DE966333C - Foerderstuhl fuer Bohrgestaenge - Google Patents
Foerderstuhl fuer BohrgestaengeInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
- E21D15/28—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
- E21D15/34—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by axially- moving balls, rollers, or the like
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/12—Rope clamps ; Rod, casings or tube clamps not secured to elevators
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Description
AUSGEGEBEN AM 25. JULI 1957
St 8533 VI150,
Die Erfindung betrifft einen Förderstuhl für Leichtbohrgestänge, das vorzugsweise etwa gleichbleibenden
Außendurchmesser bei glatter Außenoberfläche aufweist.
Die meisten bekannten Förderstühle unterfassen das Bohrgestänge unter einer nach außen vorstehenden
Muffe oder unter einem vorstehenden Wulst. Für Leichtbohrgestänge mit glatter Oberfläche
gleichbleibenden Durchmessers kommen sie darum nicht in Betracht. Gerade ein solches Bohrgestänge
ist aber für Leichtbohrungen erwünscht, denn beim häufigen Ausbau, der oft nur von Hand vorgenommen
wird, können vorstehende Muffen und Wulste in die Unebenheiten der Bohrlochwand einhaken
und so das Ausziehen der Stangen erschweren.
Andere Förderstühle benutzen ringförmig angeordnete Mitnehmerkeile. Diese sind störanfällig
durch Verunreinigungen an den gehärteten glatten Gleitflächen. Sie lösen sich beim Ausbau auch nicht
immer rechtzeitig vom Gestänge, wenn dieses mit Erde oder Lehm überzogen ist. Gerade bei Leichtbohrungen,
die häufig im lehmigen Erdreich angesetzt werden, sind sie darum unvorteilhaft.
Man verwendet zuweilen auch Festklemmvorrichtungen, die statt der Keile auch glatte Rollen
benutzen, die so geformt sind, daß sie sich dem Gestängeumfang durch ihre konkave Oberfläche anpassen.
Die Gefahr des Festklemmens ist zwar bei diesen weitgehend vermieden. Solche Festklemmvorrichtungen
mit den dazugehörigen Führungsstücken sind aber schwer und klobig und werden
darum nicht an Förderstühlen, sondern nur statt der Einsatzkeile für die Drehtische bei Tiefbohrungen
benutzt;
709/601/2
Es sind ferner recht einfache Förderstühle bekannt, die auch für glattes Gestänge benutzt werden
können, deren Wirkung darauf beruht, daß der Kraftangriff an einem großen Hebelarm exzentrisch
erfolgt. Sie haben an ihrer, dem Gestänge zugekehrten Seite entweder scharfe Kanten oder Verzahnungen
oder auch Abrundungen mit kleinem Radius. Für das Heben von einzelnen Stangen, die
sich im Räume etwas schief stellen können, sind sie
ίο sehr geeignet. Für Bohrgestänge mit darunter hängender
senkrechter Last können sie aber auf die Dauer nicht verwendet werden. Um ein sicheres
Festhalten zu gewährleisten, muß nämlich eine große Exzentrizität bei der Aufhängung gewählt
werden. Dadurch wird das Gestänge übermäßig auf Biegung beansprucht, eine Belastungsart, der ein
schlankes Leichtbohrgestänge nicht gewachsen ist, ohne sich bleibend zu verformen. Wird dagegen bei
diesen Förderstühlen die Exzentrizität vermindert, so ist es notwendig, das sichere Haften des Förderstuhls
am Gestänge dadurch zu bewirken, daß dessen Klemmteile durch Verzahnung in das Gestänge
eingepreßt werden. Das ergibt wiederum den Nachteil, daß sich dann diese Verzahnung aus dem Gestange
nur schwer wieder löst. Außerdem beschädigen die tief in das Gestänge eindringenden Zähne
dessen Oberfläche und ergeben Kerbwirkung mit ihren bekannten Zerstörungserscheinungen.
Der Förderstuhl nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Er ist leicht und billig, hält das
Gestänge sicher fest und löst sich leicht wieder davon, wenn er es freigeben soll. Lehmkrusten am Gestänge
behindern seine Wirkungsweise nicht.
Auch bei ihm werden zum Festklemmen auf geneigter Bahn gleitende Rollen mit konkaver, dem Gestängeuimfang etwa angepaßter Oberfläche benutzt. Er besitzt aber nur zwei gegenüberliegende, jedoch gerillte Rollen, die mit ihren Achsen in sich nach unten hin nähernden Aussparungen geführt sind. Sie werden durch,zwei seitliche mit Langlöchern versehene Laschen zusammengehalten und können in ihrer obersten Stellung durch das Verschwenken eines Handhebels so fixiert werden, daß sie dem Gestänge freien Durchgang gestatten.
Auch bei ihm werden zum Festklemmen auf geneigter Bahn gleitende Rollen mit konkaver, dem Gestängeuimfang etwa angepaßter Oberfläche benutzt. Er besitzt aber nur zwei gegenüberliegende, jedoch gerillte Rollen, die mit ihren Achsen in sich nach unten hin nähernden Aussparungen geführt sind. Sie werden durch,zwei seitliche mit Langlöchern versehene Laschen zusammengehalten und können in ihrer obersten Stellung durch das Verschwenken eines Handhebels so fixiert werden, daß sie dem Gestänge freien Durchgang gestatten.
Zur Erläuterung des Förderstuhls nach der Erfindung dient die Zeichnung.
Fig. ι zeigt diesen Förderstuhl am Gestänge in Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt die Draufsicht hierzu.
Der Förderstuhl nach der Erfindung ,wird entweder von oben über das Gestände ι geschoben oder
im zerlegten Zustand an dieses seitlich angeschoben und dann verschraubt. Die Platten 2 und 3 werden
durch die Bolzen 9 und 10 im Abstand gehalten, so
daß die gerillten, außengehärteten Rollens und 6
leicht drehbar sind. Diese Rollen 5 und 6 können mit ihren Zapfen in den Langlöchern 14 und 15 der
Platte 2 und 3 sowie in den Langlöchern 16 und 17 der Laschen 7 und 8 leicht gleiten. Die Laschen 7
und 8 können durch den um den Zapfen 18 schwenkbaren Handhebel 12 nach oben gedruckt werden,
und zwar durch Druck auf dessen Ende in der Pfeilrichtung im PunktP. Die Bolzeng und 10
werden durch die Muttern 13 und die Zapfen der Rollen 5 und 6 durch die Schraubenmuttern 11 gesichert.
Zum Anheben wird der Bügel 4 mittels Seil oder Lasche am Haken des Flaschenzuges befestigt.
Dieser kann beidseitig angebracht sein. Versuche haben aber gezeigt, daß auch einseitige Aufhängung,
also mit kleiner Exzentrizität, bei leichtem Gestänge genügt. Der Bügel 4 ist, der Übersichtlichkeit halber,
in Fig. 2 nicht eingezeichnet worden. Bei gelüftetem Hebel 12 legen sich die Rollen 5 und 6
durch ihr Gewicht zunächst an das Gestänge 1 an und klemmen dieses dann beim Anheben, daran abrollend,
sehr fest, nachdem sie das anhaftende Erdreich, wegen Linienberührung, vorher fortgedrückt
haben. Beim Senken des Förderstuhls gegenüber dem Gestänge wälzen sich die Rollen 5 und 6 nach
oben, entfernen sich wegen der Neigung der Langlöcher 14 und 15 voneinander und lösen dadurch
den Eingriff leicht, auch wenn dieser vorher sehr fest war. Wird der Hebel 12 in der Pfeilrichtung
geschwenkt, so drückt er die Laschen 7 und 8 in deren oberste Lage, und die Rollen 5 und 6 sind
dann so weit voneinander entfernt, daß kein Klemmen mehr eintreten kann. Der Förderstuhl kann
dann leicht über den Kopf des Gestänges 1 hinweggezogen werden, was ja beim Einbau und Ausbau
periodisch erforderlich ist.
Dieser Förderstuhl erfüllt die gestellte Aufgabe und ist wegen seiner einfachen Teile, die keiner
Feinbearbeitung bedürfen, auch zur billigen Massenfabrikation geeignet.
Claims (2)
1. Förderstuhl mit exzentrisch angeordnetem Aufhängebügel für Bohrgestänge, die vorzugsweise
etwa gleichbleibenden Außendurchmesser ' und glatte Oberfläche aufweisen, bei dem zum
Festklemmen des Gestänges auf geneigter Bahn gleitende Rollen mit konkaver, dem Gestängeumfang
etwa angepaßter Oberfläche benutzt werden, gekennzeichnet durch zwei gegenüberliegende
gerillte Rollen (5, 6), die mit ihren Achsen in sich nach unten hin nähernden Aussparungen
(14, 15) in Seitenplatten (2, 3) geführt
sind und durch zwei seitliche, mit je zwei Langlöchern (16, 17) versehene Laschen (7, 8),
die durch Verschwenkung eines Handhebels in u0
ihrer obersten Stellung fixiert werden, zusammengehalten sind.
2. Förderstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der exzentrische Aufhängebügel (4) an die beiden Seitenplatten (2, 3) angelenkt
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 283 082, 2 568 263, 2 650 852.
USA.-Patentschriften Nr. 2 283 082, 2 568 263, 2 650 852.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509626/8 12.55 (709 601/2 7. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST8533A DE966333C (de) | 1954-07-30 | 1954-07-30 | Foerderstuhl fuer Bohrgestaenge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST8533A DE966333C (de) | 1954-07-30 | 1954-07-30 | Foerderstuhl fuer Bohrgestaenge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966333C true DE966333C (de) | 1957-07-25 |
Family
ID=7454522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST8533A Expired DE966333C (de) | 1954-07-30 | 1954-07-30 | Foerderstuhl fuer Bohrgestaenge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE966333C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013205695A1 (de) * | 2013-03-28 | 2014-10-02 | B & K Braun Gmbh | Haltevorrichtung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2283082A (en) * | 1941-02-19 | 1942-05-12 | Miether George | Pipe slip |
US2568263A (en) * | 1945-07-20 | 1951-09-18 | William M Wiseman | Combination wrench and elevator |
US2650852A (en) * | 1950-03-13 | 1953-09-01 | Melvin B Phelps | Pipe holder or puller |
-
1954
- 1954-07-30 DE DEST8533A patent/DE966333C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2283082A (en) * | 1941-02-19 | 1942-05-12 | Miether George | Pipe slip |
US2568263A (en) * | 1945-07-20 | 1951-09-18 | William M Wiseman | Combination wrench and elevator |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102013205695A1 (de) * | 2013-03-28 | 2014-10-02 | B & K Braun Gmbh | Haltevorrichtung |
EP2787246A1 (de) * | 2013-03-28 | 2014-10-08 | B & K Braun GmbH | Haltevorrichtung |
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