DE2120072A1 - Blindbefestigungsmittel mit ausdehnbarem Ring - Google Patents
Blindbefestigungsmittel mit ausdehnbarem RingInfo
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Description
Patentanwälte
Dr.-Ing. Wilhelm Reichel
Bipl-Ing. V/cKjang Reicliel
Bipl-Ing. V/cKjang Reicliel
6 Frankiuri a. M. 1
Parksiralte 13
Parksiralte 13
6598
barem
Thomas L. MC Kay, Los Angeles, California, VStA
Blindbefestigungsmittel mit ausdehnbarem Ring
Die Erfindung betrifft Blindbefestigungsmittel mit ausdehn Ring. Blindbefestigungsmittel dieser allgemeinen Art sind duroii
die USA-Patentschriften 3 129 630; 3 277 771, 1 820 965 und
3 307 444 bekannt geworden. Alle diese bekannten Befestigungsmittel
umfassen als wesentliche Elemente eine Hülse, die eina Bohrung in einem V/erkstück ausfüllt, einen ausdehnbaren Ring
und eine Kernschraube, die dazu verwendet wird, den Ring auszudehnen oder aufzuweiten, damit er in Anlage mit der abgelegenen
Seite des Werkstückes kommt. In jedem Fall erfolgt die Ausdehnung oder Aufweitung des Ringes mittels eines konischen Kails,
der entweder ein Bestandteil der Hülse oder ein Bestandteil der Kernschraube sein kann.
Ein eigentümlicher Nachteil von jeder der bekannten Vorrichtungen
besteht darin, daß das axiale Zusammenziehen der Hülse zwecks Ausdehnung des Ringes durch teilweises Zurückziehen der Kernschraube
aus der umgebenden Hülse heraus erfolgt, so daß am Ende der Ringausdehnung ein beträchtlicher Teil der Länge der
Kernschraube nach hinten aus der Hülse herausragt. Am Schluß· ■des EiELbauvorganges wird dieses überschüssige Ende der herausgezogenen
Kernschraube abgebrochen, und zu diesem Zweck ist die Kernschraube mit einer Umfangsnut versehen, die das Abtrennen
des herausragenden Endteils erleichtert.
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Ein weiterer eigentümlicher Nachteil der bekannten Vorrichxun-
gen ist der, daß ein spezielles Antriebswerkzeug nötig ist,
welches zum Zurückziehen der Kernschraube und Zusammenziehen der Hülse in Eingriff mit dem rückwärtigen Ende der Kernschraube
gebracht wird. Fehlt ein solches spezielles Antriebsv/erkzeug, sind die Vorrichtungen nicht einsatzfähig bzw. gebrauchsunfähig.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, das bisher erforderliche Abbrechen und V/egwerfen eines Teils der .Kernschraube
ebenso wie ein spezielles Antriebswerkzeug zu vermeiden, so daß jeder Mechaniker das Blindbefestigungsmittel mit gewöhnlichen
V/erkzeugen einbauen kann. Es ist ferner beabsichtigt, ein Blindbefestigungsmittel zu schaffen, das auf Wunsch als Blindmutter
verwendet werden kann, um Schrauben von verschiedener Länge verwenden zu können, die zur Verankerung von Gegenständen
an einem Werkstück dienen.
Diese Aufgabe wird durch ein Blindbefestigungsmittel gelöst, das erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch eine Befestigungshülse mit einem Durchmesser, der in die Bohrung paßt, wobei die
Hülse in Längsrichtung in einen Hauptkörperabschnitt, einen Halsabschnitt und einen Mutterabschnitt an ihrem vorderen Ende
unterteilt ist, der Mutterabschnitt mit einem Innenschraubengewinde versehen ist, der Körperabschnitt in der Längs so bemessen
ist, daß er die Bohrung ausfüllt, während sich der Halbabschnitt und der Mutterabschnitt über die abgelegene Seite des
Werkstückes hinauserstrecken und der Halsabschnitt einen wesentlich kleineren Außendurchmesser als der Körperabschnitt
aufweist, einen ausdehnbaren Ring, der den Halbabschnitt umfaßt und einen anfänglichen Außendurchmesser aufweist, der durch die
Bohrung hindurchgeht, wobei ferner der Mutterabschnitt mit einer nach hinten zeigenden, äußeren und in Umfangsrichtung verlaufenden
Antriebsschulter versehen ist, die in Anlage mit der abgelegenen Seite des Ringes steht, und durch eine Kernschraube, die
vom hinteren Ende der Hülse aus in die Hülse einsteckbar und in das Innenschraubengewinde einschraubbar ist, wobei die Kernschraube
einen Kopf aufweist, dessen Querschnitt größer als der
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Querschnitt des hinteren Endes der Hülse ist, um in Anlage mit dem hinteren Ende der Hülse zu kommen und eine longitudinale
Zusammenziehung der Hülse zu bewirken, wenn die Kernschraube fortschreitend in das Innenschraubengewinde eingedreht wird,
während die Hülse mit dem Ring zusammenwirkt und diesen auf einen größeren .Außendurchmesser als den Innendurchmesser der
Bohrung in Abhängigkeit von der longitudinalen Zusammenziehung der Hülse ausdehnt, und wobei ferner die longitudinale,Zusammenziehung
der Hülse durch die Kernschraube den Ring ausdehnt und bewirkt, daß die Schulter des Mutterabschnitts den ausgedehnten
Ring gegen die abgelegene Seite des Werkstückes klemmt.
Ein Grundkonzept der Erfindung besteht darin, die Kernschraube so auszuführen, daß sie nicht nur als Kernglied, sondern auch
als alleiniges Mittel zum Ausdehnen des Ringes dient, und zwar durch eine Längszusammenziehung der Hülse. Mit anderen Worten,
es wird vorgeschlagen, daß die Kernschraube selbst die Funktion des üblichen speziellen Antriebswerkzeuges übernimmt, das die
Kernschraube zurückzieht. Wenn ein solches Antriebswerkzeug verwendet wird, legt sich das Antriebswerkzeug gegen das rückwärtige
Ende der Hülse und zieht gleichzeitig die Kernschraube hoch, um die Hülse unter einen so großen Axialdruck zu setzen,
daß die erforderliche Kontraktion der Hülse bewirkt wird. Um diese Funktion des Antriebswerkzeuges zu erhalten, wird die
Kernschraube mit einem Kopf versehen, der am rückwärtigen Ende der Hülse aufliegt, so daß man die Hülse in Längsrichtung unter
Druck setzen kann.
Die Hülse des Blindbefestigungsmittels ist in drei Abschnitte unterteilt, nämlich einen Hauptkörperabschnitt, einen Halsabschnitt
neben dem Körperabschnitt und einen Mutterabschnitt neben dem Halsabschnitt am vorderen Ende der Hülse. Der Hauptkörperabschnitt
ist so dimensioniert, daß er die Bohrung in dem Material des Werkstückes ausfüllt, während der Halsabschnitt
und der Mutterabschnitt der Hülse über die abgelegene · Seite des Werkstückes hervorstehen. Der Halsabschnitt ist sowohl im
Außendurchmesser als auch in der Wanddicke verringert, und der
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reduzierte Halsabschniet wird von einem ausdehnbaren oder aufweitbaren
Ring umfaßt. Der Mutterabschnitt oder vordere Endteil der Hülse bildet einen radialen Bund, der mit dem ausdehnbaren
Ring zusammenwirkt. Wenn die Hülse des Befestigungsmittels durch Anziehen der Kernschraube in Längsrichtung zusammengezogen
wird, schiebt sich der Halbabschnitt zusammen, wobei sich Umfangsfaltungen bilden, welche sich nach außen gegen den
Innenumfang des ausdehnbaren Ringes aufwölben und dabei den Ring so weit ausdehnen, daß dieser in Anlage mit der abgelegenen
Seite des Werkstückes kommt. Eine weitere Zusammenziehung der Hülse in Längsrichtung bewirkt dann, daß die radiale Schulter
des ^albabschnittes den aufgeweiteten Ring fest gegen die
abgelegene Seite des Werkstückes klemmt und dadurch das Blindbefestigungsmittel
gegen ein Lösen aus der Bohrung sichert, in der es eingebaut ist.
Ein Merkmal der Erfindung besteht in dem Konzept, auf verschiedene
Weise die Hülse für eine Anlage an dem Werkstück auszubilden, um die Einwärtsbewegung der Hülse in die Bohrung des
Werkstückes zu begrenzen. Zu diesem Zweck ist die Hülse mit einer geeigneten in Umfangsrichtung verlaufenden Erweiterung
versehen, die in Anlage mit dem Werkstückmaterial kommt.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die Ausführung des ausdehnbaren oder aufweitbaren Ringes. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der ausdehnbare Ring aus einem
einzigen geteilten Ring, der eine Umfangslänge von mehr als 180° aufweist, um in formschlüssige· Anlage mit dem Halsabschnitt
der Hülse zu kommen. In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Ringanordnung aus zwei geteilten
Ringen, die sich überlappende, gegenüberstehende Enden aufweisen.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung wird darin erblickt, daß nach der Verwendung einer Kernschraube zum Zusammenziehen der
Hülse in Längsrichtung und der dabei erzielten Verankerung des Befestigungsmittels am Werkstück, die Kernschraube entfernt wer-
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den kann, so daß die Hülse des Befestigungsmittels als Mutter dient, um verschiedene Gegenstände an dem Werkstück anbringen
zu können. So kann die anfängliche Kernschraube entfernt und durch eine längere Kernschraube ersetzt werden, die als Mittel
zur Befestigung eines Gegenstandes an dem Werkstück dient.
Die Erfindung wird nun an Hand der beiliegenden Abbildungen ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und
den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und
mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden. Es zeigen:
Die Fig. 1 , eine zum größten Teil im Schnitt dargestellte Ansicht einer Hülse und eines
Ringes des ausgewählten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei die Hülse zunächst in einer Bohrung eingesetzt
ist, die durch zwei Werkstücke verläuft;
Die Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2
der Fig. 1, der veranschaulicht, wie der zusammengezogene, ausdehnbare Ring anfänglich
den Halsabschnitt der Hülse umfaßt;
Die Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die dar
stellt, wie eine Kernschraube in die Hülse eingesetzt werden kann, um in den
vorderen Mutterabschnitt der Hülse eingeschraubt zu werden;
Die Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht , die
veranschaulicht, wie das Anziehen der Kernschraube gegen das rückwärtige Ende
der Hülse und die Vorderseite des Werkstückes die Längszusammenziehung der Hülse bewirkt, wobei sich nach außen aufwölbende
Umfangsfaltungen im Halsabschnitt der Hülse ergeben, die dem Zweck
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dienen, den Ring aufzuweiten und die Hülse zu verkürzen, um den Ring gegen
die abgelegene Seite des Werkstücks zu klemmen;
Die Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, in der
die Kernschraube entfernt ist, nachdem zuvor die Kernschraube ihren Zweck erfüllt
hat, die Hülse zusammenzuziehen;
Die Fig. 6 zeigt, daß die anfängliche Kernschraube
entfernt und durch eine weitere Kernschraube ersetzt ist, mittels der eine
k dünne Platte an der Frontseite des Werk
stücks befestigt ist;
Die Fig. 7 eine schematische perspektivische An
sicht, die andeutet, wie die zwei Enden eines U-förmigen Teils zusammengebracht
werden können, um einen geteilten ausdehnbaren Ring zu bilden, der den Halsabschnitt
der Hülse umfaßt;
Die Fig. 8 eine teilweise geschnittene Ansicht
zweier geteilter Ringe, die die Funktion eines ausdehnbaren Ringes erfüllen;
eine Draufsicht der zwei geteilten Ringe, wobei die geteilten Ringe seitlich voneinander
getrennt sind;
eine Seitenansicht der zwei geteilten Ringe in zusammengebautem Zustand;
eine Teil-Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die veranschaulicht, wie eine
Hülse mit einer konischen Erweiterung an ihrem hinteren Ende versehen werden kann, mittels der die Hülse in dem Werkstück
verankert werden kann;
Die Fig. 12 eine ähnliche Ansicht mit der Erweiterung
nahe dem vorderen Ende des Körperabschnitts der Hülse;
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Die | Fig. | 9 | |
I | |||
Die | Fig. | 10 | |
Die | Fig. | 11 |
Die Fig. 13
Die Fig. 14
Die Fig. 15 Die Fig. 16 Die Fig. 17
eine ähnliche Ansicht, die veranschaulicht, wie der erweiterte Rand der in
den Figuren 1 bis 6 gezeigten Hülse mit einem verformbaren Ring in einer ringförmigen
Ausnehmung an der Einlaßöffnung der Bohrung in dem Y/erkstück zusammenwirkt
;
eine der Fig. 13 ähnliche Ansicht der in
Eingriff mit dem verformbaren Ring in der ringförmigen Ausnehmung getriebenen Hülse;
eine Teilansicht, die veranschaulicht, wie eine Kernschraube mit einem konischen
Senkkopf verwendet v/erden kann, so daß der Senkkopf der Kernschraube mit der Frontseite
des Werkstückes fluchtet, wenn das Befestigungsmittel eingebaut ist;
eine Teilschnittansicht eines passenden Formwerkzeugs oder Gesenks zur Deformierung
des Mutterabschnitts einer Befestigungshülse, damit der Mutterabschnitt einen selbstarretierenden Einfluß auf
eine Kernschraube ausübt;
eine ähnliche Ansicht, die den verformten Mutterabschnitt zeigt;
Die Figuren 18 und 19 den Figuren 16 und 17 ähnliche Ansichten,
die veranschaulichen, daß der Mutterabschnitt der Hülse auch in eine andere
Form gebracht werden kann, damit er einen selbstarretierenden Einfluß auf eine Kernschraube
ausübt;
Die Figuren 20 und 21 ähnliche Ansichten, die zeigen, wie der
Mutterabschnitt der Hülse in noch eine
unterschiedliche Form gebracht werden kann, um den selbstarretierenden Einfluß
auszuüben;
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Die Fig. 22 eine Ansicht teils von der Seite und
teils im Schnitt eines Ausführungsbei-' spiels der Erfindung mit verhältnismäßig
kurzer axialer Abmessung, das in einem Werkstück verwendet wird, welches relativ
dünn ist;
Die Fig. 23 eine ähnliche Ansicht, die die Hülse in
Längsrichtung zusammengezogen und in Anlage mit dem Werkstück zeigt;
Die Fig. 24 eine der Fig. 23 ähnliche Ansicht, die
zeigt, wie eine Hilfsabstandshülse in Verbindung mit der Befestigungshülse gemäß
Fig. 22 verwendet werden kann, um das Befestigungsmittel dickeren Werkstükken anzupassen;
Die Fig. 25 ' eine Teilschnittansicht,, die veranschaulicht,
daß der Halsabschnitt einer Befestigungshülse mit einer äußeren Umfangsrippe von V-förmigem Querschnitt versehen
werden kann, die mit dem ausdehnbaren Ring zusammenwirkt;
Die Fig. 26 eine der Fig.25 ähnliche Ansicht, gemäß
w der der Halsabschnitt einer Hülse mit
einer in Umfangsrichtung verlaufenden Erweiterung von unterschiedlicher Form für
den gleichen Zweck versehen ist;
Die Fig. 27 eine der Fig. 11 ähnliche Ansicht, gemäß
der die Hülse gegen eine Drehung dadurch gesichert ist, daß die Hülse etwas ko- ·
nisch ausgeführt und in eine leicht konische Bohrung getrieben ist.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung
Aus den Figuren 1 bis 7 geht hervor, daß das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung im wesentlichen eine Hülse, die allgemein
mit 30 gekennzeichnet ist, und einen Ring 32 aufweist, der radial ausgedehnt und gegen die abgelegene Seite des Werkstücks
aufgrund der Längszusammenziehung der Hülse geklemmt wird. In diesem Ausführungsbeispiel umfaßt das Werkstück zwei Platten 34,
die Seite an Seite so angeordnet sind, daß sich eine Bohrung durch die zwei Platten erstreckt.
Die Hülse 30 ist unterteilt in einen Hauptkörperabschnitt 36, der so geformt und dimensioniert ist, daß er die Bohrung 35
ausfüllt, einen vorderen Endabschnitt 38, der als Mutterabschnitt
bezeichnet werden kann und einen Halsabschnitt 40, der den Hauptkörperabschnitt und den Mutterabschnitt untereinander
verbindet. Der Hauptkörperabschnitt 36 hat eine Länge, daß er die Bohrung 35 ausfüllt, wobei sich der Halsabschnitt 40 und
der Mutterabschnitt 38 über die abgelegene Seite des Werkstücks hinauserstrecken, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Vorzugsweise ist der Hauptkörperabschnitt 36 mit einer in Umfangsrichtung
verlaufenden Erweiterung versehen, die so geformt und dimensioniert ist, daß sie in Eingriff mit dem Material
des Werkstücks kommt, um eine nach innen verlaufende axiale Bewegung der Hülse zu verhindern,'nachdem die Hülse in
die Bohrung 35.eingebaut ist. Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung besteht die in Umfangsrichtung verlaufende Erweiterung des Hauptkörperabschnitts 36 aus einem nach außen
gezogenen Bund 42, der vorzugsweise mit Riffelzähnen 44 und mit einer abgeschrägten vorderen Schulter 45 versehen ist.
Wenn die Hülse 30 unter.Druck in die eingebaute Lage gemäß Fig. 1 eingetrieben wird, erleichtert die abgeschrägte vordere
Schulter 45 den Eintritt des Bundes in das Werkstück, und die Riffelzähne 45 fressen sich in das Werkstückmaterial, wodurch
eine Drehung der Hülse relativ zu dem Werkstück unterbunden ist.
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Der Mutterabschnitt 38 der Hülse ist mit einer nach hinten zeigenden
radialen Schulter 46 versehen, die in Anlage mit dem Ring 32 steht, und der Mutterabschnitt weist ferner ein Innenschraubengewinde
48 auf.
Der Halsabschnitt 40 der Hülse hat einen wesentlich kleineren Außendurchmesser als der Hauptkörperabschnitt 36 und auch eine
beträchtlich schwächere.Wanddicke.als der Hauptkörperabschnitt.
Vorzugsweise nimmt die Wanddicke des Halsabschnittes 40 stufenweise gegen den Mutterabschnitt 38 der Hülse hin ab, wobei der
Ring 32 anfänglich die erste Stufe umfaßt. Demzufolge weist, wie in Fig. 1 gezeigt ist, der Halsabschnitt 40 eine erste
dünnwandige Stufe 40a, die von dem Ring 32 umgeben ist, und eine zweite Stufe 40b auf, die eine etwas größere Wanddicke hat. Der
Halsabschnitt kann, falls erwünscht, auch in mehr als zwei Stufen unterteilt werden.
Im ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der Ring 32 aus einem einfachen, geteilten Ring mit zwei gegenüberliegenden
Enden 50. Fig. 7 zeigt, wie ein solcher geteilter Ring zunächst in einer U-förmigen Gestalt hergestellt werden kann, und deutet
dann weiter durch Pfeile an, wie- die zwei Enden des U-förmigen Gebildes nach innen gegeneinandergebogen werden können, damit
der Ring den Halsabschnitt 40 der Hülse umfaßt.
Nachdem die Hülse 30 in ihre in Fig. 1 gezeigte eingebaute Lage getrieben worden ist, z.B. mittels eines Hammers oder dgl.,
wird eine passende Kernschraube 52 in die Hülse gemäß Fig. 3 eingeführt und in das Innenschraubengewinde 48 des Mutterabschnitts
38 eingedreht bzw. eingeschraubt. Sobald die Kernschraube 52 sich in festem Eingriff mit dem Innenschraubengewinde
48 befindet, wird ein Schraubenschlüssel an dem sechseckigen Kopf 54 der Kernschraube angesetzt, um den Mutterabschnitt
(38) anzuziehen und dadurch die Hülse 30 in Längsrichtung zusammenzuziehen. Der Eingriff der Riffelzähne 44 in das
Material des Werkstückes verhindert eine Drehung der Hülse, wenn man die Keraschraube dreht, und der Kopf 54 der Kernschraube
übt einen Gegendruck auf das rückwärtige Ende der Hülse aus,
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um die erwünschte Zusammenziehung der Hülse in Längsrichtung·
oder Achsrichtung zu bewirken.
Die unter Kraftanwendung verursachte Längskontraktion der Hülse 30 bewirkt, daß sich die Hülse im Bereich des Halsabschnitts
40 auswölbt, und wenn der Halsabschnitt stufenförmig unterteilt, ist, erfolgt das Auswölben nacheinander an den Stufen. Da die
Kernschraube 52 ein radial nach innen gerichtetes Auswölben des Halsabschnittes 40 verhindert, muß sich der Halsabschnitt
radial nach außen aufwölben.· Der Halsabschnitt 40 der Hülse schiebt sich demzufolge in nacheinander ausgebildete, sich nach
außen aufwölbende und in Umfangsrichtung verlaufende Faltungen zusammen. So wölbt sich zunächst die erste Stufe 40a des Halsabschnitts
40 nach außen auf, um wenigstens eine in Umfangsrichtung verlaufende Ealtung 55 zu bilden, wie in Fig. 4 gezeigt
ist. Die nach außen gerichtete Aufwölbung der Hülse weitet den Ring 32 aus, und zwar von einer anfänglichen Form, deren
Außendurchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung 35 ist, auf eine endgültig aufgeweitete Form, deren
Außendurchmesser erheblich größer als der Innendurchmesser der Bohrung ist.
Während die anfängliche Auswölbung des Halsabschnittes 40 die Hülse 32 ausdehnt, bildet die weitere Auswölbung der zweiten
Stufe 40b des Halsabschnittes wenigstens eine in Umfangsrichtung verlaufende Faltung 55a an der Hülse 30 aus, die genügend groß
ist, daß die tadiale Schulter 46 des Mutterabschnitts 38 den
Ring 32 fest gegen die abgelegene Seite des Werkstückes klemmt, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Es sei bemerkt, daß der Kopf 54 der
Kernschraube einen genügend großen Durchmesser hat, so daß er nicht nur in Anlage mit dem rückwärtigen Ende der Hülse 30
kommt, sondern auch mit der Frontseite 56 des Werkstückes, wie in Fig. 4 gezeigt ist. In dieser Lage verhindert der Kopf der
Kernschraube sowie der geriffelte Bund 42 der Hülse eine axial nach innen gerichtete Bewegung der Hülse im Verlauf des Anziehvorganges
der Kernschraube.
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Wenn die Kernschraube 52 gemäß Fig. 4 angezogen ist, verbindet das Befestigungsmittel die zwei Platten 34 wirkungsvoll miteinander» Es wird bemerkt, daß der Körperabschnitt 36 der Hülse
weder durch ein Innenschraubengewinde, noch durch ein Außenschraubengewinde geschwächt ist. Es ist ferner erwähnenswert,
daß der Körperabschnitt der Hülse zusammen mit der Kernschraube 52 die Bohrung mit vollem Metall ausfüllt bzw. überspannt,
so daß sich eine maximale Scherfestigkeit ergibt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich der Kopf der Kernschraube mit
einem ausreichenden Druck gegen die Frontseite 56 des Werkstücks legen kann, um die Bohrung 35 abzudichten.
Nachdem die Hülse 30 durch ein letztes Anziehen der Kernschraube 52 vollständig eingebaut ist, kann die Kernschraube herausgedreht
und aus der Hülse entfernt werden, um die Befestigungsmittelanordnung in dem in Fig. 5 gezeigten Zustand zu belassen.
Die in Fig. 5 gezeigte Befestigungsmittelanordnung dient nicht nur zum Zusammenklemmen der zwei Platten 34, sondern auch als
Blindmutteranordnung, die eine längere Kernschraube aufnehmen kann, und zwar zv/ecks Befestigung irgendeines Gegenstandes an
dem Werkstück. Fig.· 6 zeigt z.B., wie eine Kernschraube 52a in den Mutterabschnitt der Hülse gemäß Fig. 5 eingedreht werden
kann, um ein dünnes Blech 58 an dem Werkstück zu verankern. Die Kernschraube 52a kann die oben beschriebene Kernschraube
52 oder eine ersetzte längere Kernschraube sein.
Wenn der geteilte Ring 32 durch die nach außen gerichtete Aufwölbung
des Halsmaterlalsder Hülse 30 aufgeweitet wird, wird
nicht nur der Durchmesser des geteilten Rings ausgedehnt, sondern er wird auch seitlich in die Richtung verlagert, die
diametral entgegengesetzt zu dem Spalt zwischen den gegenüberliegenden
Enden 50 des geteilten Ringes verläuft. Ein Merkmal · der Erfindung in dieser Beziehung besteht darin, daß der geteilte
Ring eine relativ große Eigenfederung aufweisen kann, so daß der ausgedehnte geteilte Ring ein kräftiges Bestreben
zeigt, sich zusammenzustehen. Als eine Folge hiervon neigt der ausgedehnte Ring dazu, den ausgewölbten Halsabschnitt der Hülhse
30 zusammenzuquetschen und damit den gefalteten Halsabschnitt
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der Hülse gegen die Kernschraube 52 zu pressen, so daß die Kernschraube durch Reibung blockiert oder arretiert ist.
Die'Figuren 8, 9 und 10 zeigen das Merkmal, gemäß dem der ausdehnbare
Ring aus zwei geteilten Speziairingen 60 bestehen kann. Ein jeder der zwei geteilten Ringe 60 weist eine Bogenlänge
auf, die etwas größer als 180° ist, so daß jeder geteilte Ring den Halsabschnitt der Befestigungshülse in einer Weise umfaßt,
die eine Trennung des geteilten Ringes von dem Hülsenabschnitt verhindert. Zwei stumpfe Enden 62 der entsprechenden
geteilten Ringe 60 stoßen aufeinander, und die anderen zwei Enden 64 der Ringe haben eine verringerte Dicke, so daß sich
die zwei Ringenden überlappen können, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Da zwei zusammenwirkende geteilte Ringe verwendet werden,
braucht jeder Ring ein Bogenausmaß von nicht viel größer als 180° zu besitzen, so daß ein relativ großer Spalt zwischen ihren
Enden vorhanden ist. Das Ausspreizen eines jeden Ringes, das zum Befestigen desselben an der Hülse nötig ist, kann demzufolge
in einer kleinen Größenordnung und leicht innerhalb der Elastizitätsgrenzen des Ringes gehalten werden.
Die Fig. 11 zeigt, wie eine Befestigungshülse 30a von der beschriebenen
Art auch mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Erweiterung 65 versehen werden kann, die dem gleichen Zweck wie ■
der oben beschriebene geriffelte Bund 42 dient. Die in Umfangsrichtung verlaufende Erweiterung 65 besitzt einen· zylindrischen
Abschnitt 66 und einen benachbarten, konischen, vorderen Schulterabschnitt 68. In Fig. 11 ist nur der konische vordere Schulterabschnitt
68 in die Bohrung 35 eingetrieben, wenn jedoch die Hülse in ihre endgültige Einbaulage getrieben wird, fluchtet
das äußere oder rückwärtige Ende der Hülse im wesentlichen mit der Frontseite 56 des Werkstücks.
In Fig. 11 befindet sich die Erweiterung 68 am rückwärtigen '
Ende der Hülse 30a. In Fig. 12 ist eine Befestigungshülse 30b mit einer ähnlichen in Umfangsrichtung verlaufenden Erweiterung
65a versehen, die einen zylindrischen Abschnitt 66a und einen konischen vorderen Schulterabschnitt 68a aufweist, jedoch
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ist in diesem Fall die in Umfangsrichtung verlaufende Erweiterung um ein beträchtliches Stück vom rückwärtigen Ende der
Hülse weg verlagert. Auch hier gilt wieder die Tatsache, daß wenn die Hülse 30b vollständig eingebaut ist, das rückwärtige
Ende der Hülse im wesentlichen mit der Frontseite 56 des Werkstücks fluchtet.
Fig. 13 veranschaulicht, wie das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung , das in den Figuren 1 bis 7 gezeigt ist, in einer
Bohrung 70 im Werkstück eingebaut werden kann, wobei das Werkstück aufgebohrt ist, um eine ringförmige Ausnehmung 74 zu
bilden. Ein Verankerungsring 75 aus einem weichen Material, z.B. Blei, Kupfer oder Aluminium wird vor dem Einführen der
Befestigungshülse 30 in die ringförmige Ausnehmung 74 eingesetzt, und anschließend v/ird die Befestigungshülse zur Ausfluchtung
mit dem Werkstück gebracht, um den geriffelten, in Umfangsrichtung verlaufenden Bund 42 in Eingriff mit dem Vert
ankerungsring 75 zu bringen. Der Verankerungsring 75 ist relativ
zu der ringförmigen Ausnehmung 74 und relativ zu dem in Umfangsrichtung verlaufen Bund 42 so dimensioniert, daß der
Ring radial gegen die umgebende Wand der ringförmigen Ausnehmung gepreßt wird. Der Verankerungsring arretiert auf diese
Weise die Hülse 30 gegen eine Drehung relativ zu dem Werkstück. Wenn die Hülse 30 in ihre Einbaulage getrieben wird,
legt sich derBund 42 gegen den inneren Rand der ringförmigen
" Ausnehmung 74 und dient als Anschlag, der eine weitere axiale Bewegung der-Hülse in die Bohrung 70 hinein verhindert, wie
in Fig. 14 zu sehen ist.
Fig. 15 zeigt, wie eine Befestigungsmittelanordnung mit der eingeschlossenen Kernschraube so montiert werden kann, daß
diese mit der Frontseite 56 des Werkstückes fluchtet. In Fig. 15 weist das Werkstück die übliche Bohrung 76 auf, und
das Werkstück ist aufgebohrt, um einen konischen Einlaß 78
zur Bohrung zu bilden. Das rückwärtige Ende der Hülse 30c ist mit einem Innenkonus versehen, der eine ringförmige konische
Fläche 80 bildet, dl© eine Fortsetzung des konischen Einlas-
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ses 78 darstellt, wenn die konische Hülse in ihre Einbaulage getrieben ist. Wenn sich die Hülse in der eingebauten Lage
befindet, steht der geriffelte Bund 82 der Hülse in festem Eingriff mit dem Werkstück. Die Kernschraube 84 in Fig. 15
besitzt einen konischen Kopf 85f der in den aufgeweiteten Einlaß
78 paßt. Der konische Kopf ist ein sog. Phillips-Kopf, der mit einem Phillips-Schraubenzieher in bekannter Weise zusammenwirkt
.
Die Figuren 16 bis 21 zeigen verschiedene Wege, nach denen der Mutterabschnitt einer Befestigungshülse verformt werden kann^
um in einen arretierenden Reibungseingriff mit einer Kernschraube zu kommen. Fig. 16 veranschaulicht, wie ein Mutterabschnitt
38a einer Befestigungshülse 3Od in die Öffnung 86 eines Gesenks 88 eingetrieben werden kann, um das vordere Ende
des Mutterabschnitts einzuschnüren, damit dieses eine Arretierwirkung auf die Kernschraube ausübt. Wie in den Figuren
16 und 17 gezeigt ist, kann eine Kernschraube 90 weit genug in den Mutterabschnitt 38a eingedreht werden, um den Mutterabschnitt
in das Gesenk 88 einzutreiben. Die endgültige Form des Mutterabschnitts 38a ist in der Fig. 17 gezeigt.
Die Fig. 18 entspricht der Fig. 16, ausgenommen die Tatsache, daß die Öffnung 92 eines Gesenks 94 konisch ausgeführt ist,
um den Mutterabschnitt 38b einer Befestigungshülse 3Oe in die in Fig* 19 gezeigte konische Form zu bringen.
Die Fig. 20 veranschaulicht, wie der Mutterabschnitt 38c einer Befestigungshülse 3Of zunächst in einer konischen Form ausgeführt
sein kann, um mit der zylindrischen Öffnung 86 in dem vorstehend beschriebenen Gesenk 88 zusammenzuwirken. Nach dem
Verformungsvorgang besitzt das vordere Ende des Mutterabschnitts 38c einen gleichförmigen Außendurchmesser, wie in
Fig. 21 gezeigt ist, der Innendurchmesser ist jedoch um ein geringfügiges Ausmaß gegen das vordere Ende des Mutterabschnittes
hin fortschreitend verjüngt, um den erwünschten Arretierungseinfluß auf die zugeordnete Kernschraube auszuüben.
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- ie-- 2120Q72
Die Figuren 22 und 23 veranschaulichen, wie ein Ausführungsbeispiel
des Blindbefestigungsmittels mit einer relativ kurzen axialen Länge hergestellt werden kann, damit man es in einer
Bohrung 95 e,ines relativ dünnen Werkstückes, z.B. einer relativ
dünnen Platte 96, befestigen kann. Die Befestigungshülse 100 in den Figuren 22 und 23 weist den üblichen zweistufigen
Halsabschnitt 102 und den üblichen vorderen Mutterabschnitt 104 auf, wobei der Halsabschnitt von einem Ring 32 umgeben
- ist, der sich in Anlage mit der üblichen nach hinten zeigenden radialen Schulter 105 des Mutterabschnitts befindet. Der
Hauptkörperabschnitt der Befestigungshülse 100 ist mit dem oben beschriebenen Bund 65 versehen, der in Fig. 15 gezeigt
fc. ist. Der in Umfangsrichtung verlaufende BuMweist den üblichen
zylindrischen Abschnitt 66 und einen konischen vorderen Schuiterabschnitt 68 auf. In diesem Fall hat die in Umfangsrichtung
verlaufende Erweiterung 66 im wesentlichen die gleiche axiale Länge wie die Befestigungshülse 100. In Fig. 23
ist die Befestigungshülse 100 durch eine Kernschraube 106 zusammengezogen, um den Ring 32 aufzuweiten und den aufgeweiteten
Ring gegen die abgelegene Seite des Werkstückes zu klemmen.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die in
den Figuren 22 und 23 gezeigte Befestigungshülse 100 mit Werkstücken
von jeder Dicke verwendet werden kann, die größer als die minimale in Fig. 22 gezeigte Dicke ist, indem einfach eine
P Hilfshülse hinzugefügt wird, deren Länge in Abhängigkeit von
der größeren Dicke festgelegt ist. Demzufolge kann man also Hilfshülsen verschiedener Längen als auswechselbare Zusatzstücke
verwenden, damit das in Fig. 22 gezeigte Befestigungsmittel den Zweck einer ganzen Reihe von Befestigungsmitteln
erfüllt und für eine ganze Reihe von Werkstückdicken verwendet werden kann.
In Fig. 24 weist z.B. das Werkstück zwei Platten 108 auf, deren
kombinierte Dicke wesentlich größer als die Dicke der einzelnen
Platte 96 in Fig. 22 ist. Um das relativ kurze Befestigungsmittel der Fig. 22 anzupassen, damit es den gleichen
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Zweck wie ein längeres Befestigungsmittel erfüllt, wird eine
glatte Hilfshülse 110 zwischen dem rückwärtigen Ende des kurzen
Befestigungsmittels und dem Kopf 112 einer passend dimensionierten Kernschraube 114 eingeschaltet. Wenn diese Anordnung
in einer Bohrung 115 des Werkstücks in der in Fig. 24 gezeigten Art und Weise eingebaut ist, wird die Kernschraube
114 angezogen, um in üblicher Weise die longitudinale Zusammenziehung der Hülse 100 zu bewirken.
Die Fig. 25 zeigt, wie der Halsabschnitt 116 einer Befestigungshülse
118 der beschriebenen Art mit einer abgeschrägten Schulter 120 versehen werden kann, um die radiale Ausdehnung
des geteilten Ringes 122 zu erleichtern. Die abgeschrägte Schulter 120 ist dadurch gebildet, daß man einfach den Halsabschnitt
116 mit einem Umfangsbund versieht, der eine V-förmige Querschnittsform hat. Wenn die Befestigungshülse 118 mittels
einer Kernschraube 124 in der oben beschriebenen Art und Weise longitudinal zusammengezogen wird, löst die Auswölbung der
ersten Stufe des Halsabschnittes der Hülse 116 die Ausdehnung des geteilten Ringes 22 aus, und die Verkürzung des Halsabschnittes
durch die Auswölbung bewirkt, daß die radiale treibende Schulter 125 des Mutterabschnitts 126 der Hülse den geteilten
Ring axial nach oben gegen die abgeschrägte Schulter 120 treibt, so daß die Expansion des geteilten Ringes zum Teil
durch die Aufwölbung des Halsabschnittes der Hülse und zu einem weiteren Teil durch die abgeschrägte Schulter 120 bewirkt
wird, die als konischer Teil gegen den geteilten Ring wirkt.
Die in der Fig. 26 gezeigte Konstruktion ist der in der Fig. 25 gezeigten Konstruktion ähnlich, wie dies durch entsprechende
Bezugszahlen angedeutet ist, die entsprechende Teile kennzeichnen. Der einzige Unterschied zwischen der Fig. 26 und der
Fig. 25 besteht darin, daß die in Umfangsrichtung verlaufende Erweiterung des Halsabschnittes 116a, die die abgeschrägte
Schulter 120a bildet, eine Form hat, die eine plötzlich nach hinten zeigende Umfangsschulter 128 aufweist. Wenn der ge-
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teilte Ring 122a in den Bereich der in Umfangsrichtung verlaufenden Schulter 128 vorgeschoben wird, neigt die Schulter dazu,
sich in das Material des geteilten Ringes einzufressen, um der Zurückziehung des geteilten Ringes Widerstand entgegenzusetzen.
Die Fig. 27 zeigt, daß eine Hülse 30c die Hülse 30b in Fig. 11
ersetzen kann. Der Hauptkörperabschnitt der Hülse 30c ist in
der gleichen allgemeinen Weise verjüngt wie ein genormter Kegelstift. Durch kräftiges Eintreiben der leicht konischen
Hülse in eine zweckentsprechend konische Bohrung 140 im V/erkstück
wird die Hülse zuverlässig gegen eine Drehung relativ zu dem Werkstück verankert.
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Claims (6)
1.) Blindbefestigungsmittel zum Einbau in eine Bohrung eines Werkstücks, gekennzeichnet durch eine
Befestigungshülse (30) mit einem Durchmesser, der in die Bohrung (35) paßt, wobei die Hülse in Längsrichtung in einen
Hauptkörperabschnitt (36), einen Halsabschnitt (40) und einen Mutterabschnitt (38) an ihrem vorderen Ende unterteilt ist,
der Mutterabschnitt (38) mit einem Innenschraubengewinde (48) versehen ist, der Körperabschnitt (36) in der Länge so bemessen
ist, daß er die Bohrung (35) ausfüllt, während sich der . Halsabschnitt (40) und der Mutterabschnitt (38) über die abgelegene
Seite des Werkstückes (34) hinauserstrecken und der Halsabschnitt einen wesentlich kleineren Außendurchmesser als
der Körperabschnitt aufweist, einen ausdehnbaren Ring (32), der den Halsabschnitt (40) umfaßt und einen anfänglichen Außendurchmesser
aufweist, der durch die Bohrung (35) hindurchgeht, wobei ferner der Mutterabschnitt (38) mit einer nach hinten
zeigenden, äußeren und in ümfangsrichtung verlaufenden Antriebsschulter
(46) versehen ist, die in Anlage mit der abgelegenen Seite des Ringes (32) steht, und durch eine Kernschraube
(52), die vom hinteren Ende der Hülse aus in die Hülse (30) einsteckbar und in das Innenschraubengewinde (48) einschraubbar
ist, wobei die Kernschraube (52) einen Kopf (54) aufweist, dessen Querschnitt größer als der Querschnitt des hinteren Endes
der Hülse (30) ist, um in Anlage mit dem hinteren Ende der Hülse zu kommen und eine longitudinale Zusammenziehung der
Hülse zu bewirken, wenn die Kernschraube fortschreitend in das Innenschraubengewinde eingedreht wird, während die Hülse (30)
mit dem Ring (32) zusammenwirkt und diesen auf einen größeren
Außendurchmesser als den Innendurchmesser der Bohrung (35) in Abhängigkeit von der longitudinalen Zusammenziehung der Hülse
ausdehnt, und wobei ferner die longitudinale Zusammenziehung,
der Hülse (30) durch die Kernschraube (52) den Ring (32) ausdehnt und bewirkt, daß die Schulter (46) des Mutterabschnitts
(38) den ausgedehnten Ring (32) gegen die abgelegene Seite des Werkstückes (34) klemmt.
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2. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 1, d a d u r c-h
gekennzeichnet , daß der Kopf (54) der Kernschraube
(52) im Querschnitt größer ist als die Bohrung (35), so daß der Kopf der Schraube sich gegen die Frontseite des Werkstücks
(34) sowie gegen das rückwärtige Ende der Hülse (30) legt, um die Hülse gegen eine axiale Bewegung innerhalb der Bohrung
(35) zu sichern.
3. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der ausdehnbare Ring aus
einem federnden, C-förmigen Ring mit einer Bogenlänge von erheblich weniger als 360° besteht, so daß die radial nach außen
gerichtete Auswölbung (55,55a) des Halsabschnitts (40) der Hülse (30) gegen den Innenumfang des Ringes denselben zusätzlich
zur Ausdehnung radial verlagert.
4. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ring (32) aus einem
geteilten Ring besteht, die Enden (50) des geteilten Ringes einen Abstand voneinander aufweisen, der kleiner als der
Außendurchmesser des Halsabschnittes (40) ist, um in Anlage mit dem Halsabschnitt zu kommen, und daß das Auseinanderspreizen
der'.;Enden (50) des geteilten Ringes bei der Anordnung desselben
auf dem Halsabschnitt (40) der Hülse (30) den geteilten Ring innerhalb seiner Elastizitätsgrenzen unter Spannung setzt.
5. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der ausdehnbare Ring zwei
geteilte Ringe (60) aufweist, von denen ein jeder eine Bogenlänge von mehr als 180°, jedoch erheblich weniger als 360° besitzt,
während die zwei Enden eines jeden Ringes einen Abstand voneinander aufweisen, der kleiner als der Außendurchmesser
des Halsabschnitts (40) der Hülse (30) ist, um in Anlage mit dem Halsabschnitt zu kommen.
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6. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Ringe (60) so angeordnet
sind, daß ein Ende (64) eines Ringes ein Ende (64) des anderen Ringes überlappt und die sich überlappenden Endabschnitte
(64) in axialer Richtung geschwächt sind, so daß die zwei Ringe axial zusammenfügbar sind, und Schultern an den zwei
Ringen neben den sich überlappenden Enden ausgebildet sind, die die zv/ei Ringe in einander gegenüberliegenden Positionen halten.
7. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende eines jeden
geteilten Ringes (60) ein stumpfes Ende (62) ist und die zv/ei Stumpen Enden (62) der zwei geteilten Ringe einander gegenüber-?
liegen, wenn sich die anderen Enden (64) der zwei Ringe (60) überlappen.
8. Blindbefestigungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsabschnitt (40) eine wesentlich geringere
Wanddicke als der Körperabschnitt (36) aufweist, die Antriebsschulter (46) des Mutterabschnitts (38) den Ring (32) gegen den
Körperabschnitt treibt, der Mutterabschnitt (38) mit einem Innenschraubengewinde
(48) versehen ist, dessen Kerndurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Körperabschnitts (36)
und Halsabschnitts (40) der Hülse (30) ist, der Körperabschnitt (36) der Hülse (30) in der Bohrung (35) positioniert ist, die
Kernschraube (52) in die Hülse (30) von deren hinterem Ende aus einführbar und in das Innengewinde (48) eindrehbar sowie gegen
das hintere Ende der Hülse anlegbar ist, um den geschwächten Halsabschnitt (40) der Hülse (30) longitudinal durch die Ausbildung
von Umfangsfaltungen (55,55a) zusammenzuziehen, wobei sich die Faltungen (55,55a) radial nach außen aufwölben, die
nach -außen gerichtete Aufwölbung der Faltungen den Ring (32)
auf einen größeren Außendurchmesser als den Innendurchmesser der Bohrung (35) ausdehnt und die longitudinale Zusammenziehung des Halsabschnitts (40) bewirkt, daß die treibende Schulter
(46) des Mutterabschnitts (38) den ausgedehnten Ring (32) gegen die abgelegene Seite des Werkstückes (34) bewegt.
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9. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet , daß der Körperabschnitt (36) eine in Umfangsrichtung verlaufende Erweiterung (42) aufweist,
die in Eingriff mit dem Werkstück (34) komrat, um eine axiale Bewegung des Körperabschnitts in der Bohrung (35) zu behindern.
10. Blindbefestigungsmittel nach Ans'pruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die in Umfangsrichtung verlaufende
Erweiterung des Körperabschnitts ein erweiterter Bund
(42) am rückwärtigen Ende des Körperabschnitts (36) der Hülse (30) ist und der Außendurchmesser des Bundes (42) den Innendurchmesser der Bohrung (35) etwas überschreitet, so daß durch
Eintreiben des Bundes in die Bohrung die Hülse in der Bohrung verankert wird.
11. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet , daß der Bund (42) mit axialen Riffelzähnen (44) versehen ist, die sich in die Wand der Bohrung
(35) einfressen
12. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der in Umfangsrichtung verlaufende
Bund (42) eine glatte, abgeschrägte, vordere Schulter·
(45) besitzt, die eine Keilwirkung in der Bohrung (35) ausübt.
™ 13. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung verlaufende
Erweiterung (42) sich am Rand des hinteren Endes der Hülse (30) befindet.
14. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet , daß die in Umfangsrichtung verlaufende
Erweiterung (65a) sich an einer Stelle in der Mitte
der Länge des Körperabschnitts der Hülse (30b) befindet.
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15. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das vordere Ende der Bohrung
(70) aufgebohrt ist, um eine ringförmige Ausnehmung (74) rund um die Bohrung an der Innenseite des Werkstückes (72)
auszubilden, daß ein verformbarer Ring (75) in die ringförmige Ausnehmung (74) eingesetzt ist, daß der Körperabschnitt der
Hülse (30) mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Erweiterung in der Form eines Bundes (42) am rückwärtigen Ende der
Hülse (30) versehen ist und die ringförmige Ausnehmung (74), der verformbare Ring (75) und die in Umfangsrichtung verlaufende
Erweiterung (42) so gestaltet und bemessen sind, daß die Erweiterung den verformbaren Ring radial in die ringförmige
Ausnehmung preßt und die Hülse gegen eine Drehung sichert und ferner die Erweiterung sich gegen den Boden der Ausnehmung
legt, wenn die Hülse unter Druck in ihre Einbaulage in der Bohrung getrieben wird.
16. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die in Umfangsrichtung verlaufende
Erweiterung (42) mit axialen Riffelzähnen versehen ist, die sich in den verformbaren Ring (75) einfressen.
17· Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet , daß die in Umfangsrichtung verlaufende
Erweiterung (42) mit einer abgeschrägten vorderen Schulter versehen ist, die eine Keilwirkung auf den verformbaren
Ring (75) ausübt.
18. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Körperabschnitt ohne
Schraubengewinde ausgeführt ist.
19. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Innenumfang des Mutterabschnittes
(38a,38b,38c) der Hülse verformt ist, um einen selbstarretierenden Einfluß auf die Kernschraube (90) auszuüben.
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20. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet , daß es die Kernschraube enthält;
21. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet , daß es eine weitere große Kernschraube (52a) enthält, die die erste Kernschraube (52) ersetzt,
um einen Gegenstand (58) an dem Werkstück (34) zu verankern, nachdem die Hülse (30) durch die erste Kernschraube
(52) zusammengezogen worden ist.
22. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet , daß die Kernschraube (52,52a) einen Kopf aufweist? der eine größere Querschnittsabmessung
als die Bohrung hat5 so daß er gegen den Rand der Bohrung,
sowie gegen das rückwärtige Ende der Hülse festgezogen werden kann»
23. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet , daß die Hülse (100) in der
Längs so bemessen ist«, 5IaB sie in einer Bohrung (95) mit einer
■yerhältnisaaßlg kurzen axialen Abinsssimg einsetzbar ist, und
daS eine HilfsMiss (IiG) Borgessfesn ist, die in Anlage mit
dss rliolrtjärtlgsn jg^ls der Bsfestigi^igsliülse (100) bringbar
Ist; ^OSi £i® Hilf£l;ülse (110) el:is Längs hat* daß sie zusammen mit der Bsf@stigi3ngs!3liise (100) in einer- Bohrung (115) einse-isöäi/
iSös ei© iSLisger- als ci^s -yö^gsgeogn* ionriang (95) is"g9
i,: Terscaieclezi©? Lange im Austaiasch das
HIlfaMilssa
■? I -:■ -". :?. s ΐ , dsB ds? H^lsstsslinltt (11 S) al
25; Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Außenerweiterung eine
Rippe (120) mit V-förmigem Querschnitt ist.
2.6. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halsabschnitt (116a) der Hülse mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Erweiterung
(120a) versehen ist, deren Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung ist, und daß die Erweiterung eine
abgeschrägte vordere Schulter, die eine expandierende Mitnahmewirkung auf den Ring (122a) ausübt sowie eine plötzliche abfallende,
rückwärtige Schulter (128) aufweist.
27. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Wanddicke des Halsabschnitts
(40) der Hülse (30) stufenförmig gegen den Körperabschnitt (36) der Hülse hin zunimmt, so daß der Halsabschnitt
stufenförmig zusammenziehbar ist, wobei die erste Stufe (4Oa) eine anfängliche Ausdehnung des Ringes (32) bewirkt.
28. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Stufe (40a) so
gestaltet und bemessen ist, daß sie hauptsächlich den Ring (32) ausdehnt, und1 die nächste Stufe (4Ob) die endgültige longitudinale
Zusammenziehung des Halsabschnitts (40) ermöglicht, um den ausgedehnten Ring (32) gegen die abgelegene Seite des Werkstückes
(34) zu drücken.
29. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Ringanordnung einen geteilten
Ring enthält, der federnd ist, um der Ausdehnung durch den Halsabschnitt einen solchen Widerstand entgegenzusetzen,
daß die ausgedehnte Ringanordnung den gefalteten Halsabschnitt nach innen drückt und eine Arretierwirkung auf die Kernschraube
ausübt.
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30. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet , daß die Ringanordnung zwei geteilte Ringe aufweist, von denen ein jeder eine größere Bogenlänge
als 180° besitzt und die zwei Ringe ein Paar Stoßenden
und ein Paar sich überlappende Enden auf v/eisen,
31♦ Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Bohrung eine ausgeweitete Einlaßöffnung und die Kernschraube einen konischen
Kopf aufweist, der in die aufgeweitete Einlaßöffnung eingesetzt ist und im wesentlichen mit der Frontseite des Werkstücke s fluchtet.
32. Blindbef estigungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der zwei Enden eines jeden der beiden Ringe relativ zu dem vorgegebenen Durchmesser und die Federung
der Ringe so festgelegt sind, daß eine Spreizung der beiden Enden des Ringes auf den vorgegebenen Durchmesser den Ring innerhalb
seiner Elastizitätsgrenzen vorspannt, so daß die zwei Ringe an der Hülse durch Auseinanderspreizen ihrer Enden ohne
Verringerung im Durchmesser angebracht v/erden können und der Ring dann seitlich in Eingriff mit dem Teil der Hülse gedrückt
werden kann.
33. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Hülse (30c) in Längsrichtung konisch ausgeführt ist, so daß
die Hülse in die Bohrung (14Q) eingekeilt werden kann, um dieselbe
gegen eine Drehung relativ zu dem Werkstück festzuhalten.
34. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 33, dadurch
gekennzeichnet , daß die Hülse über ziemlich die
gesamte Länge des Hauptkörperabschnitts der Hülse konisch ausgeführt ist.
35. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 34, d a d u r c h
gekennzeichnet, daß die Bohrung konisch ausgeführt ist. 109848/1? 10
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