DE2264772C3 - Vorrichtung zum Greifen und Hochziehen von Fassadenelementen o.dgl - Google Patents
Vorrichtung zum Greifen und Hochziehen von Fassadenelementen o.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Greifen und Hochziehen von Fassadenelementen od. dgl., bestehend
aus einem Anschlußelement zum Anschluß eines Hubseils od. dgl., aus zweimal zwei an das Anschlußelement
schwenkbar angeschlossenen Streben und aus zwei jeweils an die freien Enden von zwei Streben
schwenkbar angeschlossenen Tragelementen für die Fassadenelemente, wobei das Anschlußelement,
zwei daran angeschlossene Streben und ein an diese Streben angeschlossenes Tragelement jeweils ein Gelenkparallelogramm
bilden (vgl. die DT-PS 2 51 132).
Bekanntlich werden heute Hochbauten usw. häufig mit sogenannten Fassadenelementen verkleidet, die
etwa 0,5 bis 3 m, vorzugsweise 1,25 m breit, etwa 0,5 bis m, vorzugsweise etwa 2,75 m hoch und etwa .'>
bis mm, vorzugsweise etwa 20 mm dick sind. Solche Fassadenelemente müssen an den Baukörpern hochgezogen
und dann an am Baukörper vorgesehenen Unterkonstruktionen befestigt werden.
Es ist Stand der Technik, ein Hubseil um das hochzuziehende Fassadenelement zu schlingen und das Fassadenelemcnt
dann frei schwebend nochzuziehen. Das ist aus mehreren Gründen nachteilig. Insbesondere stört,
daß bei dieser Art des Hochziehens nicht ausgeschlossen werden kann, daß beim Hochziehen die hochzuziehcnden
Fassadenelemente bereits an der Unterkonstruktion montierte Fassadenelemente beschädigen
und/oder die Unterkonstruktion Beschädigungen erfährt.
Würde man zum Hochziehen von Fassadenelementen die eingangs beschriebenen, für sich als Grelfzangen
oder -klauen bekannten Vorrichtungen verwenden, so wäre nicht mit genügender Sicherheit dafür gesorgt,
daß die hochzuziehenden Fassadenelemente od. dgl. zwischen den Tragelementen von diesen gehalten werden;
das gilt auch dann, wenn die in Rede stehende Vorrichtung so gestaltet wird, daß das Eigengewicht
der Streben und der Tragelemente dazu führt, daß zwischen den Tragelementen und einem zwischen den
Tragelementen vorgesehenen, hochzuziehenden Fassadenelement eine kraftschlüssige Verbindung zustande
kommen kann.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Hochziehen von Fassadenelementen
od. dgl. zu schaffen, bei der die hochzuziehenden Fassadenelemente mit genügender Sicherheit von
den Tragelemer.ien gehalten werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der diese Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß an
jedem Tragelement Klemmvorrichtungen zum Fes:- klemmen der Fassadenelemente vorgesehen sind
Durch diese an den Trageiementen vorgesehenen Klemmvorrichtungen zum Festklemmen der Fassadenelemente
wird gewährleistet, daß die iiochzuziehenden
Fassadeiielemente mit genügender Sicherheit von den
Tragelementen gehalten werden können.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die
erfindungsgemäße Vorrichtung auszugestalten und weiterzubilden.
Bei den an den Tragelementen vorgesehenen Klemmvorrichtungen kann es sich z. B. um entsprechend
dimensionierte, gegebenenfalls mit Klemmplatten versehene Klemmschrauben od. dgl. handeln. Die
Klemmvorrichtungen können jedoch auch hydraulisch betätigbar sein. Eine bevorzugte Ausführungsform ist
dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulisch betätigbaren Klemmvorrichtungen an einen gemeinsamen, am
Anschlußelement vorgesehenen Hauptzylinder angeschlossen sind und daß der Hauptzylinder fest mit dem
Anschlußelement verbunden ist sowie einen Hauptkolben aufweist, an den das Hubseil od. dgl. anschließbar
ist. Bei dieser Ausführungsform bedarf es eines besonderen, von Hand durchzuführenden Festklemmens der
Fassadenelemente nicht, sondern dieses Festklemmen erfolgt vielmehr automatisch dann, wenn d.is Hubseil
od. dgl. an der in Rede stehenden Vorrichtung angreift. Die Tatsache, daß es eines von Hand durchzu führenden
Festklemmens der Fassadenelemente nicht mehr bedarf, ist aus Sicherheitsgründen von besonderer Bedeutung.
Als Klemmvorrichtungen können auch zwischen den Tragelementen und dem Anschlußelemeni geführte
Seile dienen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hanc einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert; es zeigt
F 1 g. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung
zum Greifen und Hochziehen von Fassadenplatten od. dgl.,
F i g. 2 in gegenüber dei F i g. 1 vergrößerter Darstellung
den Ausschnitt Il aus dem Gegenstand nach Fig. 1.
F i g. 3 wiederum in gegenüber der F i g. 1 vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus dem Gegenstand
nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles III und
F i g. 4 einen Schnitt durch den Gegenstand nach F i g. 3 längs eier Linie IV-IV.
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Greifen und Hochziehen von Fassadenelementen 1 und besteht aus
einem Anschlußelement 2 zum Anschluß eines Hubseils 3, aus zweimal zwei an das Anschlußelement 2
schwenkbar angeschlossenen Streben 4, aus zwei jeweils an die freien Enden von zwei streben 4 schwenkbar
angeschlossenen Tragelementen 5 für die Fassadenelemente 1 und aus zwei verschwenkbaren Abstandhaltern
6, nämlich jeweils einem Abstandhalter 6 an jedem Tragelement 5. Wie die F i g. 1 zeigt, bilden
das Anschlußelement 2, die daran angeschlossenen Streben 4 und ein an die Streben 4 angeschlossenes
Tragelement 5 jeweiis ein Geienkparallelogramm 7.
Das Anschlußelement 2 weist eine Anschlußöse 8 auf, an die das Hubseil 3 z. B. mit einem Anschlußhaken
9 in einfacher Weise angeschlossen werden kann.
Den F i g. 1 und 2, insbesondere der F i g. 2, ist zu entnehmen, daß die Streben 4 eines Gelenkparallelogramms
7 lotrecht übereinander, die einander entsprechenden Streben 4 der beiden Gelenkparallelogramme
7 waagerecht nebeneinander an das Anschlußelement 2 angeschlossen sind. Das Anschlußelement 2 selbst weist
seitlich abstehende Anlenkarme 10 auf, an die die Streben 4 angeschlossen sind. Dadurch wird verhindert, daß
bei herabhängenden Streben 4 die Streben 4 und das Anschlußelement 2 eine Schere bilden.
Die F i g. 4 zeigt, daß die Tragolemente 5 U-förmige
Aufnahmen 11 für die Fassadenelemente 1 aufweisen. so daß beim Hochziehen der Fassadenelemente 1 diese
gleichsam in die Aufnahmen il eingeschoben sind.
Wie insbesondere die F i g. 3 erkennen läßt, weisen die Abstandhalter 6 an ihren den Tragelementen abgewandten
Enden Führungsrollen 12 auf. Im übrigen sind die Abstandhalter 6 als zweiarmige Hebel ausgeführt,
ίο wobei ein Hebelarm 13 dem Abstandhalten, der andere
Hebelarm 14 dem Verschwenken dient. Jeder Abstandhalter 6 ist durch eine Feder 15 belastet und jedem
Abstandhalter 6 sind zwei Anschläge 16,17 zugeordnet, wodurch die Abstandhalter 6 in zwei definierte Stellungen
bringbar sind.
Schließlich sind an jedem Tragelement 5 Klemmvorrichtungen 18 zum Festklemmen der Fassadenelemente
J vorgesehen, wobei die Klemmvorrichtungen 18 hydraulisch betätigbar sind. Dazu sind die Klemmvorrichtungen
18 an einen gemeinsamen, am Anschfulielcmcn!
2 vorgesehenen Hauptzylinder 19 angeschlossen. Der Hauptzylinder 19 ist fest mit dem Anschlußeiemem 2
verbunden und weist einen Hauptkolben 20 auf. an den das Hubsei! 3 über den Anschlußhaken 9 anschlielJbar
ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Greifen und Hochziehen von Fassadenelemen«en od. dgl., bestehend aus einem
Anschlußelement zum Anschluß eines Hubseils od. dgl., aus zweimal zwei an das Anschlußelement
schwenkbar angeschlossenen Streben und aus zwei jeweils an die freien Enden von zwei Streben
schwenkbar angeschlossenen Tragelementen für die ic Fassadenelemente, wobei das Anschlußelement
zwei dran angeschlossene Streben und ein an diese Streben angeschlossenes Tragelement jeweils ein
Gelenkparallelogramm bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Tragelement (5) Klemmvorrichtungen (18) zum Festklemmen der
Fassadenelemente (1) vorgesehen sind (F i g. 4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtungen (18) hydraulisch betätigbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulisch betätigbaren Klemmvorrichtungen
(18) an einen gemeinsamen, am Anschlußelement (2) vorgesehenen Hauptzylinder (19)
angeschlossen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptzylinder (19) fest mit dem
Anschlußelement (2) verbunden ist und einen Hauptkolben (20) aufweist, an den das Hubseil (3)
od. dgl. anschließbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß als Klemmvorrichtungen zwischen
den Tragelementen (5) und dem Anschlußelement (2) geführte Seile dienen.
35
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264772 DE2264772C3 (de) | 1972-11-15 | Vorrichtung zum Greifen und Hochziehen von Fassadenelementen o.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264772 DE2264772C3 (de) | 1972-11-15 | Vorrichtung zum Greifen und Hochziehen von Fassadenelementen o.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2264772A1 DE2264772A1 (de) | 1975-06-12 |
DE2264772B2 DE2264772B2 (de) | 1976-04-01 |
DE2264772C3 true DE2264772C3 (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=
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