DE2917900C2 - Öffnungseinrichtung für einen Fallschirm für Hängeleiter - Google Patents

Öffnungseinrichtung für einen Fallschirm für Hängeleiter

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DE2917900C2
DE2917900C2 DE19792917900 DE2917900A DE2917900C2 DE 2917900 C2 DE2917900 C2 DE 2917900C2 DE 19792917900 DE19792917900 DE 19792917900 DE 2917900 A DE2917900 A DE 2917900A DE 2917900 C2 DE2917900 C2 DE 2917900C2
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Mathias 8161 Hundham Dietl
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Ul Flight And Training Center & Co 2875 Gand GmbH
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/62Deployment
    • B64D17/72Deployment by explosive or inflatable means

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Description

20
Die Erfhuäing betrifft eine öffnungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist eine Einrichtung bekannt (DE-AS 27 26 453), bei der der Rettungsfallschirm bei Betätigung durch den Piloten aus seinem Behältnis im zusammengefalteten Zustand — in Flugrichtung — nach hinten aus dem Behälter herausgeschossen wird, was beispielsweise mittels Preßluft oder durch einen Treibsatz wie etwa eine Vorrichtung mit einer Patrone und einem Schlagbolzen geschehen kann. jo
Abgesehen davon, daß diese bekannte öffnungseinrichtung lediglich ein Bremssegel aus dem Behälter schleudert, so daß die Horizouaigeschwindigkeit bei gleichzeitig zunehmender Sinkgeschwindigkeit des Hängegleiters abgebremst wird, insoweit ein echtes « Rettungssystem nicht bildet, sondern eher als Landungshiife ausgebildet ist, ist jedoch von besonderem Nachteil bei diesem bekannten Hängegleiter, daß latent die Gefahr vorhanden ist, daß sich der Fallschirm oder dessen Halteleinen in der Verspannung des Hängeglei- «o ters beim Wegschleudern verfangen. Letztlich ist beim Herausschleudern des zusammengefalteten Fallschirms aus dem Behälter möglich, daß sich dieser überhaupt nicht oder nicht ganz öffnet, weil sich die Leinen des Fallschirms verschlingen.
Insgesamt stellt diese bekannte Einrichtung ein nicht hinreichend zuverlässiges System dar. <
Es gilt eine gattungsgemäße öffnungseinrichtung als bekannt (DE-OS 27 48 134), bei der der Tragkörper nach oben weggeschleudert wird. Von Nachteil ist "j0 jedoch, daß der mit Druckluft erzeugte Rückstoß nicht ausreicht, ein hinreichend zuverlässig schnelles öffnen des Fallschirms zu bewirken, insbesondere in der weitaus gefährlichsten Phase des Landeanflugs, nämlich den letzten zehn bis zwanzig Metern über dem Boden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße öffnungseinrichtung so auszubilden, daß der Fallschirm schneller und zuverlässig bei Betätigen geöffnet wird.
Diese Aufgabe wird bei einer öffnungseinrichtung gemäß Patentanspruch erfindungsgemäB durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Öffnungseinrichtung wird also der Rettungsfallschirm mittels des pyrotechnischen Treibsatzes schnell und vollständig aus dem Behälter herausgezogen, bis alle Halteleinen gespannt sind, und sich der Fallschirm infolgedessen sicher und unbeeinflußt von den Halteleinen des Hängegleiters öffnen kann. Schließlich sind mit der Öffnungseinrichtung gemäS der Erfindung Öffnungszeiten in der Größenordnung von unter einer Sekunde erreicht worden, nach der der Fallschirm vollständig geöffnet war, so daß mit der erfindungsgemüßen Vorrichtung der Fallschirm auch noch bei geringer Höhe über dem Boden sicher geöffnet werden kann.
Es ist zwar ein gattungsfremder Hilfs"aIIschirm bekannt, der auf der Brust des Fallschirmspringers getragen wird (DE-AS 11 07 517). Dieser wird über eine an der Fallschirmspitze beispielsweise über Leinen festgelegte Mitnehmermasse aus seinem Behälter herausgezogen. Diese Mitnehmermasse wird entweder mit einem am Körper des Fallschirmspringers festgelegten Feuerwerkskörper abgesprengt und dadurch weggeschleudert, oder aber mittels einer rückstoßgetriebenen Rakete aus dem Behältnis herausgezogen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert die in der linken Hälfte die Seitenansicht eines Hängegleiters in Flugstellung und rechts eine Ansicht von hinten, oben in Flugstellung und unten in Auslösestellung zeigt
Der Hängegleiter gemäß Ausführungsbeispiel weist eine obere Abspannung auf, für welche ein vom Zentralgelenk aufv-ärts strebender Turm 16 vorgesehen ist An diesem ist über ein Halteteil 10 ein Basisteil festgelegt, das neben dem Halteteil 10 einen Schlitten 11 aufweist Auf diesem Kielrohr 20a ist nahe dem Zentralgelenk des Hängegleiters der Fallschirm 25 in einem Behälter festgelegt Die Hauptreißleine 14 teilt sich in ihrem Endbereich in zwei Nebenreißleinen, deren eine den Behälter öffnet — beispielsweise Splintverschlüsse des Behälters — während die andere Nebenreißleine mit einer Sicherungs- und Auslöseklaue
13 verbunden ist Die Länge der Leinen ist so gewählt, daß sich zunächst der Behälter öffnet und erst daraufhin der Auslösehebel 13 betätigt wird.
Aus dem rechten Teil der Zeichnung ersieht man den Aufbau des Gerüstes des Hängegleiters aus dem Kielrohr 20a, dem Querrohr 20 und dem Turm 16. Wie im oberen rechten Teil gezeigt ist der Tragkörper 1 in der normalen Flugstellung derart ausgerichtet, daß er in Flugrichtung gesehen mit dem Turm 16 fluchtet Der rechte untere Teil zeigt die Verschwenkstellung des Tragkörpers 1, die dieser nach Betätigung der Reißleine
14 einnimmt. Aufgrund der Schrägstellung des Schlittens 11 einerseits und der Verdrehung zu Beginn des Auslösens andererseits ergibt sich eine Winkelstellung des Tragkörpers 1 derart, daß dieser zwischen den Tragseilen ungehindert austreten kann.
Die Reißleine 14 sann unmittelbar von dem Piloten betätigt werden; sie kann daneben auch an bestimmten, vorzugsweise außen liegenden Enden des Gleiters befestigt sein, um bei einer technischen Störung des Hängegleiters, z. B. Bruch von Röhren, den Fallschirm 25 zwangsauszulösen.
Der Tragkörper 1 ist mit Hilfe von Halteleinen 27 mit dem Scheitel des Fallschirmes 25 verbunden, und zwar mit einer sogenannten SÜp-Leine, die sich nach Erreichen eines bestimmten Abstandes des Tragkörpers 1 von dem Gleiter selbsttätig von der Fallschirmspitze löst. An dieser Slipleine wird auch der herabfallende Tragkörper 1 aufgefangen. Der Fallschirm kann sich dann frei entfalten. Der Tragkörper 1 ist mittels eines pyrotechnischen Treibsatzes rückstoßgetrieben.
Hieizu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    öffnungseinrichtung für einen Fallschirm, dessen Hakeleinen am Zentralgelenk von Hängegleitern befestigt sind und der durch den Piloten und/oder durch den Hängegleiter auslösbar und aus einem Behälter bewegbar ist, wobei auf der Oberseite des Hängegleiters ein rückstoßgetriebener Tragkörper vorgesehen ist, der den Fallschirm nach dem Auslösen von dem Hängegleiter in vorgegebener Richtung nach oben aus seinem Behälter auszieht, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) mittels eines pyrotechnischen Treibsatzes rückstoßgetrieben ist und daß der Tragkörper (1) mit ι J dem Scheitel des Fallschirmes (25) verbunden isL
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DE3502411A1 (de) * 1985-01-25 1986-07-31 Hubert 8390 Passau Fenzl Vorrichtung und verfahren zum betaetigen eines bremsfallschirms fuer haengegleiter und ultraleichtflugzeuge

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