DE299795C - - Google Patents

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DE299795C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/10Moored mines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein an sich bekanntes Zwischenstück für Leinen oder Kabel, die auf dem Grunde des Meeres ausgelegt und gegebenenfalls später wieder aufgeholt werden sollen. Sie kennzeichnet sich hauptsächlich dadurch, daß an dem in die Leinen eingeschalteten Zwischenstück in geeigneter Verbindung ein Schwimmer befestigt ist. Beim Überschreiten einer
ίο gewissen Zugkraft zwischen den an dem Zwischenstück befestigten beiden Leinenteilen steigt, ehe ein Zerreißen erfolgt, bei gleichzeitigem Freiwerden der am Grunde bereits ausgelegten Leine dieser Schwimmer an die Wasseroberfläche, wobei er in ständiger Verbindung mit dem auf dem Meeresgrunde liegenden Ende der Leine bleibt, und es so ermöglicht, letztere mit Leichtigkeit wieder aufzufinden und aufzuholen.
Für eine Leine, die auf dem Meeresgrunde zu irgendwelchen Zwecken, beispielsweise zur Verbindung von Minenankern ausgelegt wird, ist es wichtig, daß beim Auslegen kein allzu großer Zug auf die Leine kommt, damit sie nicht beschädigt oder zerrissen wird und die an ihr befestigten Anker nicht verschleppt werden. Ferner ist es.sehr vorteilhaft, daß im Falle des Eintretens von Havarien oder, wenn die Leine auf dem auslegenden Schiff gekappt werden soll, diese Handhabung von dem zuletzt über Bord gegebenen Zwischenstück selbsttätig besorgt und gleichzeitig das Ende der ausgelegten Leine durch den Schwimmer bezeichnet wird. Zu diesem Zwecke werden gemäß vorliegender Erfindung in die auszulegenden Leinen an geeigneten Stellen ein oder mehrere mit je einem Schwimmer versehene, an sich bekannte Zwischenstücke eingeschaltet, die ein Brechen der Leine beim Überschreiten einer bestimmten Zugkraft verhindern, wobei die Zwischenstücke auch mit einer Verblockungseinrichtung versehen sein können, die nach einer bestimmten Zeit unter Wasser derart wirkt, daß das betreffende Zwischenstück beim späteren Lichten der Leine auch beim Überschreiten der ursprünglich eingestellten Zugkraft letztere nicht mehr freigibt. Der Schwimmer steht durch einen in geeigneter Weise an oder in ihm aufgerollten Draht mit dem abzulösenden Leinenende in ständiger Verbindung, so daß dieses beim Aufsteigen des Schwimmers an die Wasseroberfläche leicht an Hand des Drahtes aufgefunden und aufgeholt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Anordnung nach vorliegender Erfindung dargestellt.
Fig. ι stellt die Verbindung des Schwim-, mers mit einem in eine Minenankerverbin-
dungsleine eingeschalteten Zwischenstück dar.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Zwischenstück.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B.
Fig. 4 veranschaulicht schematisch das Abreißen der Leine zwischen zwei Minenankern und das hiermit verbundene Aufsteigen des Schwimmers.
ίο α ist das Zwischenstück, an das in dem Ringe b das nach dem einen Minenanker führende Verbindungsseil c und an dem Ringe d das nach dem zweiten Minenanker führende Verbindungsseil e angelenkt ist. Das Zw ischenstück α selbst besteht aus dem Gehäuse f, in dem ein Schlipphaken g und ein Kolben h nebst Feder i angeordnet ist. In dem oberen Teil des Gehäuses / ist ein Schlitz k vorgesehen, durch den der über das Gehäuse / ragende Teil m des Schlipphakens g geführt wird. In dem vorderen Teile des Schlitzes k ist ein Scherstift η angebracht. Zwischen diesem und dem Teil m des Hakens g- ist ferner noch ein horizontal verschiebbares Verblockungsstück 0 vorhanden. Der Schwimmer p, der hier in seinem Inneren eine mit Drähte (Klaviersaitendraht) bewickelte'Rolleg besitzt, ist einerseits an dem Verblockungsstück 0 durch Vermittelung einer kurzen Leine (s. Fig. 1), welche Verbindung, wenn erforderlich, auch- starr ausgebildet werden kann, und andererseits mit dem Ende des aufgewickelten Drahtes an dem abzulösenden Leinenteile befestigt. Die Feder i wird durch den als Spannmutter ausgebildeten Kolben h auf den gewünschten Druck eingestellt. Überschreitet nun beim Auslegen oder Verlegen der Minenanker der Zug auf die Verbindüngsleine die Kraft der Feder i, so wird der Haken g unter Zusammenpressen der Feder i bis zum Ende des Gehäuses / gezogen, wobei das Verblockungsstück 0 unter Freigeben des Schwimmers p den Stift η abschert. Der Schlipphaken g, der mit einem Gelenk r versehen ist, klappt um, läßt den an der Leine c befestigten Ring b abgleiten und der Schwimmer p wird frei (s. punktierte Lag'e Fig. 1). Infolge des Auftriebes steigt nun der Schwimmer p unter Abwickeln des in seinem Innern auf einer Trommel q untergebrachten Drahtes an die Oberfläche des Wassers und zeigt hierdurch genau die Lage des Endes der Verbindungsleine an.
Ist die Leine ausgelegt, ohne daß eine größere Zugkraft, wie die der eingestellten Federspannung, auftrat, d. h. ohne daß das Zwischenstück in Tätigkeit trat, so ist es für das spätere Lichten ■ der Leine zweckmäßig, daß das Zwischenstück auch bei Überschreiten der ursprünglich eingestellten Zugkraft die Leine nicht mehr freigibt, was durch eine an dem Zwischenstück vorgesehene weitere Verblockungseinrichtung, die nach einer gewissen Zeit in Tätigkeit tritt, erreicht wird. Zu diesem Zweck ist auf dem oberen Teil des Gehäuses / eine zangenartige Arretierungsvorrichtung 5 angebracht, deren klauenartig ausgebildete Enden im gewöhnlichen Zustande durch ein Salzschmelzstück t auseinandergepreßt werden. Ist die Leine ausgelegt, so wird das Stück t infolge der auflösenden Wirkung des Wassers nach einer gewissen Zeit abschmelzen und die Enden der Zange werden zusammengehen, was noch durch besondere Federn u unterstützt werden kann. Tritt nun ein Zug in der Leine auf, so wird der Teil m des Hakens g von diesen klauenartigen Zangenenden festgehalten, so daß der Stift η nicht abgeschert und die Leine nicht frei werden kann. Diese Arretierungsvorrichtung kann, wenn nötig, abgenommen oder durch ein Metallstück, das an Stelle des Salzstückes tritt, derart verblockt werden, daß sie überhaupt nicht in Tätigkeit tritt.
Für den Scherstift η könnte man auch zwei seitlich abgefederte Backen anordnen, die durch das Verblockungsstucktr auseinandergetrieben werden.
Schließlich kann an Stelle der Arretierungszange ^ auch eine andere geeignete Vorrich- tung, wie beispielsweise ein oder zwei unabhängig voneinander wirkende gefederte Bolzen sinngemäß angeordnet werden.

Claims (2)

  1. PATENT-AnspruchE :
    . i. Zwischenstück für Leinen oder Kabel (z.B. Minenverbindungsleinen), die auf dem Grunde des Meeres ausgelegt und gegebenenfalls später wieder aufgenommen werden sollen, bestehend aus einem Gehäuse mit einstellbarer Feder und Schlipphaken, das in die Leinen eingeschaltet, beim Spannen der Leinen nach beiden Richtungen hin auf Zug beanspracht wird und beim Überschreiten einer bestimmten Zugkraft den bereits ausgelegten Teil der Leine freigibt, um ein Brechen der Leine zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zwischenstück (a) ein Schwimmer (p) befestigt ist, der beim Freiwerden der Leine (c) abgelöst wird und infolge seines Auftriebes an die Oberfläche des Wassers steigt, wobei er durch einen abrollenden Draht (Klaviersaitendraht) mit dem Ende der betreffenden abgelösten, auf dem Grunde liegenden Leine in Verbindung bleibt, um einerseits den Ort des Endes dieser Leine auf dem Meeresgrunde anzu-
    geben und andererseits ein Aufholen der Leine an Hand des Drahtes zu ermöglichen.
  2. 2. Zwischenstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es durch die Anbringung einer geeigneten Verblokkungseinrichtung, beispielsweise einer Arretierungszange (s), in Verbindung mit einem Schmelzstück (f) nach einer bestimmten Zeit unter Wasser derart in sich verblockt wird, daß es beim späteren Lichten der Leinen auch beim Überschreiten der ursprünglich eingestellten Zugkraft die Leine nicht mehr freigibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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