DE7132776U - Spreiznietartiges Befestigungselement zum Verbinden dünner Körper, wie Bleche, Platten od. dgl - Google Patents
Spreiznietartiges Befestigungselement zum Verbinden dünner Körper, wie Bleche, Platten od. dglInfo
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Description
89 Kennworti Spreizniet
Firma Carx Bauer, Wuppertal-Cronenberg, Solinger Str.
Spreiznietartiges Befestigungselement zum Verbinden dünner Körper, wie Bleche, Platten
od.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein spreiznietartiges Befestigungselement
zum Verbinden dünner Körper, wie Bleche, Platten od.dgl., welches durch einen Kolben, insbesondere durch
den Kolben eines Brennkraftbolzensetzer eintreibbar ist, dessen Spreizniethülse einen Abstützflansch und eine durchmessermäßig
abgesetzte Bohrung aufweist, in die ein einen verjüngten vorderen Bereich aufweisender Spreizstift eingreift und bei
welchem der Spreizniethülse eine Nietbolzenspitze vorgeschaltet 4Γ* ist. Wie gesagt, werden derartige spreiznietartige Befestigungselemente
zum Verbinden dünner Körper, wie Bleche, Platten od.dgl. benutzt, wobei festzuhalten bleibt, daß unter "dünnen11 Körpern
solche zu verstehen sind, in denen ein mit einem Bolzensetzwerkzeug eingetriebener Stahlbolzen sich nicht mehr verankern
würde. Insoweit sind die spreiznietartigen Befestigungselemente der angeführten Art vorteilhaft, als sie die Verbindung
dünner Körper, wie Bleche, Platten od.dgl. zulassen. Andererseits sind die bekannten Aus führ uiigs formen von spreiznietartigen
Befestigungselementen dieser Art noch mit Mangeln behaftet. Dies ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß die Spreiz-
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niethülse und die Nietbolzenspitze einen einstückigen Körper bilden, wobei die Spreizniethülse von der Nietbolzenspitze
durch eine Sollbruchstelle, vorzugsweise in Gestalt einer umlaufenden Nut, getrennt ist. Beim Eintreiben des bekannten
spreiznietartigen Befestigungselementes wird die Eintreibkraft über den Spreizstift auf das eigentliche Befestigungselement
übertragen. Kommt der Abstützflansch der Spreizniethül- * se an der ihm benachbarten Wandung zur Anlage, dann reißt der
sich auf der Spitze abstützende Spreizstift die Sollbruchstelle zwischen Nietbolzenspitze und Spreizniethülse, wobei der
rückwärtige, im Durchmesser dickere Teil des Spreizstiftes den an der Abreißstelle engeren Bohrungsteil spreiznietartig aufweitet.
Diese Ausbildung eines spreiznietartigen Befestigungselementes hat den Mangel, daß die Spreizniethülse, die ja mit
der Nietbolzenspitze einstückig gehalten ist, als ganzes aus einem härtbaren, kohlenstoffhaltigen, d.h. korrosionsempfindlichen
Stahl gefertigt sein muß. Ferner ist der zum Abreißen und Aufweiten des Ringes erforderliche Kraftaufwand sehr erheblieh.
Außerdem kann es bei der bisherigen Ausführungsform leicht vor-
r- kGxräaen, daß dünnwandige oder sehr weiche Bleche vom Bund des
"■" Befestigungseleinentes trichterförmig aufgeweitet werden, so daß
der gewünschte Halt des Befestigungseleinentes nicht erzielt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, spreizniet artige Befestigungselemente
zum Verbinden dünner Körper, wie Bleche, Platten od.dgl., der eingangs näher gekennzeichneten Art weiter
zu verbessern, wobei man insbesondere hinsichtlich der Wahl der Werkstoffe für die Fertigung des Befestigungselementes
33nabnäng±ger als bisher sein soll, so daß mit den unterschiedlich
zu wählenden Materialien auch die Einsatzmöglichkeiten
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des Befestigungselementes vergrößert werden. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß <y.e
Spreizniethülse und die Nietbolzenspitze selbständige Körper sind, die derart hintereinanderliegen, daß sich das vordere
Ende des Spreizstiftes an der ihm zugekehrten Rückwand der Nietbolzenspitze anlegt und daß Spreizniethülse und Nietbolzenspitze
bis zum Eintreiben des Befestigungselementes durch einen Halter zusammengehalten sind. Das erfindungsgemäße spreiznietartige
Befestigungselement besteht somit aus vier Teilen, nämlich der Spreizniethülse, dem Spreizstift, der Nietbolzenspitze
und dem Halter. Die Spreizniethülse wird mit der gehärteten Nietbolzenspitze durch die Klemmkraft eines Halters verbunden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des spreiznietartigen Befestigungselementes hat den Vorteil, daß lediglich die beim Eintreiben
beanspruchten Teile des spreiznietartigen Befestigungselementes, nämlich der Spreizstift und die Nietbolzenspitze aus
einem gehärteten Stahl gefertigt zu werde« Brauches= Die Spreizniethülse
ist dagegen den Eintreibbeanspruciungen entzogen und
kann somit aus einem andexen beüwigca Trexikstoff <jsf«rti5t
werden. Erwähnt seien Kunststoff, Aluminium, Kupfer oder auch rostfreie Stähle. Durch die Wahl dieser Werkstoffe kann der
Verwendungsbereich der spreiznietartigen Befestigungselemente
gegenüber dein Bekannten erheblich erweitert werden*
Bei der bevorzugten Ausrahrungsform der Erfindung ist der Halter
als einstückiger Kunststoffkörper ausgebildet, dessen Bohrung
unter gegenseitiger Berührung benachbarter Flächen sowoiüL
Teile des Schaftes der Spreizniethülse als auch Teile der "Sietbolzenspitze
aufnimmt. Zur Fertigung eines solchen Halters aus Xxjnststoff kossaen ±n erster T>1nie Polyäthylene oder ähnliche
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Kunststoffe infrage, also solche, die dem Halter eine gewisse
Elastizität geben, die zum Zusammenhalten von Spreizniethülse und Nietbolzenspitze benutzt wird. Im übrigen dient der aus
Kunststoff bestehende Halter nur so lange zum Zusammenhalten der Einzelteile, bis der Eintreibvorgang eingeleitet wird. Beim
Eintreiben des erfindungsgemäßen Befestigungselementes wird
der Halter zerstört.
Es empfiehlt sich, den Halter einen der Führung des Befestigungselementes dienenden Flansch aufweisen zu lassen. Dabei ist es
zweckmäßig, die Stoßstelle zwischen Spreizstift, Sprelzniethülse und Nietbolzenspitze in Höhe des Flansches des Halters zu
legen. Bei dieser Ausführungsform des Halters hat er zwei
Funktionen zu erfüllen, nämlich einmal vor dem Gebrauch des Befestigungselementes
für den Zusammenhalt der Einzelteile desselben zu sorgen, zugleich soll er aber auch mit seinem Flansch
für eine Führung des Befestigungselementes im Lauf eines Brennkraftbolzensetzers
od.dgl. dienen. Dabei ist es zweckmäßig, zur Erzielung einer doppelten Führung des Befestigungselementes
im Lauf eines Setzgerätes den Abstützflansch der Spreizniethülse und den Flansch des Halters im wesentlichen gleichen
Durchmesser aufweisen zu lassen. Dabei ist es von weiterem Vorteil, daß diese beiden Flansche in verhältnismäßig großem Abstand
voneinander liegen, wodurch sich die doppelte Führung verbessert.
Zweckmäßig ist es ferner, den Kegel des Spreizstiftes an seinem vorderen Ende eine Abflachung aufweisen zu lassen. Damit wird
eine flächige Anlagestelle des Spreizstiftes an der Rückwand der Nietbolzenspitze erzielt, was für die Übertragung von Kräften
von Vorteil ist.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen :
Fig. 1 im Längsschnitt den Lauf eines Brennkraftbolzensetzers
mit eingesetztem erfindungsgemäßen Befestigungselement vor Beginn des Eintreibens,
Fig. 2 den Längsschnitt nach Fig. 1 in einem Zwischenstadium des Eintreibens,
Flg. 3 den Längsschnitt gemäß der Fig. 1, jedoch
in der Endphase des Eintreibens des Befestigungselementes /
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße
Befestigungselement in vergrößerter Darstellung,
Flg. 5 im Schnitt den Halter des Befestigungselementes nach Fig. 4,
Fig. 6 in Ansicht den Spreizstift des Befestigungselemeates
nach Fig. 4,
Fig. 7 Im Schnitt die Spreizniethülse des Befestigungselemetes
nach Fig. 4 und
Fig. 8 in Ansicht die Nietbolzenspitze des Befestigungselementes nach der Fig. 4.
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Es sei zunächst erwähnt, daft in den Figuren der Zeichmangen nur diejenigen Teile eines Bolzensetzgerätes, insbesondere
eines Srennkraftbolzensetzers dargestellt sind, die für das
Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. Im übrigen kann es sich dabei um bekannte Brennkraftbolzensetzer oder Bolzensefczgeräte,
die mit Hammerschlägen arbeiten, handeln.
Es sei zunächst die Ausbildung des erfindungsgeHaßen, generell
mit Io bezeichneten Befestigungselementes beschrieben, die am
besten aus den Fig. 4 bis 8 der Zeichnung ersichtlich ist. Danach besteht das Befestigungselement Io aus insgesamt vier
Teilen, nämlich aus der Spreizniethülse 11, aus dem Spreizstift
12, aus der Nietbolzenspitze 15 und aus dem Halter 14. Von diesen Teilen sind nur der Spreizstift 12 und die Nietbolzenspitze 13 aus gehärtetem Stahl hergestellt. Die Spreizniethülse
11 kann dagegen aus einem beliebigen Werkstoff, z„B. aus Kunststoff, Aluminium, Kupfer oder auch aus einem rostfreien
Stahl gefertigt sein. Ffir die Herstellung des Halters 14 werden ebenfalls Kunststoffe benutzt, insbesondere Polyäthylene.
Wie die Fig. 7 erkennen läßt, besitzt die Spreizniethülse 11 einen Abstützflansch 15, dessen Durchmesser dem Lauf eines
Bolzensetzgerätes angepaßt ist. Die Abstützfläche 16 des Abstützflansches
15 tritt beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Befestigungselementes Io mit der benachbarten Fläche eines der
zu verbindenden Körper in Wirkverbindung. Die Fig. 7 läßt ferner
erkennen, daß die Spreizniethülse von einer durchlaufenden Bohrung durchsetzt ist. Die Bohrung setzt sich zusammen aus einem
zylinderförmigen Teilstück 17 und dem sich daran anschließenden
Bohrungsteil 18 von kegeliger Gestalt. Dabei ist der kleinste Bohrungsdurchmesser dieser kegeligen Bohrung 18 mit 19 bezeich-
net. Es sei erwähnt, daß die Kegelbohrung 18 nicht ±n eine Kegelspitze ausläuft.
Der Spreizstift 12 besteht aus einem zyiinäerfönnigen Schaft 2o und einem sich daran anschließenden Kegel 21 mit einer Abflachung
22. Die rückwärtige Stirnfläche des Schaftes 2o ist dabei mit 32 bezeichnet. Die Abmessungen des Schaftes 2o und
des Kegels 21 mit seiner Abflachung 22 sind dabei an diejenigen der Bohrungen 17 und 18 sowie des Bohrungsdurchmessers 19 der
Spreizniethülse 11 angepaßt, mit einer Ausnahme, die Länge des Schaftes 2o ist nämlich größer gehalten als die Länge der
Bohrung ΛΊ, so daß nach dem Zusammensetzen, wie die Fig. 4
zeigt, der Schaft 2o um den Betrag a aus der Spreizniethülse 11 herausragt.
Die aus gehärtetem Stahl gefertigte Nietbolzenspitze 13 läuft in eine Spitze 23 aus, die auf diejenige Stelle der dünnen Körper
aufgesetzt wird, wo ein Zusammenfügen mehrerer dünner Körper erfolgen soll. Die Rückwand der Nietbolzenspitze 13 ist mit
34 bezeichnet.
Der in der Fig. 5 dargestellte Halter 14 ist einstückig aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus einem Polyäthylen, gefertigt.
Er besitzt eine durchgehende Bohrung 24, die sich in Richtung auf das vordere freie Ende hin eteas verjüngt. Die Abmessungen
der Bohrung 24 sind so gehalten, daß beim Aufziehen des Halters auf das Befestigungselement (siehe dazu die Fig. 4) eine Klemmkraft
im Sinne des Zusammenhaltens der Einzelteile herbeigeführt wird. Der Halter 14 hat im gewählten Ausführungsbeispiel einen
außenliegenden Ringflansch 25, der etwa in der Mitte des Halters
liegt und der Führung des Befestigungselementes im Lauf eines
Bolzensetzgerätes dient.
Die vier Einzelteile, nämlich die Spreizniethülse 11, der
Spreizstift 12, die Nietbolzenspitze 13 und der Halter 14 wer-
-*. den nach ihrer Fertigung zu dem in Fig. 4 dargestellten Befestigungselement
Io zusammengesetzt. Daraus ergibt sich, daß der Spreizstift 12 in die Bohrung 17, 18 der Spreizniethülse 11
eingeführt wird. Vorgeschaltet wird der Spreizniethülse 11 die Nietbolzenspitze 13>
deren Rückwand 34 stützt sich an der zugekehrten Stirnfläche der Spreizniethülse 11 ab. Zugleich
wird aber auch die Abflachung 22 mit der Rückwand 34 der Nietbolzenspitze in Kontakt kommen, so daß eine durchgehende Verbindung
von der Spitze 23 bis zur rückwärtigen Stirnfläche 32 des Spreizstiftes 12 hergestellt ist. Der Zusammenhalt dieser
so angeordneten Teile wird durch den Halter 14 erzieltP der
so angeordnet ist, daß in seine Bohrung 24 von unterschiedlichen
Seiten her Teile der Spreizniethülse 11 und der Nietbolzenspitze 13 eingreifen. Die Trennfuge liegt dabei in Höhe des Flansches
25 des Halters 14.
In den Figuren 1 bis 3 der Zeichnung ist der bestimmungsgemäße
Gebrauch des Befestigungselementes Io dargestellt und zwar zeigt die Fig. 1 die Lage des Befestigungselemente^ vor Beginn
des Eintreibens. Mit 29 und 3o sind die zu verbindenden dünnen
Wandungen bezeichnet. Hierbei kann es sich um dünne Bleche, Platten od.dgl. handeln. Die Spitze 23 der Nietbolzenspitze
liegt unmittelbar auf der Wandung 3o an der Eintreibstelle auf. Die Rückwand 32 des Spreizstiftes 12 hat direkten Kontakt mit
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-s-
der Stirnfläche 31 des Kolbens 27 eines der Einfachheit halber nicht dargestellten Brennkraftbolzensetzers. Es ist somit eine
traffor>hl iieoi λο UarWniinnfl ίτλώ Αλτ firsi+1StJa ">Ί hjg gum gfiihon 9*7
hergestellt. Die Fig. 1 zeigt ferner, daß das Befestigungselement
Io an der Innenwandung der Laufbohrung 28 eines Laufs 26
eine doppelte Führung erfährt und zwar einmal durch den Flansch
25 des Halters 14 und zum anderen durch den Abstützflansch 15 der Spreizniethülse 11. Beide Führungen liegen recht weit voneinander
entfernt. In Fig. 1 ist auch mit a der Abstand der Stirnfläche 31 des Laufs 26 vom Abstützflansch 15 dargestellt, so
wie er zu Beginn des Eintreibens sich einstellt.
Beim Eintreiben- z;B? beim Zünden einer Kartusche- wird die
Eintreibkraft des Brennkraftbolzensetzer über den Kolben 27 auf den Spreizstift 12 übertragen, der im Hinblick auf die erwähnte
kraftschlüssige Verbindung mit dar Nietbolzenspitze
das gesamte Befestigungselement Io eintreibt. Erst wenn sich die
Abstützfläche 16, siehe dazu die Lage der Einzelteile in Fig. 2, auf der Wandung 3o abstützt, wird der Spreizstift 12
um den Betrag seines Vorstandes a über die Spreizniethülse weiter eingetrieben. Dabei wird, siehe Fig. 2, die Bolzenspitze 13
abgedrückt. In dieser in Fig. 2 dargestellten Phase des Eintreibens ist der Halter 14 schon zerstört. Auf die Darstellung
des in einzelne Stücke zerrissenen Halters ist daher verzichtet. In der Endphase nach der Fig. 3 hat die Stirnfläche 31 des Kolbens
27 den Weg a zurückgelegt und damit nicht nur die rückwärtige Seite der Spreizniethülse erreicht sondern auch den
Spreizstift 12 so weit vorgetrieben, daß die Teile 33 der Spreizniethülse zu einem Spreizkopf umgebogen sind, so daß das gewollte
Verbinden der Wandungen 29, 3o erreicht ist. Wenn der
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- Io -
Spreizstift 12 nicht aus der Spreizniethülse herausgetrieben werden sollte, dann läßt er sich mit einem Werkzeug entfernen t
z.B. kann er nach Abnahme des Laufs 26 nach vorn durchgestoßen werden.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht
darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen
und Anwendungen möglich. Anstelle eines Brennkraftbolzensetzers läßt sich auch ein Bolzensetzgerät benutzen, dessen
Kolben mit Hammerschlägen von Hand aus eingetrieben wird. Beim gewählten Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen, daß es
sich beim Befestigungselement Io um eine*! Verbrauchsartikel handelt,
d.h. die Spreizniethülse verbleibt als Verbindungselement zwischen den Wandungen 29, 3o. Die Nietbolzenspitze 13, der
Spreizstift 12 und der Halter 14 sind dagegen verlorene Teile. Abweichend hiervon ist es auch möglich, in Sonderfällen den
Spreizstift 12 als einstückige Verlängerung des Kolbens 27 auszubilden. In diesem Spezialfall lt sich der Sprizstift 12
im Zusammenwirken mit dein Kolben 27 mehrfach benutzen.
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PATENTANWÄLTE DIPL-ING. LUDEWIG · DlPL-PHYS. BUSE - DIPL-PHYS. MENTZEL
89 Kennwort; Spreizniet
Bez ugs zeichenliste
10 - Befestigungselement
11 - Spreizniethülse
12 - Spreizstift
13 - Nietbolzenspitze
14 - Halter
15 - Abstützflansch (von 11)
16 - Abstützfläche (von 15)
17 - Bohrung (zylindrische von 115
18 - Bohrung (kegelige von 11)
19 - kleinster Bohrungsdurchmesser (von 18) 2ο - Schaft (zylindrischer von 12)
21 - Kegel (von 12)
22 - Abflachung (an 21)
O 23 ~ Spitze (von 13)
24 - Bohrung (von 14}
25 - Flansch (außenliegend an 14)
26 - Lauf (des Brennkraftbolzensetzers)
27 - Kolben (des Brennkraftbolzensetzexs)
28 - Laufbohrung
29 - Wandung
30 - Wandung
31 - Stirnfläche (von 27) 33 - umgebogene 2eile (von 11)
32 - Stirnfläche (von 12) 34 - Rückwand (von 13)
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Claims (6)
1. Spreiznietartiges Befestigungselement zum Verbinden dünner Körper, wie Bleche, Platten od.dgl., welches durch einen KoI-ben,
insbesondere durch den Kolben eines Brennkraftbolzensetzers eintreibbar ist, dessen Spreizniethülse einen Abstützflansch
und eine durchmessermäßig abgesetzte Bohrung aufweist, in die ein einen verjüngten vorderen Bereich aufweisender
Spreizstift eingreift und bei welchem der Spreizniethülse eine Nietbolzenspitze vorgeschaltet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spreizniethülse (11) und die Nietbolzenspj!tze
(13) selbständige Körper sind, die derart hintereinanderliegen, daß sich das vordere Ende (22) des Spreizstiftes
(12) an die ihm zugekehrte Rückwand (34) der Nietbolzenspitze (13) anlegt und daß Spreizniethülse (11) und Nietbolzenspitze (13) bis zum Eintreiben des Befestigungselementes
(lo) durch einen Halter (14} zusammengehalten sind.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (14) ein einstöckiger Kunststoffkörper ist,
dessen Bonrung (24) unter gegenseitiger Berührung benachbarter Flächen sowohl Teile des Schaftes der Spreizniethülse
(11) als auch Teile der Nietbolzenspitze (11) aufnimmt.
3» Befestigungselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (14) einen der Führung des Befestigungselementes (lo) dienenden Flansch (25) aufweist.
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4. Befestigungselement nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstelle
zwischen Spreizstift (12), Spreizniethülse (11) und Nietbolzenspitze (13) in Höhe des Flansches (25) des Halters (14)
liegt.
5. Befestigungselement nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche t dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung
einer doppelten Führung des Befestigungselementes (lo) im
Lauf eines Setzgerätes der Abstutζflansch (15) der Spreizniethülse
(11) und der Flansch (25) des Halters (14) im wesentlichen gleichen Durchmesser aufweisen.
6. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (21) des Spreizstiftes (12) an seinem vorderen
freien Ende eine Abflachung (22) aufweist.
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Publications (1)
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DE7132776U true DE7132776U (de) | 1971-11-25 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE7132776U (de) |
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