DE1475819C3 - Verfahren zum Verlegen einer Rohrleitung auf dem Boden eines Gewässers - Google Patents

Verfahren zum Verlegen einer Rohrleitung auf dem Boden eines Gewässers

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James Ronald Whittier Dozier
Dillard Starr Hacienda Heights Hammett
Howard Lawton Glenville Conn. Shatto Jun.
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Description

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gemäße Verfahren auf einfache Weise und mit gerin- dargestellt. Die in F i g. 2 bis 5 erscheinenden Teile gem Aufwand mit vergleichsweise hoher Leistung unterscheiden sich nur bezüglich der Lage, die sie bei durchführen läßt, wobei der Einfluß von Wind und den verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsschrit-Wellen auf die Verlegung sowie die Verlegungsrichtung ten einnehmen.
wesentlich herabgesetzt ist. ■; 5 Gemäß F i g. 1 bis 6 schwimmt das Verlegungsf ahr-
Zweckmäßige . Ausgestaltungen und Weiterbildun- zeug 10 auf einem Gewässer 21, dessen Boden bei 22 gen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich angedeutet ist. Auf dem Boden 22 des Gewässers beaus den Unteransprüchen. findet sich ein Bohrlochkopf 23 und eine Sammelein-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schema- richtung 24, und zwischen den Aggregaten 23 und 24 tischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbei- io soll eine Rohrleitung 13 verlegt werden. Es sei bespielen näher erläutert. merkt, daß der Abstand zwischen dem Bohrlochkopf F i g. 1 bis 5 veranschaulichen die aufeinander- und der Sammeleinrichtung in der Praxis so groß ist, folgenden Arbeitsschritte eines erfiridungsgemäßen daß es unmöglich ist, beide Aggregate in einem geVerfahrens zum Verlegen einer Rohrleitung unter Be- eigneten Maßstab in einer einzigen Zeichnung darnutzung einer Trommel, die auf dem Verlegungsfahr- 15 zustellen. Daher erscheint der Bohrlochkopf 23 nur zeug angeordnet und um eine senkrechte Achse in F i g. 1 bis 3, während die Sammeleinrichtung 24 drehbar ist; nur in F i g. 4 und 5 wiedergegeben ist. Die unter-F i g. 6 bis 10 zeigen die aufeinanderfolgenden Ar- schiedliche Lage des Bohrlochkopfes und der Sammelbeitsschritte eines weiteren.Verfahrens nach der Erfin- einrichtung in den verschiedenen Figuren erklärt sich dung, bei dem ein selbstfahrendes Verlegungsfahrzeug 20 aus der Tatsache, daß sich das Fahrzeug 10 beim Verbenutzt wird, das mit einem Kran ausgerüstet ist; ; legen der Rohrleitung aus dem Bereich des Bohrloch-F i g. 11 zeigt in einer Seitenansicht ein Fahrzeug kopfes 23 zum Bereich der Sammeleinrichtung 24 bezum Verlegen einer Rohrleitung in Form eines zu- wegt.
sammenhängenden Strangs von einem Fahrzeug aus, Der Bohrlochkopf 23 kann praktisch auf jede be- _
das eine um eine waagerechte Achse drehbare Trommel 25 liebige geeignete Weise so ausgebildet werden, daß trägt; ein Ende der Rohrleitung 13 damit verbunden werden
F i g. 12 ist eine Seitenansicht eines Verlegungsf ahr- kann; hierzu sei bemerkt, daß sich das erfindungszeugs mit einer abgeänderten Konstruktion zum Ein- gemäße Verfahren nicht auf das Verlegen von Rohrführen der Rohrleitung in das Gewässer; leitungen zwischen bestimmten Bauarten von Unter-F i g. 13 gibt als Beispiele sogenannte Arbeitskurven 30 .wasseranlagen beschränkt. Die Sammeleinrichtung 24 wieder, aus denen die Bedingungen ersichtlich sind, kann ebenfalls im wesentlichen jede beliebige geeignete die sich bei der Anwendung der Erfindung bei einer Form erhalten, so daß ein Ende einer Rohrleitung dabestimmten Rohrleitung ergeben, wenn bestimmte mit verbunden werden kann.
maximale Beanspruchungen der Rohrleitung nicht In F i g. 1 ist das erste Stadium des Verlegens einer
überschritten werden dürfen. 35 Rohrleitung dargestellt. Bei diesem Stadium befindet
F i g. 14 zeigt schematisch die relative Anordnung sich das Fahrzeug 10 zunächst in der Nähe des Bohrdes Verlegungsfahrzeugs und der Rohrleitung unter lochkopfes 23. Es sei bemerkt, daß der anfängliche AbBerücksichtigung der in F i g. 13 dargestellten Bedin- stand des Fahrzeugs von dem Bohrlochkopf so gegungen. wählt wird, daß das zuerst herabgelassene Ende der
In F i g. 1 erkennt man ein Verlegungsfahrzeug 10 40 Rohrleitung 23 den Boden 22 des Gewässers in unohne Eigenantrieb mit einem Schleppseil 11, das zu mittelbarer Nähe des Bohrlochkopfes 23 berührt. Der einem hier nicht gezeigten Schleppfahrzeug führt. Das genaue anfängliche Abstand des Fahrzeugs 10 vom Verlegungsfahrzeug 10 trägt auf seinem Deck Vorrich- Bohrlochkopf 23 richtet sich nach der Tiefe des Getungen zum Hantieren mit dem Rohrleitungsmaterial; wassers und den Festigkeitseigenschaften der zu verhierzu gehört ein Trommelaggregat 12, auf dessen 45 legenden Rohrleitung.
Trommel eine zusammenhängende Rohrleitung 13 auf- Nachdem das Fahrzeug 10 auf einer Seite des Bohrgewickelt ist; dieses Aggregat ist mit Mitteln versehen, lochkopfes 23 angeordnet worden ist, wird das Ankerdie es ermöglichen, sowohl die Geschwindigkeit zu seil 15 von dem Fahrzeug aus senkrecht herabgelassen, regeln, mit der das Rohrleitungsmaterial 13 abge- so daß der Anker fest am Boden 22 des Gewässers an-"wickelt wird, als auch die auf die Rohrleitung auf- 50 greift. Nach dem Herablassen des Ankerseils 15 wird gebrachte Zugspannung. Eine Richtvorrichtung 14 ist das Fahrzeug 10 in der Richtung bewegt, in der die auf dem Deck des Fahrzeugs 10 nahe dem Trommel- Rohrleitung verlegt werden soll, bis das Ankerseil 15 aggregat 12 angeordnet und dient dazu, die von der eine Lage einnimmt, bei der die Kräfte, die auf das Trommel abgezogene Rohrleitung zu richten, bevor Fahrzeug durch das Ankerseil 15 und das Schleppseil 11 sie über die Bordkante des Verlegungsfahrzeugs ge- 55 aufgebracht werden, gewährleisten, daß das Fahrzeug leitet wird. Das Verlegungsfahrzeug 10 umfaßt ferner auf dem Kurs gehalten wird, längs dessen die Leitung das übliche Ankerseil 15, das mit dem Heck des Fahr- verlegt werden soll. Bei einer Wassertiefe von etwa zeugs über geeignete Betätigungsmittel verbunden ist, 150 m kann die Bewegungsstrecke des Fahrzeugs 10, sowie eine Winde 16, mittels deren ein zweites Anker- die zurückgelegt werden muß, um das Ankerseil seil oder ein Zugseil 17 abgespult werden kann, das 60 auszulegen, z. B. etwa 1050 m betragen. Nachdem das einem noch zu erläuternden Zweck dient. Das Heck Ankerseil 15 mit einer ausreichenden Länge abgespult des Fahrzeugs ist mit einer Tragkonstruktion 20 ver- worden ist, um das Fahrzeug auf dem gewünschten sehen, die dazu dient, die Krümmung des Ankerseils 17 Kurs zu halten, wird ein zweites Ankerseil 17 von dem oder der Rohrleitung 13 zu regeln, wenn das Seil bzw. Fahrzeug aus über den Ausleger 20 herabgelassen, die Rohrleitung über das Heck des Fahrzeugs ab- 65 damit der zugehörige Anker am Boden 22 des Gegezogen wird. wassers angreift. Sobald die Ankerseile 15 und 17 fest Das Verlegungsfahrzeug 10 und die mit ihm zu- mit dem Boden 22 verbunden sind, wie es in F i g. sammenarbeitenden Teile sind auch in F i g. 2 bis 5 gezeigt ist, wird das Fahrzeug 10 entlang der Linie,
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längs deren die Leitung verlegt werden soll, in Rieh- zwischen dem Bohrlochkopf 23 und der Sammeltung auf den Bohrlochkopf 23 bewegt. Während dieser einrichtung 24 zu überbrücken. Wenn dieser Punkt Bewegung werden die Ankerseile weiter abgespult, so gemäß F i g. 4 erreicht wird, wird das Herablassen daß sie sich stärker einer waagei echten Lage nähern. der Rohrleitung 13 beendet, und ein zweites Zugseil Nachdem das Fahrzeug 10 in einem vorbestimmten 5 bzw. ein zum Herablassen dienendes Seil 25 wird am Ausmaß in Richtung auf den Bohrlochkopf 23 bewegt freien Ende der Rohrleitung befestigt. Sobald das Zugworden ist, befindet sich das Ankerseil 17 in einem seil 25 mit der Rohrleitung verbunden worden ist, Zustand, in welchem es als Zugseil benutzt werden wird die Bewegung des Fahrzeugs 10 gemäß F i g. 5 kann, um die Rohrleitung 13 von dem Fahrzeug her- fortgesetzt, bis das mit dem Zugseil 25 verbundene unter in das Gewässer 21 zu ziehen. Bei einer Wasser- io Ende der Rohrleitung auf dem Boden 22 aufliegt, tiefe von etwa 150 m kann die Bewegungsstrecke des Während der Bewegung des Fahrzeugs 10 aus der Fahrzeugs zwischen dem Herablassen des Ankerseils 17 Position nach F i g. 4 in die Position nach F i g. 5 und dem Beginn des Herablassens der Rohrleitung 13 werden sowohl das Ankerseil 15 als auch das Zugseil 25 in der Größenordnung von 750 m liegen. Wie im f öl- weiter abgespult, wobei die Spannung des Ankerseils 15 genden erläutert, richtet sich die genaue Bewegungs- 15 genügend hoch gehalten wird, um das Fahrzeug auf strecke des Fahrzeugs nach den Festigkeitseigen- seinem Kurs zu halten, und wobei die Spannung des schäften der zu verlegenden Rohrleitung, nach der Seils 25 auf einem solchen Wert gehalten wird, daß Wassertiefe sowie nach der Position des Fahrzeugs die Beanspruchung der Rohrleitung die zulässige gegenüber dem Bohrlochkopf 23. Die Position des Grenze nicht überschreitet. .
Fahrzeugs ist von besonderer Bedeutung, denn das 20 Nachdem die Rohrleitung 13 zwischen dem Bohr-
zuerst herabgelassene Ende der Rohrleitung 13 soll lochkopf 23 und der Sammeleinrichtung 24 verlegt
den Boden 22 vorzugsweise in unmittelbarer Nähe des worden ist, kann man die Zugseile 17 und 25 ent-
Bohrlochkopfes 23 berühren. fernen und das Ankerseil 15 einholen, denn die Ver-
Nachdem die Rohrleitung 13 an dem Zugseil 17 be- legung der Leitung ist nunmehr beendet. Nunmehr festigt worden ist, wird das Fahrzeug 10 weiter in der 25 kann man weitere Hilfsmittel benutzen, um die Enden Richtung bewegt, in der die Rohrleitung verlegt wer- der Rohrleitung 13 mit dem Bohrlochkopf 23 und der den soll, und hierbei werden das Ankerseil 15 und die Sammeleinrichtung 24 zu verbinden. Es sei bemerkt, Rohrleitung 13 von dem Fahrzeug aus kontinuierlich daß die Rohrleitung genügend lang sein muß, um zu und in geregelter Weise nachgeführt. Das Ankerseil 15 ermöglichen, daß sie mit HiWe geeigneter Mittel an den .wird unter einer Spannung gehalten, die ausreicht, um 3° Bohrlochkopf und die Sammeleinrichtung angeschlosdas Fahrzeug 10 auf seinem Kurs zu halten und eine sen werden kann; diese Mittel können entweder fernzu schnelle Bewegung des Fahrzeugs zu verhindern; gesteuert oder durch Taucher betätigt werden. Auch außerdem wird die Spannung des Ankerseils 15 so das Lösen der Zugseile 17 und 25 kann im Wege der geregelt, daß die auf die Rohrleitung 13 aufgebrachte Fernbetätigung oder durch Taucher bewirkt werden. Spannung ausreicht, um die Rohrleitung in einem 35 In F i g. 6 bis 10 ist eine weitere Ausbildungsform relativ geraden Zustand zu halten, bei dem die auf die des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Diese Rohrleitung wirkenden Biege- und Axialbeanspruchun- Alternative unterscheidet sich von dem an Hand von gen die zulässigen Grenzen nicht überschreiten. Es ist F i g. 1 bis 5 beschriebenen Verfahren in erster Linie auch möglich, zusätzliche Mittel, z. B. einen Hilfs- dadurch, daß Maßnahmen getroffen sind, um das antriebsmotor, zu benutzen, die dazu beitragen, das 4° Anbringen der zu verlegenden Rohrleitungen an den Fahrzeug in seiner gewünschten Position zu halten. betreffenden Einrichtungen zu ei leichtern. Abgesehen Der genaue Betrag der Spannung, die auf die Rohr- ν von diesem Hauptunterschied, unterscheiden sich das leitung aufgebracht wird, und das Ausmaß, in welchem Verlegungsfahrzeug und dessen Ausrüstung gemäß diese Spannung variiert werden kann, ohne daß die F i g. 6 bis 10 von der Anordnung nach F i g. 1 bis 5. maximal zulässigen Beanspruchungen überschritten 45 Dieser letztere Unterschied wird hier jedoch nur gewerden, läßt sich auf eine noch zu erläuternde Weise zeigt, um erkennen zu lassen, daß sich das erfindungsermitteln. Diese Beanspruchungen werden so gewählt, gemäße Verfahren unter Benutzung verschiedendaß die Rohrleitung des Verlegungsvorgangs nicht artiger Einrichtungen durchführen läßt. Ferner wird übermäßig durchgebogen, gereckt oder geknickt wird. das in F i g. 6 bis 10 gezeigte Verfahren mit Hilfe eines Die auf die Rohrleitung aufgebrachte Spannung wird 50 selbstfahrenden Fahrzeugs durchgeführt, das mit durch eine geeignete Betätigung des Trommelaggregats automatischen Mitteln zum Festlegen der Positiondes 12 geregelt. Es sei bemerkt, daß Trommelaggregate, Fahrzeugs sowie an Stelle eines Trommelaggregats wie das in F i g. 1 bei 12 dargestellte, hervonagend mit einem Kran zum Herablassen der Rohrleitung ausgeeignet sind, die Spannung zu regeln, denn die Span- gerüstet ist.
nung, die erforderlich ist, um das auf der Trommel 55 In F i g. 6 erkennt man einen Bohrlochkopf 26 mit angeordnete Rohrleitungsmaterial abzuwickeln, läßt einem Ausleger 27, der ein Führungsrohr 30 zum Aufsich auf bekannte Weise leicht regeln. nehmen der Rohrleitung trägt. Der Bohrlochkopf 26
F i g. 3 zeigt das Fahrzeug 10 während das zuerst befindet sich auf dem Boden 31 eines Gewässers 32.
herabgelassene Ende der Rohrleitung 13 in der Nähe Gemäß F i g. 6 erstreckt sich ein Zugseil 33 durch das
des Bohrlochkopfes 23 herabgelassen wird, wobei sich 60 Führungsrohr 30, und ein Ende dieses Zugseils wird
das Fahrzeug in Richtung auf die Sammeleinrichtung von einer Markierungsboje 34 getragen, während sein
23 bewegt. Während dieser Phase und auch danach anderes Ende bei 35 an einem Anker befestigt ist, der
wird die auf die Rohrleitung 13 wirkende Spannung am Boden 31 angreift. Der Anker 31 ist außerdem mit
derart geregelt, daß die Biege-und Axialbeanspruchun- einem Hebeseil 36 verbunden, dessen oberes Ende an
gen innerhalb der zulässigen Grenzen gehalten werden. 65 einer Markierungsboje 37 befestigt ist. Es sei bemerkt,
F i g. 4 und 5 zeigen das Fahrzeug 10 und die Rohr- daß die Seile 33 und 36 in der Praxis als ein zusammen-
leitung 13, nachdem ein ausreichender Teil der Rohr- hängendes Seil betrachtet werden können, da sie beide
leitung herabgelassen worden ist, um die Strecke mit dem Anker 35 fest verbunden sind.
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Aus F i g. 7 ist ersichtlich, auf welche Weise der an Zugkraft wird die Rohrleitung gemäß F i g. 7 in Hand von F i g. 6 beschriebene Bohrlochkopf 26 das Richtung auf den Bohrlochkopf 26 bewegt. Während erfindungsgemäße Verlegen einer Rohrleitung er- des Hindurchziehens der Rohrleitung 51 nach unten leichtert. Die entsprechenden Teile der Ausrüstung durch die Öffnung 45 werden an dem Kran 44 ständig sind auch in Fig. 7 bis 10 dargestellt. F i g. 7 zeigt 5 weitere Leitungsabschnitte mit der Rohrleitung verein selbstfahrendes Verlegungsfahrzeug 40, das gegen- bunden. Die Führungskonstruktion 46 begrenzt den über einer Seite des Bohrlochkopf es 26 versetzt ist, Krümmungsradius der Rohrleitung beim Austreten wenn mit dem Verlegen der Rohrleitung begonnen aus der Öffnung des Fahrzeugs 40, und die über die wird. Das Fahrzeug 40 ist mit Schiffsschrauben 41 Winde 43 auf das Zugseil 33 aufgebrachte Zugkraft versehen, damit die Bewegungen des Fahrzeugs ge- ίο wird so geregelt, daß die Biege- und Axialbeanspruregelt werden können, und außerdem ist eine zu chungen der Rohrleitung die zulässigen Grenzen nicht Neigungsmessungen dienende Leine 42 vorgesehen, überschreiten. Die aufgebrachte Spannung wird so die nahe dem Punkt, an welchem das Fahrzeug ge- gewählt, daß die Rohrleitung während der Verlegungshalten werden soll, zum Boden des Gewässers führt. arbeiten nicht übermäßig durchgebogen, geknickt oder Die Neigungsmesserlinie arbeitet mit !einer Steuer- 15 gereckt wird. Es sei bemerkt, daß beim Beginn der einrichtung auf dem Fahrzeug zusammen, um die Arbeiten nach F i g. 7 das Fahrzeug 40 gegenüber dem Schrauben 41 zu steuern und so das Fahrzeug auto- Bohrlochkopf 25 so angeordnet ist, daß man die Rohrmatisch mit Hilfe einer dynamischen Regelung in der leitung 51 bis in die unmittelbare Nähe des Bohrlochgewünschten Position zu halten. kopfes ziehen kann, ohne daß das Fahrzeug 40 bewegt
Das Fahrzeug 40 trägt einen Kran 44, der über einer 20 zu werden braucht. Die genaue Position des Fahrzeugs Öffnung 45 angeordnet ist, die sich durch die Mitte kann leicht ermittelt werden, da die Wassertiefe und des Fahrzeugs nach unten erstreckt und zu dem Ge- der Winkel, unter dem die Rohrleitung aus dem Fahrwässer führt. Innerhalb der Öffnung 45 und unmittel- zeug austritt, bekannt sind.
bar darunter ist eine Führungskonstruktion 46 vor- Nachdem die Rohrleitung 51 gemäß F i g. 7 bis in gesehen, die dazu dient, eine hindurchgeführte Rohr- 35 die unmittelbare Nähe des Bohrlochkopfes 26 gezogen leitung zu führen und ihren Krümmungsradius zu be- worden ist, wird das Fahrzeug 40 in der Richtung begrenzen. Der Kran 44 ist so angeordnet, daß Rohr- wegt, in der die Rohrleitung verlegt werden soll, wobei leitungsabschnitte in der Öffnung 45 nach unten be- ständig weitere Abschnitte mit der Rohrleitung verwegt werden können. Die zu verlegende Rohrleitung bunden werden, bis mindestens ein Teil der Rohrwird zweckmäßig aus Abschnitten zusammengesetzt, 30 leitung eine tangentiale Lage gegenüber dem Boden 31 die durch die Öffnung 45 nach unten geführt werden. eingenommen hat. Während dieser anfänglichen Be-Auf diese Weise entsteht eine zusammenhängende wegung des Fahrzeugs 40 wird die auf die Rohrleitung Leitung, deren eines Ende von dem Kran getragen aufgebrachte Spannung geregelt, um die Beanspruwird, z. B. mit Hilfe eines Flaschenzuges 46. Der chung der Rohrleitung in den zulässigen Grenzen zu Flaschenzug 47 hängt an Seilen 50, mittels deren der 35 halten. Sobald sich das vordere Ende der Rohrleitung Flaschenzug gesenkt werden kann, um in einem ge- dem Bohrlochkopf 26 nähert, wird es mit Hilfe des wissen Ausmaß die Spannung zu regeln, die auf die Zugseils 33 in das Führungsrohr 30 hineingezogen, daran hängende Rohrleitung aufgebracht wird. Während des Hineinziehens der Rohrleitung 51 in das
Fig. 7 zeigt ferner ein Zugfahrzeug38 von ahn- Führungsrohr30 wird die von dem Fahrzeug38 aus licher Konstruktion wie das Verlegungsfahrzeug 40; 40 auf die Rohrleitung aufgebrachte Spannung so gedas Fahrzeug 38 trägt eine Winde 43, mit der Seile regelt, daß die zulässige Beanspruchung der Rohrverbunden werden können, die durch eine Öffnung 39 leitung nicht überschritten wird,
des Fahrzeugs nach oben verlaufen. Nachdem die Rohrleitung 51 in das Führungsrohr 30
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- hineingezogen worden ist, löst man die Verbindung
fahrens wird das Verlegungsfahrzeug 40 gemäß F i g. 7 45 zwischen dem ersten Zugseil 33 und der Rohrleitung 51
zunächst über dem Punkt angeordnet, an welchem mit sowie zwischen der Neigungsmesserleine 42 und dem
der Verlegung der Rohrleitung begonnen werden soll; Boden 31, woraufhin diese Seile eingeholt werden. Von
dies geschieht mit Hilfe der schon beschriebenen Nei- diesem Zeitpunkt ab kann das Verlegen der Rohrleitung
gungsmesserleine 42 und der damit zusammenarbei- in der bezüglich der Leitung 13 an Hand von F i g. 1
tenden Einrichtungen. Etwa im gleichen Zeitpunkt 50 bis 5 beschriebenen Weise fortgesetzt werden. Zu
wird das Zugfahrzeug 38 mit Hilfe geeigneter Mittel diesem Zweck wird das Fahrzeug 40 in der Richtung
über dem Bohrlochkopf 26 angeordnet. Das mit der bewegt, in der die Rohrleitung verlegt werden soll,
Markierungsboje 34 verbundene Zugseil 33 wird dann wobei gemäß F i g. 8 weitere Rohrleitungsabschnitte
an der Winde 43 auf dem Fahrzeug 38 befestigt, und nachgeführt werden. Während der Bewegung des
das andere Ende des Zugseils wird durch die Öffnung 55 Fahrzeugs 40 wird eine vorbestimmte waagerechte
45 des Fahrzeugs 40 nach oben gezogen. Zu diesem Spannung in der Rohrleitung dadurch aufrechterhal-
Zweck wird das Hebeseil 36 mit dem Anker 35 zu- ten, daß man mit Hilfe der Hauptantriebsschrauben
sammen mit dem daran befestigten Zugseil 33 von des Fahrzeugs eine konstante Zugkraft aufbringt. Die
dem Fahrzeug 40 aus eingeholt. Nachdem das Zug- Wirkungen von Strömungen, Wellen und Wind auf
seil 33 durch die Öffnung 45 gezogen worden ist, wird 60 die waagerechte Spannung, die durch das Fahrzeug
ein Rohrleitungsabschnitt 51, dessen eines Ende an aufgebracht wird, werden durch periodische Messun-
dem Flaschenzug 47 hängt, an dem vorher mit dem gen der Form der Rohrleitung überwacht, und die
Anker 35 verbundenen Ende des Zugseils 33 befestigt. Vortriebskraft des Fahrzeugs wird entsprechend korri-
Nachdem die Rohrleitung 51 mit dem Zugseil 33 giert. Alternativ werden die Antriebsaggregate so geverbunden worden ist, kann mit dem Verlegen der 65 steuert, daß eine konstante waagerechte Zugkraft auf Rohrleitung begonnen werden; zu diesem Zweck wird die Rohrleitung aufgebracht wird; diese Zugkraft kann mit Hilfe der Winde 43 auf dem Fahrzeug 38 eine Zug- mit Hilfe von an der Führungskonstruktion 46 vorkraft auf das Zugseil 33 aufgebracht. Mit Hilfe dieser gesehenen Dehnungsmessern gemessen werden. Ferner
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kann man die Zugkraft dadurch regeln, daß man den Es sei bemerkt, daß die Rohrleitung 51 anfänglich Winkel mißt, den die von dem Fahrzeug ablaufende auf einer Seite der Anlage 52 herabgelassen wurde, Rohrleitung mit der Waagerechten bildet; hierauf wird damit die Rohrleitung leichter in das Führungsrohr 53 im folgenden näher eingegangen. eingeführt werden kann. Dieses Verfahren ist erforder-In F i g. 9 ist eine Unterwasseranlage 52, ζ. B. eine 5 lieh, denn in der Praxis ist es schwierig oder sogar un-Lagereinrichtung, dargestellt, die sich auf dem Boden möglich, die Rohrleitung auf eine solche Länge ab-31 des Gewässers 32 befindet. Die Anlage 52 trägt zuschneiden, daß sie direkt in die Anlage eingeführt mehrere Führungsrohre 53, die den schon beschrie- werden kann. Die Schwierigkeit, die sich ergibt, wenn benen Führungsrohren 30 entsprechen. man versucht, die Rohrleitung genau auf die geWenn sich das Fahrzeug 40 der Anlage 52 nähert, io wünschte Länge abzuschneiden, wird vermieden, wenn an die die Rohrleitung 51 angeschlossen werden soll, man die Leitung auf einer Seite der Anlage 52 anunterbricht man das Anbringen weiterer Leitungs- ordnet, denn in diesem Falle kann man die Rohrabschnitte, um der Rohrleitung eine solche Länge zu leitung gemäß F i g. 7 mit einer gleichmäßigen Krümgeben, daß ihr freies Ende zu der Anlage 52 herab- mung verlegen und sie mit Hilfe des Zugseils zu der gelassen werden kann. Wie noch an Hand von F i g. 10 15 Unterwasseranlage bringen. Die anfängliche Verlegung zu erläutern, wird die Rohrleitung auf einer Seite der der Rohrleitung auf einer Seite der Anlage 52 führt Anlage herabgelassen und dann in das zugehörige außerdem zu einem gewissen Durchgang, dessen Vor-Führungsrohr eingezogen. Nachdem man der Rohr- handensein das Einziehen der Leitung in das Füllleitung die gewünschte Länge gegeben hat, wird das rungsrohr 53 erleichtert.
freie Ende der Leitung mit einem Ende des Zugseils 54 20 Fi g. 11 zeigt ein selbstfahrendes Fahrzeug 56, das sowie mit einem Ende eines Nachführseils 55 ver- zur Durchführung der Erfindung nach F i g. 6 bis 10 bunden, das sich durch die Öffnung 45 des Fahrzeugs benutzt werden kann. Das Fahrzeug 56 unterscheidet 40 erstreckt. Es sei bemerkt, daß anfänglich die Enden sich von dem beschriebenen Fahrzeug 40 dadurch, daß des Zugseils 54 an Bojen befestigt waren, die den in die Einrichtung zum Absenken der Rohrleitung an F i g. 6 gezeigten Bojen 34. und 37 entsprechen. Das 25 Stelle eines Krans 44 ein Trommelaggregat 57 mit Nachführseil 55 wird an geeigneten Spannmitteln be- waagerechter Drehachse umfaßt und daß auf die Verfestigt, z. B. an einer hier nicht gezeigten Winde auf wendung einer Führungskonstruktion 46 nach F i g. 7 dem Fahrzeug 40. Bevor das eine Ende des Zugseils 54 verzichtet werden kann. Bei der Verwendung eines an der Rohrleitung 51 befestigt wird, oder in einem Trommelaggregats ist es nicht erforderlich, Rohrspäteren Zeitpunkt, wird das andere Ende des Zugseils 30 leitungsabschnitte miteinander zu verbinden, während mit einer Winde 58 auf dem Fahrzeug 40 verbunden. die Leitung abgesenkt wird, und die auf die Leitung Sobald die Rohrleitung 51, das Zugseil 54 und das aufgebrachte Zugspannung kann leicht geregelt wer-Nachf ührseil 55 in der beschriebenen Weise angeord- den. Es sei bemerkt, daß die Trommel des Aggregats 57 net sind, bringt man das Fahrzeug 40 oberhalb der geeignet ist, die Biegespannung zu begrenzen, die auf Anlage 52 in eine solche Position, daß man die Rohr- 35 die abzusenkende Rohrleitung aufgebracht werden, leitung 51 in unmittelbarer Nähe der Anlage 52 auf und daß sich daher die Verwendung einer Führungseiner Seite derselben herablassen kann. Das Fahrzeug konstruktion erübrigt. Das Trommelaggregat wird wird dadurch in dieser Position gehalten, daß man die vorzugsweise in Verbindung mit dem Mechanismus 14 Verankerung der Neigungsmesserleine 42 auf dem benutzt, der bei dem beschriebenen Fahrzeug 10 vorBoden 31 anordnet und daß die automatische Ein- 40 gesehen ist; dies ist jedoch in F i g. 11 nicht dargestellt, richtung in Betrieb gesetzt wird, die mit der Leine 42 Fig. 12 zeigt eine weitere Konstruktion eines selbstzusammenarbeitet. Nunmehr wird die Rohrleitung 51 fahrenden Fahrzeugs 60, das im wesentlichen dem an dadurch auf den Boden 31 herabgelassen, daß man Hand von F i g. 6 bis 11 beschriebenen Fahrzeug 40 das Nachführseil 55 abspult und das Zugseil 54 ein- entspricht. Das Fahrzeug 60 unterscheidet sich von holt. Während des Absenkens der Rohrleitung wird 45 dem Fahrzeug 40 nur dadurch, daß eine Führungsdas Zugseil 54 in einem annähernd nicht gespannten konstruktion 61 vorgesehen ist, mittels deren die Rohr-Zustand gehalten, so daß dieses Seil die Lage der Rohr- leitung nahezu senkrecht und nicht etwa nahezu leitung nicht beeinflußt; das Nachführseil 55 wird da- waagerecht nach unten geführt wird. Diese Anordnung gegen unter einer ausreichenden Spannung gehalten, ermöglicht die leichtere Durchführung der Verlegungsum die Beanspruchung der Rohrleitung zu regeln. 50 arbeiten in Fällen, in denen es erwünscht ist, die Rohrin Fig. 10 erkennt man das Fahrzeug40 und die leitung im wesentlichen senkrecht herabzulassen. Die Unterwasseranlage 52 mit der auf den Boden 31 her- Richtung des Absenkens der Rohrleitung wird durch abgelassenen Rohrleitung 51, nachdem das Nachführ- verschiedene Faktoren bestimmt, z. B. die Abmessunseil 55 von der Rohrleitung getrennt wurde. Die Rohr- gen der Leitung, die Wassertiefe und die maximale leitung 51 kann jetzt einfach dadurch in das Führungs- 55 Biege- und Axialbeanspruchungen, die auf die Rohrrohr 55 hineingezogen werden, daß man eine Zugkraft leitung aufgebracht werden dürfen. Ferner können auf das Zugseil 54 aufbringt. Hierbei wird die Rohr- sich Situationen ergeben, in denen es aus wirtschaftleitung aus ihrer in Fig. 10 in Vollinien wieder- liehen Gründen erwünscht ist, die Rohrleitung im gegebenen Lage in die mit gestrichelten Linien an- wesentlichen senkrecht herabzulassen, um die aufgedeutete Lage gebracht. Es sei bemerkt, daß min- 60 zubringende Spannung auf ein Minimum herabdestens ein Teil des Führungsrohrs 53 vorzugsweise zusetzen und so die Axial- und Biegebeanspruchungen drehbar gelagert ist, damit es sich leichter auf das ein- der Rohrleitungen zu begrenzen,
zuführende Ende der Rohrleitung 51 einstellen kann. Aus Gründen der Deutlichkeit sei bemerkt, daß Nach dem Einziehen der Rohrleitung 51 in das Füh- sämtliche Fahrzeuge, die in Verbindung mit F i g. 1 rungsrohr 53 kann man das Zugseil 54 von der Rohr- 65 bis 5, F i g. 6 bis 10, F i g. 12 und F i g. 13 beschrieben leitung trennen; dies kann mit Hilfe von Fernbetäti- wurden, bei der Durchführung des erfindungsgemäßen gungsmitteln geschehen oder durch einen Taucher Verfahrens benutzt werden können. Welches Fahrzeug bewirkt werden. jeweils gewählt wird, richtet sich in erster Linie nach
der Verfügbarkeit und nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Es können z. B. Fälle auftreten, in denen es erwünscht ist, ein Fahrzeug nach F i g. 1 bis 5 bei dem Verfahren nach F i g. 6 bis 10 zu benutzen. Ob man ein Fahrzeug mit einer im wesentlichen waagerechten Führungskonstruktion oder mit einer im wesentlichen senkrechten Führungskonstruktion benutzt, richtet sich, wie schon erwähnt, nach den Eigenschaften der Rohrleitung, der Wassertiefe und den zulässigen Biege- und Axialbeanspruchungen.
Beispiel
F i g. 13 zeigt einen Satz von Kurven, aus denen die Charakteristiken hervorgehen, welche eine bestimmte Rohrleitung annehmen kann, bei der die Beanspruchungen in bestimmter Weise begrenzt werden müssen, wenn die Rohrleitung in einer bekannten Wassertiefe verlegt wird. Die Kurven gelten für eine leere Rohrleitung mit einem Außendurchmesser von 60,3 mm und einem Gewicht von 68,5 g/cm. Es wurde festgestellt, daß die optimale waagerechte Zugkraft zum Verlegen dieser Rohrleitung 4536 kg beträgt, wenn die Axial- und Biegespannungen auf einem bestimmten Wert gehalten werden sollen. Somit beträgt die anfänglich beim Verlegen der Rohrleitung aufgebrachte waagerechte Zugkraft 4536 kg, und die Ordinatenachse auf der rechten Seite von F i g. 13 gibt den entsprechenden anfänglichen Winkel gegenüber der Waagerechten an, unter dem die Rohrleitung aus dem Verlegungsfahrzeug bzw. der Führungskonstruktion in verschiedenen Wassertiefen abläuft. Die in Metern angegebene Wassertiefe ist auf der linken Ordinatenachse von F i g. 13 abzulesen. Die Abszissenachse von F i g. 13 gibt die Größe der Bewegung des Fahrzeugs bzw. die Länge der herabgelassenen Rohrleitung an, die gegenüber der Ausgangsstellung zulässig ist, wenn die vorgesehenen Biege- und Axialbeanspruchungen nicht überschritten werden sollen; an den verschiedenen Kurven ist jeweils
ίο der entsprechende endgültige Winkel angegeben, unter welchem die Rohrleitung gegenüber der Waagerechten abläuft.
Alle Kurven in F i g. 13 gelten für das gleiche Rohrleitungsmaterial, doch unterscheiden sie sich bezüglich der zulässigen Beanspruchungen. Bei den Kurven A, B, C und D wurden maximale Beanspruchungen (Biege- und Axialbeanspruchungen) von 316 bzw. 562 bzw. 914 bzw. 1757 kg/cm2 gewählt. Die anfängliche waagerechte Zugkraft für jede dieser gewählten Beanspruchungen beträgt 4536 kg, und die endgültige Zugkraft in waagerechter Richtung beträgt bei den Kurven A, B, C und D 1360 bzw. 454 bzw. 227 bzw. 91kg.
In F i g. 13 ist ein Beispiel für die Anwendung der Kurven durch gestrichelte Linien angedeutet, und die mit Hilfe der Kurven bestimmten Werte sind in dem folgenden Beispiel angegeben.
Beispiel für die Bedingungen beim Verlegen einer Rohr leitung in einer Wassertiefe von 152,5 m bei einer anfänglichen Horizontalspannung von 4536 kg
Kurve Maximale
Biege- und Axial-
Spannung
(kg/cm2)
Endgültige
Horizontal
spannung
(kg/cm2)
Anfänglicher
Ablauf winkel
gegen die
Waagerechte
(Grad)
Endgültiger
Ablaufwinkel
gegen die
Waagerechte
(Grad)
Zulässige
Rückwärts
bewegung oder
Rohrnachführung
(m)
D
C
S
Λ
1757
914
562
316
91
227
454
1360
27
27
27
27
80
72
62
44
80
60
44
18
Aus dem vorstehenden Beispiel ist ersichtlich, daß man bei einer bestimmten Wassertiefe, die bezüglich der Rohrleitung zulässigen Bedingungen direkt ablesen kann. Insbesondere ist zu erkennen, daß sich für die vier Arten von Leitungsmaterial der gleiche Ablaufwinkel ergibt, während die endgültige waagerechte Zugkraft, der endgültige Ablaufwinkel und die zulässige Bewegung bzw. die Länge der nachgeführten Rohrleitung variieren.
F i g. 14 zeigt schematisch die Lage der Rohrleitung und die Position des Fahrzeugs bei der Anwendung der Erfindung. Insbesondere zeigt F i g. 14 mit größerer Deutlichkeit die durch die Kurven in F i g. 13 dargestellten Bedingungen. In Fig. 14 erkennt man ein Verlegungsfahrzeug 62, das mit Volllinien dargestellt ist, für den Fall, daß die anfängliche Zugkraft wirkt, wobei die Rohrleitung unter der optimalen Spannung steht und die durch eine Vollinien wiedergegebene Lage einnimmt. Es sei bemerkt, daß diese anfängliche Spannung gleich der vorstehend behandelten optimalen Spannung ist. Die gestrichelte Linie, die sich von dem mit Vollinien dargestellten Fahrzeug 62 aus nach unten erstreckt, gibt die der endgültigen Zugkraft entsprechende Lage der Rohrleitung für den Fall wieder, nachdem eine maximale Länge der Rohrleitung herabgelassen wurde, ohne das Fahrzeug weiter zu bewegen; dies entspricht den Angaben längs der Abszissenachse von F i g. 13. Die Darstellung des Fahrzeugs 62 mit gestrichelten Linien und die gestrichelte Darstellung der von dem Fahrzeug herabhängenden Rohrleitung geben die Position des Fahrzeugs und die Lage der Rohrleitung für den Fall wieder, daß das Fahrzeug im zulässigen Ausmaß ohne eine Nachführung der Rohrleitung bewegt worden ist, wie es längs der Abszissenachse von F i g. 13 angegeben ist, wobei die Anordnung der zulässigen Nachführung der Rohrleitung entspricht.
Die auf die Rohrleitung aufgebrachte axiale Spannung kann mit Hilfe verschiedener Verfahren gemessen und geregelt werden. Das naheliegendste Verfahren besteht einfach darin, daß man die axiale Zugkraft direkt auf dem Fahrzeug mißt und sie mit Hilfe geeigneter Mittel regelt, z. B. unter Benutzung des beschriebenen Trommelaggregats. Alternativ kann man für jeden bestimmten Ablaufwinkel zwischen der Rohrleitung und dem Fahrzeug entweder die waagerechte
13 14
oder die senkrechte Zugkraftkomponente auf dem Verlegungsverfahren wird das Fahrzeug zuerst in eine Fahrzeug messen, und diese Komponente kann in Be- solche Position gebracht, daß auf die Rohrleitung ziehung zur axialen Zugkraft gesetzt und dazu benutzt eine anfängliche Zugkraft aufgebracht wird, die als werden, die auf die Rohrleitung auf dem Fahrzeug optimale Zugkraft gewählt wurde. Sobald dies geaufgebrachte Zugkraft zu regeln. Im letzteren Falle 5 schehen ist, wird die Rohrleitung von dem Fahrzeug erfolgt diese Regelung einfach dadurch, daß man ent- aus herabgelassen, bis die Zugkraft gleich der kleinsten weder die waagerechte Kraft oder die senkrechte Kraft zulässigen Zugkraft ist. Sowohl die Länge des nachregelt, die am Ort des Fahrzeugs auf die Rohrleitung zuführenden Teils der Rohrleitung als auch die kleinste aufgebracht wird. Die waagerechte Kraft kann mit Zugkraft können aus den Kennlinien oder Kurven Hilfe der Antriebsschrauben des Fahrzeugs geregelt io leicht entnommen werden, für die F i g. 13 ein Beiwerden, während die senkrechte Kraft z. B. mit Hilfe spiel zeigt. Nachdem die Rohrleitung im zulässigen des erwähnten Krans und der zugehörigen Einrich- Ausmaß nachgeführt worden ist, wird das Fahrzeug tungen geregelt werden kann. Wenn man Kennlinien erneut bewegt und in eine Position gebracht, bei der für die Rohrleitung berechnet hat, wie es vorstehend die Spannung der Rohrleitung ihren optimalen Wert an einem Beispiel gezeigt wurde, kann man ferner die 15 annimmt. Hierauf wird die Rohrleitung wiederum im Spannung bzw. die Zugkraft dadurch regeln, daß man maximal zulässigen Ausmaß nachgeführt. Man erden Winkel regelt, unter dem die Rohrleitung von dem kennt somit, daß sich das erfindungsgemäße Verfahren Verlegungsfahrzeug abläuft. zum Verlegen von Rohrleitungen so durchführen läßt,
Aus der vorstehenden Beschreibung, insbesondere daß das Fahrzeug intermittierend bewegt und die Rohrden an Hand von F i g. 13 und 14 gegebenen Bei- 20 leitung intermittierend nachgeführt wird,
spielen, ist ersichtlich, daß sich das erfindungsgemäße Die Arbeitskurven für das erfindungsgemäße Ver-Verfahren mit einer gewissen Flexibilität durchführen fahren, für die F i g. 13 ein Beispiel gibt, können läßt. Insbesondere sei bemerkt, daß bei einem kontinu- mathematisch berechnet oder durch Versuche beierlichen Verlegungsverfahren, wie es an Hand von stimmt werden. Beispielsweise kann man bei dem Ver-F i g. 1 bis 5 bzw. F i g.6 bis 10 beschrieben wurde, 25 fahren zum Ermitteln der Beanspruchungen die Gleimöglich ist, das Fahrzeug in einem gewissen Ausmaß chung für die Trägertheorie anwenden, bei der die in der Rückwärtsrichtung zu bewegen, ohne daß eine Starrheit der Rohrleitung bis zu einem Punkt berück-Beanspruchung der Rohrleitung über eine festgelegte sichtigt wird, der jenseits der maximalen Biegespan-Grenze hinaus eintritt. Diese Flexibilität ist erforder- nung liegt, wobei das Moment annähernd gleich Null lieh, da die Wirkung von Wind und Wellen, unvermeid- 30 ist. An diesem letzteren Punkt trägt die Starrheit nicht bare Arbeitsunterbrechungen sowie Bewegungen des mehr in einem bemerkbaren Ausmaß zur Form der Fahrzeugs zu vermeidlichen Bewegungen des Fahr- Rohrleitung bei. Zwischen diesem Punkt und dem zeugs entgegen der Verlegungsrichtung führen können. Verlegungsfahrzeug nimmt die Rohrleitung die Form Das vorstehende Beispiel veranschaulicht auch die einer Kettenlinie an, und die Gleichungen für Ketten-Flexibilität des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der 35 linien werden benutzt, um die Form des oberen Teils Verlegung einer Rohrleitung in einem nicht kontinu- der Leitung vorherzusagen. Kombiniert man diese ierlichen Arbeitsgang. Hierunter wird ein Arbeits- beiden Theorien, kann man eine Näherungslösung Vorgang verstanden, bei dem die Bewegung des Fahr- entwickeln, um die gesamte Form der Rohrleitung zeugs während des Verlegens der Leitung absichtlich vorauszusagen. Um die mathematisch gewonnenen unterbrochen wird, was im Gegensatz zu dem Ver- 40 Ergebnisse nachzuprüfen, kann man sowohl Laborafahren steht, bei welchem das Fahrzeug kontinuierlich toriumsversuche als auch Versuche mit Teilen von bewegt wird. natürlicher Größe durchführen.
Bei dem erfindungsgemäßen nicht kontinuierlichen
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 lauf erteilt wird, bei dem sich die Rohrleitung im BePatentansprüche: reich des Gewässerbodens und im Bereich des Wasserfahrzeugs etwa waagerecht erstreckt. Dazu wird ein
1. Verfahren zum Verlegen einer Rohrleitung von der herabzulassenden Rohrleitung durchlaufendes auf dem Boden eines Gewässers, bei dem die Rohr- 5 Führungsrohr vorgesehen, das sich über einen Teil leitung von einem Wasserfahrzeug herabgelassen, der S-förmig zum Gewässerboden herabhängenden das herabgelassene vordere Ende der Rohrleitung Rohrleitung erstreckt und eine der S-Form entam Boden des Gewässers befestigt und das Wasser- sprechende Krümmung durch über seine Länge verfahrzeug unter Ablaufenlassen der Rohrleitung in teilte Auftriebskörper erhält, die auch das Gewicht Verlegungsrichtung bewegt wird, wobei die Rohr- io der herabhängenden Rohrleitung größtenteils aufleitung in der Weise von dem bewegten Wasser- nehmen. Die auf die herabhängende Rohrleitung auffahrzeug freigegeben wird, daß eine Zugspannung gebrachte Zugspannung ist dementsprechend verin der Rohrleitung aufrechterhalten wird, d a- gleichsweise klein, weil sie im wesentlichen nur dazu durch gekennzeichnet, daß zum Ver- dient, ein unkontrolliertes Herabgleiten der Rohrlegen der Rohrleitung keine Führungseinrichtung 15 leitung durch das Führungsrohr zu vermeiden, und/oder Auftriebskörper verwendet werden, son- Es ist ferner auch bekannt, den S-förmigen Verlauf dem durch aufeinander abgestimmte Bewegung der zum Gewässerboden herabhängenden Rohrdes Wasserfahrzeugs (10) und Freigabe der Rohr- leitung ausschließlich durch Auftriebskörper zu erleitung (13) eine kontrollierte Zugspannung in der zielen, welche direkt an der herabhängenden Rohr-Rohrleitung erzeugt wird, die zur Vermeidung ao leitung angreifen (britische Patentschrift 885 276). einer unzulässigen Durchbiegung der Rohrleitung Die Verlegung von Rohrleitungen unter Verwendung größer als die durch das Gewicht der bis zum von Führungseinrichtungen und/oder Auftriebskör-Boden (22) des Gewässers (21) herabhängenden pern vermag zwar schädlichen Durchbiegungen zu Rohrleitung hervorgerufene Zugspannung ist. begegnen, jedoch ist dazu eine aufwendige Einrichtung
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- »5 erforderlich, die mit einer umständlichen Arbeitsweise zeichnet, daß abwechselnd das Wasserfahrzeug (10) verbunden ist, weil bei fortschreitender Verlegung die schrittweise bewegt und die Rohrleitung (13) ab- Auftriebskörper ständig umgewechselt bzw. die Fühschnittweise zum Ablaufen freigegeben wird, so rungseinrichtungen fortbewegt werden müssen. Dadaß die Zugspannung in der Rohrleitung zwischen durch ergibt sich eine vergleichsweise geringe Verlegeeinem unteren und einem oberen Wert schwankt. 30 leistung. Hinzu kommt, daß die Führungseinrichtun-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gen und/oder Auftriebskörper erhöhte Angriffsmöggekennzeichnet, daß zur Regelung der Zug- lichkeiten bei Wind und Wellengang bieten, wodurch spannung in der Rohrleitung (13) vom Wasser- im Hinblick auf die vergleichsweise geringe Zugkraft, fahrzeug (10) eine waagerechte und/oder senk- welche auf die herabhängende Rohrleitung ausgeübt rechte Kraft auf die Rohrleitung aufgebracht 35 wird, sich unerwünschte Änderungen in der Verwird, legungsrichtung ergeben können und die Verlegung
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch bei entsprechendem Wellengang gegebenenfalls abgekennzeichnet, daß die Zugspannung in der Rohr- gebrochen werden muß.
leitung (13) durch Regelung des Ablaufwinkels Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe
am Wasserfahrzeug (10) beeinflußt wird. 40 zugrunde, das bekannte Verfahren weniger aufwendig
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch und leistungsfähiger zu gestalten, ohne daß die Gefahr gekennzeichnet, daß mit frei einstellbarem Ab- unzulässiger Durchbiegungen der Rohrleitung in Kauf laufwinkel am Wasserfahrzeug (10) gearbeitet wird. genommen werden muß.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem bekannten 45 Verfahren der eingangs genannten Art, erfindungs-
gemäß dadurch gelöst, daß zum Verlegen der Rohrleitung keine Führungseinrichtung und/oder Auftriebskörper verwendet werden, sondern durch auf-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlegen einander abgestimmte Bewegung des Wasserfahrzeugs einer Rohrleitung auf dem Boden eines Gewässers, bei 5° und Freigabe der Rohrleitung eine kontrollierte Zugdem die Rohrleitung von einem Wasserfahrzeug her- spannung in der Rohrleitung erzeugt wird, die zur Verabgelassen, das herabgelassene vordere Ende der meidung einer unzulässigen Durchbiegung der Rohr-Rohrleitung am Boden des Gewässers befestigt und leitung größer als die durch das Gewicht der bis zum das Wasserfahrzeug unter Ablaufenlassen der Rohr- Boden des Gewässers herabhängenden Rohrleitung leitung in Verlegungsrichtung bewegt wird, wobei die 55 hervorgerufenen Zugspannung ist. Rohrleitung in der Weise von dem bewegten Wasser- Somit wird darauf verzichtet, der vom Wasserfahrfahrzeug freigegeben wird, daß eine Zugspannung in zeug zum Gewässerboden herabhängenden Rohrleider Rohrleitung aufrechterhalten wird. tung durch in ihrem mittleren Bereich angreifende Ab-
Es ist bereits bekannt, eine Rohrleitung in dieser Stützungen od. dgl. den vorerwähnten S-förmigen Ver-Weisezu verlegen (französische Patentschrift 1 292 291). 60 lauf zu geben, vielmehr wird der Durchbiegung da-Beim Verlegen von Rohrleitungen auf den Boden ver- durch entgegengewirkt, daß die Rohrleitung mittels gleichsweise tiefer Gewässer ergibt sich jedoch die einer vergleichsweise hohen Zugspannung, die jedoch Schwierigkeit, daß die entsprechend tief herabhängende ohne schädliche Auswirkungen auf das Rohr ist, geRohrleitung sich unter ihrem Gewicht in zu starkem streckt wird. Da die Mittel zum Aufbringen dieser Zug-Maße durchbiegt, wobei es zu einem Knicken der 65 spannung an den Enden der herabhängenden Rohr-Rohrleitung kommen kann. Dieser Gefahr wird beim leitung, also am Gewässerboden bzw. am Wasserfahrbekannten Verfahren dadurch begegnet, daß der zeug angreifen, entfällt ein Umsetzen bzw. gesondertes herabhängenden Rohrleitung ein etwa S-förmiger Ver- Fortbewegen dieser Mittel, so daß sich das erfindungs-
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