DE692947C - - Google Patents

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DE692947C
DE692947C DE1933J0048025 DEJ0048025D DE692947C DE 692947 C DE692947 C DE 692947C DE 1933J0048025 DE1933J0048025 DE 1933J0048025 DE J0048025 D DEJ0048025 D DE J0048025D DE 692947 C DE692947 C DE 692947C
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DE
Germany
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flap
torch
levers
ignition
torches
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Expired
Application number
DE1933J0048025
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D47/00Equipment not otherwise provided for
    • B64D47/02Arrangements or adaptations of signal or lighting devices
    • B64D47/04Arrangements or adaptations of signal or lighting devices the lighting devices being primarily intended to illuminate the way ahead

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung" bezieht sich auf eine an
einem Luftfahrzeug vorgesehene Einrichtung zur Beleuchtung des Landeplatzes;, umNachtlandungen zu ermöglichen oder zu unterstützen.
Es ist an sich bekannt, an der Unterseite von Luftfahrzeugen pyrotechnische Beleuchtungskörper anzubringen und diese vor der Landung in geeigneter Weise zu entzünden. Unter den Luftfahrzeugen angebrachte Kör-, per bieten aber schädliehen Luftwiderstand. Man 1WaT deshalb bestrebt, diese Gegenstände im Innern des Luftfahrzeuges unterzubringen und erst kurz vor dem Gebrauch aus der Unterseite des Luftfahrzeugkörpers herauszuschwenken. . Die dazu erforderliche ' Öffnung an der Unterseite des Luftfahrzeugkörpers mußte aber im Fluge in geeigneter Weise, beispielsweise durch eine Klappe, ver- zo schlossen sein.
Es hat sich· nun gezeigt, daß eine solche Verschlußklappe der Wirkung eines danebenhängenden pyrotechnischen Körpers hindernd im Wege steht, da der Lichtschein der Fackel teilweise abgeschirmt wurde. Außerdem konnte die Klappe bejm Abbrennen beschädigt - und dadurch vorzeitig unbrauchbar werden. Durch die Erfindung wird eine den praktischen Bedürfnissen besonders angepaßte einfache Ausführungsart für während des Fluges im Innern des Luftfahrzeuges untergebrachte und erst kurz vor der Landung ■ herausgeschweinkte Fackeln erreicht, indem die Achsen der die Fackeln tragenden, vom Flugzeugkörper nach außen schwenkbaren Klappen, . die sich an der Unterseite des Luftfahrzeuges befinden, waagerecht und ungefähr parallel zur Längsachse des Flugzeuges liegen und die Fackeln vor ihrer Benutzung angenähert waagerecht, aber drehbar um ,an den Klappen festliegende, die Kläppenschwenkachsen kreuzende Achsen gelagert sind, so daß bei Betätigung einer Auslösevorrichtung zunächst die Klappe unter dem Einfluß des Eigengewichtes herausgeischwenkt wird und dann die Fackel sich nochmals, gegenüber der Klappe etwa im rechten Winkel verschwenkt. Dadurch gewinnt der pyrotechnische Körper (Fackel) genügend Abstand von der Verschlußklappe und vom Luftfahrzeugkörper.
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit wird die Einrichtung zweckmäßigerweise derart ausgeführt, daß sich die Fackeln nur ent- , zünden können, nachdem sie bereits herausgeklappt sind. Dies wird dadurch erreicht, daß durch das Herausschwenken in: an sich bekannter Weise Unterbrecherkontakte geschlossen werden, so daß erst jetzt die Entzündung der Fackeln durch die Besatzung des1 Flugzeuges erfolgen kann.
Zweckmäßigerweise wird auch die Auslösevorrichtung für die Klappen elektrisch betätigt. Da in den meisten Fällen mehrere Fackeln an einem Luftfahrzeug angeordnet werden, ist es vorteilhaft, wenn die Schal-

Claims (1)

  1. 69294?
    tung der Auslöse- und der Zündeinrichtung derart ausgeführt wird, daß sich eine Fackel beim Herausschwenken selbsttätig entzündet, -■■ während die Entzündungseinrichtung weiterer. Fackeln zwar so geschaltet ist, daß sie nur im herausgeklappten Zustande betätigt werden kann, jedoch für die Entzündung selbst eine besondere Einschaltung durch den Fahrer nötig· ist. - '■ ...
    ίο Die Zeichnung· zeigt ein Airsführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
    In Abb. ι und 2 ist das Prinzip der Gesamtanordnung dargestellt.
    Abb, 3 und 4 zeigen die nähere Ausbildung der Einrichtung im Querschnitt und Längsschnitt.
    Abb. 5 zeigt ein Schaltungsschema. In Abb. ι und 2 ist ein Tragflügel 1 dargestellt, in dessen Innerem die Fackel 2 auf so einer Klappe 3 um einen Zapfen 4 schwenkbar ist. Die Klappe 3 wird durch den Sliphaken 5 in ihrer Läge gehalten. Bei Betätigung einer Auslöseeinrichtung gibt der Sliphaken die Klappe 3 frei, und diese, verschwenfet sich in as die in Fig. 2 dargestellte Lage. Gleichzeitig dreht sich die Fackel 2 nochmals um 900. Gemäß Abb. 3 und 4 befinden sich im Innern eines Gehäuses 6 zwei Fackeln 7 und 8. Die Fackeln sind an Hebeln 9, 10 befestigt. Diese Hebel 9, 10 sind mit den Bolzen 11,12 drehbar an den Klappen 13, 14 befestigt und haben Führungsstifte ι S, 16, die in Führungen laufen und die Drehbewegung der Fakkelh begrenzen. Die Klappen 13,14 werden an hakenförmigen Vorsprüngen 17,18 durch die Doppelhebel19,20 festgehalten. Die Hebel 19, 20 werden durch Federn 21,22 in der in Abb. 4 gestrichelt eingezeichneten Lage festgehalten. Soll nun die Einrichtung zum 40. Verschwenken gebracht werden, so wird ein Magnet 23 betätigt, der den Sliphebel 24 abstößt. Dieser Sliphebel gibt den an dem Hebel 25 sitzenden Bolzen 26 frei, und unter dem Einfluß der an den Hebel 27 angreifen- *5 den Feder 28 verdreht sich die Welle 29, auf der diese Hebel befestigt sind. Auf der WeHe 29 sind weiterhin die Hebel 30,31 befestigt, die an ihren äußeren Enden keilförmige Auflauf flächen 32, 33 tragen. Beim Verdrehen der Wellen heben diese keilförmigen Auf lauf flächen 32, 33 die Hebel 19, 20 an, wodurch die Klappen 13, 14 freigegeben werden und unter dem Einfluß des Eigengewichtes in die ausgeschwenkte Stellung herunterfallen. Durch, das Herunterfallen werden zwei Doppelhebel 34, 35 freigegeben, die im hereingeklappten Zustande zwei federbelastete Kontakte 36,37 in ausgeschalteter Stellung . festhalten. Beim Freiwerden werden durch diese Kontakte die Zündstromkreise für die Fackelin geschlossen, so daß eine Betätigung der Zündung durch die Besatzung erfolgen kann.
    In Abb. S ist eine besondere Schaltung der elektrischen Auslösungs- und Zündungseinrichtung dargestellt. An einer beliebigen Stromquelle sind zwei Plus- und eine Minus-. leitung angeschlossen. Die beiden Plusleitungen sind durch, die vom Führer zu betätigenden Kontakte 38 und 39 unterbrochen. Wird nun der Kontakt 38 eingeschaltet, so wird hierdur.ch zunächst der Auslösemagnet 40 betätigt. Das hierdurch bewirkte Herunterfallen der Klappen" verstellt die beiden Doppelkontakte41,42, wodurch die Zündeinrich- 7^ tung 43 der einen Fackel betätigt wird, während der Auslö'semagnet 40 bereits wieder ausgeschaltet ist und keinen Strom mehr verbraucht. Der Doppelkontakt 42 stellt gleichzeitig beim Herunterfallen der Klappen die Verbindung für die Zündeinrichtung 44 einer weiteren Fackel her, und diese kann durch Einschalten des Kontaktes 39 zu einem beliebigen Zeitpunkt unter Strom gesetzt werden.
    i. Am Luftfahrzeug vorgesehene Lande-. platzbeleuichtungseinrichtung mit elektrisch zu zündenden pyrotechnischen Fackeln, 9" 'die sich während des Fluges vor der Benutzung im Innern des Luftfahrzeugkörpers befinden, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Achse der die Fackel tragenden, vom Flugzeugkörper nach außen schwenkbaren Klappe waagerecht und ungefähr parallel zur· Längsachse des Flugzeuges liegt und die Fackel in etwa waagerechter ' Lage, aber drehbar um eine an der Klappe
    festliegende^ die Klappenschwenkachse ■ kreuzende Achse gelagert ist.
    . 2. Landeplatzbeleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zündstromkreis der Fackel ein von der Klappe gesteuerter Schalter ange- 10S ordnet ist, der sich bei festgehaltener Klappe in Offen-, bei ausgeschwungener
    . Klappe in Schließstellung befindet,
    3. LaindeplatZibeleuchtungseinrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekenn- i'° zeichnet, daß die Auslösevorrichtung für die Klappe (13) aus einem Elektromagneten (23), einem von diesem gesteuerten Sliphaken (24), einer Welle (29) mit
    . vier Hebelin (25,27,30,31) und «iner 11S Rückdrehfeder (28) und den mit zwei Haltefedem (21, 22) . zusammenwirkendlen, Sperrhebeln (19, 20) für. die Klappe besteht, wobei der Sliphaken (24) mit den
    . Hebeln (25,27) so. zusammenwirkt, daß
    . er. diese in der Ruhelage entgegen." der Kraft der Feder (28). festhält, während'die
    anderen Hebel (30, 31) keilförmige Ansätze (32, 33) tragen, die bei Freigabe der Auslösevorrichtung die Sperrhebel entgegen der Kraft der Federn (21,22) verschwenken und dadurch die Klappe (13) freigebein.
    4. Lamdeplatzbeleuchtungseinridhitung mach Anspruch 1 bis 3, dadurch' gekennzeichnet, daß an der Klappe in deren Ruhelage ein von einer Feder belasteter Hebel (34 oder 35) anliegt, der mit einem im Zündstromkreis liegenden Schalter (36 -oder 37) verbunden ist.
    5. Landeplatzbeleuchtungseinridhitumg mach Anspruch 1 bis 4 mit mehreren, am je einer Klappe schwenkbar gelagerten Fackeln., dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Fackeln ein gemeinsamer Auslösemagmet (40) vorgesehen ist und daß dieser und die Zündeinrichtung (43) einer Fackel in einem Stromkreise derart zuaatnmengeschaltet sind, daß bei dem infolge Auslösung des Magneten erfolgenden Herunterschwenken der Fackeln diese sofort entzündet wird, .während ■ weitere Fackeln derart in anderen Stromkreisen liegen, daß ihre Entzündung nach ; dem Herausschwenken zwar ermöglicht ist, aber erst durch Betätigung besonderer Schalter (39) erfolgen kann (Abb. 5).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1933J0048025 1933-09-30 1933-09-30 Expired DE692947C (de)

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