DE2264772C3 - Vorrichtung zum Greifen und Hochziehen von Fassadenelementen o.dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Greifen und Hochziehen von Fassadenelementen o.dgl

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DE2264772C3
DE2264772C3 DE19722264772 DE2264772A DE2264772C3 DE 2264772 C3 DE2264772 C3 DE 2264772C3 DE 19722264772 DE19722264772 DE 19722264772 DE 2264772 A DE2264772 A DE 2264772A DE 2264772 C3 DE2264772 C3 DE 2264772C3
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struts
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pulling
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Egon 5672 Leichlingen Scholt
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Ausscheidung aus: 22 55 865 Ernst Peiniger GmbH Unternehmen für Bautenschutz, 4300 Essen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Greifen und Hochziehen von Fassadenelementen od. dgl., bestehend aus einem Anschlußelement zum Anschluß eines Hubseils od. dgl., aus zweimal zwei an das Anschlußelement schwenkbar angeschlossenen Streben und aus zwei jeweils an die freien Enden von zwei Streben schwenkbar angeschlossenen Tragelementen für die Fassadenelemente, wobei das Anschlußelement, zwei daran angeschlossene Streben und ein an diese Streben angeschlossenes Tragelement jeweils ein Gelenkparallelogramm bilden (vgl. die DT-PS 2 51 132).
Bekanntlich werden heute Hochbauten usw. häufig mit sogenannten Fassadenelementen verkleidet, die etwa 0,5 bis 3 m, vorzugsweise 1,25 m breit, etwa 0,5 bis m, vorzugsweise etwa 2,75 m hoch und etwa .'> bis mm, vorzugsweise etwa 20 mm dick sind. Solche Fassadenelemente müssen an den Baukörpern hochgezogen und dann an am Baukörper vorgesehenen Unterkonstruktionen befestigt werden.
Es ist Stand der Technik, ein Hubseil um das hochzuziehende Fassadenelement zu schlingen und das Fassadenelemcnt dann frei schwebend nochzuziehen. Das ist aus mehreren Gründen nachteilig. Insbesondere stört, daß bei dieser Art des Hochziehens nicht ausgeschlossen werden kann, daß beim Hochziehen die hochzuziehcnden Fassadenelemente bereits an der Unterkonstruktion montierte Fassadenelemente beschädigen und/oder die Unterkonstruktion Beschädigungen erfährt.
Würde man zum Hochziehen von Fassadenelementen die eingangs beschriebenen, für sich als Grelfzangen oder -klauen bekannten Vorrichtungen verwenden, so wäre nicht mit genügender Sicherheit dafür gesorgt, daß die hochzuziehenden Fassadenelemente od. dgl. zwischen den Tragelementen von diesen gehalten werden; das gilt auch dann, wenn die in Rede stehende Vorrichtung so gestaltet wird, daß das Eigengewicht der Streben und der Tragelemente dazu führt, daß zwischen den Tragelementen und einem zwischen den Tragelementen vorgesehenen, hochzuziehenden Fassadenelement eine kraftschlüssige Verbindung zustande kommen kann.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Hochziehen von Fassadenelementen od. dgl. zu schaffen, bei der die hochzuziehenden Fassadenelemente mit genügender Sicherheit von den Tragelemer.ien gehalten werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der diese Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Tragelement Klemmvorrichtungen zum Fes:- klemmen der Fassadenelemente vorgesehen sind Durch diese an den Trageiementen vorgesehenen Klemmvorrichtungen zum Festklemmen der Fassadenelemente wird gewährleistet, daß die iiochzuziehenden Fassadeiielemente mit genügender Sicherheit von den Tragelementen gehalten werden können.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Vorrichtung auszugestalten und weiterzubilden.
Bei den an den Tragelementen vorgesehenen Klemmvorrichtungen kann es sich z. B. um entsprechend dimensionierte, gegebenenfalls mit Klemmplatten versehene Klemmschrauben od. dgl. handeln. Die Klemmvorrichtungen können jedoch auch hydraulisch betätigbar sein. Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulisch betätigbaren Klemmvorrichtungen an einen gemeinsamen, am Anschlußelement vorgesehenen Hauptzylinder angeschlossen sind und daß der Hauptzylinder fest mit dem Anschlußelement verbunden ist sowie einen Hauptkolben aufweist, an den das Hubseil od. dgl. anschließbar ist. Bei dieser Ausführungsform bedarf es eines besonderen, von Hand durchzuführenden Festklemmens der Fassadenelemente nicht, sondern dieses Festklemmen erfolgt vielmehr automatisch dann, wenn d.is Hubseil od. dgl. an der in Rede stehenden Vorrichtung angreift. Die Tatsache, daß es eines von Hand durchzu führenden Festklemmens der Fassadenelemente nicht mehr bedarf, ist aus Sicherheitsgründen von besonderer Bedeutung.
Als Klemmvorrichtungen können auch zwischen den Tragelementen und dem Anschlußelemeni geführte Seile dienen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hanc einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt
F 1 g. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum Greifen und Hochziehen von Fassadenplatten od. dgl.,
F i g. 2 in gegenüber dei F i g. 1 vergrößerter Darstellung den Ausschnitt Il aus dem Gegenstand nach Fig. 1.
F i g. 3 wiederum in gegenüber der F i g. 1 vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles III und
F i g. 4 einen Schnitt durch den Gegenstand nach F i g. 3 längs eier Linie IV-IV.
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Greifen und Hochziehen von Fassadenelementen 1 und besteht aus einem Anschlußelement 2 zum Anschluß eines Hubseils 3, aus zweimal zwei an das Anschlußelement 2 schwenkbar angeschlossenen Streben 4, aus zwei jeweils an die freien Enden von zwei streben 4 schwenkbar angeschlossenen Tragelementen 5 für die Fassadenelemente 1 und aus zwei verschwenkbaren Abstandhaltern 6, nämlich jeweils einem Abstandhalter 6 an jedem Tragelement 5. Wie die F i g. 1 zeigt, bilden das Anschlußelement 2, die daran angeschlossenen Streben 4 und ein an die Streben 4 angeschlossenes Tragelement 5 jeweiis ein Geienkparallelogramm 7.
Das Anschlußelement 2 weist eine Anschlußöse 8 auf, an die das Hubseil 3 z. B. mit einem Anschlußhaken 9 in einfacher Weise angeschlossen werden kann.
Den F i g. 1 und 2, insbesondere der F i g. 2, ist zu entnehmen, daß die Streben 4 eines Gelenkparallelogramms 7 lotrecht übereinander, die einander entsprechenden Streben 4 der beiden Gelenkparallelogramme 7 waagerecht nebeneinander an das Anschlußelement 2 angeschlossen sind. Das Anschlußelement 2 selbst weist seitlich abstehende Anlenkarme 10 auf, an die die Streben 4 angeschlossen sind. Dadurch wird verhindert, daß bei herabhängenden Streben 4 die Streben 4 und das Anschlußelement 2 eine Schere bilden.
Die F i g. 4 zeigt, daß die Tragolemente 5 U-förmige Aufnahmen 11 für die Fassadenelemente 1 aufweisen. so daß beim Hochziehen der Fassadenelemente 1 diese gleichsam in die Aufnahmen il eingeschoben sind.
Wie insbesondere die F i g. 3 erkennen läßt, weisen die Abstandhalter 6 an ihren den Tragelementen abgewandten Enden Führungsrollen 12 auf. Im übrigen sind die Abstandhalter 6 als zweiarmige Hebel ausgeführt, ίο wobei ein Hebelarm 13 dem Abstandhalten, der andere Hebelarm 14 dem Verschwenken dient. Jeder Abstandhalter 6 ist durch eine Feder 15 belastet und jedem Abstandhalter 6 sind zwei Anschläge 16,17 zugeordnet, wodurch die Abstandhalter 6 in zwei definierte Stellungen bringbar sind.
Schließlich sind an jedem Tragelement 5 Klemmvorrichtungen 18 zum Festklemmen der Fassadenelemente J vorgesehen, wobei die Klemmvorrichtungen 18 hydraulisch betätigbar sind. Dazu sind die Klemmvorrichtungen 18 an einen gemeinsamen, am Anschfulielcmcn! 2 vorgesehenen Hauptzylinder 19 angeschlossen. Der Hauptzylinder 19 ist fest mit dem Anschlußeiemem 2 verbunden und weist einen Hauptkolben 20 auf. an den das Hubsei! 3 über den Anschlußhaken 9 anschlielJbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Greifen und Hochziehen von Fassadenelemen«en od. dgl., bestehend aus einem Anschlußelement zum Anschluß eines Hubseils od. dgl., aus zweimal zwei an das Anschlußelement schwenkbar angeschlossenen Streben und aus zwei jeweils an die freien Enden von zwei Streben schwenkbar angeschlossenen Tragelementen für die ic Fassadenelemente, wobei das Anschlußelement zwei dran angeschlossene Streben und ein an diese Streben angeschlossenes Tragelement jeweils ein Gelenkparallelogramm bilden, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Tragelement (5) Klemmvorrichtungen (18) zum Festklemmen der Fassadenelemente (1) vorgesehen sind (F i g. 4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (18) hydraulisch betätigbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulisch betätigbaren Klemmvorrichtungen (18) an einen gemeinsamen, am Anschlußelement (2) vorgesehenen Hauptzylinder (19) angeschlossen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptzylinder (19) fest mit dem Anschlußelement (2) verbunden ist und einen Hauptkolben (20) aufweist, an den das Hubseil (3) od. dgl. anschließbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß als Klemmvorrichtungen zwischen den Tragelementen (5) und dem Anschlußelement (2) geführte Seile dienen.
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DE19722264772 1972-11-15 Vorrichtung zum Greifen und Hochziehen von Fassadenelementen o.dgl Expired DE2264772C3 (de)

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DE2264772A1 DE2264772A1 (de) 1975-06-12
DE2264772B2 DE2264772B2 (de) 1976-04-01
DE2264772C3 true DE2264772C3 (de) 1976-11-18

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