DE1948125C - Halterung fur ein Schraubelement - Google Patents
Halterung fur ein SchraubelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung für ein Schraubelement, insbesondere eine Schraubenmutter,
an einer Platte, mit einer von einer Plattenseite in eine Offnunu der Platte einsetzbaren Spannhülse, die
beim Eintreiben des Schraubelements durch radialen Druck aufgeweitet und im Bereich der öffnung so
\erform; wird, daß die Platte unter radiale Druckspannungen
gesetzt ist.
Es ist" eine derartige Halterung für ein Schraubelement
bekannt, bei der das Schraubelement einstückig mit einem Druckkörper ausgebildet ist. welcher
seinerseits über einen durch einen Einschnitt erhaltenen zylindrischen Ring einstückig mit der
Spannhülse au:ge.iildet ist. Beim Bea lfschlagen des
Druckkörpers in Richtung auf die Platte trennt sich diese von der Spannhülse, und der zylindrische Ring
weitet die Spannhülse auf. Der Durchmesser des Ringes ist kleiner als der Durchmesser in der öffnung
der Platte, so daß der Ring keinen radialen Druck auf die Spannhülse ausübt. Erst wenn die angefaste
Stirnfläche des Ringes etwa in Höhe der Plattenoberfläche liegt, wird der zylindrische Ring im Randbc
reich aufgestaucht und das Material in eine entsprechende Fase a^ dirch die öffnung der Platte hindurchgetretenen
Rand der Spannhülse gedrängt, wodurch eine Anpressiing gegen die Wandung der öffnung
erreicht wird. Durch das Aufstauchen des Randbereiches des Druckkörpers wird zugleich der
Randbereich der Spannhülse aufgestaucht, so daß im Bereich der öffnung der Platte die Plattenoberfläche
gestört ist. Um das Schraubelement bei Bedarf auswechseln zu können, muß der mit dem Schraubgewinde
versehene Druckkörper aus der Spannhülse ausgetrieben werden, wobei diese leicht zerstört werden
können (östereichische Patentschrift 245 773).
Weiterhin ist eine Halterung für eine Schraubenmutter bekannt, bei der die Mutter mit Spiel in der
Spannhülse gelagert ist. Die zylindrische Spannhülse weist einen Bereich geringer Wandstärke auf, der bei
in die öffnung der Platte eingesetzter Halterung außerhalb der Platte liegt. Beim Beaufschlagen der
Schraubenmutter in Richtung auf die Platte mittels eines in die Mutter eingeschraubten Schraubelements
verkürzt sich die Halterung in axialer Richtung, während der Bereich geringer Wandstärke gleichzeitig radial
nach außen aufgestaucht wird. Der sich durch die öffnung in der Platte hindurch erstreckende Teil
der Halterung wird nicht verformt, so daß die Platte in diesem Bereich auch keinen radialen Druckspannungen
ausgesetzt ist, wodurch die Gefahr von Kerbspannungen auftritt (USA.-Patentschrift 3 131 743).
Schließlich ist eine Halterung für eine Schrauben mutter bekannt, bei der die Mutter in einem Käfig
angeordnet ist, der durch vier umbiegbare Finger an einem Ende des Käfigs gebildet ist. In diesem Käfig
jq die Mutter in allen Richtungen bcgren/i beweglich.
.\n [!LiP. vom Käfig abgewandien Knde wc Ut die
Halicrunj einen Flansch auf, der he; der in die (Mfnune
der Platte eingesetzten Halterung auf der Oberfläche der Platte aufsitzt. Auch uie-e Halteruni: weist
einen Bereich geringerer Wandstäike auf. d.-.-r beim
Anziehe., des mit der Schraubenmutier zusammenSchraubelements
sich auf der \nm Bund
n Seite der Platte in radialer Richtung derart, daß die Platte zwiv.hen der Auiwoidem
Bund gehalten wird. Line radiale Ander Halterung gegen die Wandung du öff:et
nicht statt. Zum Li'v,._n r Sehraubcn-.Ksen
die Finger aufgehoben herden ίΙ'ς·\ 2
553 236)
wirken J-1
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'üiiu. eine einfach
\on einer Seite in ein L;vh einer Platte
ie Halterung für ein Schraubeierr.cni zu
. in der das Schraubelement .x'weglich gelul-,
id bei der eine günstige Spannuiisisverteiiune
r"'.Ute im Bereich der Öffnung v.\]ü eine Aus-.
ogüchkeit des Schraubelements gegeber, sind.
Aufgabe wird dadurch lv'.om. dall das
■.lement in allen Richtungen begrenzt beweu-
! durch eine lösbare Verriegelung innerhalb ; i.iltekörpers mit einem maximalen Außen-•
"vsser, der größer als der Innendurchmesser
; jimhülse ist, angeordnet und mn diev m zu-
!l in die Spannhülse treibbar ist und daher die
Lilse auch im Bereich der Plattenöffnung auf-
i ■: das Schraubelement nicht einstückig mit
ein. Druckkörper ausgebildet, sondern beweglich
in .vjm Haltekörper gelagert ist. wird auch nach
de, i.inireiben des Haltekcrpers in die Spannhülse
ei: .,i allen Richtungen begrenzte Beweglichkeit
sie "gestellt. Da das Schrauhelement in dem Haltekö'-vr
durch eine lösbare Verriegelung gehalten ist, ka; ·; nach Lösen der Verriegelung das Schraubelemei
■ jederzeit ausgewechselt werden, ohne daß der V.<: griff,zwischen Spannhülse und Haltekörper geloo.ert
werden müßte. Dieses Auswechseln kann aikli bei Platten vorgenommen werden, deren Fläche
S'> groß ist, daß einer Person nicht beide Plattenseiten gleichzeitig zugänglich sind; die crfindungsgemaße
Halterung kann also von einer Seite in die öffnung der Platte eingesetzt werden, während die Verriegelung
von der anderen Seite der Platte her gelöst werden kann.
Da das Schraubelement in allen Richtungen begrenzt beweglich im Haltekörper angeordnet ist,
braucht die öffnung der Platte nicht genau an der für die Halterung vorgesehenen Stelle ausgebildet zu werden,
sondern kz:nn entsprechend der Beweglichkeit des Schraubelements im Haltekörper gegenüber der
Soll-Stelle versetzt sein. Gegenüber der bekannten Halterung mit einem die Spannhülse im Bereich der
Öffnung aufweitenden und das Schraubelement darstellenden Druckkörper braucht daher nicht auf eine
ganz exakte Ausbildung der öffnung in der Platte geachtet zu werde::. Da die Halterung nicht unbedingt
aus einer gegenüber der Soll-Öffnung versetzt ausgebildeten öffnung entfernt werden muß, werden auch
Beschädigungen der Öffnungswandung vermieden, die zu unerwünschten Spannungsverhältnissen im Bereich der öffnung führen können.
korpers größer als der Innendurchmesser der Spannhülse
ist, wird beim Eintreiben des Haltekörpers in die Spannhülse diese auch im Bereich der Platienöffnung
aufgeweitet, ohne daß ein Durchtritt der Spanuhülse und des Haltekörpers durch die Oberfläche der
Plane erforderlich ist. so daß die in die öffnung der Platte eingesetzte Halterung nicht über die Oberiiache
der Platte hinausragt. Durch das Aufweiten im Dereich der Plattenöffnung wird die Platte dort unte:
ίο radiale Durckspannungen gesetzt, die zum Teil die
auf die Platte ausgeübten Zugspannungen ausgleichen und dadurch die Gesamtspannungsbeiasann;
vermindern, die sich an der öffnung zur Aufnahme der Halterung ausbildet.
!5 Vorzugsweise ist die Axialbewegung des Schraubelements
im Haitekörper durch einen Radialflansch und die Verriegelung begrenzt, so daß nach Lösen
der Verriegelung das Schr'ibelement aus dem Haltekörper
ohne Schwierigkeiten entnehmbar ist. Die lösbare Verriegelung ist zweckmäßigerv.eise
%on einem radial aufweitbaren Anschlagring gebildet,
der in einander zugekehrte Umiangsnuten des Schraubelements und des Haltekörpers eingreift und
in die L'mfangsnut des Haltekörpers eindrückbar ist.
Die Verwendung eines solchen radial aufweitbaren Anschlagringes zur Kupplung zweier Bauelemente ist
bekannt^USA.-Patentschrift 079 188). Zur Erleichterung
des radialen Aufweitens des Anschlagringes weist das Schraubelement in an sich bekannter W eise
eine axial geneigte Fläche auf.
Lm den Anschlagring aus der Umfangsnut entfernen zu können, sind im Schraubelement axiale
Schlitze ausgebildet, die die L'mfangsnut durchsetzen und in die ein Werkzeug zum Eindrücken des An-Schlagringes
in die L'mfangsnut des Haltekörpers eiuführbar ist. Nach dem Eindrücken des Anschlagnnges
in die L'mfangsnut des Haltekörpers kann das Schraubelement aus dem Haitekörper mit Hilfe des
Werkzeuges entnommen werden.
Es ist zweckmäßig, zur Begrenzung der Drehbewegung des Schraubelements eine axial verlaufende
Keilnutenverzahnung mit begrenztem Spiel zwischen Haltekörper und Schraubelement vorzusehen.
Wie bei der bekannten Halterung, bei der das Schraubelement einstückig mit einem Druckkörper
und dieser wiederum einstückig mit der Spannhülse ausgebildet sind, ist vorzugsweise der Haltekörper
mit der Spannhülse über einen dünnwandigen, abscherbaren Befestigunqsabschnitt verbunden.
Außer auf die Halterung bezieht sich die Erfindung auch auf ein Werkzeug 'ur Entnahme des mit
einem Innengewinde versehenen Schraubelementes aus der Halterung, das mittels eines radial aufweitbaren,
in einer Umfangsnut befindlichen Anschlagringes am Haltekörper gehaltert und mit axialen, in
Uinfangsrichtung auf Abstand gehaltenen Schlitzen
versehen ist, die die Umfangsnut durchsetzen. Das erfindungsgemäße Werkzeug ist gekennzeichnet
durch einen mit einem Handgriff fest verbundenen Gewindebolzen und einen auf dem Gewindebolzen
angeordneten Expander-Teil, der auf der dem Handgriff abgekehrten Fläche mit axialen, in die Schlitze
des Schraubelements einführbaren Nasen mit geneigten Gleitflächen versehen ist, die dabei den Anschlagring aus der Umfangsnut herausdrücken, wo
durch das Schraubelement nach dem Einschrauben des Gewindebolzens mit dessen Hilfe am Anschlagring vorbei aus der Halterung herausziehbar ist.
Die Erfindung soll nun in einem Ausführungsbei- ter 20 cinschraubbare Gewindeelemente. Die Innen
spiel an Hand der Zeichnungen beschrieben werden. bohrung des Haltekörpers 16 weist ferner an ihrerr
Es zeigt vom Radialflansch 32 abgewendeten Ende eine Um-
Fig. I einen axialen Schnitt durch die erfindungs- f.'ingsnut 34 auf.
gemäße Halterung, wobei sie lose in eine Platte ein- 5 Eine ringförmige Verriegelung, beispielsweise ein
gesetzt und das Schraubelemeni: noch nicht eingetrie- Anschlagring 36, paßt lose in die Nut 34 und kann
ben ist, sich zwischen der Nut 34 und einer damit fluchten-
Fig. 2 eine perspektivische Explosions-Darstel- den Umfangsnut 38 in der schwimmenden Mutter 20
lung der in Fig. 1 gezeigten Halterung, bewegen. Der Anschlagring 36 ist ein aufgeschnitte-
Fig. 3 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße io ner Ring, der radial aufweitbar ist (Fig. 2). Der Ring
Halterung in montiertem Zustand, und ein Werkzeug, ist vorzugsweise eine Drahtfeder, die aus gehärtetem
um sie an einer Platte zu befestigen, biegsamem Metall hergestellt ist, beispielsweise vviir-
Fig.4 eine perspektivische Darstellung der mebehandeltem Stahl.
Rückseite der Platte mit fest an der Platte montierten Eine ringförmige, axial abgeschrägte Außenfläche
Halterung, 15 40 (Fig. I und 2) ist nahe der vorderen Stirnfläche
Fig. 5 eine Ansicht auf die Platte mit montierter der Schraubenmutter 20 vorgesehen, um den An-
Halterung, schlagring 36 nach außen in die Nut 34 zu drück 11.
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines wenn die Schraubenmutter 20 in den Haltekörper 16
Werkzeuges zum Aufweiten des Anschlagringes und eingebracht wird.
zum Entfernen der Schraubmutter aus dem Haltekör- ao Das Spiel zwischen der Außenfläche der sch"«Niroper
und menden Mutter 20 und der Innenfläche des HiIk-
Fig. 7 einen Schnitt durch die montierte Halte- körpers 16 ist genügend groß (Fig. 1), so dal'
<U
rung und das in F i g. 6 gezeigte Werkzeug. Mutter 20 in dem Haltekörper 16 um einen rH.r.iv
Fig. 1 zeigt, wie die erfindungsgemäße Halterung großen Betrag »schwimmen« kann. Der Ansdi'^.
10 lose in kreisförmige Öffnung 13 einer Platte 12 35 rmg 36 paßt lose in die Nuten 34 und 36, so dal' d:c
eingesetzt ist. Die Halterung weist im wesentlichen Mutter schwimmen kann, jedoch nicht in axu:' -r
zwei Teile auf, eine obere rohrförmige Spannhülse Richtung aus der Innenbohrung auf der vom Rai: ·!-
14, die eine sich nach außen aufweitende äußere flansch 32 abgewandten Seite austreten kann. D;i!···."
Lippe 15 mit größerem Durchmesser als der der ist die Axialbcwcgung dci Muiier 2ö in dem HV j
Hülse oder der Bohrung 13 aufweist, und einen unte- 30 körper 16 durch den Flansch 32 auf dem Halteten 16
ren Haltekörper 16, der mit der Spannhülse 14 über und den Anschlagring 36 begrenzt. Die Radialbv ^
einen dünnen abscherbaren Befestigungsabschnitt 18 gung der Mutter 20 in dem Haltekörper 16 ist led·-.--
verbunden ist und in den ein schwimmendes Hch durch die Außenabmessungen der Mutter 20 im.!
Schraubelement, beispielsweise eine schwimmende die Innenabmessungen des Haltekörpers 16 begren/'.
Mutter 20 angeordnet ist, die zur Aufnahme eines 35 so daß die Mutter 20 in dem Haltekörper 16 ■ ■'
Gewindebolzens eine mit einem Innengewinde verse- Spiel von beliebigem Ausmaß haben kann, da^ -
hene Bohrung 22 aufweist. Die Lippe 15 der Spann- weils durch die Größe der Mutter 20 und des HaV-
hülse 14 greift an der Seite der Platte an, von der aus körpers 16 begrenzt ist. Ferner wird das Spiel dm :i
die Halterung der Bolzen eingeschraubt werden soll. die Bohrung im Radialflansch 32 bestimmt.
Der Hauptteil der Halterung 10 erstreckt sich durch 40 Die Außenfläche der Schraubenmutter 20 weist
die Bohrung 13 zur Rückseite oder zu der nicht ferner mehrere am Umfang mit Abstand angeordns.
>c
Ieicht zugänglichen Seite der Platte. axial verlaufende Nuten 48 und Keile 50 auf (FiL' 2
Die Spannhülse 14 weist eine abgestufte oder und 4). Die Innenfläche des Haltekörpers 16 ist ^ if
schräg verlaufende Zylindtrbolirung 23 auf. Der ähnliche Weise mit axial verlaufenden Nuten 52 und
Durchmesser des hinteren Abschnitts 24 ist gcringfü- 45 Keilen 54 versehen, wobei letztere am Umfang so angig
größer als der Durchmesser des vorderen Ab- geordnet sind, daß sie zwischen die KtJe 50 greifen
schnittes 26. Der Haltekörper 16 weist einen konus- (Fig.4). Durch das Ineinandergreifen der Keile 54
förmigen, axial abgeschrägten vorderen Abschnitt 28 und 50 wird die Drehbewegung der Mutter 20 in
auf, so daß der Haltekörper in den hinteren Ab- dem Haltekörper 16 eingeschränkt
schnitt 24 der Spannhülse 14 eingetrieben werden 50 Der Zwischenraum zwischen den axial verlaufenkann, wenn der ringförmige Befestigungsabschnitt 18 den, ineinandergreifenden Radialkeilen 50 und 54. abgeschert ist. Der Außendurchmesser der vorder- die am L'mfang der Schraubenmutter und am Innensten Kante des abgeschrägten Abschnittes 28 ist ge- umfang des Haltekörpers vorgesehen sind, führt zur ringfügig kleiner als der Innendurchmesser des vor- schwimmenden Lagerung der Mutter. Da die Keile deren Abschnitts 26 der Spannhülse 14. Der Durch- 55 50 auf der Mutter symmetrische Abstände von den messer der äußeren Fläche 28 wird jedoch schnell Keilen 54 und den Nuten 52 iuf dem Haltekörper 16 um einen genügenden Betrag größer, so daß dieser haben, kann sich die Mutter in allen Radialrichtun-Abschnitt des Haltekörpers 16 einen größeren gen bewegen.
schnitt 24 der Spannhülse 14 eingetrieben werden 50 Der Zwischenraum zwischen den axial verlaufenkann, wenn der ringförmige Befestigungsabschnitt 18 den, ineinandergreifenden Radialkeilen 50 und 54. abgeschert ist. Der Außendurchmesser der vorder- die am L'mfang der Schraubenmutter und am Innensten Kante des abgeschrägten Abschnittes 28 ist ge- umfang des Haltekörpers vorgesehen sind, führt zur ringfügig kleiner als der Innendurchmesser des vor- schwimmenden Lagerung der Mutter. Da die Keile deren Abschnitts 26 der Spannhülse 14. Der Durch- 55 50 auf der Mutter symmetrische Abstände von den messer der äußeren Fläche 28 wird jedoch schnell Keilen 54 und den Nuten 52 iuf dem Haltekörper 16 um einen genügenden Betrag größer, so daß dieser haben, kann sich die Mutter in allen Radialrichtun-Abschnitt des Haltekörpers 16 einen größeren gen bewegen.
Durchmesser als der Innendurchmesser des vorderen Der hintere Abschnitt der Mutter 20 (Fig.4)
Abschnitts 26 der Spannhülse 14 hat und eine ra- 60 weist vier axiale Schlitze 56 auf, die um 90° gegen-
iiale, eine Aufweitung bewirkende Kraft auf die einander versetzt sind. Die Schlitze 56 erstrecken
Spannhülse 14 ausgeübt werden muß, um den Halte- sich axial durch vier der Keile 50, so daß die Um-
körper 16 in die Spannhülse einzutreiben. fangsnut 38 durch die Schlitze verläuft
In die Innenbohrung des Haltekörpers 16 ragt ein Beim Zusammenbau der Vorrichtung wird zu-Radialflansch
32 hinein, der die Axialbewegung der 65 nächst der Anschlagring 36 in seine Lage in der Nut
schwimmenden Mutter 20 in Vorwärtsrichtung be- 34 der Keile des Haltekörpers 16 {Fig. 1) eingegrenzt.
Die Wandung 33 des Radialflansches 32 defi- schnappt. Die Mutter 20 wird dann in den Halteteil
liert einen kreisförmigen Durchgang für in die Mut- 16 eingedrückt, so daß die Nocken- rvW AnRen-
fläche 40 den Anschlagring 36 radial aufweitet und gegen die Öffnungswandung gedrückt wird, um die
die Mutter 20 daran vorbeigeschoben werden kann. Halterung festzulegen.
Wenn die Umfangsnut 38 auf der Mutter 20 mit der Die Halterung kann auf einfache Weise in einer
Nut 34 fluchtet, schnappt der Ring 36 in die Nut 38 Platte durch eine Person entweder mit einem Handel
(Fig. 1), um die Schraubenmutter 20 axial ausge- 5 werkzeug oder mit einem selbsttätigen Werkzeug berichtet
in dem Haltekörper 16 zu halten. festigt werden, auch wenn die Platte nur von einer
Die Halterung 10 wird an der Platte 12 dadurch Seite zugänglich ist. Dies ist ein erheblicher Vorteil
angebracht, daß zuerst die Spannhälse 14 lose in eine gegenüber bekannten Einbauverfahren, bei denen
öffnung in der Platte 12 eingesetzt wird (Fig. 1). normalerweise zwei Personen benötigt werden, um
wobei die Lippe 15 an der Kante der Bohrung an- io die notwendige Nietung zum Anbringen eines Haigreift.
Dann wird ein von Hand betätigbares oder teelenunts, beispielsweise von Ankermuttern, auszuselbsttätig
arbeitendes Werkzeug, beispielsweise das führen.
Werkzeug 60 (F i g. 3), eingeführt. Das in F i g. 3 ge- Wie in F i g. 4 gezeigt ist, sind die Schlitze 56 auf
zeigte Werkzeug ist im wesentlichen wie ein Zapfen der schwimmenden Mutter von der Rückseite der
ausgeführt und weist einen großen flachen Kopf 62 15 Platte 12 zugänglich. Der Anschlagring erstreckt sich
und einen Gewindedorn 64 auf, der zurückziehbar radial in die Schlitze 56 auf den Zähnen 50 der
ist. Das Werkzeug 60 wird angezogen, so daß der schwimmenden Mutter 20, wenn der Ring zusam-Dorn
64 zurückgezogen wird und die von dem fla- mengezogen ist. Der Ring kann radial aufgeweitet
chen Kopf 62 ausgeübte Kraft den dünnen Befesti- und aus den Schlitzen herausgedrückt werden, wie
gungsabschnitt 18 zwischen der Spannhülse 14 und ao im folgenden beschrieben wird,
dem Haltekörper 16 abschert. Der Haltekörper wird Die schwimmende Mutter 20 kann aus der Haltc-
durch weiteres Anziehen des Werkzeuges dann nach rung 10 entfernt werden, selbst nachdem diese in die
vorne in die Spannhülse 14 gezogen. Der konische Platte eingesetzt ist.
Abschnitt des Halteteils 28 paßt eng in die Hülse 14; Dazu wird ein spezielles, in F i g. 6 gezeigtes
wä1 rend der Haltekörper nach vorne in die Hülse as Werkzeug 70 verwendet. Dieses Werkzeug hat einen
gezogen wird, dehnt er die Hülse radial nach außen Gewindebolzen 72, der drehsteif mit einem gerändelaus
und preßt sie gegen die Wandung der öffnung 14 ten Handgriff 74 und drehbar mit einem gerändelten,
in der Platte 12. Dadurch wird die Platte im Bereich mit einem Innengewinde versehenen Expanderring
der öffnung so verformt, daß sie unter radiale 76 verbunden ist. Jer Ring 76 ist auf den Schaft 72
Druckspannungen gesetzt ist. 30 aufgeschraubt. Vier längs des Umfangs verteilte.
Diese Spannungen sind nach innen zur Bohrung axial verlaufende Nasen 78 sind auf der dem Handhin
gerichtet und wirken den Zugkräften entgegen, griff abgekehrten Fläche des Ringes 76 angeordnet
die an die Platte angelegt sein können. Dadurch wird und passen in die Schlitze 56 der Schraubenmutter
die Gefahr vermindert, daß die Bohrung als Unstetig- 20. Jede Nase 78 hat eine radiale, nach außen gekeitsstelle
oder Konzentrationsstelle für Spannungen 35 neigte Gleitfläche 80.
in der Platte wirkt. Um die Mutter 20 zu entfernen und sie durch ine
Der Haltekörper 16 wird in eine im wesentlichen andere Mutter zu ersetzen, werden die Nasen 78 in die
mit der Vorderfläche der Platte 12 fluchtende Lage Schlitze 56 eingeführt und die Gleitflächen 80 dehnen
gezogen, indem das Werkzeug 60 fest gegen die den Ring 36 und drücken ihn radial in die Nut 34
Platte 12 angezogen wird. Auf diese Weise fluchten ♦<>
auf dem Halteteil 16. Der Gewindebolzen 72 wird sowohl die Vorderfläche der Hülse 14 als auch die dann durch den Ring 76 in die Gewindebohrung 22
Stirnfläche des Haltekörpers 16 im wesentlichen mit der Mutter 20 hineingeschraubt, wobei die Nasen 78
der Vorderfläche der Platte 12, so daß eine ebene in den Schlitzen 56 festgelegt sind. Der Gewindebol-Gesamtfläche
erreicht wird. Die einzigen von der zen kann ohne Drehung der Mutter in diese hinein-Vorderseite
der Platte (F i g. 5) her sichtbaren Teile 45 geschraubt werden, da die Keile 50 und 54 ineinansind
die Stirnfläche der Spannhülse 14, der Flansch dergreifen, und damit eine Drehbewegung der Mutter
32 des Haltekörpers 16 und ein Teil der Vorder- in dem Haltekörper 16 verhindern. Der Gewindebolfläche
der schwimmenden Mutter 20. zen 72 ist auf diese Weise an der schwimmenden
De- einstückige Aufbau der Spannhülse 14 und Mutter 20 befestigt. Die Nasen 78 weiten den Ring
des Haltekörpers 16 gestattet einen einfachen Einbau 50 36 so weit auf, daß die Mutter 20 aus dem Haltekörvon
einer Seite der Platte her. Dabei wird lediglich per 16 abgezogen werden kann. Eine andere Mutter
der Haltekörper 16 nach Einsetzen von Anschlagring mit derselben oder einer anderen Gewindegröße
36 und Mutter 20 durch eine Bohrung in die Platte kann danach eingesetzt werden, da der Ring 36 mit
eingesetzt und dann beispielsweise durc'i das Werk- Hilfe der axial geneigten Außenfläche 40 an der
zeug 60 fest angezogen. Es kann auch eine andere 55 Außenseite der Mutter erneut aufgeweitet wird.
Vorrichtung zum Anziehen der Halterung verwendet Damit ist ?s möglich, Muttern unterschiedli-
werden, die zum Abscheren des dünnen Befesti- eher Gewindegröße zu verwenden oder die Mutter
gungsabschnittes 18 zwischen der Hülse und dem auszuwechseln, wenn das Gewinde während des Ein-Halteteil
und zum Eintreiben des Haltekörpers 16 in satzes beschädigt worden ist, ohne daß die Spanndie
Hülse 14 benutzt werden kann. 60 hülse und der Haltekörper von der Platte abgenom-
Beispielsweise kann dei Haltekörper wie oben be- men werden müssen. Auf diese Weise wird die Spanschrieben
dadurch nach vorne gezogen werden, daß nungsverteüung in der Platte nicht verändert, und die
der Dorn 64 des Werkzeuges 60 fest in die Mutter 20 Plattenöffr.ung wird durch das Auswechseln der.
in der Platte 12 (Fig. 3) eingeschraubt und dann Mutter nicht verändert oder verfonnt.
nach vorne gezogen wird, um die Verbindung 18 zu 65 Die erfindungsgemäßen Halterungen können leicht
brechen und den Haltekörper 16 nach vorne in die eine Toleranz von etwa 0,05 cm in radialer Richtung
Hülse 14 zu ziehen, so daß die Halterung mit der ausgleichen. Größere Toleranzen können durch ge-Platte
fluchtet und die Spannhülse radial nach außen eignete Auswanl der Abmessungen der schwimmen-
den Mutter 20 und des Haltekörpers 16 erreicht werden.
Die Spannhülse 14, der Haltekörper 16 und die Mutter 20 können durch Bearbeitung oder anderweitiges
Formen von Metallen, beispielsweise Stahl, niit geringem Kohlenstoffgehalt, rostfreiem Stahl, Aluminium
und dergleichen, hergestellt sein. Die Spannhülse und der Haltekörper können einstückig durch
IU
eine dünne Metallverbindung 18 verbunden, aneinanderg'eschweißt
oder anderweitig durch eine abscherbare Verbindung aneinander befestigt sein. Der
Anschlägring 36 kann aus eloxiertem hochfesten kohlenstoffhaltigen Stahl oder aus rostfreiem Stahl
hergestellt sein. Es können jedoch auch andere drehbare Werkstoffe, z. B. Aluminium oder Messing, verwendet
werden.
Claims (8)
1. Halterung für ein Sehraubelement, insbesondere
eine Schraubenmutter, an einer Platte, mit einer von . ' ^r Plattenseittr in eine Öffnung der
Platte einsetzbaren Spannhülse, die beim Eintreiben des Schraubelements durch radialen Druck
aufgeweitet und im Bereich der öffnung so verformt wird, daß die Platte unter radiale Druckspannungen
gesetzt ist. dadurch gekennzeichnet,
daß das Schraubelement (20) in allen Richtungen begrenzt beweglich und durch eine lösbare Verriegelung (36) innerhalb eines
Ha'tekörpers (16) mit einem maximalen Außendurchmesser,
der größer als der Innendurchmesser der Span' I ulse (14) ist. angeordnet und mit
diesem /u>ammen in die Spannhülse (14) treibbar
ist und daher die Spannhülse auch im Bereich der Plattenöffnung (15) aufweitet.
2. Halterung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Axiaibewegung des Schraubeli mems (20) im HalteUörper (16) durch
einen Radialflansch (32) und die Verriegelung (36) begrenzt ist.
3 Halterung nach Anspruch 2. dadurch ge kennzeichnet, daß die lösbare Verriegelung in an
sich bekannter Aeise von einem radial aufweitbaren Anschlagring (36; gebildet ist. der in einander
zugekehrten I'mfang-snuten (38. 34) des
Schraubelements (20) und des haltekörpers (Ϊ6)
eingreift und in die Umfangsnut (34) des Haltekörpers
eindrückbar ist.
4 Halterung nach Anspruch 3. dadurch cekennzeichnet,
daß das Schraubelement (20) in an sich bekannter Weise eine axial geneigte Außenfläche
(4(1) zum radialen Aufweiten des An schlagring;·, (36) aufweist.
5 Halterung nach Anspruch? oder4, dadurch gekennzeichnet, daß im Schraubelement (20)
axiale Schlitze (56) ausgebildet sind, die die Umfangsnut (3S) durchsetzen und in die ein Werkzeug
(70) zum Eindrücken des Anschlagringes (36) in die Umfangsnut (34) des Haltekörpers
(16) einführbar ist.
6. Halterung nach einem der vorhergehenden
Anspruchs1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Drehbewegung des Schraubelements
(20) eine axial verlaufende Keilnutenverzahnung (48, 50, 52. 54) mit begrenztem Spiel
zwischen Haltekörper und Schraubelement (20) vorgesehen ist.
7. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltekörpcr (16) mit der Spannhülse (14) über
einen an sich bekannten dünnwandigen, abscherbaren Befestigungsabschnitt (18) verbunden ist.
8. Werkzeug zur Entnahme eines mit einem Innengewinde versehenen Schraubelements aus
einer Halterung nach Anspruch 1, das mittels eines radial aufweitbaren, in einer Umfangsnut
befindlichen Anschlagringes am Haltekörper gehaltert und mit axialen, in Umfangsrichtung auf
Abstand gehaltenen Schlitzen versehen ist, die die Umfangsnut durchsetzen, gekennzeichnet
durch einen mit einem Handgriff (74) fest verbundenen Gewindebolzen (72) und einen auf
eiern Gesvindcbolzen (72) angeordneten Expanderteil (76). der auf der dem Handgriff abgekehrten
Fläche mit axialen, in die Schlitze (56) des Schraubelements (20) einführbaren Nasen (78)
mit peneiüten Gleitflächen (80) versehen ist, die
dabei den".Anschlasring (36) aus der Umfangsnut
(38) herausdrücken, wodurch das Schraubelement nach dem Einschrauben des Gewindebolzens
mit dessen Hilfe am Anschlagring vorbei aus der Halterung herausziehbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76149068A | 1968-09-23 | 1968-09-23 | |
US76149068 | 1968-09-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1948125A1 DE1948125A1 (de) | 1970-10-08 |
DE1948125B2 DE1948125B2 (de) | 1972-11-02 |
DE1948125C true DE1948125C (de) | 1973-05-17 |
Family
ID=
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