DE739787C - Lastenabwurfvorrichtung, insbesondere Bombenabwurfvorrichtung bei Luftfahrzeugen - Google Patents

Lastenabwurfvorrichtung, insbesondere Bombenabwurfvorrichtung bei Luftfahrzeugen

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Publication number
DE739787C
DE739787C DEH163412D DEH0163412D DE739787C DE 739787 C DE739787 C DE 739787C DE H163412 D DEH163412 D DE H163412D DE H0163412 D DEH0163412 D DE H0163412D DE 739787 C DE739787 C DE 739787C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEH163412D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Toepfer
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Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Original Assignee
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Lastenabwurfvorrichtung, insbesondere Bombenabwurfvorrichtung bei Luftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lastienabwurfvorrichtung, insbesondere Bombenabwurfvorrichtung, bei Luftfahrzeugen, bei w elcher es ausgeschlossen ist, daß die Lasten bereits ausgelöst werden, bevor die Abdeckungen der Lastentragräume vollständig geöffnet sind.
  • Lastenabwurfvorrichtungen, bei denen die Lasten nicht ausgelöst werden können, bevor die Abdeckungen der Lastentragräumle vollständig geöffnet sind, sind an sich bekannt. Bei ihnen ist zum Auslösen der Lasten ein mechanisch oder hydraulisch angetriebenes Steuergestänge vorgesehen, das mit den Abdeckungen der Lastentragräume gekuppelt ist, wobei zwischen dem Gestänge und dem Antrieb für die Abdeckungen eine das Gestänge nach dessen Verschiebung um den zum Öffnen der Abdeckung erforderlichen Weg bis zum vollständigen Öffnen der der Bewegung des Gestänges nacheilenden Abdeckung sperrende Vorrichtung vorgesehen ist.
  • Die Erfindung hat eine besonders einfache Ausführung der das Auslös,egestänge bis zum vollständigen Öffnen der Abideckung sperrenden Vorrichtung zum Gegenstand. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, am Auslösegestängeeinen Anschlag anzubringen, der nach. Verschieben des Auslösegestänges um den zum Öffnen der Abdeckung @erforderlichen Weg gegen einen schwenkbaren Hebel anläuft, der durch ein mittelseines an der Abdeckung angebrachten Nockens o@. d,1. verriegeltes Sperrglied so lange gegen Verschwenken gesperrt ist, bis beim vollständigen Öffnen der Abdeckung der Nüeken o-. dgl. das Sperrglied freigibt.
  • Damit das Auslösegestänge bei seiner Rückwärtsbewegung über die Sperrvorrichtung hinweggleiten kann, ist der Anschlag am Auslösegestänge in an sich bekannter Weise durch Verschwenken einseitig ausweichbar. Weiterhin sind Federn o.. dgl. vorgesehen, durch welche der bei Verschieben des Auslösegestänges durch dessen Anschlag verschwenkte Hebes und das Sperrglied in die Sperrlage zurwckziehbar sind.
  • In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel .der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. s einen Querschnitt durch einen Lastentragraum und Abb. 2 einen Längsschnitt. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist zwar zum Auslösen der Lasten in erster Linie eine elektrisch angetriebene Auslösevorrichtung vorgesehen, während die mit der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung versehene mechanisch oder hydraulisch. angetriebene Auslösevorrichtung lediglich als Natabwurfvorrichtung dient, jedoch kann die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehene Auslösevorrichtung auch als Hauptabwurfvorrichtung verwendet werden.
  • In den Abbildungen ist mit a ein Bo@mbentragraurn angedeutet. b ist eine Abdeckung für den Tragrajuna, c eine Bombe und d sind zu einem Zünderschaltkastene führende Leitungen für dies elektrische Auslösung der Lasten. Mit f ist die dazugehörige Auslöseleitung und mit g ein Reihenabwurfa@utom.at bezeichnet.
  • Normalerweise wird zum Auslösen der Bombe c ein Schalter am Zünderschaltkasten e betätigt, wodurch der Antrieb zum öffnen der Abdeckung bin Tätigkeit gesetzt wird. - Ist die Abdeckung b vollständig geöffnet, so wird die Bombe c scharf gemacht. Dies geschieht z. B. dadurch, daß die Abdeckung b einen Kontakt berührt. Anschließend kann die Bombe abgeworfen werden.
  • Fällt die elektrisch angetriebene Auslösevorrichtung durch irgendwelche Umstände aus, so kann die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehene Vorrichtung zum Abwurf der Lasten verwendet werden. Brei dieser ist zum Auslösen der Lasten ein mechanistch oder hydraulisch angetriebenes Steuergestänge h vorgesehen, das mit der Abdeckung b gekuppelt ist. Bei Verschieben des Gestänges k in Richtung des Pfeiles I von Abb.2 wird zunächst die Abd@eckungb geöffnet und dann die Bombe c ausgelöst. Damit die Bombe c erst dann. ausgelöst werden kann, wenn die Abdeckung b vollständig geöffnet ist, ist zwischen dem Auslöse estänge 1t und der Welle! .der Abdeckung b eine Sperrvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einem an dem Auslösegestänbe h sitzenden Anschlag k, einem um L schwenkbaren Hebel m, einem Sperrglied it und einem an der Abdeckung b ,angebrachten Nocken o.
  • Bei Verschieben des Auslösegestänges h um den zum öffnen der Abdeckung b erforderlichen Weg läuft der Anschlag k gegen den Hebel m an und wird durch das von dem Nocken o verriegelte Sperrglied n an einem weiteren Verschieben gehindert. Erst wenn sich die Abdeckung b vollständig geöffnet bat, was dann der Fall ist, wenn der Nockeno die in Abb. i gestrichelt dargestellte Stellung eingenommen und das Sperrglied a freigegeben hat, kann der Anschlag k den Hebel m beiseite drücken und das Auslösegestänge h weiterverschoben, d. h. die Bombe c ausgelöst werden.
  • Nachdem der Anschlag k über den Hebel m hinweggeglitten ist, ziehen Federn r, s den Hebel m und das Sperrglied n wieder in die Sperrlage zurück. Bei Rückwärtsbewegung des Auslösegestänges h wird der Antrieb zum Schließen der Abdeckung b eingeschaltet. Damit der Anschlag k bei seiner Rückwärtsbewegung über den Heb,elut hinweggleiten kann, ist er am Auslösegestä`nge h durch Verschwenken einseitig ausweichbar gelagert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lastenabwurfvorrichtung, insbesondere Bombenabwurfvorrichtung, bei Luftfahrzeugen mit einem mit den Abdeckungen der Lastenräume gekuppelten Auslösegestänge für die Lasten sowie einer das Auslösen der Lasten bis zum vollständigen öffnen der Lastenraumabdeckungen sperrenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Auslösegestänge (h) sitzender Anschlag (k) nach Verschieben des Auslösegestänges (h) um den zum Öffnen der Abdeckung (b) erforderlichen Weg gegen einen schwenkbaren Hebel (m) anläuft, der durch ein mittels eines an der Abdeckung (b) angebrachten Nockens (o) o. dgl. verriegeltes Glied (n) so lange gegen Verschwenken gesperrt ist, bis beim vollständigen öffnen der Abdeckung (b) der Nocken (o) o. dgl. das Sperrglied (n) freigibt.
  2. 2. Abwurfvorrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag-(k) am Auslösegestänge (h) in an sich bekannter Weise durch Verschw enken einseitig ausweichbar ist.
  3. 3. Abwurfvorrichtung nach den Ansprüchen'i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (m) und das Sperrglied (n) durch Federn (r, s) in die Sperrlage zurückziehbar sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patents,clhrift ...... Nr. 355 162; französische Patentschriften.. - 5oloi9, 499830; britische Patentschriften .... - 416 884, 481 694 485 467-
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