DE2846440C2 - Lösbare Verbindungen zwischen Bauteilen, insbesondere Flugkörperteilen - Google Patents

Lösbare Verbindungen zwischen Bauteilen, insbesondere Flugkörperteilen

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DE2846440C2
DE2846440C2 DE19782846440 DE2846440A DE2846440C2 DE 2846440 C2 DE2846440 C2 DE 2846440C2 DE 19782846440 DE19782846440 DE 19782846440 DE 2846440 A DE2846440 A DE 2846440A DE 2846440 C2 DE2846440 C2 DE 2846440C2
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DE
Germany
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detachable connections
missile parts
particular missile
annular element
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DE19782846440
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DE2846440A1 (de
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Bernd Reinhard Dipl.-Ing. 8400 Regensburg Hetzenecker
Rolf Dr.-Ing. 8019 Glonn Meistring
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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B15/00Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles
    • F42B15/36Means for interconnecting rocket-motor and body section; Multi-stage connectors; Disconnecting means

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Description

Die Erfindung geht aus von einer lösbaren Verbindung zwischen Bauteilen, insbesondere Flugkörperteilen.
Aus Jet Propulsion, Oct. 1956, Part 2, Seiten 14-S ff ist es bekannt, mechanische Verbindungselemente, die zugleich auch als Sicherungsglieder dienen können, mit Hilfe des von einer pyrotechnischen Kraftquelle erzeugten Gasd-uekes zu einer vorbestimmten Zeit aus der Konstruktion auszustoßen oder einzuziehen, um dadurch die ursprünglich feste Verbindung zwischen den Bauteilen zu einem beliebigen Zweck zu lösen. Im Fall zwei- oder mehrteiliger Flugkörper erweist es sich dabei als problematisch, beim Ausstoßen bzw. Einziehen solcher Verbindungselemente Beeinträchtigungen der Flugrichtung mit Sicherheit auszuschließen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher. Verbindungen der oben genannten Art insoweit zu verbessern, daß bei einfachem konstruktiven Aufbau und geringem Platzbedarf eine zuverlässige Verbindung erreicht ist, die im Bedarfsfall besonders rasch wieder lösbar ist, und zwar auf eine Art und Weise, welche ein Ausstoßen oder Einziehen von Verbindungselementen und die damit verbundenen Nachteile,die darin zu sehen sind, daß z. B. bei dem hauptsächlichen Anwendungsgebiet der zwei- oder mehrteiligen Flugkörper Beeinträchtigungen der Flugrichtung entstehen können, überflüssig macht.
Zur I.ösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in einem Unteranspruch 2 eine vorteilhafte und förderliche Weiterbildung beansprucht wird, die teilweise Überschneidungen mit dem Stand der Technik aufweist.
Die Entwicklung der Erfindung, ausgehend von dem zu verbessernden, im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Stand der Technik über die noch zu lösende, auf diesen Stand der Technik spezifizierte Aufgabe mit den im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen Lösungsmitteln war nicht ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen möglich, weil zu dieser Entwicklung beim Stand der Technik keine ausreichenden technischen Hinweise bekanntgeworden sind, die sie dem Fachmann ohne erfinderische Überlegungen ermöglicht hätten.
Vom Grad der thermisch und/oder chemisch erzeugten vorspannung hängt dabei die Größe der Bruchteile ab, in weiche das eine hohe Festigkeit aufweisende ringförmige Element aus Glas oder
ίο glasartigem Material gänzlich zerfällt Zu diesem Zerfall kommt es bei lokaler mechanischer Überbelastung des besagten Elementes oder beim Zerstören der Vorspannungsschicht beispielsweise durch Anritzen derselben. Hierzu geeignete, nicht ins Gewicht fallende Vorrichtungen stellen u. a. eine Ladung zur Druckgaserzeugung oder ein mittels Federkraft oder Druckgas austreibbarer Schlagdorn dar.
Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden
2n Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung.
Es zeigt
F i g. 1 eine lösbare Verbindung zwischen Flugkörperteilen, wie Nutzlastspitze und Antriebsteil und
2ϊ Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Verbindungsart
In Fig. 1 sind von einem Flugkörper in Form einer Prinzipskizze dai t.-intere Ende einer Nutzlastspitze, beispielsweise in Gestalt eines Gefechtskopfes und das
so vordere Ende eines Antriebsteiles 3 wiedergegeben. Verbunden sind beide durch ein ringförmiges Element 4 aus vorgespanntem Glas oder glasartigem Material, das auf der Seite der Nutzlastspitze 2 von einem radial nach innen sich erstreckenden Ringbund 5 des Antriebsteiles
JS 3 und auf der Seite des letzteren von einem radial nach außen sich erstreckenden Ringbund 6 der Nutzlastspitze 2 hintergriffen wird. Durch lokale mechanische Überbelastung oder durch Anritzen kann ein spontaner Zerfall dieses ringförmigen Verbindungselementes 4 zu einem vorgegebenen Zeitpunkt in die W.. ^e geleitet werden. Hierzu eignen sich Vorrichtungen, wie eine Ladung zur Druckgaserzeugung oder ein beispielsweise aus Keramik bestehender Dorn 7, der mittels Federkraft oder Druckgas, beispielsweise von einer Druckgasquelle in
ι j Form einer Zündpille 8 betätigbar ist.
In Fig. 2 wurde zum lösbaren Verbinden von Nutzlastspitze 2 und Antriebsteil 3 auf mehrere gleichartige Verbindungselemente 9 zurückgegriffen. Deren Form ist diejenige einer Klinke, die bei 10
•"■ο drehbar gelagert ist. Jede Klinke 9 greift in ihrer wirksamen Lage mit einer Klaue 11 in eine Ausnehmung 12 am hinteren Ende der Nutzlastspitze 2 ein. Der Klinkenarretierung in dieser Lage dient ein ringförmiges Element 13 aus vorgespanntem Glas oder
« glasartigem Material. Angeordnet ist dieses auf der Klinkeninnenseite zwischen Drehpunkt 10 und klauenfernem Klinkenende 14. das in Pfeilrichtung 15 federbelastet ist, und zwar zum Zwecke eines Ausklinken;; der Klaue 11 aus der Ausnehmung 12 nach Zerfall des ringförmigen Sperrgliedes 13. Eingeleitet werden kann dieser Zerfall in gleicher V/eise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig-1»
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Lösbare Verbindung zwischen zwei Bauteilen, insbesondere Flugkörperteilen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein ringförmiges Element (4, 13) aus vorgespanntem Glas oder einem anderen spröden Material als Verbindungselement (4) oder als Sperrglied (13) zum Arretieren eines oder mehrerer Verbindungselemente (9) in der wirksamen Lage aufweist, wobei dem ringförmigen Element (4, 13) eine bedarfsweise betätigbare Vorrichtung (7,8) zum Einleiten seiner Selbstzerstörung durch die Eigenspannung zugeordnet ist
2. Verbindung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß dem ringförmigen Element (4, 13) als Vorrichtung zum Einleiten seiner Selbstzerstörung ein mittels Federkraft oder Druckgas (8) betätigbarer Dorn zugeordnet ist
DE19782846440 1978-10-25 1978-10-25 Lösbare Verbindungen zwischen Bauteilen, insbesondere Flugkörperteilen Expired DE2846440C2 (de)

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GB7934467A GB2038918B (en) 1978-10-25 1979-10-04 Releasable connection between two component parts
FR7925706A FR2439896A1 (fr) 1978-10-25 1979-10-16 Dispositif d'assemblage amovible de pieces elementaires, notamment d'elements de missiles

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DE2846440A1 DE2846440A1 (de) 1980-05-08
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FR (1) FR2439896A1 (de)
GB (1) GB2038918B (de)

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DE2846440A1 (de) 1980-05-08
FR2439896B1 (de) 1984-10-26
FR2439896A1 (fr) 1980-05-23
GB2038918B (en) 1982-07-28
GB2038918A (en) 1980-07-30

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