DE2641909A1 - Blindbefestiger mit mehreren muffen - Google Patents
Blindbefestiger mit mehreren muffenInfo
- Publication number
- DE2641909A1 DE2641909A1 DE19762641909 DE2641909A DE2641909A1 DE 2641909 A1 DE2641909 A1 DE 2641909A1 DE 19762641909 DE19762641909 DE 19762641909 DE 2641909 A DE2641909 A DE 2641909A DE 2641909 A1 DE2641909 A1 DE 2641909A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sleeve
- sleeves
- blind fastener
- head
- fastener according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 27
- PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N Nickel Chemical compound [Ni] PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 10
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 6
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 6
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 5
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 5
- 229910052759 nickel Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 229910000990 Ni alloy Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 claims description 3
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 claims description 3
- RTAQQCXQSZGOHL-UHFFFAOYSA-N Titanium Chemical compound [Ti] RTAQQCXQSZGOHL-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 239000010936 titanium Substances 0.000 claims 1
- 229910052719 titanium Inorganic materials 0.000 claims 1
- 238000005253 cladding Methods 0.000 description 8
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical group [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 229910002804 graphite Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000010439 graphite Substances 0.000 description 4
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 4
- 229910001069 Ti alloy Inorganic materials 0.000 description 2
- 230000013011 mating Effects 0.000 description 2
- 239000007779 soft material Substances 0.000 description 2
- 239000004677 Nylon Substances 0.000 description 1
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000956 alloy Substances 0.000 description 1
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 1
- 239000007795 chemical reaction product Substances 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 229920001778 nylon Polymers 0.000 description 1
- 238000003908 quality control method Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 239000002356 single layer Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B35/00—Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B19/00—Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
- F16B19/04—Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
- F16B19/08—Hollow rivets; Multi-part rivets
- F16B19/10—Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
- F16B19/1027—Multi-part rivets
- F16B19/1036—Blind rivets
- F16B19/1045—Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like
- F16B19/1063—Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like with a sleeve or collar sliding over the hollow rivet body during the pulling operation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dowels (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
Description
Monogram Industries, Inc.
100 Wilsliire Boulevard
Santa Monica, Kalifornien
V. Ut. v. A.
100 Wilsliire Boulevard
Santa Monica, Kalifornien
V. Ut. v. A.
"Blindbefestiger mit mehreren Muffen"
Die vorliegende Erfindung bezieht 3ich auf Blindbefestiger
und insbesondere auf Blindbefestiger, die eine
verhältnismäßig große Auflagefläche ergeben.
Blindbefestiger sind bekannt, die aus drei Teilen,
nämlich einer Mutter, einem mit einem Kopf versehenen Mittelbolzen und einer ausdehnbaren Muffe bestehen. Der Mittelbolzen
hat einen mit einem Gewinde versehenen Schaft, der durch einen Abrißhals von einem abbrechbaren Abschnitt
getrennt ist. An einem Ende der Mutter ist ein Kopf angebracht, der an der Einsetzseite zweier oder mehrerer Bleche
eine Sperre darstellt. Das andere Ende der Mutter lauft in
809807/0A59
Form einer sich verjüngenden Nase aus, die über die Blindseite
des Blechs hinausragt. Die Muffe ist zwischen der Nase an der Mutter und dem Kopf des Mittelbolzens eingesetzt. Festgestellt
wird der Befestiger durch Verdrehen des Mittelbolzens mit einem Werkzeug, das an dem abbrechbaren Abschnitt
angesetzt wird, während die Mutter in den Blechen gehalten wird. Der Mittelbolzen wird nach innen auf die Blindseite
der Bleche hingezogen und dehnt die Muffe über der leonisch
zulaufenden Nase an der Mutter aus, wobei die Muffe auf die Bleche hingedrückt wird und diese zusammendrückt. Wenn eine
bestimmte Torsionsbeanspruchung überschritten wird, trennt sich der Abrißabschnitt oder Einsatzabschnitt des Mittelbolzens
vom Schaft an der Abrißkerbe. Die aufgespreizte Muffe
und der Kopf der Mutter ergeben beim eingesetzten Befestiger eine Sperrung in Achsrichtung. Diese Art von Befestiger ist
in dem J. LaTorre erteilten US-Patent Nr. 2 765 699 beschrieben worden.
Dieser Befestiger wird häufig als Ersatz für normale Schrauben und Muttern in der Luftfahrt- und Raumfahrt-Industrie
verwendet, wenn es auf rasches, leichtes Einsetzen ankommt. Die Mutter hat einen zylindrischen Zwischenabschnitt, der in
Bohrungen in den vom Befestiger zu verbindenden Blechen eingesetzt wird. Ein kleiner Zwischenraum wird gewöhnlich zwischen
dem Zwischenabschnitt und der Bohrung vorgesehen, da es in der Praxis unmöglich ist, eine Passung mit Übermaß zwischen
dem zylindrischen Zwischenabschnitt und der zugehörigen Bohrung
80*807/0459
zu gewährleisten.
Von den verschiedenen, für die Bleche geeigneten Materialien wird in Flugzeugen besonders eines auf Graphitbasis
verwendet, das verhältnismäßig weich ist und von derartigen bekannten Befestigern zerbrochen oder bleibend deformiert
werden kann. Die meisten Blindbefestiger ergeben deshalb keine
besonders große Auflagefläche auf der Blindseite.
Flugzeugherateller geben gewöhnlich bestimmte Größen von
Löchern und zugeordneten Bohrungen vor, und entsprechend werden Blindbefestiger mit bestimmten Durchmessern hergestellt.
Die oben erwähnten, bekannten Blindbefestiger, die normalerweise
in derartige zusammenpassende Bohrungen eingesetzt werden, ergeben keine ausreichend große Auflagefläche auf der
Blindseite.
In dem Rea erteilten Uö-Patent Nr. 2 787 185 ist ein
ausdehnbarer Befestiger mit einer dichtenden Verkleidung beschrieben. Hierbei wird ein Paar von Muffen 36, 38 verwendet,
von denen Muffe 36 eine dichtende Verkleidung darstellt, die keine Belastung aushält. Muffe 36 kann in diesem Fall aus
Nylon hergestellt sein, jedoch nicht aus einem duktilen, nach außen aufspreizbaren Material, das sich ohne zu zersplittern
ausdehnen und dabei eine Belastung aushalten kann. Zweck der dichtenden Verkleidung im Patent von Rea ist es, sich in
einen Zwischenraum in der Befestigeranordnung einzulegen, der zu einem als "Leck" wirkenden Durchlaß werden könnte, was in
einem flüssigkeitsdichten System unerwünscht wäre. Es ist dazu
809807/0459
aber nicht notwendig, daß der Innendurchmesser der Muffe eine bestimmte Form hat oder aus einem nach außen ausdehnbaren,
duktilen Material hergestellt ist. Die Muffe 3ö des Rea et al. erteilten Patents besteht aus einem leicht deformierbaren,
preßbaren Material und die Muffe 36 ist eine Dichtung. Der Zweck der ganzen Anordnung bei Rea ist es
nämlich nur, einen flüssigkeitsdichten Befestiger zu schaffen, der aber keine Belastung auszuhalten hat.
Es besteht deshalb Bedarf an Blindbefestigern, die in eine
entsprechende Bohrung bestimmter Größe in einem Material, z.B. auf Graphitbasis, eingesetzt werden können und eine ausreichend
große Auflagefläche ergeben.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Blindbefestiger
zu schaffen, der in ein für ihn bestimmtes Loch in der Beplankung eines Plugzeugs oder dergleichen eingesetzt
werden kann und an der Blindseite eine Auflagefläche ergibt, ohne daß es hierbei zur Deformation der Beplankung kommt,
unabhängig vom Material, aus dem diese hergestellt ist.
Die vorliegende Erfindung hat ferner zum Ziel einen Blindbefestiger
zu schaffen, der besonders in zusammenpassende Bohrungen in verhältnismäßig weichen Materialien, z.B. auf
Graphit basis,, paßt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Blindbefestiger anzugeben, der durch erhöhte Zugfestigkeit,
größeres Gewicht und eine größere Auflagefläche bei allen Anwendungen gekennzeichnet ist.
809807/0459
Diese und noch andere Ziele werden erreicht durch einen mehrmuffigen Blindbefestiger mit einer verhältnismäßig großen
Auflagefläche auf der Blindseite des Materials, in das■der
Befestiger eingesetzt werden soll, wie beispielsweise die Beplankung eines Plugzeugs oder dergleichen. Der Befestiger
umfaßt eine Mutter an der zugänglichen Seite des Lochs, in das der Befestiger eingesetzt werden soll. Die Mutter wird
auf einen Mittelbolzen aufgeschraubt, der sich in das Loch erstreckt und in einem auf der Blindseite befindlichen Kopf
endet. Mehrere Muffen sind drehbar am Mittelbolzen zwischen dem Kopf und der Mutter angebracht und befinden sich beim
Einsetzen in daa Loch auf der Blindseite. An der Mutter ist ein sich verjüngender Abschnitt angebracht, der auch durch
die zugeordnete Bohrung von der Einlaßseite her ragt und sich auf die Blindseite erstreckt. Beim Anziehen des Mittelbolzens
gleitet die erste Muffe auf den sich verjüngenden Abschnitt
der Mutter, während die nachfolgenden Muffen sich auf und über die vorhergehenden Muffen schieben. Dabei ergibt sich
eine verhältnismäßig große Auflagefläche an den das Loch umgebenden Wandungen. Die Größe der Auflagefläche hängt von
der Gesamtzahl der Muffen und deren Dicken ab.
Figur 1 ist eine auseinandergezogene Darstellung eines erfindungsgemäßen mehrmuffigen Blindbefestigers.
Figur 2 ist ein vertikaler Querschnitt durch den in Figur 1 dargestellten, zusammengesetzten Befestiger vor dessen
Festziehen im für ihn vorgesehenen Loch in der Beplankung
809807/0459
eines Plugzeugs oder dergleichen.
Figur 3 ist ein teilweiser vertikaler Querschnitt und zeigt den Befestiger der Figuren 1 und 2 im zugehörigen Loch
in der Beplankung eines Flugzeugs oder dergleichen eingesetzt.
Figur 4 ist ein Querschnitt längs der in Figur 3 mit IV-IV bezeichneten Linie und zeigt den Befestiger der Figuren
1-3.
Figur 5 ist ein Querschnitt durch den in Figur 1 dargestellten
Befestiger längs der Linie V-V,
Figur 6 ist ein Querschnitt, der Figur 4 ähnelt und sich
auf eine andere Ausführungsform des in Figuren 1-5 dargestellten
Befestigers bezieht.
Figur 7 ist eine auseinandergezogene Darstellung einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Figur 8 ist schließlich ein vertikaler Querschnitt der zusammengebauten Gesamtanordnung des in Figur 7 dargestellten
Befestigers.
Figur 1 der Zeichnungen zeigt einen mehrere Muffen umfassenden Blindbefestiger 10 gemäß vorliegender Erfindung. Der
Blindbefestiger 10 umfaßt im allgemeinen eine Mutter 11, einen
Mittelbolzen 12 und mehrere aufspreizbare Muffen, die erfindungsgemäß
Auflageflächen 13 bilden, wie weiter unten noch ausgeführt.. In dem in Figur 2 dargestellten, zusammengebauten
Zustand wird, wie weiter unten noch unter Bezugnahme auf Figuren 3 und 4 beschrieben, der Befestiger 10 in ein passendes
Loch H in der Beplankung 15 eines Flugzeugs oder dergleichen
809807/0459
7*
eingesetzt. Beplankungen 15 können aus einer einzigen Schicht bestehen oder, wie in Figur 1 dargestellt, mehrere Schichten
umfassen. Die Löcher können in Beplankung 15 vorgebohrt sein oder in anderer Weise angebracht werden, sodaß der Befestiger
dem Loch H angepaßt werden muß. Zwar eignet sich die erfindungsgemäße Befestigervorrichtung für Beplankungen oder Wände
aus verschiedenen Materialien, doch ist sie besonders zweckmäßig bei Beplankungen aus verhältnismäßig weichen Materialien,
die beispielsweise Graphit enthalten können.
Wie ferner in Figur 1 dargestellt, besteht Mutter 11 aus einem Kopfteil 16 mit einer vorspringenden Kante 16', die
Mutter if zur Montage in Loch 14 geeignet macht, wie weiter
unten noch erläutert. In Kopf 16 kann die in Figur 2 dargestellte Vertiefung 17' vorgesehen werden, die die Befestigung
der Mutter 11 mit bekannten, nicht dargestellten Werkzeugen ermöglicht, iüin im allgemeinen zylindrischer Zwischenabschnitt
17 geht vom Kopfteil 16 aus und endet in einer konischen Spitze oder Nase 1.8. Mutter 11 hat in Achsrichtung eine Gewindebohrung
19, die durch die ganze Länge der Mutter verläuft (siehe Figur 4).
Mittelbolzen 12 umfaßt einen Kopf 20, einen Gewindeschaft
21, eine glatte Abrißrille 22 und einen Abrißabschnitt 23 mit Gewinde. Die am Gewindeschaft 21 und im Abrißabschnitt 23
angebrachten Gewinde passen zu den Gewinden der achsialen Gewindebohrung 19 ώ Mutter 11.. Kopf 20 hat eine ringförmige
Innenrille oder Vertiefung 24, die ein Ende der ersten, die
80Ö807/0489
Auflagefläche 13 bildenden Muffe aufnimmt, wie weiter unten noch beschrieben. Dabei wird die Muffe über die vorhergehenden
Muffen geschoben und aufgespreizt j die letzte Muffe, d.h. die
Endmuffe neben Mutter 11, dehnt sich über die Spitze 1ö der Mutter 11 aus. Kopf 20 kann auch einen geschlitzten Abschnitt,
beispielsweise einen kreuzförmigen Schlitz 20' zur Aufnahme eines nicht dargestellten Schraubenziehers aufweisen. Am Abrißabschnitt
23 sind zwei abgeflachte Seiten 25, 26 (siehe Figur 5) zum Ansetzen eines nicht dargestellten Werkzeugs vorgesehen.
Die Abrißrille 22 ist angebracht, damit Abrißabschnitt 23 vom Rest des Mittelbolzens 12 beim Erreichen einer bestimmten
Torsionsbeanspruchung abgetrennt wird.
Die obige Beschreibung erläuterte einen bekannten Blindbefestiger
mit Ausnahme der Rille 24 und dem Satz von Muffen, die die Auflageflächen ergeben. Bekannte Befestiger weisen
eine einzige Muffe auf, die im allgemeinen zylinderförmig ist
und abgeschrägte Innenenden hat, die ihrerseits vom Ansatz
über die Spitze 18 der Mutter 11 aufgespreizt werden.
Erfindungsgemäß werden Auflageflächen schaffende Einrichtungen
vorgesehen, die eine verhältnismäßig große Auflagefläche auf der Loch 14 umgebenden Beplankung 15 schaffen. In der
beispielshaften Ausführungsform der Erfindung bestehen die
Einrichtungen 13 zur Schaffung von Auflageflächen neben der Rille 24 aus mehreren aufspreizbaren Muffen 27-29, mit denen
die Erfindungsziele erreicht werden.
Muffen 28 und 29 können gleichartig sein und eine oder
800807/0459
mehrere derartige Muffen können im Rahmen der Erfindung verwendet werden. Wie aus Figur 2 ersichtlich, haben die.Muffen
28, 29 jeweils einen praktisch zylinderförmigen Hauptmuffenkörper
30 und einen im wesentlichen konischen Abschnitt 31. Jede Muffe 28, 29 hat eine verhältnismäßig glatte Innenbohrung
32, deren Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser
des Schaftabschnitts 21, sodaß der Abrißabschnitt 23 leicht
in den Muffen gleiten kann. Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß das Ende 33 jeder Muffe 28, 29 eine etwas größere Dicke als
das Ende 34 hat. Schließlich kann jede Muffe 28, 29 noch abgeschrägt
sein, beispielsweise die Innenabsehrägung 35 am Ende
33 enthalten, um das Festziehen der entsprechenden Muffe au
erleichtern.
Die Gesamtlänge der Muffe 27 ist größer als die der Muffen 28, 29, die zweckmäßigerweise gleiche Längen haben. In dieser
Ausfuhrungsform der Erfindung wird die Gesamtlänge der Muffe
27 so gewählt, daß sie aufeinanderfolgende Muffen 28, 29 im zusammengebauten Zustand umschließt. Muffe 27 kann eine etwas
geringere Gesamtlänge haben, falls nur eine der Muffen 28, 29 verwendet wird, doch muß die Länge der Muffe 27 etwas größer
sein als die einer einzelnen Muffe 28 oder 29«
Muffe 27 umfaßt einen verhältnismäßig langen Hauptabschnitt 36, der an einem Ende neben Kopf 20 in einem verjüngten
Abschnitt 37 endet. Muffe 27 weist ebenfalls eine verhältnismäßig glatte Innenbohrung 38 auf, deren Durchmesser den Durchmesser
des Schaftabschnitts 21 und des Abrißabschnitts 23 etwas
809807/0459
übersteigt, sodaß diese Teile leicht in der Muffe gleiten
können. Muffe 27 kann ferner eine Innenabschrägung 39 am Ende
40 neben den benachbarten Muffen 28, 29 haben. Wie aus Figur 2 ersichtlich, hängen die Abschrägungen 39, 35 von der Dicke
der Enden 34 der Muffen 28, 29 ab, wie weiter unten noch im einzelnen erläutert.
Die Verwendung des Befestigers 10, sein Einsetzen in Loch 14 in der Beplankung 15 eines Plugzeugs oder dergleichen und
die Anbringung des Befestigers werden nun beschrieben. Figur zeigt Befestiger· 10 in der zusammengesetzten Stellung. Befestiger
10 wird zusammengesetzt durch Einschrauben des Mattelbolzens 12 in Gewindebohrung 19 der Mutter 11, wobei Muffen
27-29 die in Figuren 1 und 2 dargestellten Stellungen haben, d.h. auf Mittelbolzen 12 zwischen Kopf 20 und Spitze 18 gelegen
sind. Der zusammengesetzte Befestiger 10 wird dann durch das Loch 14 von der Seite aus eingesetzt, von der aus er angezogen
wird, und auf die Blindseite der Beplankung 15 hingeschoben.
Loch 14 hat einen mindestens etwas größeren Durchmesser als Spitze 18. Nach dem Einsetzen des Befestigers 10
in Loch 14 und sobald Kante 16' die das Loch 14 umgebenden Wandabschnitte der Beplankung 15 in der in Figur 2 dargestellten
Weise berührt, wird ein nicht dargestelltes Werkzeug am Abrißabschnitt 23 und an Vertiefung 17'' der Mutter 11 angesetzt.
Mutter 11 wird durch das Werkzeug gegen Verschiebung in Achsrichtung außerhalb der Beplankung und gegen Drehung
gesperrt. Weiteres Verdrehen des Mittelbolzens 12 zieht Kopf-
801807/0469
teil 20 des Mittelbolzens nach innen auf die Blindseite der Beplankung 15, sodafS ein Eingriff mit der ersten auf spreizbar
en Muffe 27 geschaffen wird. Gleichzeitig kommt Muffe 29
an Nase 18 zum Anliegen, wobei ebenfalls gleichzeitig Muffe 28 an Muffen 27 und 29 zum Anliegen kommt.
Die neuartigen Eigenschaften der Anlageflächen schaffenden Einrichtungen 13 lassen sich am besten aus Figur 2 erkennen.
Muffe 29 schiebt sich dabei gerade auf den verjüngten Spitzenabschnitt 18; Muffe 28 ist dabei, sich über das Ende
34 der Muffe 29 zu schieben, während Muffe 27 sich gerade über das Ende 34 der Muffe 28 schiebt. Schließlich tritt da3
Ende des abgeschrägten Abschnitts 37 der Muffe 27 gerade in die an Kopf 20 angebrachte Vertiefung 24 ein.
Beim Verdrehen des Mittelbolzens 12 wird Muffe 29 über
Spitze 18 geschoben, bis sie an der Blindseite der Beplankung 15 mit einer großen Druckkraft anliegt. Mit einer ähnlich
großen Kraft wird Muffe 28 über Muffe 29 geschoben. Muffe 27 wird ebenfalls mit. einer ähnlich großen Kraft über Muffe 28
geschoben. Die Druckkraft, und ebenso die antreibende Kraft, werden über Kopf 20 und durch Mittelbolzen 12 vom Feststellwerkzeug
geliefert. Der verjüngte Endabschnitt 37 der Muffe 27 tritt in Vertiefung 24 ein. Muffen 27-29 üben eine
beträchtliche Klemmkraft'auf den glatten Anschnitt 22 des
Schafts 21 und die konische Fläche der Nase 18 aus. Dies ist die in Figur 3 dargestellte Stellung. Wenn im Mittelbolzen
eine bestimmte Torsionsbeanspruchung erreicht worden ist,
809807/0459
trennt sich Abrißabschnitt 23 vom Rest des Hittelbolzens 12 ab, der an Rille 22 abreißt. Nach, dieser Abtrennung hat der
eingesetzte Befestiger 10 das in Figur 4 dargestellte Aussehen.
Wie in Figur 4 dargestellt, wird Muffe 29 zwischen der
Spitze 18 und dem an Kopf 20 gelegenen Abschnitt des Gewindeschafts 21 sowie der Innenwandung 32 der zweiten Muffe 20
zusammengedrückt.. Muffe 28 wird ihrerseits zwischen der Innenwandung
38 der dritten Muffe 27 und der Außenwandung der Abschnitte 30, 31 der ersten Muffe 2g zusammengedrückt. Muffe
27 wird auf die äußeren Wandabschnitte 30, 31 der zweiten
Muffe 28 und in Vertiefung 24 gedrückt. Alle Muffen liegen an der Blindseite der Beplankung 15 um Loch 14 an. Die Enden 33
der Muffen 28, 29 und Ende 40 der Muffe 27 werden damit auf eine Dicke X (Figur 4) zusammengedrückt, die eine verhältnismäßig
große Auflagefläche auf der Beplankung 15 darstellt,
wobei jedoch die Dauerverformung der Beplankung gering bleibt.
Bei der oben beschriebenen, ersten Ausführungsform der Erfindung werden dr.ei Muffen verwendet. Wie vorher erwähnt,
kann eine der Muffen 28, 29 weggelassen werden, und es ergibt sich dann eine Figur 4 ähnelnde Anordnung, doch ist die Dicke
X geringer (vorausgesetzt, daß die Länge der Muffe 27 zur Länge der Einzelmuffen 28 bzw. 29 in einer bestimmten Beziehung
steht). Wie aus Figur 6 ersichtlich, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Teile wie in Figuren 1-5 kennzeichnen,
kann die Innenmuffe langer sein als die Außenmuffe, um eine noch größere Auflagefläche zu schaffen. Muffe 28' ähnelt Muffe
809807/0459
2ö, während Muffe 27' Muffe 27 ähnelt, wobei jedoch die
Gesamtlänge der Muffe 28' größer sein kann als die der Muffe 27'. Bei der oben beschriebenen Zusammendrückung biegt sich
Muffe 2iJ' an der Blindseite der Beplankung 15 ab und krümmt
aich, sodaß das gekrümmte Ende 33' entsteht, das das Ende 40
der Muffe 27' umgreift. Es ergibt sich damit eine Auflagefläche Y, die bedeutend größer als die Auflagefläche X ist.
Die in Figuren 1-6 dargestellten, eingesetzten Befestiger haben eine beträchtliche Haltekraft und Ermiidungsbeständigkeit,
da ihre Auflageflächen X und Y groß sind. Damit wird ein kontinuierliches Berührungsgebiet zwischen dem Befestiger und
der Beplankung 15, in der der Befestiger angebracht ist, gewährleistet. Die Fläche zur Aufnahme von Auflagekräften
ist damit vergrößert und die Dauerverformung der Beplankung 15 bleibt gering.
Der oben beschriebene, geschlitzte Kopf 20 braucht nicht notwendigerweise einen Schlitz 20' aufweisen, da dieser nur
zum Zusammenbau benötigt wird und keinen anderen Zweck dient. Muffen 27-29 (und Muffen 27' und 2ü') werden aus einem geeigneten
aufspreizbaren oder ausdehnbaren Material angefertigt,
beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder aus Legierungen auf Nickelbasis. Die Muffen können ferner aus Titanlegierungen
oder anderen geeigneten Materialien hergestellt werden, die sich ohne Zersplittern strecken lassen und im ausgedehnten
Zustand belastbar sind.
In der unter Bezugnahme auf Figuren 1-5 beschriebenen
80-9807/0459
Ausführungsform werden drei Muffen verwendet, doch kann bei
entsprechender Abstimmung der Längen auch eine andere. Anzahl von Muffen verwendet werden. Die Außenmuffe der in Figuren
1-5 dargestellten Ausführungsform (Muffe 27) muß lang genug
sein, um die inneren Muffen umschließen zu können. Die inneren Muffen können natürlich alle die gleiche Länge haben. Vorzugsweise
verwendete Materialien für die verbleibenden Abschnitte des oben beschriebenen Befestigers sind bekannt und wurden
in dem Massa erteilten US-Patent Nr. 3 643 544 beschrieben. Außerdem können in beiden Ausführungsformen Muffen verschiedener
Duktilität verwendet werden. Dadurch werden die Befestiger der vorliegenden Erfindung vielseitiger verwendbar
als bekannte Befestiger, eine bessere Qualitätskontrolle ist möglich, und ein zuverlässigeres Endprodukt wird erhalten.
Die Muffen der vorliegenden Erfindung können auch aus einem einzigen Material hergestellt werden. Dies ist ein wichtiger
Punkt, da in der Vergangenheit verschiedene Verfahren vorgeschlagen wurden, um eine vergrößerte Auflagefläche mit einer
einzigen Muffe zu schaffen, die einen verhältnismäßig harten Abschnitt und einen verhältnismäßig weichen Abschnitt aus
verschiedenen Materialien aufweist, wobei der weiche Abschnitt gebogen und an die Blindseite angedrückt wird. Auch wurde
vorgeschlagen, einen bestimmten Abschnitt einer einzigen Muffe aus einem relativ harten Material weich auszubilden,
sodaß sich dieser Abschnitt gegen die Blindseite hin biegt. Die beiden Vorschläge sind jedoch schwierig zu verwirklichen
und bedingen teuere, komplizierte Herstellungsverfahren.
809807/0459
Figuren 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform eines
Blindbefestigers mit mehreren Muffen gemäß vorliegender Erfindung. Der Befestiger 50 besteht in diesem Fall aus einer
Mutter 51, einem Sohraubenkern 52 und zwei aufspreizbaren
Muffen 53, die die erfindungsgemäßen Auflageflächen ergeben.
Im in Figur 8 dargestellten, zusammengebauten Zustand ist Befestiger 50 in.dem zu ihm passenden Loch 14 in der Beplankung
15 eines Flugzeugs oder dergleichen in der oben beschriebenen
Weise eingesetzt.
Wie bereits vorher unter Bezugnahme auf Figuren 1-6 beschrieben, besteht Mutter 5I aus einem Kopfteil 54, einem
anschließenden Randansatz 54-, einer Vertiefung 56 (Figur 8), einem zylindrischen Mittelabschnitt 57, einem konischen Vorderteil
58 und einer Achsialbohrung 59 mit Gewinde; all dies
ähnelt der Mutter 11 der Ausführungsform der Figur 1.
Schraubenkern 52 besteht ebenfalls aus einem Kopf 60, einem Schaft 61 mit Gewinde, einer Abrißrille 62, einem
Abrißabschnitt 63 mit Gewinde, einer ringförmigen Vertiefung 64, einem Abschnitt 65 mit Schlitz und Abflachungen 66 für
Schlüsselansatz; all dies entspricht den Abschnitten des Schraubenkerns 12 der Ausführungsform der Figur 1.
Insbesondere werden erfindungsgemäß Auflageflächen
schaffende Einrichtungen 53 vorgesehen, die um das zugehörige
Loch 14 in der Beplankung 15 eine verhältnismäßig große Auflagefläche ergeben. Zwar ähnelt die vorliegende Ausführungsform
der vorhergehenden, speziell der in Figur 6 darge-
809807/0459
stellten, doch ergibt sie auf der Blindseite eine größere Auflagefläche als die in Figur 6 dargestellte Ausführungsform.
Heben der wahlweise anbringbaren Vertiefung 64 bestehen die Einrichtungen 53 zur Schaffung einer Auflagefläche aus
zwei Muffen 67, 68, wobei im folgenden Muffe 67 als innere und Muffe 68 als äußere Muffe bezeichnet werden. Wie vorher
unter Bezugnahme auf Muffen 28, 29 beschrieben, besteht jede der Muffen 67, 68 aus einem zylindrischen Hauptabschnitt 69
bzw. 69' und einem konischen Abschnitt 70 bzw. 70'. Außerdem hat Jede der Muffen 67, 68 eine verhältnismäßig glatte Innenbohrung,
deren Durchmesser dem Durchmesser der Abschnitte 61, 63 am bchraubenkern 52 leicht übersteigt. Der Rest der Anordnung
gleicht Muffen 28, 29 (wahlweise können den Abschrägungen
35 entsprechende Abschrägungen und dickere Enden, die den Enden 33 der Muffen 28, 29 ähneln, verwendet werden). Außerdem
kann Muffe 67 eine etwas größere Gesamtlänge als Muffe 68 haben, d.h. sie kann beispielsweise zwischen 10$ und 90fo
länger sein.
Die beiden Muffen 67, 68 sind aus einem duktilen Material von der Art der oben beschriebenen Materialien hergestellt.
Die Duktilität der inneren Muffe 67 ist größer und ihre I'ließfestigkeit ist geringer als die der äußeren Muffe 68
(d.h. entweder gleiches Material jedoch größere Duktilität oder ein anderes Material, wobei Muffe 67 die größere Duktilität
hat).
Befestiger 50 wird in der gleichen Weise wie die oben
80Ö807/0459
--Kt-
beschriebenen Befestiger verwendet. Befestiger 50 wird zusammengesetzt
durch Einschrauben des Schraubenkerns 52 in die Gewinde der Mutter 51» wobei sich in der in Figur 7 dargestellten
Folge die Muffen 67, 68 auf Schraubenkern 52 zwischen dem Kopf
60 und dem Vorderteil 58 befinden. Der zusammengesetzte
Befestiger wird dann durch das entsprechende Loch 14 von der Seite her eingesetzt, von der aus er angezogen und auf die
Blindseite der Beplankung hingezogen wird. Wie vorher erwähnt, wenn der Abschnitt 63 und Vertiefung 56 an einem Werkzeug
anliegen und wenn Schraube 52 gedreht wird, wird der Kopf 60
der Schraube 52 nach innen auf die Blindseite der Beplankung
15 gezogen, wobei Kopf 60 an der ersten aufspreizbaren Muffe
68 anliegt, während Muffe 67 gegen das Vorderteil 58 drückt. Die Anordnung der verschiedenen Teile des Befestigers 50
vor seinem endgültigen Zusammenbau ähnelt der Anordnung des Befestigers der Figur 2, doch fehlt Muffe 27. Bei der Drehung
der Schraube 52 wird Muffe 67 über Vorderteil 58 gedrückt, bis sie an der Blindseite der Beplankung 15 mit einer verhältnismäßig
starken Druckkraft anliegt. Muffe 68 wird mit einer ähnlichen Kraft über Muffe 67 gedruckt. Die konisch zulaufenden
Enden 70, 70' der beiden Muffen 67, 68 treten in Vertiefung 64 ein (Figur 8). Mach dem vorher beschriebenen Abreißen
befindet sich der Befestiger 50 in der in Figur 8 dargestellten Stellung. Beim Zusammendrücken der inneren Muffe 67
hat die größere Länge dieser Muffe zur Folge, daß sich die Muffe an der Blindseite der Beplankung 15 abbiegt und nach
809807/0459
hinten krümmt, sodaß das gebogene Ende 71 entsteht. Muffe
68 umgibt Muffe 67 zwischen dem eingebogenen Ende 71 und dem Ende der Muffe 67 in Vertiefung 64. An Vertiefung 64
umgibt das sich verjüngende Ende 70 der Muffe 68 das sich verjüngende Ende der Muffe 67. Aus einem Vergleich der Figuren
4, 6 und 8 folgt, daß die Auflagefläche Z des Befestigers bedeutend größer ist als die oben beschriebenen Auflageflächen.
In allen diesen Ausführungsformen spreizen 3ich die duktilen Muffen nach außen auf und erhöhen damit die Auflagefläche
auf der Blindseite; die Muffen dringen jedoch nicht bei der Aufspreizung in die Blindseite ein, um Leckstellen
abzudichten. Die vorliegenden Befestiger eignen sich insbesondere für moderne zusammengesetzte Strukturmaterialien von
Flugzeugen, bei denen es auf Befestiger mit grof3en Auflagedur ch
flächen ankommt. Bekannte Befestiger, die sich/Dichtungswirkung
auszeichnen, ergeben nicht derartige Auflageflächen.
Eine vergrößerte Auflagefläche auf der Blindseite läßt sich noch dadurch erzielen, daß man in den Ausführungsformen der
Figuren 7 und 8 die Duktilität der inneren Muffe 67 im Vergleich zu der der äußeren Muffe erhöht und gleichzeitig die
Fließfestigkeit der inneren Muffe gegenüber der äußeren verringert. Gegenwärtig verwendete Materialien für Flugzeugstrukturen
werden leicht von den Druckkräften verformt, die von den Muffen derartiger Befestiger ausgeübt werden können.
Die größere Auflagefläche der Ausführungsform der Figuren 7
und 8 bedeutet eine geringere in kg/cm ausgedrückte Druckbe-
809807/0459
anspruchung des zusammengefügten Materials, sodaß die Verformung
des Materials verringert wird. Wenn die äußere Muffe eine geringere Duktilität als die innere Muffe hat, erhält
man die Knickfestigkeit, die benötigt wird, um die an die gesamte Befestigeranordnung gestellten Zugfestigkeitsanforderungen
zu erfüllen.
Vor dem Befestigen hat die innere Muffe 67 eine Fließfestigkeit,
die mit der Druckfestigkeit des Materials vergleichbar ist, an dem Befestiger 50 angebracht wird (z.B. Beplankung
15). Die Fließfestigkeit kann gleich oder geringer sein als
die Druckfestigkeit der Beplankung 15 oder eines anderen
Materials, an dem die Befestigung stattfindet. Die Pließfestigkeit
der äußeren Muffe ist größer als die der inneren Muffe 67 und kann ebenfalls größer sein als die des Materials, an
dem Befestiger 50 angebracht wird. Zwar kann, wie oben erwähnt, jedes geeignete Material verwendet werden, doch werden Muffen
67 und 68 zweckmäßigerweise aus Nickel oder Nickellegierungen hergestellt. Auch können Muffe 68 aus rostfreiem Stahl oder
einer Titanlegierung und Muffe 67 aus Nickel oder einer Nickellegierung hergestellt werden.
Letztere Bemerkungen beziehen sich auf alle Ausführungsformen; Unterschiede ergeben sich nur aufgrund der verschiedenen
Auflageflächen und ,der Belastbarkeit .der zusammengebauten
Befestigeranordnungen.
809807/0459
Leerseite
Claims (15)
- PATENT A M ti P R ti U H EΠ .J Verbesserter Blindbefestiger mit einer Mutter mit einer in Achsrichtung durch sie verlaufenden Gewindebohrung und einer im wesentlichen konischen üpitze an einem Ende und einem Kopf mit größerem Durchmesser als die Üpitze am anderen Ende, und mit einem zwischen der üpitze und dem Kopf gelegenen zylindritjchen Zwischenabschnitt, mit einem aus einem Kopfteil und einem Gewindeschaft bestehenden Mittelbolzen, dessen Gewindeschaft aus einem Hauptabschnitt und einem Abrii3abschnitt mit abgeflachten Kanten zum Ansetzen eines Werkzeugs besteht, die voneinander durch eine verhältnismäßig glatte Rille getrennt sind, wobei der Hauptabschnitt des Schafts mindestens die Länge der Mutter hat und der Gewindeschaftabschnitt in die Achsbohrung der Mutter eingeschraubt ist, mit der Verbesserung dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei ausdehnbare Muffen (27, 29) verwendet werden, die jeweils aus einem nach außen aufspreizbaren, duktilen Material angefertigt sind und aus einem im wesentlichen zylindrischen Hauptabschnitt und einem konischen Abschnitt sowie einer verhältnismäßig glatten Innenbohrung mit einem praktisch gleichförmigen, durchgehenden, etwas größeren Durchmesser als der Auflendurchmesser des Schaftabschnitts bestehen, daß die Muffen drehbar am Gewindeschaft zwischen dem Kopf des Mittelbolzens und der Mutter angebracht sind, daß eine erste der Muffen neben der Mutter angebracht ist, daß die zweite der Muffen neben dem Kopf (20) des809807/0459Mittelbolzens (12) liegt, daß alle Muffen (27, 29) den gleichen Außendurchmesser haben und ein erstes Ende im zylindrischen Abschnitt und ein zweites Ende im konischen Abschnitt aufweisen, und daß dem Kopf des Mittelbolzens zugeordnete Einrichtungen zur Aufnahme des zweiten Endes der Muffe vorgesehen 3ind, die neben dem Kopfteil des Mittelbolzens gelegen ist.
- 2. Verbesserter Blindbefestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle ersten Enden auf der Innenbohrung der Muffen abgeschrägt sind, daß die Abschrägung der zweiten Muffe neben dem Kopf des Mittelbolzens etwa ebenso groß wie die am zweiten Ende der neben der Mutter gelegenen ersten Muffe ist, und daß die Abschrägung der ersten Muffe ,etwa ebenso groß ist wie am verjüngten Ende der Mutter. -
- 3. Verbesserter Blindbefestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die neben dem Kopf des Mittelbolzens gelegene zweite Muffe eine etwas geringere Länge als die neben der Mutter gelegene erste Muffe aufweist.
- 4. Verbesserter Blindbefestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende der ersten Muffe Einrichtungen umfaßt, die sich um das erste Ende der anderen der Muffen biegen, wobei die Einrichtungen das erste Ende der anderen der Muffen umgreifen.
- 5. Verbesserter Blindbefestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte aufspreizbare Muffe verwendet wird, daß die erste und die zweite Muffe praktisch8 09 807/0459die gleiche Gesamtlänge haben, daß die dritte Muffe aua einem zylindrischen Hauptabschnitt, einem konischen Abschnitt und einer verhältnismäßig glatten Innenbohrung mit einem etwas größeren Durchmesser als der Außendurchmesuer des Schaftabschnitts besteht, daß die dritte Muffe drehbar auf dem Schaft zwischen der zweiten Muffe und dem Kopf des Mittelbolzens angebracht ist, daß die dritte Muffe den gleichen Außendurchmesser wie die zwei anderen Muffen und eine etwas größere Gesamtlänge als diese hat, und daß die dritte Muffe ih£ erstes Ende am zylindrischen Abschnitt neben dem Ende der zweiten Muffe und ihr zweites Ende am konischen Abschnitt neben dem Kopf des Mittelbolzens hat.
- 6. yerbesserter Blindbefestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Muffen einstückig und aus Metall hergestellt sind.
- 7. Verbesserter Blindbefestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Paar von Muffen vorgesehen ist, von denen die erste Muffe unter Krafteinwirkung in die zweite Muffe hineingleiten kann, sodaß eine innere Muffe und eine äußere Muffe entstehen.
- β. Verbesserter Blindbefestiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Muffe aus' Nickel oder einer Nickellegierung besteht.
- 9. Verbesserter·Blindbefestiger nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Muffe aus Nickel oder einer Nickellegierung besteht.80Ö807/Q459
- 10. Verbesserter Blindbefestiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Muffe aus rostfreiem Stahl oder Titan besteht.
- 11. Verbesserter Blindbefestiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestiger zur Verwendung an einer Beplankung mit verringerter dauernder Verformung vorgesehen ist, wobei die Beplankung eine Seite zum Einsetzen (Einsetzseite) des Blindbefestigers und eine Blindseite sowie eine durch die Beplankung verlaufende Bohrung aufweis.
- 12. Verbesserter Blindbefestiger nach Anspruch 11, dadurchgekennzeichnet, daß die Duktilität der inneren Muffe größeristals die Duktilität der äußeren Muffe7, daß die Fließfestigkeit der inneren Muffe niedriger ist als die der äußeren Muffe, und daß die Fließfestigkeit der inneren Muffe vergleichbar ist mit der Druckfestigkeit der Beplankung.
- 13. Verbesserter Blindbefestiger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Muffe eine größere Gesamtlänge hat als die äußere Muffe, daß die innere Muffe einen um sie gebogenen Abschnitt aufweist, und daß dieser gebogene Abschnitt eine Auflagefläche an der Einsetzseite der Beplankung bildet.
- 14. Verbesserter Blindbefestiger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbolzen eine ringförmige Rille zur Aufnahme eines Endes -jeder der Muffen umfaCJt, und daß sich die äußere Muffe über die innere Muffe bis zu einem Punkt ausdehnen kann, der am Anfang des umgebogenen Abschnitts der inneren Muffe gelegen ist.809807/0459
- 15. Verbesserter Blindbefestiger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbolzen eine ringförmige Rille im Kopfteil an der Seite aufweist, die auf den Gewindeschaftabschnitt weist.809807/0459
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/713,696 US4033222A (en) | 1975-08-21 | 1976-08-12 | Multiple sleeve blind fastener |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2641909A1 true DE2641909A1 (de) | 1978-02-16 |
DE2641909B2 DE2641909B2 (de) | 1980-06-04 |
DE2641909C3 DE2641909C3 (de) | 1981-02-12 |
Family
ID=24867142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762641909 Expired DE2641909C3 (de) | 1976-08-12 | 1976-09-17 | Blindbefestiger |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5322947A (de) |
DE (1) | DE2641909C3 (de) |
FR (1) | FR2361567A1 (de) |
GB (1) | GB1523216A (de) |
IL (1) | IL50393A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6037493U (ja) * | 1983-08-23 | 1985-03-15 | 吉貝機械金属株式会社 | ブレ−キレバ−装置のハウジング |
JPH0333590Y2 (de) * | 1985-09-02 | 1991-07-16 | ||
DE3610976A1 (de) * | 1986-04-02 | 1987-10-08 | Tucker Gmbh | Profilbolzen-montageeinheit |
JPH0611880B2 (ja) * | 1986-10-31 | 1994-02-16 | アイシン化工株式会社 | 静電塗装用メタリツク塗料組成物 |
JPH0393679A (ja) * | 1989-09-04 | 1991-04-18 | Koomitsukusu:Kk | 耐熱塗布材及び耐火・耐熱複合材並びにその製造法 |
JP2003190215A (ja) * | 2001-12-25 | 2003-07-08 | Chuzaburo Ichiyoshi | ストレッチャー |
US6702684B2 (en) * | 2002-04-05 | 2004-03-09 | Huck International, Inc. | Method of designing and manufacturing a swage type fastener |
GB2600415A (en) * | 2020-10-27 | 2022-05-04 | Airbus Operations Ltd | Blind fastener |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2787185A (en) * | 1953-06-29 | 1957-04-02 | Boeing Co | Expansion fastener with sealing liner |
GB1211284A (en) * | 1967-11-24 | 1970-11-04 | Vsi Corp | Improvements in or relating to blind fasteners |
GB1429182A (en) * | 1972-02-29 | 1976-03-24 | Avdel Ltd | Blind fastener and method of securing fasteners |
-
1976
- 1976-08-31 IL IL5039376A patent/IL50393A/xx unknown
- 1976-09-01 GB GB3623176A patent/GB1523216A/en not_active Expired
- 1976-09-17 DE DE19762641909 patent/DE2641909C3/de not_active Expired
- 1976-09-20 FR FR7628191A patent/FR2361567A1/fr active Granted
- 1976-09-21 JP JP11254876A patent/JPS5322947A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5322947A (en) | 1978-03-02 |
DE2641909B2 (de) | 1980-06-04 |
IL50393A (en) | 1979-10-31 |
DE2641909C3 (de) | 1981-02-12 |
JPS5619485B2 (de) | 1981-05-08 |
FR2361567B1 (de) | 1979-08-31 |
FR2361567A1 (fr) | 1978-03-10 |
GB1523216A (en) | 1978-08-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3734735C2 (de) | Unverlierbare Befestigungseinrichtungen für Verkleidungen | |
DE2514799C2 (de) | Blindniet | |
DE69921466T2 (de) | Unverlierbare schraube | |
DE19749219B4 (de) | Nicht-wiederabnehmbare Befestigungsvorrichtung | |
DE69104754T2 (de) | Blindbefestiger mit einer doppelten Verriegelung. | |
DE69917827T2 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
DE19902461A1 (de) | Mutter mit T-förmigem Querschnitt | |
DE2700665A1 (de) | Befestiger-satz zum verbinden einer zusammengesetzten platte o.dgl. mit einem rahmenabschnitt | |
DE68907341T2 (de) | Befestigungssystem und befestigung zum versand von behältern und sonstigem. | |
DE3124823A1 (de) | Spreizduebel | |
DE1475014A1 (de) | Befestigungsteil | |
DE3325469C2 (de) | Verbindungsvorrichtung | |
DE1500864A1 (de) | Blind-Niet | |
DE68902323T2 (de) | Blindniet. | |
DE69608002T2 (de) | Verfahren zum Befestigen von Bauteilen einer Zusammenstellung | |
EP0957273B1 (de) | Befestigungselement und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE202016103068U1 (de) | Blindbefestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Bauteils | |
DE3300676A1 (de) | Befestigungselement mit gewinde und verfahren zu dessen herstellung | |
DE102018117131A1 (de) | Selbststanzendes Element und Zusammenbauteil bestehend aus dem Element und einem Blechteil | |
DE4444467A1 (de) | Gewindeschneidschraube | |
DE102009024264A1 (de) | Befestigungselement, insbesondere Mutter | |
WO2007134654A1 (de) | Schraubblindniet, verbindungsanordnung mit dem schraubblindniet und verfahren zum verbinden zweier bauteile mit dem schraubblindniet | |
DE2641909A1 (de) | Blindbefestiger mit mehreren muffen | |
DE2440353A1 (de) | Befestigungsbolzen | |
DE3325618A1 (de) | Blindnietverbindung mit selbstausrichtendem verriegelungsstift |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |