DE966333C - Foerderstuhl fuer Bohrgestaenge - Google Patents

Foerderstuhl fuer Bohrgestaenge

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DE966333C
DE966333C DEST8533A DEST008533A DE966333C DE 966333 C DE966333 C DE 966333C DE ST8533 A DEST8533 A DE ST8533A DE ST008533 A DEST008533 A DE ST008533A DE 966333 C DE966333 C DE 966333C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
chair
drill rods
rollers
linkage
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Expired
Application number
DEST8533A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Raetz
Erwin Ritter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Andreas Stihl AG and Co KG
Original Assignee
Andreas Stihl AG and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Andreas Stihl AG and Co KG filed Critical Andreas Stihl AG and Co KG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/34Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by axially- moving balls, rollers, or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/12Rope clamps ; Rod, casings or tube clamps not secured to elevators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 25. JULI 1957
St 8533 VI150,
Die Erfindung betrifft einen Förderstuhl für Leichtbohrgestänge, das vorzugsweise etwa gleichbleibenden Außendurchmesser bei glatter Außenoberfläche aufweist.
Die meisten bekannten Förderstühle unterfassen das Bohrgestänge unter einer nach außen vorstehenden Muffe oder unter einem vorstehenden Wulst. Für Leichtbohrgestänge mit glatter Oberfläche gleichbleibenden Durchmessers kommen sie darum nicht in Betracht. Gerade ein solches Bohrgestänge ist aber für Leichtbohrungen erwünscht, denn beim häufigen Ausbau, der oft nur von Hand vorgenommen wird, können vorstehende Muffen und Wulste in die Unebenheiten der Bohrlochwand einhaken und so das Ausziehen der Stangen erschweren.
Andere Förderstühle benutzen ringförmig angeordnete Mitnehmerkeile. Diese sind störanfällig durch Verunreinigungen an den gehärteten glatten Gleitflächen. Sie lösen sich beim Ausbau auch nicht immer rechtzeitig vom Gestänge, wenn dieses mit Erde oder Lehm überzogen ist. Gerade bei Leichtbohrungen, die häufig im lehmigen Erdreich angesetzt werden, sind sie darum unvorteilhaft.
Man verwendet zuweilen auch Festklemmvorrichtungen, die statt der Keile auch glatte Rollen benutzen, die so geformt sind, daß sie sich dem Gestängeumfang durch ihre konkave Oberfläche anpassen. Die Gefahr des Festklemmens ist zwar bei diesen weitgehend vermieden. Solche Festklemmvorrichtungen mit den dazugehörigen Führungsstücken sind aber schwer und klobig und werden darum nicht an Förderstühlen, sondern nur statt der Einsatzkeile für die Drehtische bei Tiefbohrungen benutzt;
709/601/2
Es sind ferner recht einfache Förderstühle bekannt, die auch für glattes Gestänge benutzt werden können, deren Wirkung darauf beruht, daß der Kraftangriff an einem großen Hebelarm exzentrisch erfolgt. Sie haben an ihrer, dem Gestänge zugekehrten Seite entweder scharfe Kanten oder Verzahnungen oder auch Abrundungen mit kleinem Radius. Für das Heben von einzelnen Stangen, die sich im Räume etwas schief stellen können, sind sie
ίο sehr geeignet. Für Bohrgestänge mit darunter hängender senkrechter Last können sie aber auf die Dauer nicht verwendet werden. Um ein sicheres Festhalten zu gewährleisten, muß nämlich eine große Exzentrizität bei der Aufhängung gewählt werden. Dadurch wird das Gestänge übermäßig auf Biegung beansprucht, eine Belastungsart, der ein schlankes Leichtbohrgestänge nicht gewachsen ist, ohne sich bleibend zu verformen. Wird dagegen bei diesen Förderstühlen die Exzentrizität vermindert, so ist es notwendig, das sichere Haften des Förderstuhls am Gestänge dadurch zu bewirken, daß dessen Klemmteile durch Verzahnung in das Gestänge eingepreßt werden. Das ergibt wiederum den Nachteil, daß sich dann diese Verzahnung aus dem Gestange nur schwer wieder löst. Außerdem beschädigen die tief in das Gestänge eindringenden Zähne dessen Oberfläche und ergeben Kerbwirkung mit ihren bekannten Zerstörungserscheinungen.
Der Förderstuhl nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Er ist leicht und billig, hält das Gestänge sicher fest und löst sich leicht wieder davon, wenn er es freigeben soll. Lehmkrusten am Gestänge behindern seine Wirkungsweise nicht.
Auch bei ihm werden zum Festklemmen auf geneigter Bahn gleitende Rollen mit konkaver, dem Gestängeuimfang etwa angepaßter Oberfläche benutzt. Er besitzt aber nur zwei gegenüberliegende, jedoch gerillte Rollen, die mit ihren Achsen in sich nach unten hin nähernden Aussparungen geführt sind. Sie werden durch,zwei seitliche mit Langlöchern versehene Laschen zusammengehalten und können in ihrer obersten Stellung durch das Verschwenken eines Handhebels so fixiert werden, daß sie dem Gestänge freien Durchgang gestatten.
Zur Erläuterung des Förderstuhls nach der Erfindung dient die Zeichnung.
Fig. ι zeigt diesen Förderstuhl am Gestänge in Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt die Draufsicht hierzu.
Der Förderstuhl nach der Erfindung ,wird entweder von oben über das Gestände ι geschoben oder im zerlegten Zustand an dieses seitlich angeschoben und dann verschraubt. Die Platten 2 und 3 werden durch die Bolzen 9 und 10 im Abstand gehalten, so
daß die gerillten, außengehärteten Rollens und 6 leicht drehbar sind. Diese Rollen 5 und 6 können mit ihren Zapfen in den Langlöchern 14 und 15 der Platte 2 und 3 sowie in den Langlöchern 16 und 17 der Laschen 7 und 8 leicht gleiten. Die Laschen 7 und 8 können durch den um den Zapfen 18 schwenkbaren Handhebel 12 nach oben gedruckt werden, und zwar durch Druck auf dessen Ende in der Pfeilrichtung im PunktP. Die Bolzeng und 10 werden durch die Muttern 13 und die Zapfen der Rollen 5 und 6 durch die Schraubenmuttern 11 gesichert. Zum Anheben wird der Bügel 4 mittels Seil oder Lasche am Haken des Flaschenzuges befestigt. Dieser kann beidseitig angebracht sein. Versuche haben aber gezeigt, daß auch einseitige Aufhängung, also mit kleiner Exzentrizität, bei leichtem Gestänge genügt. Der Bügel 4 ist, der Übersichtlichkeit halber, in Fig. 2 nicht eingezeichnet worden. Bei gelüftetem Hebel 12 legen sich die Rollen 5 und 6 durch ihr Gewicht zunächst an das Gestänge 1 an und klemmen dieses dann beim Anheben, daran abrollend, sehr fest, nachdem sie das anhaftende Erdreich, wegen Linienberührung, vorher fortgedrückt haben. Beim Senken des Förderstuhls gegenüber dem Gestänge wälzen sich die Rollen 5 und 6 nach oben, entfernen sich wegen der Neigung der Langlöcher 14 und 15 voneinander und lösen dadurch den Eingriff leicht, auch wenn dieser vorher sehr fest war. Wird der Hebel 12 in der Pfeilrichtung geschwenkt, so drückt er die Laschen 7 und 8 in deren oberste Lage, und die Rollen 5 und 6 sind dann so weit voneinander entfernt, daß kein Klemmen mehr eintreten kann. Der Förderstuhl kann dann leicht über den Kopf des Gestänges 1 hinweggezogen werden, was ja beim Einbau und Ausbau periodisch erforderlich ist.
Dieser Förderstuhl erfüllt die gestellte Aufgabe und ist wegen seiner einfachen Teile, die keiner Feinbearbeitung bedürfen, auch zur billigen Massenfabrikation geeignet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Förderstuhl mit exzentrisch angeordnetem Aufhängebügel für Bohrgestänge, die vorzugsweise etwa gleichbleibenden Außendurchmesser ' und glatte Oberfläche aufweisen, bei dem zum Festklemmen des Gestänges auf geneigter Bahn gleitende Rollen mit konkaver, dem Gestängeumfang etwa angepaßter Oberfläche benutzt werden, gekennzeichnet durch zwei gegenüberliegende gerillte Rollen (5, 6), die mit ihren Achsen in sich nach unten hin nähernden Aussparungen (14, 15) in Seitenplatten (2, 3) geführt sind und durch zwei seitliche, mit je zwei Langlöchern (16, 17) versehene Laschen (7, 8),
die durch Verschwenkung eines Handhebels in u0 ihrer obersten Stellung fixiert werden, zusammengehalten sind.
2. Förderstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrische Aufhängebügel (4) an die beiden Seitenplatten (2, 3) angelenkt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 283 082, 2 568 263, 2 650 852.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509626/8 12.55 (709 601/2 7. 57)
DEST8533A 1954-07-30 1954-07-30 Foerderstuhl fuer Bohrgestaenge Expired DE966333C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013205695A1 (de) * 2013-03-28 2014-10-02 B & K Braun Gmbh Haltevorrichtung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2283082A (en) * 1941-02-19 1942-05-12 Miether George Pipe slip
US2568263A (en) * 1945-07-20 1951-09-18 William M Wiseman Combination wrench and elevator
US2650852A (en) * 1950-03-13 1953-09-01 Melvin B Phelps Pipe holder or puller

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