zum Zentrieren der zweiten Vorrichtung; (4·) an der ersten Vorrichtung (3) mit einem Stopfen (18) verbunden sind, der in einem mittleren Sitz (19) der Hülle (8) angeordnet und an diesem Sitz durch eine Sicherungseinrichtung (cO) festgelegt ist, der Stopfen ein mittleres Loch (21) aufweist, durch welches das langgestreckte Eltment (10), welches die Hülle mit dem Schwimmkörper verbindet, hindurchgeht und allmählich abgewickelt wird, wenn der Schwimmkörper aufsteigt, die Zentrierungsmittel weiterhin einen sphärischen Körper (22) aufweisen, dessen Durchmesser größer als das Loch des Stopfensitzes ist und der mit dem langgestreckten Verbindungselement nahe dessen der Hülle zugeordneten Ende derart verbunden ist, daß während des Aufsteigens des Schwimmkörpers zur Wasseroberfläche der sphärische Körper sich gegen das Stopfenloch legt und eine Kraft ausübt, durch welche die Kraft der Sicherungseinrichtung überwunden und ermöglicht wird, daß der Stopfen sich aus dem Sitz herausbewegt.030043/0788
- 9· Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung (20) zum Sichern des Stopfens (18) in dem Sitz (19) der Hülle (8) eine oder mehrere Kugeln (221) aufweist, deren jede in einem Schlitz oder einer öffnung (24) in dem Hüllensitz (19) unter Belastung durch eine Feder (23) angeordnet ist, und daß in dem Stopfen entsprechend jeder Kugel eine Ausnehmung (25) vorgesehen ist, so daß jede Kugel unter der Wirkung der inr zugeordneten Feder in die Ausnehmung des Stopfens federnd gedruckt ist.
- 10. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß dcLS Element (10) zum Verbinden der Hülle (8) der ersten Vorrichtung (3), die sich jetzt auf dem Meeresgrund befindet, mit dem Schwimmkörper an der Wasseroberfläche von dem Schwimmkörper getrennt und einer elastischen Zugeinrichtung (14) zugeordnet wird, die auf dem Wasserfahrzeug (2) angeordnet ist, und daß die Zuordnung derart erfolgt, daß das Element (10) gespannt bleibt, um das Absenken der zweiten Vorrichtung (4) auf die erste Vorrichtung zu ermöglichen.
- 11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zugeinrichtung (14) eine fluiddynamische Steuereinrichtung (44), eine Mehrzahl von Scheibenpaaren (45, 46), wobei eine Scheibe jedes Paares dem Zylinder (47) und die andere Scheibe des Paares der Kolbenstange (47*) der fluiddynamischen Einrichtung zugeordnet ist, und eine Zugeinrichtung (48) aufweist, und daß das Verbindungselement (10) um die Mehrzahl von Scheiben und auf. die Zugeinrichtung laufen gelassen wird.
- 12. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorrichtung (4) einen Käfig (51) aufweist, der ein Profil hat, welches der äußeren Kontur der Hülle (8) entspricht, ur.d daß die zweite Vorrichtung weiterhin eine030043/0788Einrichtung aufweist, um den Käfig in Richtung zum Meeresgrund abzusenken bzw. von dem Meeresgrund zu heben.
- 13· Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (51) ein Profil hat, welches im wesentlichen das Profil einer Pyramide mit sechseckiger Basis ist.
- 14·. Anlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bewegen des Käfigs (51) zwei Seile (55)ι die an einem Ende mit gegenüberliegenden Seiten des Käfigs verbunden sind, einen Träger (54-), mit welchem die anderen Enden der beiden Seile verbunden sind, und ein drittes Seil (57) aufweist, welches an einem Ende mit dem Träger und am anderen Ende mit einer Winde (58) verbunden ist, die auf dem Wasserfahrzeug (2) angeordnet ist.
- 15. Anlage nacn einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegenden Seiten des Käfigs (51) je eine Mehrzahl von Einrichtungen (52) zum Anklemmen des langgestreckten Körpers (1) zugeordnet sind, und daß jede Klemmeinrichtung Greifeinrichtungen (6) besitzt*
- 16. Anlage nach Anspruch 15s dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmeinrichtung (52) eine Fläche aufweist, die eine gekrümmte Basis hat, die über dem langgestreckten Körper liegt.
- 17. Anlage nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Klemmeinrichtungen (52) je eine Verbindungseinrichtung (53) vorgesehen ist, die in der Lage ist, es einer Klemmeinrichtung zu ermöglichen, sich mit Bezug auf die benachbarte Klemmeinrichtung in einer einzigen Ebene zu verschwenken.030 04 3/0788- ?■
- 18. Anlage nach Anspruch 17> dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen (53) zwischen benachbarten Klemmeinrichtungen (52) jeweils einen Hebel (60) aufweisen, dessen Enden an den benachbarten Klemmeinrichtungen angelenkt (bei 61 und 62) sind.
- 19· Anlage nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß während des Absenkens der zweiten Vorrichtung (4) in Richtung gegen den Meeresgrund die Klemmeinrichtungen (52) der Wirkung einer Zugeinrichtung (54·) unterworfen sind, die in der Lage ist, die Klemmeinrichtungen nacheinander in aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten an dem langgestreckten Körper (1) anzuordnen.
- 20. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtung (54·) zwei Schnüre, Seile od.dgl. (63, 64) aufweist, die an einem Ende auf einer Seilscheibe oder Seiltrommel (68 bzw. 69) am Käfig (51) angeordnet sind und von dort über jeweils eine Umlenkscheibe (66 bzv. 67) } die an einem mit der Zug- und Tragseileinrichtung (55» 57) verbundenen Bauteil (65) angeordnet sind, mit der jeweils äußersten Klemmeinrichtung (52) verbunden sind.
- 21. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (7) aus Holzmaterial besteht, welches mit einer elastischen wasserdichten Schicht überzogen ist.
- 22. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bic 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verbinden des Schwimmkörpers (7) mit der Hülle (8) zwei Hebel (26, 27) aufweist, die an Teilen der Hülle angelenkt sind, ferner eine Platte (30), die an der Mitte der Hülle angeordnet, mit zwei radialen Öffnungen versehen und um ihre senkrechte Achse drehbar ist,03004 3/07,88ein Ende der Hebel in einer Ausnehmung (32 bzw. 33) aufgenommen ist, die in einem Ansatz (34- bzw. 35) des Schwimmkörpers gebildet ist, die gegenüberliegenden Enden der Hebel sich gegen die Oberfläche der Platte legen, die Platte mit Hilfe geeigneter Mittel gedreht vird, um die betreffenden Enden der Hebel in die radialen Öffnungen der Platte zu bringen, wodurch die Hebel sich um ihre An]enkstellen verschwenken und aus den in den Ansätzen des Schwimmkörpers gebildeten Ausnehmungen freikommen.
- 23· Anlage nach einem der Ansprüche 4- bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtungen (5 und 6) der ersten und der zweiten Vorrichtung (3 bzw. 4) jeweils Klauen aufweiseu, die um Anlenkstellen an den Vorrichtungen drehbar oder verschwenkbar sind, und daß jeweils Mittel zum Antreiben der Klauen vorgesehen sind.
- 24-. Anlage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen in den beiden Vorrichtungen (3 und 4-) jeweils pneumatische Antriebseinrichtungen beispielsweise in Eorm von Kolben-Zylinder-Einrichtungen aufweisen, deren Kolbenstangen mit den Klauen verbunden sind, und daß Druckluftflaschen vorgesehen sind zum Liefern von Druckluft zu den Kolben-Zylind er-Einri chtungen.
- 25. Anlage nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Klauen (36, 37) der ersten Vorrichtung (3) derart gewählt ist, daß bei Drehung der Klauen diese sich in den Meeresboden eingraben und das Kabel od.dgl. (1) umgeben, welches einzuholen ist.
- 26. Anlage nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtungen (5) der ersten Vorrichtung (3) wenigstens zwei Klauenpaare aufweisen.03004 3/0788 BAD ORIGINAL
- 27· Anlage nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtungen (6) der zweiten Vorrichtung (4) eine Mehrzahl von Klauenpaaren aufweisen, und die Klauen jedes Paares sich in zwei Ebenen drehen, die zueinander versetzt und senkrecht zur Längsachse des einzuholenden langgestreckten Körpers (1) verlaufen.
- 28. Anlage nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß stromaufwärts und stromabwärts der ersten Vorrichtung (3)j deren Klauen (36, 37) rund um den langgestreckten Körper (1) angeordnet sind, jeweils neun Klauenpaare der zweiten Vorrichtung (4-) vorgesehen sind, welche den langgestreckten Körper anklemmen.030043/0788
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