DE1935083A1 - Pyrotechnische Einrichtung zur augenblicklichen Loesung aus einer Halterung - Google Patents

Pyrotechnische Einrichtung zur augenblicklichen Loesung aus einer Halterung

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Georges Krassoulia
Jean Robinet
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/19Pyrotechnical actuators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/006Explosive bolts; Explosive actuators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D3/00Particular applications of blasting techniques

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Description

  • Pyrotechnische Einrichtung zur augenblicklichen Lösung aus einer Halterung Die Erfindung bezieht sich auf pyrotechnische Vorrichtungen, die ein augenblickliches Lösen der zwei Elemente verbindenes den Halterungen ermöglichen, wobei/sich bei den Elementen um Kabel, Gurte, Riemen oder dergl. handeln kann, welche mehr oder weniger große Ladungen tragen und die schnell freigesetzt werden müssen, ohne daß es notwendig wäre, diese von ihren Ladungen zu erleichtern.
  • Im allgemeinen bestehen solche Halterungen aus zwei zusammengebauten oder aneinander gelenkig sitzenden Teilen, die in einer ersten Relativstellung miteinander diese Elemente verbinden und die in einer zweiten Relativstellung wenigstens eines dieser Elemente derart freigeben, daß sie gelöst werden. Die beiden Teile der Halterung können in ihrer ersten Relativstellung durch ein Bef.estigungs- oder Halteorgan gehalten werden, das beim Auslösen aus der Halterung nachgeben oder brechen soll.
  • Erfindungsgemäß soll nun eine pyrotechnische Einrichtung vorgeschlagen werden, die für das augenblickliche Auslösen aus einer solchen Halterung sorgt und zwei gelenkig aneinander feste Teile aufweist, die in einer ersten Stellung zwei Elemente te verbinden und in einer zweiten Stellung diese Elemente voneinander lösen, wobei die Teile in dieser ersten Stellung durch ein bruchfähiges Befestigungsorgan gehalten sind. Die pyrotechnische Einrichtung zur augenblicklichen Auslösung zeichnet sich insbesondere aus durch: eine pyrotechnische, in einen der Teile der Halterung eingebaute Ladung, die so ausgebildet ist, daß sie bei ihrer Verbrennung Gas freisetzt; sowie Zündeinrichtungen für diese Ladung und einen eine Zylinderanordnung bildenden Mechanismus, der so ausgebildet ist, daß er mit Gas bei der Verbrennung der Ladung derart gespeist wird, daß er zwischen den beiden Teilen der Halterung eine ausreichende Kraft ausübt, um daß bruchfähige Befestigungsorgan zu brechen und um die Teile gegen einander in ihre weitere Stellung zu verschieben, in der die Halterung gelöst und die Elemente freigegeben sind.
  • Eine solche pyrotechnische Einrichtung ermöglicht es, ein praktisch augenblickliches Auslesen der Halterung herbeizuführen, und zwar be be CeYi Sicherheit und großer Betriebsverläßlichkeit.
  • Beispielswveise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen Fig. 1 perspektivisch eine Halterung zeigt, in die eine pyrotechnische Auslöseeinrichtung nach der Erfindung mit elektrischer Steuerung eingebaut ist; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Teil der Halterung nach Fig. 1, in der sich die pyrotechnische Einrichtung befindet; und Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Åuslöse- oder Ausklinksteuerungseinrichtung nach der Erfindung mit mechanischer Betätigung.
  • Es soll nun eine Einrichtung nach der Erfindung beschrieben werden, wie sie in einer zwei (Surt-)Bandelemente Sl und S2 verbindenden Halterung A verwendet'wird.
  • Diese Halterung umfaßt im wesentlichen zwei Teile, einen Körper B und einen Verriegelungsbügel C. Der Körper B begrenzt. zwei sich gegenüberstehende Holme 31 und B2, die durch einen zentralen Teil B3 miteinander vereinigt sind, indem die eigentliche Auslöse- oder Ausklinkvorrichtung gelagert ist. Auf dem Holm B1 ist das Bandelement S1 um eine Achse a befestigt, während am anderen Ende des Holms B2 der Bügel C gelenkig um zwei koaxiale Zapfen b gelagert ist.
  • Dieser Bügel C weist eine Platte c und zwei Schenkel d auf, deren Länge so bemessen ist, daß die Platte c in Kontakt mit dem zentralen Teil B3 des Körpers B kommen kann.
  • In den Schenkeln des Holms B2 und in denen des Bügels C sind jeweils Nuten e und Schlitze £ vorgesehen, die so ausgebildet sind, daß sie zwischen ihren Jeweiligen Binden Lagerungen für die Enden einer Achse g bilde, auf der das Bandelement S2 befestigt ist.
  • In Schließ- oder Zusammenbaustellung sind die Nuten e und die Schlitze f jeweils zu beiden Seiten einer etwa vertikalen Geraden geneigt, wenn man annimmt, daß die Halterung in einer horizontalen Ebene sitzt. Die Nuten e sind derart geneigt, daß ihr offener Teil vom Holm 32 aus nach außen gerichtet ist.
  • Um den Körper B und den Bügel 0 in Schließstellung der Halterung (Fig. 2) zu halten, ist eine Befestigungs- oder Halteschraube h vorgesehen, deren Kopf i sich auf die Innenfläche des Körpers B3 (Fig. 4) abstützt und auf die mehrere Schrauben aufgeschraubt sind: eine erste j, um die Schraube auf dem Körper 33, und zwei Schrauben k und 1, zwischen denen die Platte c des Bügels C blockiert ist. Man sieht, daß die Schraube h zwischen den Muttern j und k eine Zone m verminderten Querschnitts bzw. eine Bruchzone aufweist. Die Platte c ist von einem Loch n durchbohrt, die den Durchgang für die Schraube h ermöglicht.
  • Es soll nun im wesentlichen mit Bezug auf Fig. 2 eine erste Ausführungsform der pyrotechnischen Einrichtung, die den eigentlichen Gegenstand nach der Erfindung bildet, beschrieben werden. Diese Einrichtung ist, wie vorher erwähnt, im zentralen Teil B3 des Körpers B der Halterung untergebracht und insbesondere in zwei Lagern 1A und 13, deren Achsen etwa senkrecht zueinander stehen und miteinander in der Nähe jeweils ihrer Böden durch einen Kanal 2 vereinigt sind.
  • Die Lagerung 1A weist eine etwa horizontale Achse auf, wenn man die Halterung in der in der Figur gezeigten Stellung sich vorstellt, und umfaßt einen mit Gewinde versehenen Teil 1a und einen Falz 1b, dessen Durchmesser größer als der des Teils 1a ist.
  • Diese Lagerung 1A nimmt einen Gasgenerator auf, der durch einen außen mit Gewinde 3a versehenen Körper 3 gebildet ist und einen Kopf 3b aufweist, der mit torusförmigen Abdichtungsringscheiben 4 ausgestattet ist. Der Körper 3 begrenzt zwei Aussparungen 5 und 6, wodurch eine Trennwand 7 verläuft, in der ein Kanal 8 vorgesehen ist. In der Aussparung 5 ist eine pyrotechnische Ladung 9 untergebracht, in der zwei Zünddrähte 10 eingebettet sind, die parallel zueinander geschaltet und mit Drähten 11 verbunden sind. Diese Drähte bilden eine Litze 12 und sind an einen äußeren Steuerkreis angeschlossen; eine Stopfbuchse 13 ist in die Aussparung 6 eingeschraubt und blockiert die Litze 12 und sorgt für die Abdichtung des Körpers 3.
  • In der Lagerung 13, deren Achse etwa vertikal verläuft, befindet sich ein eine Zylinderanordnung bildender Mechanismus, der den gerade beschriebenen Gasgenerator vervollständigt. Dieser Mechanismus umfaßt einen mit Segmenten 15 versehenen Kolben 14, der in der Lagerung 2 bei enger Abdichtung gleitet. DieserKolben weist einen kegelstumpfförmigen oder konischen Kopf 14a-auf, derart, daß mit der Lagerung 1B eine Kammer 16 begrenzt wird, in die der Kanal 2 mündet, auch weist er ein hinteres Teil 14b auf, dessen Ende in Schließstellung der Halterung in Kontakt mit der Unterseite der Platte c des Bügels C steht. Dieser hintere Teil gleitet mit geringem Spiel in einem Loch 17, das in eine Mutter 18 gebohrt ist, welche einen Halteanschlag für den Kolben 14 bildet.
  • Die Funktionsweise der gerade beschriebenen Einrichtung ist die folgende: Werden die Zünddrähte 10 elektrisch gezündet, so verbrennt die Ladung 9 und setzt eine erhebliche Gasmenge frei.
  • Da die Kammer, in der die Verbrennung stattfindet, in etwa dicht ist, erfolgt diese bei praktisch konstantem Volumen, der sich einstellende Druck kann etliche hundert Bar erreichen. Die Kraft, der der Kolben ausgesetzt ist, erreicht etliche Tonnen, und es kommt ein Moment, wo die Bruchgrenze der Schraube h überschritten ist. Diese gibt nun in der Zone m nach und setzt den Bügel C frei, den der Kolben versucht, um Zapfen b zu verkippen; und die Achse g, die das Ende des Bandelementes S2 hält, ist frei.
  • Aufgrund des Vorhandenseins der Muttern å, k und 1, die auf die Schraube h aufgeschraubt sind,und aufgrund des Vorhandenseins der Halteschraube 13 des Kolbens 14 wird kein Stück oder Teil der Einrichtung in die Atmosphäre beim Öffnen der Halterung herausgeschleudert, ganz im Gegenteil zu den Verhältnissen bei den bekannten Einrichtungen. Tatsächlich bleiben der Kopf der Schraube h und die Mutter j fest mit dem Körper B verbunden, während das Ende der Stange und die Schrauben k und 1 fest mit dem Bügel C verbunden bleiben.
  • Im übrigen ermöglicht das sehr geringe Spiel zwischen dem in der Haltemutter vorgesehenen Loch 17 und dem hinteren Teil des Kolbens 14b es, mit der eingeschlossenen Luft zwischen Kolben und Mutter einen pneumatischen Dämpfungseffekt zu erhalten, der das Abreißen der Mutter und das llerausschleudern des Kolbens verhindert.
  • Man erkennt also, daß diese Vorrichtung sämtliche Sicherheitsgarantien für den Benützer erfüllt.
  • Darüberhinaus wird die Einfachheit beim Ingangsetzen und im Betrieb sowie die Tatsache, daß die Betätigung elektrisch erfolgt dazu führen, daß die Auslösedauer sehr gering ist (in der Größenordnung von 10 2 Sekunden) und daß ihre Zuverlässigkeit in beachtlicher Weise gegenüber der bekannter Einrichtungen gesteigert wird.
  • Als weiterer Vorteil dieser Vorrichtung soll die tatsache angeführt werden, daß die pyrotechnische Einrichtung ollig dicht ist, die Einrichtung kann also ohne weiteres selbst in einer detonierenden AtmosphäreJ beispielsweiie in einer Atmosphäre leichter Koblenwasserstofdämpfe, verwendet werden. Darüberhinist die Arbeitsweise praktisch gr"uschlos, was es ermögtärische . itärische Anwendungen für diese Einrichtung vorzusehen.
  • Selbstverständlich kann man zahlreiche Modifikationen an der Einrichtung und an der Ausbildung der Lagerungen herbeiführen, die so angepaßt sind, daß sie die Einrichtung aufnehmen,sowie an zwei wesentlichen Teilen dieser Vorrichtung, d.h. dem Gasgenerator und dem die Zylinderanordnung bildenden Mechanismus.
  • Im übrigen ist in der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform die elektrische Steuerung der Einrichtung ersetzt worden durch eine mechanische Steuerung, die es ermöglicht, in einfacher und wirksamer Weise die Probleme zu lösen, die sich insbesondere bei den Vorgängen des Abwerfens von Flugzeugen aus sich stellen.
  • Die gleichen Bezugsseichen bezeichnen die Elemente, die bereits in den Fig. 1 und 2 vorhanden sind.
  • Im mittleren Teil B3 des Körpers B ist eine Kammer 20 mit einem konischen Teil 20a vorgesehen, die mit der Kammer 16 über den Kanal 2, einen kugelförmigen Teil 20b und einen zylindrischen, mit Gewinde versehenen Teil 20c in Verbindung steht. In dem Gewindeteil 20c kann ein Ring 21 mit Außengez»dnde, ein Innenteil 21a von Kugelgestalt analog dem des Teils 20b des Lagers 20 und ein äußerer mit Ausnehmungen versehener Teil 21b kegelstumpfförmiger Gestalt befestigt sein.
  • Die Lagerung 20 und die Kreisringecheibe 21 tragen Abdichtungsanordnungen 22.
  • In dem Kugellager, das der Körper 33 und die Kreisringseheibe 21 begrenzen, ist ein Teil 23 mit äußerer Kugelgestalqt gelagert, in dem eine Bohrung 23a ausgespart ist Diese Teil bildet einen einen Kolben 24 aufnehmenden Aerper Körper, der durch einen Federring 25 an seinem Ort gehalten er Dieser Kolben umschließt eine pyrotechnische Ladung 26 und ist über eine Stange 27, die aus wei Teilen 27a, 27b aufgebaut ist, verlängert, wobei der Teil 27b normalerweise aus dem Kugelgelenk 23 vorspringt und mit einer Zuglitze 28 verbunden ist. Der KdIben 24 trägt auf der gegen den Boden der Bohrung 23a gerichteten Seite mehrere Zünder 29, eine entsprechende Anzahl von Zündnadeln 30 ist auf der Seite gegenüber der Kammer 23a vorgesehen. Man erkennt ebenfalls, daß ein Scherstift 31 den Kolben und den Handzug oder eine Betätigungsstange an ihrem Ort gegenüber dem Körper 23 hält, wodurch so eine Sicherheit beim Lagern und bei der Handhabung des Flugkörpers oder Geschosses sichergestellt ist.
  • Es ist vorgesehen, daß Stange oder Handzug 27a einen nicht-kreisförmigen, rechteckigen, elliptischen oder einen Querschnitt anderer Form aufweisen, der es ermöglicht, eindeutig die Lage des Kolbens gegenüber dem Zylinderkörper festzulegen und die Drehung eines der Teile gegenüber dem anderen zu verhindern.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist die folgende: Im Falle ein nes Abwurfs von dem Flugzeug aus ist die Litze 28 mit dem Flugzeug verbunden und übt nach einer bestimmten Zeit einen ausreichenden Zug auf die Stange 27 maus, um ein Abscheren des Stiftes 31 und ein Stoßen der Zünder 29 gegen die Zündnadeln 30 hervorzurufen. Die Ladung 26 wird dann gezündet und das hieraus resultierende Freisetzen von Gas sorgt für die Betätigung der Zylinderanordnung, die gebildet wird durch den Kolben 14 und die Kammer 1B. Die Halterung wird dann ausgelöst und die beiden Wandelemente S1- und- S2 werden gelöst. Der Teil 27b der Stange 27 sowie die Litze 28 bleiben fest mit dem Flugzeug verbunden, während der Kolben und der Teil 27a der Stange 27 fest mit dem Körper B verbunden bleiben.
  • Die Knochengelenklagerung des Körpers 23 in der durch den Körper B und den Bund 21 gebildeten Lagerung ermöglicht eine ius--richtung der Achse des Kolbens mit der Zugkraftrichtung, die auf den Handzug 27 wirkt, vorausgesetzt, daß diese Richtung im Innern eines Konus liegt, dessen Spitze in etwa die Mitte der Kugellagerung einnimmt und einen Spitzen-Winkel von annähernd 900 aufweist, dessen Achse die Symmetrieachse dieser Kugellagerung wäre.
  • Wie bereits ausgeführt, liefert die erfindungsgemäße Einrichtung eine mechanische Lösung für das Problem des Zündens einer pyrotechnischen Ladung in einer Vorrichtung zur augenblicklichen Auslösung aus einer Halterung; ein besonders interessantes Anwendungsgebiet ist im Vorgang des Abwerfens aus Flugzeugen zu sehen.
  • Ansprüche:

Claims (11)

  1. A n s p r ü c h e Pyrotechnische Einrichtung zur augenblicklichen Auslösung aus einer Halterung, die aus zwei gegeneinander gelenkigen Teilen besteht und die in erster Stellung zwei Elemente verbinden und in einer zweiten Stellung diese Elemente voneinandertrennen, wobei die Teile in dieser ersten Stellung durch ein bruchfähiges Befestigungsorgan gehalten sind, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine pyrotechnische Ladung (9), die in einem der Teile (B) der Halterung eingebaut und so ausgebildet ist, daß sie während der Verbrennung Gas freisetzt; durch Mittel (10,11,12,29,30) zum Zünden dieser Ladung und durch einen Mechanismus (1B,14), der eine Zylinderanordnung derartiger Auslegung bildet, daß eine Speisung mit Gas bei der Verbrennung der Ladung (9) derart erfolgt, daß zwischen den beiden Deilen (S,C) der Halterung eine ausreichende Kraft ausgeübt wird, um das bruchfähige Befestigungsorgan (h) zu brechen und diese Teile gegeneinander auf ihre andere Stellung hin zu verschieben, in der die Halterung ausgelöst wird und diese Elemente (S1,S2) voneinander gelost t werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung (9) einem Körper (7) aufgelagert ist, der-dicht in einer Lagerung (1A) in demjenigen (B) der beiden Teile (B, C) der Halterung ausgespart ist, der die Einrichtung aufnimmt, wobei diese Lagerung (1A). mit einer Kammer (16) in Verbindung steht, die im gleichen Teil der Halterung ausgespart ist und in der gleitverschiebbar dicht ein Kolben (14) gelagert ist, wobei die Kammer (16) und der Kolben diesen die Zylinderanordnung formenden Mechanismus bilden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (4) einen Kopf (14a) konischer oder kegelstumpfförmiger Gestalt aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (14) ein hinteres Teil (14b) aufweist, das so ausgebildet ist, daß es in Kontakt mit dem anderen Teil (c) der Halterung bei der Betätigung der Auslöseeinrichtung kommt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kammer (16) an einem Ende durch ein Halteorgan (18) verschlossen ist, welches von einer Bohrung (17) durchsetzt ist, in der gleitbeweglich der hintere Teil (14b) des Kolbens gelagert ist, wobei der Teil der Kammer zwischen Kolben und Halteorgan eine Einrichtung mit pneumatische-r Dämpfung bildet.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der pyrotechnischen Ladung (9) zwei Zünddrähte (16) für elektrische Zündung eingebettet und parallel in einem Steuerkreis angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pyrotechnische Ladung (26), zu die so ausgebildet ist, daß sie bei ihrer Verbrennung Gas freisetzt, in einen Kolben (24) eingebaut ist, der gleitbeweglich in einem Körper (23) gelagert ist, der ein Knochengelenk bildet, welches in einer Lagerung (20b,21a) entsprechender kuegelförmiger Gestalt aufgenommen ist und in einem (B) der Teile der Halterung ausgebildet ist, wobei ein fest mit dem Kolben verbundenes Betätigungsorgan (27) aus diesem Körper vorsteht.
  8. 8". Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Körper (23) und Kolben (24) jeweils komplementäre Z9ndeinrichtungen (29,30) tragen, die die Verbrennung der Ladung (26) hervorrufen, wenn ein Zug auf das Betätigungsorgan ausgeübt istl
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (27) aus zwei Teilen (27a,27b), jeweils fest mit dem Kolben (24) und einer Zuglitze (28) verbunden und in ihren benachbarten Teilen durch einen Teil (23b) des Körpers (23) zusammengehalten werden.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Betätigungsorgan (27) einen ncht-kreisförmigen Querschnitt aufweist und gleitbeweglich in einem Kanal (27b) entsprechender Form, der im Körper (23) ausgespart ist, aufgenommen ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung von kugelförmiger Gestalt (20b,21a) zum Teil direkt im Teil (B) der Halterung ausgebildet ist, die die Einrichtung aufnimmt und zum Teil in einer Ringscheibe (21) ausgebildet ist, die im Teil (B) der Halterung befestigt ist.
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