DE102013014565A1 - Verlegehilfe zum Fliesen - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/0092Separate provisional spacers used between adjacent floor or wall tiles

Abstract

Eine Verlegehilfe 1 verfügt über ein oberen Stützteil 22 und ein unteres Stützteil 23, die unter Erfassung der benachbarten Platten 2, 3 über ein Spannelement 10 in Form gegeneinander verschiebbarer Keile 17, 18 gegeneinander verspannt werden. Das das obere Stützteil 22 und untere Stützteil 23 verbindende Mitteilteil 15 des als Drahtbiegeteil 14 ausgebildeten Spannelementes 10 dient dabei gleichzeitig als Abstandshalter 5.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verlegehilfe zum Fliesen mit einem die Fugenbreite vorgebenden Abstandshalter und einem die gleiche Ebene für die Platten vorgebenden Stützteil.
  • Bekannt sind Verlegehilfen zum Fliesen, mit deren Hilfe ein gleichmäßiges Verlegebild entsteht, vor allem durch immer gleiche Fugenbreiten. Bekannt sind Verlegehilfen in Form von Fugenkreuzen oder Keilen, über die eine immer gleiche Fugenbreite gewährleistet sein soll. Sie werden in die Fugen zwischen den Fliesen eingesetzt und nach Aushärten der Fliesen wieder entfernt. Nachteilig ist, dass diese Distanzstücke nicht zwischen die Fliesen gepresst sondern nur eingelegt werden, d. h. nach wie vor hängt es von der Geschicklichkeit des Fliesenlegers ab, ob wirklich gerade verlaufende Fugen beim Verlegen der Fliesen vorhanden sind. Aus der DE 82 35 824.9 U1 ist es bekannt, diese Fugenkreuze in eine Art Gittermatte zu integrieren, sodass dadurch die gewünschten gerade verlaufenden Fugen erreicht werden können. Auch die DE 296 04 286 U1 lehrt die Verwendung entsprechender Fugenkreuze, wobei diese in ein Netz im Nachhinein integriert werden, sodass auch damit nicht 100%-ig die geraden Fugen zu gewährleisten sind, zumal es sich um ein flexibles Gitter handelt, in das die Fugenkreuze integriert werden. Nachteilig bei all diesen Verlegehilfen ist, dass nur die mehr oder weniger gleiche Fugenbreite mit diesen Bauteilen erreicht werden kann. Aus der DE 200 07 940 U1 nun ist es bekannt, eine besondere Art von Fugenkreuzen zu verwenden, die mit drei Funktionsebenen hergestellt sind, sodass einmal die gleiche Höhe der Fliesen zum Untergrund erreicht ist und gleichzeitig neben der gleichen Fugenbreite auch eine konstante Höhe der Fliesen untereinander, weil sie auf entsprechende Flächen, die vom Fliesenkreuz vorgegeben werden, aufgelegt werden können. Auch hierbei kann nicht immer gewährleistet werden, dass nach dem Auflegen der Fliesen oder Platten auf den Untergrund, vor allem auf den Fliesenkleber diese gleichen Ebenen eingehalten werden können, weil nämlich das entsprechende Fugenkreuz auch in der geschilderten Form nicht garantieren kann, dass dieses Kreuz sich bis auf den Untergrund durchdrückt und damit eine plane Ebene für die darauf abzulegenden Platten vorgibt. Außerdem können sich die Platten vor dem Hartwerden des Klebers noch bewegen. Auch hier kommt es nicht zuletzt auf die Geschicklichkeit des Verlegers an. Schließlich ist von Nachteil, dass die Verlegehilfen verlorene Bauteile sind, weil sie unter den verlegten Platten verbleiben. Je nach den Gegebenheiten kann es zu Fugen und Rissen zwischen den Verlegehilfen und dem Kleber kommen, sodass dann Feuchtigkeit eindringt, was für die bleibende Verlegung problematisch ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verlegehilfe zur Verfügung zu stellen, die gleichzeitig ein wiederverwendbarer Abstandshalter und ein die gleiche Ebene vorgebendes, nicht verschiebbares Stützteil ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass Abstandshalter und Stützteil gegeneinander über ein Spannelement verspannbar ausgebildet sind, wobei das Spannelement zwischen ihnen und gleichzeitig auf die beiden benachbarten Platten einwirkend ausgebildet und angeordnet ist.
  • Da das Spannelement auch mit einem Teil zwischen den benachbarten Platten angeordnet ist, wirkt es als sicherer Abstandshalter, während die Platten über das Stützteil bzw. Spannelement so gegeneinander verspannt werden, dass die benachbarten beiden Platten immer in der gleichen Ebene sich befinden und so verlegt werden. Vorteilhafterweise ist es mit einer solchen Verlegehilfe möglich, nicht nur die Fugenbreite immer gleich zu halten, sondern die nebeneinander zu verlegenden Platten werden zwangsweise in einer Ebene gehalten, bis sie auf den Untergrund verlegt und dort verklebt sind. Das Spannelement kann dann gelockert und damit Abstandshalter und Stützteil also die gesamte Verlegehilfe wieder zurückgewonnen werden, sodass eine weitere Benutzung problemlos möglich ist. Dies hat dabei gleichzeitig auch den Vorteil, dass damit eine umfangreiche Lagerhaltung sich erübrigt, da nicht eine große Menge von verlorenen Velegehilfen vorgehalten werden muss, sondern nur eine einzelne oder eine begrenzte Zahl von Verlegehilfen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung arbeitet mit einem Spannelement das vorteilhaft immer gleiche Kräfte ausübt, weil das Spannelement erfindungsgemäß als Drahtbiegeteil ausgebildet ist, dessen unteres Stützteil sich gegen die Plattenunterseiten andrückend und dessen über das als Abstandshalter dienende Mittelteil mit dem oberen Stützteil sich über einen Spanner auf die Plattenoberseiten der benachbarten Platten abstützend ausgeführt ist. Die beiden zu verarbeitenden Platten werden also miteinander in Abstand der Fuge verbunden, wobei die eine Platte schon verlegt sein kann, während die andere gerade verlegt wird und dann so mit der verlegten Platte verbunden wird, dass sie sich beim Verlegen und Verarbeiten in der gleichen Ebene befindet. Das als Drahtbiegeteil ausgebildete Spannelement stützt sich also einmal auf der Plattenunterseite und zum anderen auf der Plattenoberseite ab, sodass es die benachbarte Platte dann auch genauso einfasst und in der gewünschten Ebene hält. Das Verarbeiten von Fliesen und Platten wird durch diese Verlegehilfe nicht nur vereinfacht, sondern gleichzeitig auch bezüglich der Verlegequalität optimiert, weil bei diesen Arbeiten so die immer notwendige von der waagerechten etwas abweichende Ebene auch bei großen Verlegeflächen eingehalten werden kann, wobei der aktivierbare Spanner immer für eine sichere Anlage der übrigen Stützteile des Drahtbiegeteils an den Platten Sorge trägt.
  • Ein solcher aktivierbarer Spanner wird optimal verwirklicht, wenn als Spanner zwischen oberem Stützteil und Plattenoberseiten zwei gegeneinander verschiebbare Keile vorgesehen sind. Diese verschiebbaren Keile sind gut zu handhaben, weil sie der Plattenoberseite zugeordnet sind, während das untere sich an der Plattenunterseite abstützende Stützteil dafür sorgt, dass über den Spanner die entsprechende Spannung aufgebaut werden kann.
  • Zweckmäßig ist es, die als Spanner dienenden Keile als Holzkeile auszubilden. Dies ist einmal deshalb vorteilhaft, weil das Holzmaterial weicher ist als das Plattenmaterial also keine Beschädigungen hervorruft und zum anderen auch gut aufeinander rutscht, sodass wenig Kraftaufwand für das gegeneinander Verschieben der Keile aufgewendet werden muss. Da zwei Keile zum Einsatz kommen, rutscht keiner der Keile auf der Unterlage also auf der Plattenoberfläche, sondern der obere Keil rutscht auf dem unteren Keil, wenn die beiden Keile richtig angesetzt sind.
  • Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Keile eine die Rutschfestigkeit vorgebende, vorzugsweise aus Teflon (Polytetrafluorethylen) bestehende Beschichtung aufweisen. Dabei ist es ausreichend, wenn die beiden aufeinander rutschenden Flächen der Keile diese Beschichtung aufweisen, weil nur hier eine Verschiebung bzw. ein Verrutschen auftreten soll. Die Beschichtung erleichtert den Verschiebungs- und Spannprozess, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, dass ein versehentliches Zurückbewegen der beiden Keile deutlich erschwert bzw. unmöglich gemacht ist.
  • Um das Verschieben der beiden Keile genau mittig des Drahtbügelteils zu erreichen und das Mittelteil des Drahtbügelteils zu umfassen und so das Mittelteil des Drahtbügelteils in die Position des Fugenabstandshalters zu bringen und zu halten, ist vorgesehen, dass die Keile mit einem eine Gabelform ergebenden Längsschlitz ausgerüstet sind.
  • Es versteht sich, dass die Keile mit den „Öffnungen der Längsschlitze” gegeneinander verschoben werden, sodass ein sicheres Verspannen des oberen Stützteils und des unteren Stützteils gewährleistet ist, wobei die Keile zweckmäßigerweise mit einem das Mittelteil umfassenden Längsschlitz und gegen- und aufeinander verschiebbar ausgebildet sind. Ein Keil kann schmaler als der andere sein, der seitlich hochstehende Kanten aufweist. Dadurch können sie leicht und sicher beim Verspannen der Verlegehilfe bewegt werden und die notwendige Spannung so aufbringen.
  • Zur Erleichterung der Handhabung und gleichzeitig zur Sicherung der notwendigen Verspannkraft ist vorgesehen, dass das Drahtbiegeteil mit einen Griff ergebendem oberen Stützteil und rechtwinklig zum Mittelteil verlaufendem Stützdraht sowie zwei vom Mittelteil endseitig rechtwinklig abstehenden, sich gegen die Plattenunterseiten anlegenden, das untere Stützteil bildenden Stützdrähten ausgerüstet ist. Das obere Stützteil ist also so ausgebildet, dass es immer leicht betätigbar ist, d. h. sowohl beim Verspannen wie auch beim Lösen der Verspannung über die beiden Keile, während das untere Stützteil mit diesem oberen Stützteil über das Mittelteil verbunden ist, sodass die Verspannkräfte sicherer auf das untere Stützteil übertragen werden, dessen Stützdrähte sich dann an die Plattenunterseite anlegen oder besser gesagt anpressen. Aufgrund der erzeugten Spannwirkung wirkt das hier auch als Draht ausgebildete Mittelteil gleichzeitig sicher als Abstandshalter, wobei die gesamte Verlegehilfe dafür sorgt, dass die beiden Plattenkanten sich eng an das die Fuge vorgebenden Mittelteil anpressen können.
  • Die Spannkräfte, die beim Verschieben der Keile erzeugt werden, können vor allem auf das untere Stützteil sicher übertragen werden, wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen das untere Stützteil von leicht nach oben zur Plattenunterseite hochgebogenen Stützdrähten gebildet ist. Mit dem Aufbringen der entsprechenden Spannkräfte legen sich dann die Stützdrähte über ihre Gesamtlänge sicher an die Plattenunterseite an.
  • Beim Anbringen der Verlegehilfe können die beiden Stützdrähte ausreichend weit unter die jeweils benachbarten Platten gebracht werden, wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen die Stützdrähte gegeneinander in Richtung Plattenmitte verdreht angeordnet sind. Die beiden Stützdrähte müssen nicht rechtwinklig zur Mitteilteilachse verlaufen, sondern nur in einem geringen Winkel, weil sie dann leichter wieder beim Zurückgewinnen der Verlegehilfe so gedreht oder verdreht werden können, dass sie durch die Fuge hindurchpassen. Schon die parallel verlaufenden und nicht miteinander verbundenen Drähte des Mittelteils mit der endseitigen Stützdrähten werden beim Drehen des oberen giffartigen Stützteils mit gedreht und schieben sich unter die Platten. Durch das leichte Verdrehen in Richtung Plattenmitte ist aber wie erwähnt immer zusätzlich sichergestellt, dass sie ausreichend weit unter die Platte schwenken und gegen die Plattenunterseite anlegen können.
  • Zur Verringerung der Bauteileanzahl ist es zweckmäßig, wenn die als Spanner dienenden Keile Bohrungen für Koppelseile aufweisen, also über das Koppelseil miteinander verbunden sind. Das Drahtbiegeteil ist dann das zweite Bauteil, wobei auch hier noch die Möglichkeit besteht, die Keile über das Koppelseil mit dem Drahtbiegeteil zu verbinden. Jedenfalls ist so sichergestellt, dass beim Verarbeiten die komplette Verlegehilfe auch zur Verfügung steht, sodass die Verlegearbeiten beschleunigt werden können.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine Verlegehilfe zur Verfügung gestellt wird, die komplett zurückgewonnen werden kann, sodass sie keine Behinderung für die weiteren Verlegearbeiten darstellt und auch das ausreichende Verbinden von Platten und Untergrund nicht behindern können. Darüber hinaus ist die Verlegehilfe so ausgeführt, dass die Fugenbreite immer sicher eingehalten werden kann und zwar mit dem gleichzeitigen Koppeln der beiden Platten aneinander, sodass es gesonderter Arbeitsschritte gar nicht bedarf. Die Verlegung in der Ebene ist dadurch erreicht, dass die beiden nebeneinander liegenden oder zu verlegenden Platten quasi über die Verlegehilfe eine Einheit bilden, also zwangsweise in einer Ebene verlegt werden. All das wird mit einer im Aufbau einfachen und quasi nur aus zwei Bauteilen bestehenden Verlegehilfe erreicht.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 Eine Draufsicht auf zwei miteinander verlegte Platten mit Verlegehilfe,
  • 2 das Drahtbiegeteil der Verlegehilfe,
  • 3 einen Schnitt durch zwei miteinander verbundene und in einer Ebene gehaltene Platte und
  • 4 eine Draufsicht auf mehrere bereits verlegte Platten oder Fliesen.
  • 1 zeigt eine Verlegehilfe 1, die zwischen zwei Platten 2, 3 oder auch Fliesen angeordnet ist. Über diese Verlegehilfe bzw. deren Mittelteil 15 wird eine immer gleiche Fugenbreite 4 gewährleistet, d. h. das Mittelteil 15 dient gleichzeitig als Abstandshalter 5.
  • Die hier gezeigte Verlegehilfe 1 verfügt über ein Stützteil 6, das über das Spannelement 10 auf die Plattenoberseite 9, 9' einwirkt. Die Verspannung wird dadurch möglich, dass sich gleichzeitig ein weiteres Teil dieses Stützteils 6 an die Plattenunterseite 8, 8' anlegt, sodass über das Mittelteil 15 die notwendige Spannkraft aufgebracht bzw. übertragen werden kann. Beide Platten 2, 3 liegen auf den Untergrund 11 auf, wobei über die Verspannung sichergestellt ist, dass sie in der gleichen Ebene liegen und so über den hier nicht dargestellten Kleber beispielsweise fest und wirksam mit dem Untergrund 11 verbunden werden können. Dabei verlaufen auch die beiden Plattenkanten 7, 7' in der gleichen Achse, sodass eine gleichmäßige und sichere Verlegung der Platten 2, 3 mit Hilfe der Verlegehilfe 1 möglich ist.
  • 1 verdeutlicht wie einfach die Verlegehilfe 1 betätigt werden kann, wobei sich das untere Stützteil 23 gegen die Plattenunterseite 8, das über das Mittelteil 15 damit verbundene obere Stützteil 22 mit dem Spannelement 10 sich auf der Plattenoberseite 9 abstützt. Die Verspannung und Verbindung der Platten 2, 3 wird wirksam, wenn sich die beiden Stützteile 23, 22 quasi auseinander drücken. Da sich so die beiden Platten 2, 3 in die gleiche Ebene bringen lassen und das Mittelteil 15 für die immer gleiche Fugenbreite 4 sorgt, ist eine sichere Verlegung auf dem Untergrund 11 gewährleistet.
  • Wie schon angedeutet handelt es sich bei der Verlegehilfe 1 um ein mehrteiliges Bauteil, das als Drahtbiegeteil 14 ausgebildet ist. Dieses Drahtbiegeteil 14 verfügt über das obere Stützteil 22 und das untere Stützteil 23, die über das Mittelteil 15 miteinander verbunden sind. Das obere Stützteil 22 bildet eine Art Handgriff 26 der von dem Griff 24 und dem Stützdraht 25 gebildet ist. Über den Verbindungsdraht 34 werden Stützdraht 25 und Griffteil 24 in einem solchen Abstand gehalten, dass man die Verlegehilfe immer leicht betätigen kann.
  • 2 verdeutlicht, dass das Drahtbiegeteil 14 eine Einheit darstellt, d. h. also aus einem Draht gebogen ist. Dementsprechend führen auch zwei Drähte als Mittelteil 15 vom oberen Stützteil 22 zum unteren Stützteil 23. Während die Drähte beim Mittelteil 15 dicht nebeneinander verlaufen, werden sie dann als unteres Stützteil 23 auseinander gebogen, vorzugsweise in der gleichen Ebene wie das obere Stützteil 22. Das untere Stützteil 23 wir von den beiden Stützdrähte 27, 28 gebildet, die sich wie in 1 angedeutet an die Plattenunterseite 8, 8' sicher anlegen, sodass dann über den Spanner 16 die notwendige Spannkraft aufgebracht werden kann. Angedeutet ist in 2, dass die beiden Stützdrähte 27, 28 leicht nach oben gebogen ausgebildet sind, um so ein immer sicheres Anlegen an die Plattenunterseite 8, 8' sicherzustellen.
  • Als Spannelement 10 bzw. Spanner 16 werden nach 3 zwei Keile 17, 18 eingesetzt, die gegeneinander bzw. aufeinander verschiebbar ausgebildet sind. Dabei verdeutlicht 3, dass der untere, auf der Plattenoberseite 9 aufliegende Keil 18 in der Regel festliegt, während der obere Keil 17 durch Verschieben dann die notwendige Spannkraft aufbringt. Beide Keile weisen auf den aufeinander verschiebbaren Flächen eine Beschichtung 19 auf, die dieses Verschieben erleichtert und gleichzeitig sicherstellt, dass ein unplanmäßiges Zurückschieben der Keile 17, 18 aufeinander unterbleibt. Beide Keile 17, 18 verfügen über Längsschlitze 20, 21, sodass sie unter Umfassung des Mittelteils 15 aufeinander verschoben werden können. Diese Längsschlitze 20, 21 ergeben eine gabelförmige Form der Keile 17, 18, sodass ein Umfassen des Mittelteils 15 problemlos möglich wird, ohne die Spannwirkung des Spanners 16 dadurch negativ zu beeinträchtigen.
  • Die Darstellung des Drahtbiegeteils 14 ist in 3 bewusst nicht ganz korrekt, weil gemäß 1 eigentlich das obere Stützteil 22 und das untere Stützteil 23 in einer Ebene verlaufen. Es soll aber angedeutet werden, dass es möglich ist, über den Handgriff 26 die Stützdrähte 27, 28 des unteren Stützteils 23 in einem gewissen Maße zu verschwenken, um so ein sicheres Untergreifen der beiden Platten 2, 3 sicherzustellen. Dies wird dadurch begünstigt, dass die Drähte des Mittelteils 15 sowohl im Bereich des oberen Stützteils 22 wie auch des unteren Stützteils 23 und auch nicht über die Länge des Mittelteils 14 nicht miteinander verbunden sind.
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf einen teilverlegten Untergrund 11, wobei hier vier Platten 2, 3, 32, 33 wiedergegeben sind. Es ist möglich, zwei benachbarte Platten 2, 3 über eine Verlegehilfe 1 oder auch über zwei Verlegehilfen 1, 1' in einer Ebene verbracht und gehalten auf den Untergrund 11 aufzulegen und damit zu verbinden. Die weiteren benachbarten Platten 32, 33 werden über weitere Verlegehilfen 1'', 1'' in einer Ebene verbracht auf den Untergrund 11 aufgelegt.
  • Die beiden den Spanner 16 bildenden Keile 17, 18 verfügen über Bohrungen 30, in die ein Koppelseil 31 eingefügt werden kann, um so die beiden Keile 17, 18 miteinander transportabel zu verbinden.
  • In 1 ist weiter angedeutet, dass die beiden Stützdrähte 27, 28, d. h. also das untere Stützteil 23 über das obere Stützteil 22 soweit verdreht ist, dass sich die beiden Stützdrähte 27, 28 ausreichend weit in Richtung Plattenmitte 29 verschoben haben.
  • Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8235824 U1 [0002]
    • DE 29604286 U1 [0002]
    • DE 20007940 U1 [0002]

Claims (11)

  1. Verlegehilfe zum Fliesen mit einem die Fugenbreite (4) vorgebenden Abstandshalter (5) und einem die gleiche Ebene für die Platten (2, 3) vorgebenden Stützteil (6), dadurch gekennzeichnet, dass Abstandshalter (5) und Stützteil (6) gegeneinander über ein Spannelement (10) verspannbar ausgebildet sind, wobei das Spannelement (10) zwischen ihnen und gleichzeitig auf die beiden benachbarten Platten (2, 3) einwirkend ausgebildet und angeordnet ist.
  2. Verlegehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (10) als Drahtbiegeteil (14) ausgebildet ist, dessen unteres Stützteil (23) sich gegen die Plattenunterseiten (8, 8') andrückend und dessen über das als Abstandshalter (5) dienende Mittelteil (15) damit verbundene obere Stützteil (22) sich über einen Spanner (16) auf die Plattenoberseiten (9, 9') der benachbarten Platten (2, 3) abstützend ausgeführt sind.
  3. Verlegehilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Spanner (16) zwischen oberem Stützteil (22) und Plattenoberseiten (9, 9') zwei gegeneinander verschiebbare Keile (17, 18) vorgesehen sind.
  4. Verlegehilfe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die als Spanner (16) dienenden Keile (17, 18) als Holzkeile ausgebildet sind.
  5. Verlegehilfe nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile (16, 17) eine die Rutschfestigkeit vorgebende, vorzugsweise aus Teflon (Polytetrafluorethylen) bestehende Beschichtung (19) aufweisen.
  6. Verlegehilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile (16, 17) mit einem eine Gabelform ergebenden Längsschlitz (20, 21) ausgerüstet sind.
  7. Verlegehilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile (16, 17) mit einem das Mittelteil (15) umfassenden Längsschlitz (20, 21) und gegen- und aufeinander verschiebbar ausgebildet sind.
  8. Verlegehilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtbiegeteil (14) mit einen Griff (24) ergebenden oberen Stützteil (22) und rechtwinklig zum Mittelteil (15) verlaufenden Stützdraht (25) sowie zwei vom Mittelteil (15) endseitig rechtwinklig abstehenden, sich gegen die Plattenunterseiten (8, 8') anlegenden, das untere Stützteil (23) bildenden Stützdrähten (27, 28) ausgerüstet ist.
  9. Verlegehilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Stützteil (23) von leicht nach oben zur Plattenunterseite (8) hochgebogenen Stützdrähten (27, 28) gebildet ist.
  10. Verlegehilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützdrähte (27, 28) gegeneinander in Richtung Plattenmitte (29) verdreht angeordnet sind.
  11. Verlegehilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als Spanner (16) dienenden Keile (17, 18) Bohrungen (30) für Koppelseile (31) aufweisen.
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