DE3543609C2 - Vorrichtung zum Fieren einer Halteleine - Google Patents

Vorrichtung zum Fieren einer Halteleine

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DE3543609C2
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Shigeo Ichihara Chiba Haishi
Shigeaki Yokosuka Kanagawa Iwasa
Youichi Yokohama Kanagawa Kuroyanagi
Kouji Aioi Hyogo Miura
Seigo Takamatsu Kagawa Mizobuchi
Tatsuya Fujisawa Kanagawa Nakajima
Tomoyuki Yokohama Kanagawa Nakashima
Shigeru Hiratsuka Kanagawa Nakauma
Kikuo Shimonoseki Yamaguchi Satou
Akio Kumamoto Shimizu
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fieren einer Halteleine, umfassend eine am Oberdeck (1) eines Schiffs in der Mitte seiner Breite angeordnete Winde (2) mit einer Trommel (3), deren Dreh-Achse parallel zur Schiffslängsrichtung liegt, zum Einholen und Fieren bzw. Ausziehen einer Halteleine (5), eine auf dem Oberdeck (1) parallel zur Querrichtung des Schiffs verlegte und unter der Trommel (3) hindurch verlaufende (Doppel-)Schiene (9) und einen auf der Schiene (9) verfahrbaren Leinenführer (10). Letzterer umfaßt zwei parallel zueinander liegende Drehachsen aufweisende Klemmwalzen (14) zum Erfassen der Halteleine (5) und zum Abziehen derselben von der Trommel (3) sowie einen Umsteuermechanismus (16) zum Umkehren oder Wechseln der Relativstellung der beiden Klemmwalzen (14) zwecks Umkehrung der Fierrichtung des Vorderendes der von den Klemmwalzen (14) erfaßten Halteleine (5).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einholen und Fieren einer Halteleine zum Festmachen eines Schiffs an einem Anlandungsplatz oder Kai ohne Zuhilfenahme menschlicher Arbeitskraft.
  • Gemäß Fig. 1 ist herkömmlicherweise eine Winde 2 zum Einholen und Fieren einer Halteleine zum Festmachen eines Schiffs an einem Anlandungsplatz oder Kai am Oberdeck 1 des Schiffs auf der Mitte seiner Breite (width center) vorgesehen. Die Winde 2 enthält eine Seil-Trommel 3, deren Drehachse parallel zur Längsrichtung des Schiffs angeordnet ist, sowie einen Antrieb 4 zum Drehen der Trommel 3.
  • Mittels dieser Winde 2 wird das Schiff auf die in Fig. 1 dargestellte Weise am Anlandungsplatz oder Kai (im folgenden einfach nur als "Kai" bezeichnet) festgemacht. Eine auf die Trommel 3 der Winde 2 aufgewickelte Halteleine 5 wird von Hand von der Trommel 3 abgezogen, bis ihr Vorderende über einen Block (chock) 6 den Kai 7 erreicht, worauf das Vorderende der Halteleine 5 an einem am Kai 7 befestigten Poller 8 festgelegt und damit das Schiff am Kai 7 festgemacht wird. Zum Ablegen vom Kai 7 wird andererseits das Schiff losgemacht, indem das Vorderende der Halteleine 5 vom Poller 8 abgenommen und die Halteleine 5 durch Betätigung der Winde 2 auf die Trommel 3 eingeholt wird. Zur Gewährleistung, daß die Halteleine 5 ordentlich auf die Trommel 3 aufgerollt wird, wird die Halteleine 5 gemäß Fig. 2 von Hand entgegengesetzt zur Einholrichtung gezogen bzw. straffgehalten.
  • Das vorstehend beschriebene Vorgehen ist jedoch mit den folgenden Problemen behaftet: Da die Halteleine 5 zum Fieren und Einholen von Hand gezogen werden muß, ist dieser Vorgang mit einem großen Arbeitsaufwand bei geringem Arbeitswirkungsgrad verbunden. Eine Halteleine 5 aus Stahltrosse führt dabei häufig zu Verletzungen an den Händen der Bedienungsperson. Wenn zudem das Oberdeck 1 von Wasser, wie Regenwasser, naß ist, können die Bedienungspersonen ( Schiffspersonal oder Hafenarbeiter) durch Ausrutschen einen Unfall erleiden.
  • Im Hinblick auf diese Gegebenheiten besteht ein großer Bedarf nach der Entwicklung einer Vorrichtung, die ein sicheres und wirksames Fieren und Einholen einer Halteleine zum Festmachen eines Schiffs an einem Kai ohne Zuhilfenahme menschlicher Arbeitskraft ermöglicht. Eine solche Vorrichtung ist jedoch bisher noch nicht vorgeschlagen oder entwickelt worden.
  • Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Vorrichtung zum Fieren einer Halteleine, die ein sicheres und wirksames Fieren und Einholen einer Halteleine zum Festmachen eines Schiffs an einem Kai ohne Zuhilfenahme menschlicher Arbeitskraft ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Fieren einer Halteleine, umfassend eine auf dem Oberdeck eines Schiffs auf der Mitte seiner Breite angeordnete Winde zum Einholen und Fieren einer Halteleine, wobei die Winde eine mit ihrer Drehachse parallel zur Schiffslängsrichtung angeordnete Trommel zum Einholen und Fieren der Halteleine und eine Antriebseinheit zum Drehen der Trommel aufweist, erfindungsgemäß gelöst durch eine auf dem Oberdeck über die Breite des Schiffs von dessen einer Breitseite (Längsseite) zur anderen verlegte (Doppel-)Schiene, die parallel zur Querrichtung des Schiffs verlegt ist und unter der Trommel hindurch verläuft, und einen auf der Schiene verfahrbaren Leinenführer (rope feeder) mit einem Wagen, der auf der Schiene abrollende Räder aufweist, einem ersten Antrieb, der mit mindestens einem der Räder verbunden ist und dieses zum Verfahren des Wagens längs der Schiene in Querrichtung des Schiffs anzutreiben vermag, zwei parallel zueinander liegende Drehachsen aufweisenden, am Wagen angeordneten Klemmwalzen (pinch rolls) zum Erfassen der Halteleine und zum Fieren (oder Abziehen) derselben von der Trommel der Winde, einem mit den Klemmwalzen verbundenen zweiten Antrieb zum Antreiben der Klemmwalzen gegenläufig zueinander und einem mit den Klemmwalzen verbundenen Umsteuermechanismus zum Umkehren oder Wechseln der Relativstellung der Klemmwalzen zwecks Umkehrung der Fierrichtung des Vorderendes der von den Klemmwalzen erfaßten Halteleine.
  • Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines bisherigen Verfahrens zum manuellen Fieren (veering out) einer Halteleine von einer Winden-Trommel,
  • Fig. 2 eine Fig. 1 ähnelnde Darstellung des bisherigen Verfahrens zum Einholen einer Halteleine auf eine Winden-Trommel,
  • Fig. 3 eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • Fig. 4 eine teilweise im Schnitt gehaltene Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Leinenführers (rope feeder) bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 4,
  • Fig. 6 eine teilweise im Schnitt gehaltene Darstellung einer zweiten Ausführungsform des Leinenführers bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
  • Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Steuereinheit zum Betätigen der Winde und des Leinenführers bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die Fig. 1 und 2 sind eingangs bereits erläutert worden.
  • Im Hinblick auf die oben geschilderten Gegebenheiten wurden erfindungsgemäß ausgedehnte Untersuchungen angestellt mit dem Ziel der Entwicklung einer Vorrichtung zum Fieren einer Halteleine, die ein sicheres und wirksames Fieren und Einholen einer Halteleine zum Festmachen eines Schiffs an einem Kai ohne Zuhilfenahme menschlicher Arbeitskraft ermöglicht. Als Ergebnis dieser Untersuchungen wurde gefunden, daß die Halteleine ohne Zuhilfenahme menschlicher Arbeitskraft gefiert und eingeholt werden kann, indem am Oberdeck eines Schiffs zwei in Querrichtung des Schiffs verschiebbare Klemmwalzen vorgesehen werden und die auf die Trommel einer am Oberdeck des Schiffs angeordneten Winde eingeholte oder aufgerollte Halteleine mittels der beiden Klemmwalzen gefiert wird.
  • Die nachstehend anhand der Zeichnung beschriebene Vorrichtung gemäß der Erfindung beruht nun auf dieser Feststellung.
  • Gemäß den Fig. 3 bis 5 ist eine Winde 2 zum Einholen und Fieren einer Halteleine 5 auf dem Oberdeck 1 eines Schiffs in der Mitte seiner Breite (auf der Längsmittellinie) angeordnet. Die Winde 2 enthält eine Trommel 3, deren Drehachse parallel zur Längsrichtung des Schiffs liegt, zum Einholen und Fieren der Halteleine 5 sowie einen Antrieb 4 zum Drehen der Trommel 3.
  • Eine (Doppel-)Schiene 9, auf der ein noch zu beschreibender Leinenführer (rope feeder) läuft, ist auf dem Oberdeck 1 über die Schiffsbreite hinweg von der einen Breitseite zur anderen, parallel zur Querrichtung des Schiffs und unter der Trommel 3 hindurch verlegt.
  • Ein auf der Schiene 9 verfahrbarer Leinenführer 10 umfaßt einen Wagen 11 mit auf der Schiene 9 abrollenden Rädern 12, einen ersten Antrieb 13, der mit mindestens einem der Räder 12 verbunden ist und dieses Rad zum Verfahren des Wagens 11 längs der Schiene 9 in Querrichtung des Schiffs in Drehung versetzt, zwei am Wagen 11 angeordnete Klemmwalzen (pinch rolls) 14, deren Drehachsen parallel zueinander liegen, zum Erfassen der Halteleine 5 zum Fieren oder Abspulen derselben von der Trommel 3 der Winde 2, einen zweiten Antrieb 15, der mit den beiden Klemmwalzen 14 verbunden ist und diese gegenläufig zueinander in Drehung versetzt, und einen mit den beiden Klemmwalzen 14 verbundenen Umsteuermechanismus 16 zum Umsteuern der Relativstellung der beiden Klemmwalzen 14 zwecks Umkehrung der Fierrichtung des Vorderendes der von den Klemmwalzen 14 erfaßten Halteleine 5.
  • Die Drehachsen der beiden Klemmwalzen 14 des Leinenführers 10 liegen übereinander und parallel zur Längsrichtung des Schiffs. Die Klemmwalzen 14 sind dabei zwischen zwei lotrecht am Wagen 11 befestigten Lagerböcken 17 A und 17 B eingesetzt.
  • Der zweite Antrieb 15 des Leinenführers 10 umfaßt an den einen Enden der Klemmwalzen 14 befestigte Kegelräder 23, einen Getriebekasten 22 für die letzteren und einen am Getriebekasten 22 angebauten Motor 24 für den Antrieb der Kegelräder 23. Der Getriebekasten 22 ist mittels einer waagerechten Dreh- Achse 21 B im Lagerbock 17 B drehbar gelagert. Bei aktiviertem Motor 24 drehen sich somit die beiden Klemmwalzen 14 gegenläufig zueinander, wobei die von den beiden Klemmwalzen 14 erfaßte Halteleine 5 von der Trommel 3 der Winde 2 abgespult wird.
  • Der Umsteuermechanismus 16 des Leinenführers 10 umfaßt ein an den anderen Enden der Klemmwalzen 14 lotrecht angeordnetes Schneckenrad 16, eine mit letzterem in Eingriff stehende Schnecke 19 und einen dritten Antrieb 20 für die Schnecke 19. Das Schneckenrad 18 ist mittels einer waagerechten Dreh-Achse 21 A im anderen Lagerbock 17 A drehbar gelagert. Durch Betätigung des dritten Antriebs 20 wird die Relativstellung der Klemmwalzen 14, während diese zwischen sich das Vorderende der Halteleine 5 erfassen, umgekehrt, so daß die Fierrichtung des Vorderendes der Halteleine 5 ebenfalls umgekehrt wird.
  • Bei der beschriebenen Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die auf die Trommel 3 der Winde 2 aufgerollte Halteleine wie folgt gefiert bzw. abgespult: Wenn das Schiff am Kai 7 ankommt, wird der erste Antrieb 13 des Leinenführers 10 betätigt, um letzteren längs der Schiene 9 aus seiner Ruhestellung unter der Trommel 3 der Winde 2 zur Breitseite (Längsseite) des Schiffs an der Seite des Kais zu verfahren. Dabei wird die auf die Trommel 3 aufgerollte Halteleine 5 zur Breitseite des Schiffs ausgezogen, während ihr Vorderende von den beiden Klemmwalzen 14 des Leinenführers 10 erfaßt ist. Wenn die Auszieh- oder Fierrichtung des Vorderendes der Halteleine 5 nicht zum Kai hin gerichtet ist, wird der dritte Antrieb 20 des Umsteuermechanismus 16 des Leinenführers 10 betätigt, um durch Antrieb der Schnecke 19 und des Schneckenrads 18 die Relativstellung der beiden Klemmwalzen 14 (obere Klemmwalze nach unten und umgekehrt) umzukehren, während sie das Vorderende der Halteleine 5 weiter zwischen sich erfassen, so daß die Fierrichtung der Halteleine 5 zum Kai hin umgesteuert wird. Durch anschließende Betätigung des zweiten Antriebs 15 des Leinenführers 10 für die Drehung der beiden Klemmwalzen 14 wird hierauf die Halteleine 5 von der Trommel 3 der Winde 2 abgezogen, bis das Vorderende der Halteleine 5 über einen an der betreffenden Seite befindlichen Block 6 A den Poller am Kai erreicht.
  • Das Einholen der von der Trommel 3 der Winde 2 gefierten Halteleine 5 auf die Trommel 3 zurück erfolgt durch Aktivierung des Antriebs 4 der Winde 2. Bei diesem Vorgang wird der Motor 24 des zweiten Antriebs 15 des Leinenführers 10 durch die Halteleine 5 zwangsweise über die beiden Klemmwalzen 14 und die Kegelräder 23 des Leinenführers 10 in Einholrichtung in Drehung versetzt. Auf diese Weise wird auf die Halteleine 5 zwischen den Klemmwalzen 14 und der Trommel 3 eine Zugspannung ausgeübt, so daß die Halteleine 5 ordentlich auf die Trommel 3 aufgerollt wird. Eine Zugspannung kann auf die Halteleine 5 zwischen den Klemmwalzen 14 und der Trommel 3 auch dadurch ausgeübt werden, daß durch den Motor 24 des zweiten Antriebs 15 ein entgegengesetzt zur Einholrichtung wirkendes Drehmoment auf die Klemmwalzen 14 übertragen wird. Nachdem die Halteleine 5 auf diese Weise auf die Trommel 3 der Winde 2 aufgerollt worden ist, bis das Vorderende der Halteleine 5 von den Klemmwalzen 14 erfaßt wird, wird der Leinenführer 10 in seine genannte Ausgangsstellung zurückverfahren.
  • Fig. 6 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform des Leinenführers bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Gemäß Fig. 6 umfaßt ein auf einer (Doppel-)- Schiene 9 verfahrbarer Leinenführer 10&min; einen Wagen 11 mit auf der Schiene 9 abrollenden Rädern 12, einen ersten Antrieb 13, der mit mindestens einem der Räder 12 verbunden ist und dieses in Drehung zu versetzen vermag, um den Wagen 11 längs der Schiene 9 in Querrichtung des Schiffs zu verfahren, zwei am Wagen 11 angeordnete Klemmwalzen 14&min; mit parallel zueinander liegenden Drehachsen zum Erfassen der Halteleine 5 zum Abspulen derselben von der Trommel 3 der Winde 2, einen mit den beiden Klemmwalzen (oder -rollen) 14&min; verbundenen zweiten Antrieb 15&min; zum Drehen der Klemmwalzen 14&min; gegenläufig zueinander und einen mit den beiden Klemmwalzen 14&min; verbundenen Umsteuermechanismus 16&min; zum Umkehren oder Wechseln der Relativstellung der ersteren zwecks Umkehrung der Fierrichtung des von den Klemmwalzen 14&min; erfaßten Vorderendes der Halteleine 5.
  • Die Drehachsen der beiden Klemmwalzen (oder -rollen) 14&min; des Leinenführers 10&min; sind unter einem rechten Winkel zum Oberdeck 1 des Schiffs und in Schiffslängsrichtung hintereinander angeordnet. Die beiden Klemmwalzen 14&min; sind an einem noch näher zu beschreibenden Getriebekasten montiert bzw. in diesem gelagert.
  • Der zweite Antrieb 15&min; des Leinenführers 10&min; umfaßt an den unteren Enden der beiden Klemmwalzen 14&min; angeordnete Kegelräder 23&min;, einen letztere einschließenden Getriebekasten 22&min; und einen an letzterem montierten Motor 24&min; für den Antrieb der Kegelräder 23&min;. Der Getriebekasten 22&min; ist um eine lotrechte Dreh- Achse 25 als Zentrum auf dem Wagen 11 drehbar gelagert. Bei Aktivierung des Motors 24 drehen sich die Klemmwalzen 14&min; gegenläufig zueinander, so daß die von ihnen erfaßte Halteleine 5 von der Trommel 3 der Winde 2 abgezogen wird.
  • Der Umsteuermechanismus 16&min; des Leinenführers 10&min; umfaßt ein waagerechtes, am Außenumfang des Getriebekastens 22&min; des zweiten Antriebs 15&min; befestigtes Schneckenrad 18&min;, eine mit letzterem in Eingriff stehende Schnecke 19&min; und einen dritten Antrieb 20&min; für die Schnecke 19&min;. Durch Betätigung des dritten Antriebs 20&min; kann somit die Relativstellung der beiden Klemmwalzen 14&min; (vordere nach hinten und umgekehrt) relativ zur Längsrichtung des Schiffs umgekehrt werden, während sie zwischen sich das Vorderende der Halteleine 5 erfassen, wodurch die Fierrichtung (des Vorderendes) der Halteleine 5 umgekehrt wird.
  • Bei der beschriebenen zweiten Ausführungsform erfolgt das Fieren oder Abziehen der Halteleine 5 von der Trommel 3 der Winde 2 und das Aufrollen oder Einholen der Halteleine 5 auf die Trommel 3 auf dieselbe Weise wie bei der ersten Ausführungsform, nur mit dem Unterschied, daß die Relativstellung der beiden Klemmwalzen 14&min; relativ zur Schiffslängsrichtung umgekehrt wird.
  • Neben einer manuellen Steuerung kann für die Steuerung der Winde 2 und des Leinenführers 10, 10&min; bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch eine Steuereinheit vorgesehen sein.
  • Fig. 7 veranschaulicht eine entsprechende Steuereinheit für die Winde 2 und den Leinenführer 10 bzw. 10&min;. Die Steuereinheit 26 gemäß Fig. 7 umfaßt eine Detektoreinrichtung 27, einen Speicher 28, einen Leinenausziehlängen-Detektor 29 zur Feststellung der Länge der von der Trommel 3 der Winde 2 gefierten Halteleine 5, einen Leinenspannungs-Detektor 30 zur Erfassung der Zugspannung der Halteleine 5 zwischen den Klemmwalzen 14, 14&min; und der Trommel 3 der Winde 2, einen Rechner 31 und einen programmierbaren Arbeitsfolgeregler oder Programmgeber 32.
  • Die Detektoreinrichtung 27 enthält einen Schiffslagen-Detektor 33, einen Tiefgang-Detektor 34 und einen Wassertiefe-Detektor 35. Die Detektoreinrichtung 27 erfaßt eine Schiffsstellung oder -lage, den Tiefgang und die Wassertiefe als veränderliche Daten derjenigen Daten, die für die Berechnung der Länge der von der Trommel 3 der Winde 2 zu fierenden Halteleine 5 nötig sind, und sie übermittelt diesen veränderlichen Daten bzw. Veränderlichen entsprechende Meßsignale. Die Meßsignale von der Detektoreinrichtung 27 können dem Rechner 31 entweder über ein mit einer Anzeige 37 verbundenes Tastenfeld 36 oder automatisch eingespeist werden.
  • Der Speicher 28 enthält vorabgespeichert eine Strecke vom Oberdeck 1 des Schiffs zu seinem Boden, eine Strecke von der Trommel 3 der Winde 2 zur Breitseite (Längsseite) des Schiffs, die Breite des Schiffs und die Strecke vom Boden der Wasserfläche bis zu einem Kai als nicht-veränderliche Daten derjenigen Daten, die für die Berechnung einer von der Trommel 3 abzuziehenden Länge der Halteleine 5 nötig sind, und er übermittelt Signale entsprechend diesen nicht-veränderlichen Daten.
  • Der Rechner 31 berechnet die Länge der von der Trommel 3 abzuziehenden oder zu fierenden Halteleine auf der Grundlage der Signale von der Detektoreinrichtung 27 und vom Speicher 28. Insbesondere berechnet der Rechner 31 auf der Grundlage der nachstehend angegebenen Gleichung die Länge (L) der von der Trommel 3 der Winde 2 abzuziehenden Halteleine 5, und zwar auf der Grundlage des Meßsignals entsprechend dem Tiefgang (d) vom Tiefgang-Detektor 34, des Meßsignals entsprechend der Wassertiefe (i) vom entsprechenden Detektor 35, des Signals entsprechend der Strecke (D) vom Oberdeck 1 des Schiffs bis zum Schiffsboden, vom Speicher 28 geliefert, des vom Speicher 28 gelieferten Signals entsprechend der Strecke (l 1) von der Trommel 3 der Winde 2 zur Breitseite des Schiffs, des vom Speicher 28 gelieferten Signals entsprechend der Höhe (h) vom Unterwassergrund bis zum Kai und des vom Speicher 28 gelieferten Signals entsprechend der Lockerheitslänge (loosening length) (l 2) der Halteleine 5:
    L = D-d-(h-i) + l 1 + l 2
  • Außerdem liefert der Rechner 31 ein Startsignal für die Betätigung der Winde 2 und des Leinenführers 10 bzw. 10&min;.
  • Der Programmgeber 32 überträgt nach Maßgabe des Startsignals vom Rechner 31 die betreffenden Betätigungssignale zum Antrieb 4 der Winde 2, zum ersten Antrieb 13 und zweiten Antrieb 15 bzw. 15&min; des Leinenführers 10 bzw. 10&min; und zum dritten Antrieb 20 bzw. 20&min; des Umsteuermechanismus 16 bzw. 16&min; des Leinenführers 10 bzw. 10&min;.
  • Beim Abziehen der Halteleine 5 von der Trommel 3 der Winde 2 überträgt insbesondere der Programmgeber 32 ein Betätigungssignal zum dritten Antrieb 20 bzw. 20&min; des Umsteuermechanismus 16 bzw. 16&min; des Leinenführers 10 bzw. 10&min; nach Maßgabe des Startsignals vom Rechner 31 zwecks Umkehrung der Relativstellung der beiden Klemmwalzen 14 bzw. 14&min;, so daß die Fierrichtung des Vorderendes der von den Klemmwalzen 14 bzw. 14&min; erfaßten Halteleine 5 zum Kai hin gerichtet ist. Hierauf liefert der Programmgeber 32 ein Betätigungssignal zum ersten Antrieb 13 des Leinenführers 10 bzw. 10&min; zum Verfahren desselben aus seiner Ausgangsstellung unter der Trommel 3 der Winde 2 zur Breitseite des Schiffs an der Seite des Kaies. Danach liefert der Programmgeber 32 ein Betätigungssignal zum zweiten Antrieb 15 bzw. 15&min; des Leinenführers 10 bzw. 10&min; zum Ausziehen oder Fieren der Halteleine 5 von der Trommel 3 durch Drehung der Klemmwalzen 14 bzw. 14&min;. Wenn sodann die durch den Leinenausziehlängen-Detektor 29 der Detektoreinrichtung 27 festgestellte Fier- bzw. Ausziehlänge der Halteleine 5 von der Trommel 3 mit der durch den Rechner 31 berechneten Soll-Ausziehlänge (L) der Halteleine 5 übereinstimmt, übermittelt der Programmgeber 32 ein Stopsignal zum zweiten Antrieb 15 bzw. 15&min;, um das Fieren der Halteleine 5 durch Beendigung der Drehung der Klemmwalzen 14 bzw. 14&min; anzuhalten.
  • Beim Einholen der Halteleine 5 auf die Trommel 3 der Winde 2 liefert andererseits der Programmgeber 32 ein Betätigungssignal zum Antrieb 4 der Trommel 2 nach Maßgabe des Startsignals vom Rechner 31, um die Halteleine 5 mittels einer Drehung der Trommel 3 auf diese einzuholen bzw. aufzurollen. Wenn dabei die durch den Leinenspannung-Detektor 30 erfaßte Zugspannung der Halteleine 5 zwischen den Klemmwalzen 14 bzw. 14&min; und der Trommel 3 eine vorbestimmte Größe übersteigt, liefert der Programmgeber 32 ein Stopsignal zum Antrieb 4 der Winde 2, um das Einholen der Halteleine 5 durch Beendigung der Drehung der Trommel 3 einzustellen. Hierauf liefert der Programmgeber 32 ein Betätigungssignal zum ersten Antrieb 13 des Leinenführers 10 bzw. 10&min;, um diesen in seine erwähnte Ausgangsstellung zurück zu verfahren.
  • Auf einer Bedientafel 38 sind Anzeigeeinheiten, wie Lampen, zur Lieferung einer Sichtanzeige des Zustands der Betätigung der Winde 2 und des Leinenführers 10 bzw. 10&min; durch den Programmgeber 32 vorgesehen. Zusätzlich zu diesen Anzeigeeinheiten ist die Bedientafel 38 mit Schaltern für die Aktivierung der Winde 2 und des Leinenführers 10 bzw. 10&min; versehen.
  • Für die manuelle Betätigung der beschriebenen Steuereinheit 26 werden die jeweiligen Meßsignale von den betreffenden Detektoren 33, 34 und 35 über das Tastenfeld 36 von Hand in den Rechner 31 eingegeben.
  • Im automatischen Betrieb der Steuereinheit 26 werden die jeweiligen, von den betreffenden Detektoren 33, 34 und 35 gelieferten Meßsignale ohne Betätigung des Tastenfelds 36 unmittelbar und automatisch in den Rechner 31 eingegeben. In diesem Fall werden die Winde 2 und der Leinenführer 10 bzw. 10&min; sämtlich automatisch betätigt.
  • Mit der vorstehend im einzelnen beschriebenen Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es somit möglich, die Halteleine sicher und wirksam zu fieren und einzuholen und sie außerdem ordentlich auf die Trommel der Winde aufzurollen, weil beim Einholen der Halteleine auf diese eine Zugspannung zwischen den beiden Klemmwalzen des Leinenführers und der Trommel der Winde ausgeübt wird. Die Erfindung bietet damit einen wesentlichen industriellen Nutzeffekt.

Claims (1)

    1. Vorrichtung zum Fieren einer Halteleine, umfassend eine auf dem Oberdeck eines Schiffs auf der Mitte seiner Breite angeordnete Winde zum Einholen und Fieren einer Halteleine, wobei die Winde eine mit ihrer Drehachse parallel zur Schiffslängsrichtung angeordnete Trommel zum Einholen und Fieren der Halteleine und eine Antriebseinheit zum Drehen der Trommel aufweist, gekennzeichnet durch eine auf dem Oberdeck (1) über die Breite des Schiffs von dessen einer Breitseite (Längsseite) zur anderen verlegte (Doppel-)Schiene (9), die parallel zur Querrichtung des Schiffs verlegt ist und unter der Trommel hindurch verläuft, und
    einen auf der Schiene (9) verfahrbaren Leinenführer (rope feeder) (10, 10&min;) mit einem Wagen (11), der auf der Schiene (9) abrollende Räder (12) aufweist,
    einen ersten Antrieb (13), der mit mindestens einem der Räder (12) verbunden ist und dieses zum Verfahren des Wagens (11) längs der Schiene in Querrichtung des Schiffs anzutreiben vermag,
    zwei parallel zueinander liegende Drehachsen aufweisende, am Wagen (11) angeordnete Klemmwalzen (pinch rolls) (14, 14&min;) zum Erfassen der Halteleine (5) und zum Fieren (oder Abziehen) derselben von der Trommel (3) der Winde (2),
    einen mit den Klemmwalzen (14, 14&min;) verbundenen zweiten Antrieb (15, 15&min;) zum Antreiben der Klemmwalzen (14, 14&min;) gegenläufig zueinander und
    einen mit den Klemmwalzen (14, 14&min;) verbundenen Umsteuermechanismus (16, 16&min;) zum Umkehren oder Wechseln der Relativstellung der Klemmwalzen (14, 14&min;) zwecks Umkehrung der Fierrichtung des Vorderendes der von den Klemmwalzen (14, 14&min;) erfaßten Halteleine (5).
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der beiden Klemmwalzen (14) des Leinenführers (10) übereinander und parallel zur Schiffslängsrichtung liegen und der Umsteuermechanismus (16) des Leinenführers (10) ein an der Seite der einen Enden der Klemmwalzen (14) lotrecht angeordnetes Schneckenrad (18), eine mit letzterem in Eingriff stehende Schnecke (19) und einen dritten Antrieb (20) für die Schnecke (19) aufweist, wobei die Relativstellung der Klemmwalzen (14) des Leinenführers (10) unter Erfassung des Vorderendes der Halteleine (5) durch Antreiben der Schnecke (19) und des Schneckenrads (18) mittels des dritten Antriebs umkehrbar (obere Klemmwalze nach unten und umgekehrt) ist, um damit die Fierrichtung des Vorderendes der Halteleine (5) umzukehren.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der beiden Klemmwalzen (oder -rollen) (14&min;) des Leinenführers (10&min;) unter einem rechten Winkel zum Oberdeck (1) des Schiffs und in Schiffslängsrichtung hintereinander angeordnet sind und der Umsteuermechanismus (16&min;) des Leinenführers (10&min;) ein an den unteren Enden der Klemmwalzen (14&min;) angeordnetes waagerechtes Schneckenrad (18&min;), eine mit letzterem in Eingriff stehende Schnecke (19&min;) und einen dritten Antrieb für die Schnecke (19&min;) aufweist, wobei die Relativstellung der Klemmwalzen (14&min;) unter Erfassung des Vorderendes der Halteleine (5) relativ zur Schiffslängsrichtung durch Antreiben der Schnecke (19&min;) und des Schneckenrads (18&min;) mittels des dritten Antriebs (20&min;) umkehrbar (vordere Klemmwalze nach hinten und umgekehrt) ist, um damit die Fierrichtung des Vorderendes der Halteleine (5) umzukehren.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit (26) zur Betätigung der Winde (2) und des Leinenführers (10, 10&min;) mit einer Detektoreinrichtung (27) zur Erfassung einer Schiffslage, von Tiefgang und Wassertiefe als veränderliche Daten oder Veränderliche von denjenigen Daten, die zum Berechnen der Länge der von der Trommel (3) der Winde (2) zu fierenden oder abzuziehenden Halteleine (5) nötig sind, und zum Übertragen von Meßsignalen entsprechend diesen Veränderlichen, wobei die Detektoreinrichtung (27) einen Schiffslagen-Detektor (33), einen Tiefgang- Detektor (34) und einen Wassertiefe-Detektor (35) aufweist,
    einen Speicher (28) zum Vorabspeichern einer Strecke vom Oberdeck (1) des Schiffs zu seinem Boden, einer Strecke von der Trommel (3) der Winde (2) zur Breitseite des Schiffs, der Breite des Schiffs sowie der Strecke vom Unterwasserboden (Boden unter der Wasseroberfläche) zu einem Kai (7) als nicht-veränderliche Daten von für die Berechnung einer Länge der von der Trommel (3) abzuziehenden Halteleine (5) erforderlichen Daten und zum Übertragen von diesen nicht-veränderlichen Daten entsprechenden Signalen,
    einen Leinenausziehlängen-Detektor (29) zum Erfassen der Länge der von der Trommel (3) der Winde (2) gefierten oder abgezogenen Halteleine (5),
    einen Leinenspannungs-Detektor (30) zum Erfassen der Zugspannung der Halteleine (5) zwischen den Klemmwalzen (14, 14&min;) des Leinenführers (10, 10&min;) und der Trommel (3) der Winde (2),
    einen Rechner (31) zum Berechnen einer von der Trommel (3) der Winde (2) zu fierenden oder abzuziehenden Länge der Halteleine (5) auf der Grundlage der Meßsignale von der Detektoreinrichtung (27) und der Signale vom Speicher (28) und zum Übertragen eines Startsignals für die Betätigung von Winde (2) und Leinenführer (10, 10&min;) und
    einen programmierbaren Programmgeber (oder Arbeitsfolgeregler) (32), der nach Maßgabe des Startsignals vom Rechner (31) jeweilige Betätigungssignale zur Antriebseinheit (4) der Winde (2), zum ersten und zweiten Antrieb (13 bzw. 15, 15&min;) des Leinenführers (10, 10&min;) und zum dritten Antrieb des Umsteuermechanismus (16, 16&min;) des Leinenführers (10, 10&min;) überträgt,
    wobei der programmierbare Programmgeber (32) beim Fieren der Halteleine (5) von der Trommel (3) ein Betätigungssignal zum dritten Antrieb (20, 20&min;) des Umsteuermechanismus (16, 16&min;) des Leinenführers (10, 10&min;) nach Maßgabe des Startsignals vom Rechner (31) zum Umkehren der Relativstellung der Klemmwalzen (14, 14&min;) überträgt, so daß die Fierrichtung des Vorderendes der von den Klemmwalzen (14, 14&min;) erfaßten Halteleine (5) zum Kai (7) hin gerichtet ist, sodann ein Betätigungssignal zum ersten Antrieb (13) des Leinenführers (10, 10&min;) überträgt, um letzteren aus seiner Ausgangsstellung unter der Trommel (3) der Winde (2) zur Breitseite des Schiffs an der Seite des Kais (7) zu verfahren, hierauf ein Betätigungssignal zum zweiten Antrieb (15, 15&min;) des Leinenführers (10, 10&min;) überträgt, um die Halteleine (5) durch Drehung der Klemmwalzen (14, 14&min;) von der Trommel (3) zu fieren ober abzuziehen, und anschließend wenn die durch den Leinenausziehlängen-Detektor (29) der Detektoreinrichtung (27) erfaßte Länge der von der Trommel (3) abgezogenen Halteleine (5) mit der durch den Rechner (31) berechneten, von der Trommel (3) abzuziehenden Länge (L) der Halteleine (5) übereinstimmt, ein Stopsignal zum zweiten Antrieb (15, 15&min;) liefert, um das Fieren der Halteleine (5) durch Beendigung der Drehung der Klemmwalzen (14, 14&min;) einzustellen, und
    der programmierbare Programmgeber (32) beim Einholen der Halteleine (5) auf die Trommel (3) der Winde (2) nach Maßgabe des Startsignals vom Rechner (31) ein Betätigungssignal zur Antriebseinheit (4) der Winde (2) überträgt, um durch Drehung der Trommel (3) die Halteleine (5) auf erstere einzuholen oder aufzurollen, danach, wenn die durch den Leinenspannung-Detektor (30) erfaßte Zugspannung der Halteleine (5) zwischen den Klemmwalzen (14, 14&min;) und der Trommel (3) eine vorgegebene Größe übersteigt, ein Stopsignal zur Antriebseinheit (4) liefert, um das Einholen der Halteleine (5) durch Beendigung der Drehung der Trommel (3) einzustellen, und hierauf ein Betätigungssignal zum ersten Antrieb (13) des Leinenführers (10, 10&min;) zum Zurückführen desselben in seine Ausgangsstellung liefert.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen, von den genannten Detektoren (33, 34, 35) der Detektoreinrichtung (27) gelieferten Meßsignale dem Rechner (31) von Hand eingebbar sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen, von den genannten Detektoren (33, 34, 35) der Detektoreinrichtung (27) gelieferten Meßsignale dem Rechner (31) automatisch eingebbar sind.
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