DE3543609A1 - Vorrichtung zum fieren einer halteleine - Google Patents
Vorrichtung zum fieren einer halteleineInfo
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Description
-τι
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einholen
und Fieren einer Halteleine zum Festmachen eines Schiffs an einem Anlandungsplatz oder Kai ohne Zuhilfenahme
menschlicher Arbeitskraft.
Gemäß Fig. 1 ist herkömmlicherweise eine Winde 2 zum Einholen und Fieren einer Halteleine zum Festmachen
eines Schiffs an einem Anlandungsplatz oder Kai am Oberdeck 1 des Schiffs auf der Mitte seiner Breite
(width center) vorgesehen. Die Winde 2 enthält eine Seil-Trommel 3, deren Drehachse parallel zur Längsrichtung
des Schiffs angeordnet ist, sowie einen Antrieb 4 zum Drehen der Trommel 3.
Mittels dieser Winde 2 wird das Schiff 7 auf die in Fig. 1 dargestellte Weise am Anlandungsplatz oder
Kai (im folgenden einfach nur als "Kai" bezeichnet) festgemacht. Eine auf die Trommel 3 der Winde 2 aufgewickelte
Halteleine 5 wird von Hand von der Trommel 3 abgezogen, bis ihr Vorderende über einen Bock
(chock) 6 den Kai 7 erreicht, worauf das Vorderende der Halteleine 5 an einem am Kai 7 befestigten Poller
8 festgelegt und damit das Schiff am Kai 7 festgemacht wird. Zum Ablegen vom Kai 7 wird andererseits
das Schiff losgemacht, indem das Vorderende der Halteleine 5 vom Poller 8 abgenommen und die Halteleine
5 durch Betätigung der Winde 2 auf die Trommel 3 eingeholt wird. Zur Gewährleistung, daß die Halteleine
5 ordentlich auf die Trommel 3 aufgerollt wird, wird die Halteleine 5 gemäß Fig. 2 von Hand entgegengesetzt
zur Einholrichtung gezogen bzw. straffgehalten.
Das vorstehend beschriebene Vorgehen ist jedoch mit den folgenden Problemen behaftet: Da die Halteleine
5 zum Fieren und Einholen von Hand gezogen werden
muß, ist dieser Vorgang mit einem großen Arbeitsaufwand bei geringem Arbeitswirkungsgrad verbunden. Eine
Halteleine 5 aus Stahltrosse führt dabei häufig zu Verletzungen an den Händen der Bedienungsperson. Wenn
zudem das Oberdeck 1 von Wasser, wie Regenwasser, naß ist, können die Bedienungspersonen (Schiffspersonal
oder Hafenarbeiter) durch Ausrutschen einen Unfall erleiden.
Im Hinblick auf diese Gegebenheiten besteht ein großer Bedarf nach der Entwicklung einer Vorrichtung,
die ein sicheres und wirksames Fieren und Einholen einer Halteleine zum Festmachen eines Schiffs an
einem Kai ohne Zuhilfenahme menschlicher Arbeitskraft ermöglicht. Eine solche Vorrichtung ist jedoch bisher
noch nicht vorgeschlagen oder entwickelt worden.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Vorrichtung zum Fieren einer Halteleine, die ein
sicheres und wirksames Fieren und Einholen einer Halteleine zum Festmachen eines Schiffs an einem Kai
ohne Zuhilfenahme menschlicher Arbeitskraft ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Fieren einer Halteleine, umfassend eine auf dem Oberdeck
eines Schiffs auf der Mitte seiner Breite angeordnete
Winde zum Einholen und Fieren einer Halteleine, wobei die Winde eine mit ihrer Drehachse parallel zur
Schiffslängsrichtung angeordnete Trommel zum Einholen und Fieren der Halteleine und eine Antriebseinheit
zum Drehen der Trommel aufweist, erfindungsgemäß gelöst durch eine auf dem Oberdeck über die
Breite des Schiffs von dessen einer Breitseite (Längsseite) zur anderen verlegte (Doppel-)Schiene,
die parallel zur Querrichtung des Schiffs verlegt
ist und unter der Trommel hindurch verläuft, und einen auf der Schiene verfahrbaren Leinenführer (rope
feeder) mit einem Wagen, der auf der Schiene abrollende Räder aufweist, einem ersten Antrieb, der
mit mindestens einem der Räder verbunden ist und dieses zum Verfahren des Wagens längs der Schiene in
Querrichtung des Schiffs anzutreiben vermag, zwei parallel zueinander liegende Drehachsen aufweisenden,
am Wagen angeordneten Klemmwalzen (pinch rolls) zum Erfassen der Halteleine und zum Fieren (oder Abziehen)
derselben von der Trommel der Winde, einem mit den Klemmwalzen verbundenen zweiten Antrieb zum
Antreiben der Klemmwalzen gegenläufig zueinander und einem mit den Klemmwalzen verbundenen Umsteuermechanismus
zum Umkehren oder Wechseln der Relativstellung der Klemmwalzen zwecks Umkehrung der Fierrichtung
des Vorderendes der von den Klemmwalzen erfaßten Halteleine.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines bisherigen Verfahrens zum manuellen Fieren
(veering out) einer Halteleine von einer Winden-Trommel,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnelnde Darstellung des bisherigen Verfahrens zum Einholen einer
Halteleine auf eine Winden-Trommel,
Fig. 3 eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt gehaltene Darstellung einer ersten Ausführungsform eines
Leinenführers (rope feeder) bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 4,
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt gehaltene Darstellung einer zweiten Ausführungsform des
Leinenführers bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Steuereinheit zum Betätigen der Winde und des Leinen
führers bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Fig. 1 und 2 sind eingangs bereits erläutert worden.
Im Hinblick auf die oben geschilderten Gegebenheiten wurden erfindungsgemäß ausgedehnte Untersuchungen
angestellt mit dem Ziel der Entwicklung einer Vorrichtung zum Fieren einer Halteleine, die ein
sicheres und wirksames Fieren und Einholen einer Halteleine zum Festmachen eines Schiffs an einem Kai
ohne Zuhilfenahme menschlicher Arbeitskraft ermöglicht. Als Ergebnis dieser Untersuchungen wurde gefunden,
daß die Halteleine ohne Zuhilfenahme menschlicher Arbeitskraft gefiert und eingeholt werden
kann, indem am Oberdeck eines Schiffs zwei in Querrichtung des Schiffs verschiebbare Klemmwalzen vorgesehen
werden und die auf die Trommel einer am Oberdeck des Schiffs angeordneten Winde eingeholte oder
aufgerollte Halteleine mittels der beiden Klemmwalzen gefiert wird.
Die nachstehend anhand der Zeichnung beschriebene Vorrichtung gemäß der Erfindung beruht nun auf dieser
Feststellung.
5
5
Gemäß den Fig. 3 bis 5 ist eine Winde 2 zum Einholen und Fieren einer Halteleine 5 auf dem Oberdeck 1
eines Schiffs in der Mitte seiner Breite (auf der Längsmittellinie) angeordnet. Die Winde 2 enthält
eine Trommel 3, deren Drehachse parallel zur Längsrichtung des Schiffs liegt, zum Einholen und Fieren
der Halteleine 5 sowie einen Antrieb 4 zum Drehen der Trommel 3.
Eine (Doppel-)Schiene 9, auf der ein noch zu beschreibender
Leinenführer (rope feeder) läuft, ist auf dem Oberdeck 1 über die Schiffsbreite hinweg von
der einen Breitseite zur anderen, parallel zur Querrichtung des Schiffs und unter der Trommel 3 hindurch
2-0 verlegt.
Ein auf der Schiene 9 verfahrbarer Leinenführer 10 umfaßt einen Wagen 11 mit auf der Schiene 9 abrollenden
Rädern 12, einen ersten Antrieb 13, der mit mindestens einem der Räder 12 verbunden ist und dieses Rad zum Verfahren des Wagens 11 längs der Schiene
9 in Querrichtung des Schiffs in Drehung versetzt, zwei am Wagen 11 angeordnete Klemmwalzen (pinch
rolls) 14, deren Drehachsen parallel zueinander lie-
3Ö gen, zum Erfassen der Halteleine 5 zum Fieren oder
Abspulen derselben von der Trommel 3 der Winde 2, einen zweiten Antrieb 15, der mit den beiden Klemmwalzen
14 verbunden ist und diese gegenläufig zueinander in Drehung versetzt, und einen mit den beiden
Klemmwalzen 14 verbundenen Umsteuermechanismus 16 zum Umsteuern der Relativstellung der beiden Klemmwalzen
14 zwecks Umkehrung der Fierrichtung des
Vorderendes der von den Klemmwalzen 14 erfaßten Halteleine 5.
Die Drehachsen der beiden Klemmwalzen 14 des Leinenführers 10 liegen übereinander und parallel zur
Längsrichtung des Schiffs. Die Klemmwalzen 14 sind dabei zwischen zwei lotrecht am Wagen 11 befestigten
Lagerböcken 17A und 17B eingesetzt.
Der zweite Antrieb 15 des Leinenführers 10 umfaßt an den einen Enden der Klemmwalzen 14 befestigte
Kegelräder 23, einen Getriebekasten 22 für die letzteren und einen am Getriebekasten 22 angebauten
Motor 24 für den Antrieb der Kegelräder 23. Der Getriebekasten 22 ist mittels einer waagerechten Dreh-Achse
2lB im Lagerbock 17B drehbar gelagert. Bei aktiviertem Motor 24 drehen sich somit die beiden
Klemmwalzen 14 gegenläufig zueinander, wobei die von den beiden Klemmwalzen 14 erfaßte Halteleine 5 von
der Trommel 3 der Winde 2 abgespult wird.
Der Umsteuermechanismus 16 des Leinenführers 10 umfaßt
ein an den anderen Enden der Klemmwalzen 14 lotrecht angeordnetes Schneckenrad 18, eine mit letzterem
in Eingriff stehende Schnecke 19 und einen dritten Antrieb 20 für die Schnecke 19. Das Schnecken
rad 18 ist mittels einer waagerechten Dreh-Achse 21A im anderen Lagerbock 17A drehbar gelagert. Durch Betätigung
des dritten Antriebs 20 wird die Relativstellung der Klemmwalzen 14, während diese zwischen
sich das Vorderende der Halteleine 5 erfassen, umgekehrt, so daß die Fierrichtung des Vorderendes der
Halteleine 5 ebenfalls umgekehrt wird.
Bei der beschriebenen Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die auf die Trommel 3 der Winde 2 aufgerollte
Halteleine wie folgt gefiert bzw. abgespult: Wenn
das Schiff am Kai ankommt, wird der erste Antrieb 13 des Leinenführers 10 betätigt, um letzteren längs
der Schiene 9 aus seiner Ruhestellung unter der Trommel 3 der Winde 2 zur Breitseite (Längsseite)
des Schiffs an der Seite des Kais zu verfahren. Dabei wird die auf die Trommel 3 aufgerollte Halteleine
5 zur Breitseite des Schiffs ausgezogen, während ihr Vorderende von den beiden Klemmwalzen 14 des Leinenführers
10 erfaßt ist. Wenn die Auszieh- oder Fierrichtung des Vorderendes der Halteleine 5 nicht zum
Kai hin gerichtet ist, wird der dritte Antrieb 20 des Umsteuermechanismus 16 des Leinenführers 10 betätigt,
um durch Antrieb der Schnecke 19 und des Schneckenrads 18 die Relativstellung der beiden
Klemmwalzen 14 (obere Klemmwalze nach unten und umgekehrt) umzukehren, während sie das Vorderende der
Halteleine 5 weiter zwischen sich erfassen, so daß die Fiefrichtung der Halteleine 5 zum Kai hin umgesteuert
wird. Durch anschließende Betätigung des zweiten Antriebs 15 des Leinenführers 10 für die
Drehung der beiden Klemmwalzen 14 wird hierauf die Halteleine 5 von der Trommel 3 der Winde 2 abgezogen,
bis das Vorderende der Halteleine 5 über einen an der betreffenden Seite befindlichen Block 6A den
Poller am Kai erreicht.
Das Einholen der von der Trommel 3 der Winde 2 gefierten
Halteleine 5 auf die Trommel 3 zurück erfolgt durch Aktivierung des Antriebs 4 der Winde 2. Bei
diesem Vorgang wird der Motor 24 des zweiten Antriebs 15 des Leinenführers 10 durch die Halteleine
5 zwangsweise über die beiden Klemmwalzen 14 und die Kegelräder 23 des Leinenführers 10 in Einholrichtung
in Drehung versetzt. Auf diese Weise wird auf die Halteleine 5 zwischen den Klemmwalzen 14 und der
Trommel 3 eine Zugspannung ausgeübt, so daß die
ι -A.
Halteleine 5 ordentlich auf die Trommel 3 aufgerollt wird. Eine Zugspannung kann auf die Halteleine 5 zwischen
den Klemmwalzen 14 und der Trommel 3 auch dadurch ausgeübt werden, daß durch den Motor 24 des
zweiten Antriebs 15 ein entgegengesetzt zur Einholrichtung wirkendes Drehmoment auf die Klemmwalzen
14 übertragen wird. Nachdem die Halteleine 5 auf diese Weise auf die Trommel 3 der Winde 2 aufgerollt
worden ist, bis das Vorderende der Halteleine 5 von den Klemmwalzen 14 erfaßt wird, wird der Leinenführer
10 in seine genannte Ausgangsstellung zurückverfahren.
Fig. 6 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform
des Leinenführers bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Gemäß Fig. 6 umfaßt ein auf einer (Doppel-)-Schiene 9 verfahrbarer Leinenführer 10' einen Wagen
11 mit auf der Schiene 9 abrollenden Rädern 12, einen ersten Antrieb 13, der mit mindestens .einem der
Räder 12 verbunden ist und dieses in Drehung zu versetzen vermag, um den Wagen 11 längs der Schiene 9
in Querrichtung des Schiffs zu verfahren, zwei am Wagen 11 angeordnete Klemmwalzen 14' mit parallel
zueinander liegenden Drehachsen zum Erfassen der Halteleine 5 zum Abspulen derselben von der Trommel
3 der Winde 2, einen mit den beiden Klemmwalzen (oder -rollen) 14' verbundenen zweiten Antrieb 15' zum
Drehen der Klemmwalzen 14' gegenläufig zueinander und einen mit den beiden Klemmwalzen 14' verbundenen
ümsteuermechanismus 16' zum Umkehren oder Wechseln der Relativstellung der ersteren zwecks Umkehrung
der Fierrichtung des von den Klemmwalzen 14' erfaßten
Vorderendes der Halteleine 5.
Die Drehachsen der beiden Klemmwalzen (oder -rollen) 14' des Leinenführers 10' sind unter einem rechten
VS-
Winkel 2um Oberdeck 1 des Schiffs und in Schiffslängsrichtung hintereinander angeordnet. Die beiden
Klemmwalzen 14' sind an einem noch näher zu beschreibenden
Getriebekasten montiert bzw. in diesem gelagert.
Der zweite Antrieb 15" des Leinenführers 10' umfaßt
an den unteren Enden der beiden Klemmwalzen 14" angeordnete
Kegelräder 23', einen letztere einschließenden Getriebekasten 22' und einen an letzterem montierten
Motor 24' für den Antrieb der Kegelräder 23'. Der Getriebekasten 22' ist um eine lotrechte Dreh-Achse
25 als Zentrum auf dem Wagen 11 drehbar gelagert. Bei Aktivierung des Motors 24 drehen sich
die Klemmwalzen 14' gegenläufig zueinander, so daß die von ihnen erfaßte Halteleine 5 von der Trommel
3 der Winde 2 abgezogen wird.
Der Umsteuermechanismus 16' des Leinenführers 10'
umfaßt ein waagerechtes, am Außenumfang des Getriebekastens 22' des zweiten Antriebs 15' befestigtes
Schneckenrad 18', eine mit letzterem in Eingriff stehende Schnecke 19' und einen dritten Antrieb 20'
für die Schnecke 19' . Durch Betätigung des dritten Antriebs 20' kann somit die Relativstellung der beiden
Klemmwalzen 14' (vordere nach hinten und umgekehrt) relativ zur Längsrichtung des Schiffs umgekehrt
werden, während sie zwischen sich das Vorderende der Halteleine 5 erfassen, wodurch die Fierrichtung
(des Vorderendes) der Halteleine 5 umgekehrt wird.
Bei der beschriebenen zweiten Ausführungsform erfolgt
das Fieren oder Abziehen der Halteleine 5 von der Trommel 3 der Winde 2 und das Aufrollen oder Einholen
der Halteleine 5 auf die Trommel 3 auf dieselbe Weise
ι Ά-
wie bei der ersten Ausf ührungsf orm, nur mit dem Unterschied, daß die Relativstellung der beiden
Klemmwalzen 14' relativ zur Schiffslängsrichtung umgekehrt
wird.
Neben einer manuellen Steuerung kann für die Steuerung der Winde 2 und des Leinenführers 10, 10' bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch eine Steuereinheit vorgesehen sein.
Fig. 7 veranschaulicht eine entsprechende Steuereinheit für die Winde 2 und den Leinenführer 10 bzw.
10'. Die Steuereinheit 26 gemäß Fig. 7 umfaßt eine Detektoreinrichtung 27, einen Speicher 28, einen
Leinenausziehlängen-Detektor 29 zur Feststellung der Länge der von der Trommel 3 der Winde 2 gefierten
Halteleine 5, einen Leinenspannungs-Detektor 30 zur Erfassung der Zugspannung der Halteleine 5 zwischen
den Klemmwalzen 14, 14' und der Trommel 3 der Winde 2, einen Rechner 31 und einen programmierbaren Arbeitsfolgeregler
oder Programmgeber 32.
Die Detektoreinrichtung 27 enthält einen Schiffslagen-Detektor
33, einen Tiefgang-Detektor 34 und einen Wassertiefe-Detektor 35. Die Detektoreinrichtung
27 erfaßt eine Schiffsstellung oder -lage, den Tiefgang und die Wassertiefe als veränderliche Daten
derjenigen Daten, die für die Berechnung der Länge der von der Trommel 3 der Winde 2 zu fierenden Halteleine
5 nötig sind, und sie übermittelt diesen veränderlichen Daten bzw. Veränderlichen entsprechende
Meßsignale. Die Meßsignale von der Detektoreinrichtung 27 können dem Rechner 31 entweder über ein mit
einer Anzeige 37 verbundenes Tastenfeld 36 oder automatisch eingespeist werden.
ι -/ι-
Der Speicher 28 enthält vorabgespeichert eine Strecke vom Oberdeck 1 des Schiffs zu seinem Boden, eine
Strecke von der Trommel 3 der Winde 2 zur Breitseite (Längsseite) des Schiffs, die Breite des Schiffs und
die Strecke vom Boden der Wasserfläche bis zu einem Kai als nicht-veränderliche Daten derjenigen Daten,
die für die Berechnung einer von der Trommel 3 abzuziehenden Länge der Halteleine 5 nötig sind, und er
übermittelt Signale entsprechend diesen nicht-veränderlichen Daten.
Der Rechner 31 berechnet die Länge der von der Trommel 3 abzuziehenden oder zu fierenden Halteleine
auf der Grundlage der Signale von der Detektoreinrichtung 27 und vom Speicher 28. Insbesondere berechnet
der Rechner 31 auf der Grundlage der nachstehend angegebenen Gleichung die Länge (L) der von
der Trommel 3 der Winde 2 abzuziehenden Halteleine 5, und zwar auf der Grundlage des Meßsignals entsprechend
dem Tiefgang (d) vom Tiefgang-Detektor 34, des Meßsignals entsprechend der Wassertiefe (i) vom
entsprechenden Detektor 35, des Signals entsprechend der Strecke (D) vom Oberdeck 1 des Schiffs bis zum
Schiffsboden, vom Speicher 2 8 geliefert, des vom Speicher 28 gelieferten Signals entsprechend der
Strecke (/- ) von der Trommel 3 der Winde 2 zur Breitseite des Schiffs, des vom Speicher 2 8 gelieferten
Signals entsprechend der Höhe (h) vom Unterwassergrund
bis zum Kai und des vom Speicher 28 gelieferten Signals entsprechend der Lockerheitslänge (loosening
length) (/o) der Halteleine 5:
L = D - d - (h - i) + Z1 + Z2
Außerdem liefert der Rechner 31 ein Startsignal für die Betätigung der Winde 2 und des Leinenführers 10
bzw. 10'.
5
5
Der Programmgeber 32 überträgt nach Maßgabe des rtartsignals vom Rechner 31 die betreffenden Betätigungssignale
zum Antrieb 4 der Winde 2, zum ersten Antrieb 13 und zweiten Antrieb 15 bzw. 15' des
Leinenführers 10 bzw. 10' und zum dritten Antrieb 20 bzw. 20' des Umsteuermechanismus 16 bzw. 16' des
Leinenführers 10 bzw. 10'.
Beim Abziehen der Halteleine 5 von der Trommel 3 der Winde 2 überträgt insbesondere der Programmgeber 32
ein Betätigungssignal zum dritten Antrieb 20 bzw. 20" des Umsteuermechanismus 16 bzw. 16' des Leinenführers
10 bzw. 10' nach Maßgabe des Startsignals vom Rechner 31 zwecks Umkehrung der Relativstellung
der beiden Klemmwalzen 14 bzw. 14', so daß die Fierrichtung des Vorderendes der von den Klemmwalzen 14
bzw. 14' erfaßten Halteleine 5 zum Kai hin gerichtet ist. Hierauf liefert der Programmgeber 32 ein Betätigungssignal
zum ersten Antrieb 13 des Leinenführers 10 bzw. 10' zum Verfahren desselben aus seiner Ausgangsstellung unter der Trommel 3 der Winde
2 zur Breitseite des Schiffs an der Seite des Kaies. Danach liefert der Programmgeber 32 ein Betätigungssignal zum zweiten Antrieb 15 bzw. 15' des Leinen-
führers 10 bzw. 10' zum Ausziehen oder Fieren der Halteleine 5 von der Trommel 3 durch Drehung der
Klemmwalzen 14 bzw. 14'. Wenn sodann die durch den Leinenausziehlängen-Detektor 2 9 der Detektoreinrichtung
27 festgestellte Fier- bzw. Ausziehlänge der Halteleine 5 von der Trommel 3 mit der durch den
Rechner 31 berechneten Soll-Ausziehlänge (L) der Halteleine 5 übereinstimmt, übermittelt der Programm-
geber 32 ein Stopsignäl zum zweiten Antrieb 15 bzw.
15' , um das Fieren der Halteleine 5 durch Beendigung
der Drehung der Klemmwalzen 14 bzw. 14' anzuhalten. 5
Beim Einholen der Halteleine 5 auf die Trommel 3 der Winde 2 liefert andererseits der Programmgeber 32
ein Betätigungssignal zum Antrieb 4 der Trommel 2 nach Maßgabe des Startsignals vom Rechner 31, um die
Halteleine 5 mittels einer Drehung der Trommel 3 auf diese einzuholen bzw. aufzurollen. Wenn dabei die
durch den Leinenspannung-Detektor 30 erfaßte Zugspannung der Halteleine 5 zwischen den Klemmwalzen 14
bzw. 14' und der Trommel 3 eine vorbestimmte Größe übersteigt, liefert der Programmgeber 32 ein Stopsignal
zum Antrieb 4 der Winde 2, um das Einholen der Halteleine 5 durch Beendigung der Drehung der
Trommel 3 einzustellen. Hierauf liefert der Programmgeber 32 ein Betätigungssignal zum ersten Antrieb
13 des Leinenführers 10 bzw. 10', um diesen in seine
erwähnte Ausgangsstellung zurück zu verfahren.
Auf einer Bedientafel 38 sind Anzeigeeinheiten, wie Lampen, zur Lieferung einer Sichtanzeige des Zustands
der Betätigung der Winde 2 und des Leinenführers 10 bzw. 10' durch den Programmgeber 32 vorgesehen. Zusätzlich
zu diesen Anzeigeeinheiten ist die Bedientafel 38 mit Schaltern für die Aktivierung der Winde
2 und des Leinenführers 10 bzw. 10' versehen.
Für die manuelle Betätigung der beschriebenen Steuereinheit 26 werden die jeweiligen Meßsignale von den
betreffenden Detektoren 33, 34 und 35 über das Tastenfeld 36 von Hand in den Rechner 31 eingegeben.
Im automatischen Betrieb der Steuereinheit 26 werden die jeweiligen, von den betreffenden Detektoren 33,
-Λ-
34 und 35 gelieferten Meßsignale ohne Betätigung des Tastenfelds 36 unmittelbar und automatisch in den
Rechner 31 eingegeben. In diesem Fall werden die Winde 2 und der Leinenführer 10 bzw. 10' sämtlich
automatisch betätigt.
Mit der vorstehend im einzelnen beschriebenen Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es somit möglich,
die Halteleine sicher und wirksam zu fieren und einzuholen
und sie außerdem ordentlich auf die Trommel der Winde aufzurollen, weil beim Einholen der Halteleine
auf diese eine Zugspannung zwischen den beiden Klemmwalzen des Leinenführers und der Trommel der
Winde ausgeübt wird. Die Erfindung bietet damit einen wesentlichen industriellen Nutzeffekt.
-ZA-
Leerseite -
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Fieren einer Halteleine, umfassend eine auf dem Oberdeck eines Schiffs auf der Mitte
seiner Breite angeordnete Winde zum Einholen und Fieren einer Halteleine, wobei die Winde eine mit
ihrer Drehachse parallel zur Schiffslängsrichtung angeordnete Trommel zum Einholen und Fieren der
Halteleine und eine Antriebseinheit zum Drehen der Trommel aufweist,
gekennzeichnet durch
eine auf dem Oberdeck (1) über die Breite des Schiffs von dessen einer Breitseite (Längsseite) zur anderen verlegte (Doppel-)Schiene (9), die parallel zur Querrichtung des Schiffs verlegt ist \ und unter der Trommel hindurch verläuft, und "\
gekennzeichnet durch
eine auf dem Oberdeck (1) über die Breite des Schiffs von dessen einer Breitseite (Längsseite) zur anderen verlegte (Doppel-)Schiene (9), die parallel zur Querrichtung des Schiffs verlegt ist \ und unter der Trommel hindurch verläuft, und "\
einen auf der Schiene (9) verfahrbaren Leinenführer
(rope feeder) (10, ΙΟ1) mit
einem Wagen (11), der auf der Schiene (9) abrollende Räder (12) aufweist,
einem ersten Antrieb (13), der mit mindestens einem der Räder (12) verbunden ist und dieses zum
Verfahren des Wagens (11) längs der Schiene in Querrichtung des Schiffs anzutreiben vermag,
zwei parallel zueinander liegende Drehachsen aufweisenden, am Wagen (11) angeordneten Klemmwalzen (pinch rolls) (14, 14') zum Erfassen der Halteleine (5) und zum Fieren (oder Abziehen) derselben von der Trommel (3) der Winde (2),
zwei parallel zueinander liegende Drehachsen aufweisenden, am Wagen (11) angeordneten Klemmwalzen (pinch rolls) (14, 14') zum Erfassen der Halteleine (5) und zum Fieren (oder Abziehen) derselben von der Trommel (3) der Winde (2),
einem mit den Klemmwalzen (14, 14') verbundenen zweiten Antrieb (15, 15') zum Antreiben der Klemmwalzen
(14, 14') gegenläufig zueinander und
einem mit den Klemmwalzen (14, 14') verbundenen Umsteuermechanismus (16, 16') zum Umkehren oder
Wechseln der Relativstellung der Klemmwalzän (14,
14') zwecks Umkehrung der Fierrichtung des Vorderendes
der von den Klemmwalzen (14, 14') erfaßten Halteleine (5).
5
5
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der beiden Klemmwalzen
(14) des Leinenführers (10) übereinander und parallel zur Schiffslängsrichtung liegen und
der Umsteuermechanismus (16) des Leinenführers (10) ein an der Seite der einen Enden der Klemmwalzen
(14) lotrecht angeordnetes Schneckenrad (18), eine mit letzterem in Eingriff stehende
Schnecke (19) und einen dritten Antrieb (20) für die Schnecke (19) aufweist, wobei die Relativstellung
der Klemmwalzen (14) des Leinenführers (10) unter Erfassung des Vorderendes der Halteleine
(5) durch Antreiben der Schnecke (19) und des Schneckenrads (18) mittels des dritten Antriebs
umkehrbar (obere Klemmwalze nach unten und umgekehrt) ist, um damit die Fierrichtung des
Vorderendes der Halteleine (5) umzukehren.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehachsen der beiden Klemmwalzen (oder -rollen) (141) des Leinenführers (101) unter einem
rechten Winkel zum Oberdeck (1) des Schiffs und in Schiffslängsrichtung hintereinander angeordnet
sind und
der Umsteuermechanismus (161) des Leinenführers
(101) ein an den unteren Enden der Klemmwalzen (141) angeordnetes waagerechtes Schneckenrad (181),
eine mit letzterem in Eingriff stehende Schnecke (19') und einen dritten Antrieb für die Schnecke
(191) aufweist, wobei die Relativstellung der
Klemmwalzen (141) unter Erfassung des Vorderendes
der Halteleine (5) relativ zur Schiffslängsrich-
tung durch Antreiben der Schnecke (191) und des
Schneckenrads (181) mittels des dritten Antriebs (201) umkehrbar (vordere Klemmwalze nach hinten
und umgekehrt) ist, um damit die Fierrichtung des Vorderendes der Halteleine (5) umzukehren.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch
eine Steuereinheit (26) zur Betätigung der Winde (2) und des Leinenführers (10, 10') mit
einer Detektoreinrichtung (27) zur Erfassung einer Schiffslage, von Tiefgang und Wassertiefe als veränderliche Daten oder Veränderliche von denjenigen Daten, die zum Berechnen der Länge der von der Trommel (3) der Winde (2) zu fierenden oder abzuziehenden Halteleine (5) nötig sind, und zum Übertragen von Meßsignalen entsprechend diesen Veränderlichen, wobei die Detektoreinrichtung (27) einen Schiffslagen-Detektor (33), einen Tiefgang-Detektor (34) und einen Wassertiefe-Detektor (35) aufweist,
einer Detektoreinrichtung (27) zur Erfassung einer Schiffslage, von Tiefgang und Wassertiefe als veränderliche Daten oder Veränderliche von denjenigen Daten, die zum Berechnen der Länge der von der Trommel (3) der Winde (2) zu fierenden oder abzuziehenden Halteleine (5) nötig sind, und zum Übertragen von Meßsignalen entsprechend diesen Veränderlichen, wobei die Detektoreinrichtung (27) einen Schiffslagen-Detektor (33), einen Tiefgang-Detektor (34) und einen Wassertiefe-Detektor (35) aufweist,
einem Speicher (28) zum Vorabspeichern einer Strecke vom Oberdeck (1) des Schiffs zu seinem
Boden, einer Strecke von der Trommel (3) der Winde (2) zur Breitseite des Schiffs, der Breite des
Schiffs sowie der Strecke vom Unterwasserboden (Boden unter der Wasseroberfläche) zu einem Kai
(7) als nicht-veränderliche Daten von für die Berechnung einer Länge der von der Trommel (3) abzuziehenden
Halteleine (5) erforderlichen Daten und zum Übertragen von diesen nicht-veränderlichen
Daten entsprechenden Signalen,
einem Leinenausziehlängen-Detektor (29) zum Erfassen der Länge der von der Trommel (3) der Winde (2) gefierten oder abgezogenen Halteleine (5),
einem Leinenspannungs-Detektor (30) zum Erfassen
einem Leinenausziehlängen-Detektor (29) zum Erfassen der Länge der von der Trommel (3) der Winde (2) gefierten oder abgezogenen Halteleine (5),
einem Leinenspannungs-Detektor (30) zum Erfassen
der Zugspannung der Halteleine (5) zwischen den Klemmwalzen (14, 14') des Leinenführers (10, 10')
und der Trommel (3) der Winde (2),
einem Rechner (31) zum Berechnen einer von der Trommel (3) der Winde (2) zu fierenden oder abzuziehenden
Länge der Halteleine (5) auf der Grundlage der Meßsignale von der Detektoreinrichtung
(27) und der Signale vom Speicher (28) und zum Übertragen eines Startsignals für die Betätigung
von Winde (2) und Leinenführer (10, 10') und
einem programmierbaren Programmgeber (oder Arbeitsfolgeregler) (32), der nach Maßgabe des Startsignals vom Rechner (31) jeweilige Betätigungssignale zur Antriebseinheit (4) der Winde (2), zum ersten und zweiten Antrieb (13 bzw. 15, 15') des Leinenführers (10, 10') und zum dritten Antrieb des Umsteuermechanismus (16, 16') des Leinenführers (10, 10') überträgt,
einem programmierbaren Programmgeber (oder Arbeitsfolgeregler) (32), der nach Maßgabe des Startsignals vom Rechner (31) jeweilige Betätigungssignale zur Antriebseinheit (4) der Winde (2), zum ersten und zweiten Antrieb (13 bzw. 15, 15') des Leinenführers (10, 10') und zum dritten Antrieb des Umsteuermechanismus (16, 16') des Leinenführers (10, 10') überträgt,
wobei der programmierbare Programmgeber (32) beim Fieren der Halteleine (5) von der Trommel (3) ein
Betätigungssignal zum dritten Antrieb (20, 20') des Umsteuermechanismus (16, 16') des Leinenführers
(10, 10') nach Maßgabe des Startsignals vom Rechner (31) zum Umkehren der Relativstellung
der Klemmwalzen (14, 14') überträgt, so daß die Fierrichtung des Vorderendes der von den Klemmwalzen
(14, 14') erfaßten Halteleine (5) zum Kai (7) hin gerichtet ist, sodann ein Betätigungssignal
zum ersten Antrieb (13) des Leinenführers (10, 10') überträgt, um letzteren aus seiner Ausgangsstellung
unter der Trommel (3) der Winde (2) zur Breitseite des Schiffs an der Seite des Kais
(7) zu verfahren, hierauf ein Betätigungssignal zum zweiten Antrieb (15, 15') des Leinenführers
(10, 10') überträgt, um die Halteleine (5) durch Drehung der Klemmwalzen (14,, 14') von der Trommel
(3) zu fieren ober abzuziehen, und anschließend
wenn die durch den Leinenausziehlängen-Detektor (29) der Detektoreinrichtung (27) erfaßte Länge
der von der Trommel (3) abgezogenen Halteleine (5) mit der durch den Rechner (31) berechneten,
von der Trommel (3) abzuziehenden Länge (L) der Halteleine (5) übereinstimmt, ein Stopsignal zum
zweiten Antrieb (15, 15') liefert, um das Fieren der Halteleine (5) durch Beendigung der Drehung
der Klemmwalzen (14, 14') einzustellen, und
der programmierbare Programmgeber (32) beim Ein-"holen
der Halteleine (5) auf die Trommel (3) der Winde (2) nach Maßgabe des Startsignals vom Rechner
(31) ein Betätigungssignal zur Antriebseinheit
(4) der Winde (2) überträgt, um durch Drehung der Trommel (3) die Halteleine (5) auf erstere einzuholen
oder aufzurollen, danach, wenn die durch den Leinenspannung-Detektor (30) erfaßte Zugspannung
der Halteleine (5) zwischen den Klemmwalzen (14, 14') und der Trommel (3) eine vorgegebene
Größe übersteigt, ein Stopsignal zur Antriebseinheit (4) liefert, um das Einholen der Halteleine
(5) durch Beendigung der Drehung der Trommel (3) einzustellen, und hierauf ein Betätigungssignal
zum ersten Antrieb (13) des Leinenführers (10, 10') zum Zurückführen desselben in seine Ausgangsstellung
liefert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß
die jeweiligen, von den genannten Detektoren (33, 34, 35) der Detektoreinrichtung (27) gelieferten
Meß signale dem Rechner (31) von Hand eingebbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweiligen, von den genannten Detektoren (33,
34, 35) der Detektoreinrichtung (27) gelieferten Meßsignale dem Rechner (31) automatisch eingebbar
sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1984191150U JPS61105288U (de) | 1984-12-17 | 1984-12-17 | |
JP60248047A JPS62110590A (ja) | 1985-11-07 | 1985-11-07 | 係船索の繰出しおよび巻取り装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3543609A1 true DE3543609A1 (de) | 1986-06-26 |
DE3543609C2 DE3543609C2 (de) | 1987-04-30 |
Family
ID=26506530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3543609A Expired DE3543609C2 (de) | 1984-12-17 | 1985-12-10 | Vorrichtung zum Fieren einer Halteleine |
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Country | Link |
---|---|
KR (1) | KR910000635B1 (de) |
DE (1) | DE3543609C2 (de) |
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Families Citing this family (5)
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---|---|---|---|---|
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1985
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- 1985-12-04 GB GB08529905A patent/GB2169259B/en not_active Expired
- 1985-12-10 DE DE3543609A patent/DE3543609C2/de not_active Expired
- 1985-12-14 KR KR1019850009408A patent/KR910000635B1/ko not_active IP Right Cessation
Non-Patent Citations (1)
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KR910000635B1 (ko) | 1991-01-31 |
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GB2169259B (en) | 1988-02-24 |
DE3543609C2 (de) | 1987-04-30 |
NO167373C (no) | 1991-10-30 |
GB8529905D0 (en) | 1986-01-15 |
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