DE3418745A1 - Zuendsicherungseinrichtung - Google Patents

Zuendsicherungseinrichtung

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DE3418745A1
DE3418745A1 DE19843418745 DE3418745A DE3418745A1 DE 3418745 A1 DE3418745 A1 DE 3418745A1 DE 19843418745 DE19843418745 DE 19843418745 DE 3418745 A DE3418745 A DE 3418745A DE 3418745 A1 DE3418745 A1 DE 3418745A1
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DE19843418745
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Wilhelm 8431 Buchberg Fürst
Erwin 8561 Happurg Haas
Werner 8542 Roth Rüdenauer
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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Diehl GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/28Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids
    • F42C15/31Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids generated by the combustion of a pyrotechnic or explosive charge within the fuze
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
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    • F42C15/21Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using spring action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Zündsicherungseinrichtunq
  • Die Erfindung betrifft eine Zündsicherungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine derartige Zündsicherungseinrichtung ist aus der DE-AS 22 34 849 bekannt. Sie beruht darauf, den Windradgenerator selbst als weiteres Sicherungselement auszubilden, derart, daß bei Auflösung einer ursprünglich dichten Bomblet-Packung eine mechanische Ausschub-Arretierung des Windradgenerators an der Peripherie des Projektils fortfällt und der Windradgenerator aus der Projektil-Wandung unter Einfluß einer Feder in eine erste Stellung herausgeschoben werden kann.
  • Wenn der Windradgenerator dann unter dem Einfluß der Umgebungsluft-Anströmung genügend elektrische Energie liefert, steuert er eine Zündpille an, aufgrund deren Explosionsdruckes der Windradgenerator in eine zweite Stellung weiter herausgeschoben wird und dabei ein Sperrelement verformt, um dadurch zu ermöglichen, daß der Detonator in die Scharfstellung der Zündkette bewegt wird.
  • Als nachteilig an dieser Lösung einer Zündsicherungseinrichtung mit Windradgenerator wird insbesondere angesehen, daß eine mechanische Arretierung beim verschiebbaren Windradgenerator selbst das erste Sicherungskriterium ergeben muß. Denn eine solche Arretierung führt entweder leicht zu Funktionsstörungen gerade in der kritischen Anfangs-Betriebsphase des herausgefahrenen Windradgenerators; oder aber es müssen Stützkonstruktionen vorgesehen werden, die mit dem Windradgenerator aus dem Projektil herausfahren und dadurch Anströmungsgegebenheiten ungünstig beeinflussen. Von besonderer Störanfälligkeit erscheint darüberhinaus der zweite Entsicherungsvorgang in der Form der Explosionsdruck-Beaufschlagung des Windradgenerators zur irreversiblen Verformung eines Sperrgliedes unter weiterem Herausbewegen des Windradgenerators aus dem Projektil. Denn dieser Ablauf ist nicht ohne weiteres kinetisch vorherbestimmbar, die Explosionsdruck-Beaufschlagung des Windradgenerators kann zu Betriebsstörungen führen, und die weitere Verlagerung des Windradgenerators seitlich aus dem Projektil heraus führt zu unerwünschten Einflüssen auf die Flugdynamik des Projetils bei veränderter Betriebscharakteristik des Generators.
  • In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zündsicherungseinrichtung gattungsgemäßer Art dahingehend weiterzubilden, daß sich bei kleinem Bauvolumen funktionell in ihren Sicherungsfunktionen klar gegeneinander abgrenzbare Entsicherungskriterien so realisieren lassen, daß Funktionsstörungen des Windradgenerators im Zuge des Entsicherungsablaufes wie auch des Projektils im Zuge seiner kritischen Anfangs- oder Stabilisierungsflugphase weitestgehend vermieden werden. Andererseits muß die Grund forderung nach zwei voneinander unabhängig aber umgebungsabhängig wirkenden funktionstüchtigen Entsicherungskriterien erfüllt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die gattungsgemäße Zündsicherungseinrichtung auch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruches 1 aufweist.
  • Nach dieser Lösung liefert der Windradgenerator nach einer extern vorgebbaren Zeitspanne ein elektrisches Entsicherungskriterium aufgrund der Umgebungsströmung, ohne selbst als mechanisches Entsicherungselement ausgelegt werden zu müssen. Das andere Entsicherungskriterium liefert z. B. die Abtastfunktion eines Detonatorschieber- -Blockierstiftes, nachdem das Projektil z. B. aus der festen Bomlet-Bündelung entlassen oder aus einem Waffenrohr abgeschossen wurde.
  • Das eröffnet bei einer kleinbauenden Zündsicherungseinrichtung insbesondere die zweckmäßige zusätzliche Möglichkeit, eine Selbstverriegelung zu realisieren, die einen Übergang des Detonators in seine Scharfstellung endgültig unterbindet, wenn, aufgrund irgendeiner Betriebsstörung, vor Vorliegen dieses letztgenannten Entsicherungskriterium die Bewegung des Sicherungsschiebers aus seiner Sicherungsstellung heraus bereits eingesetzt haben sollte.
  • Zusätzliche Weiterbildungen und Alternativen sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche vereinfacht aber angenähert maßstabsgerecht dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels zur erfindungsgemäßen Lösung.
  • Es zeigt: Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgestattete Zündsicherungseinrichtung im Querschnitt, in ihrer Sicherstelllung, und Fig. 2 die Zündsicherungseinrichtung gemäß Fig. 1 im abgebrochenen Längsschnitt gemäß Schnitt-Sichtpfeilangabe II in Fig 1.
  • Die in der Zeichnung in ihrer Sicherungsstellung dargestellte Zündsicherungseinrichtung 11 ist Bestandteil der Zündeinrichtung eines Projektils 12 und als autonom fertig- und prüfbare flachzylindrische Einheit (vgl. Fig. 2) axial hinter der Gefechtsladung 13 des Projektils 12 in dessen zylindrische Wandung 14 eingesetzt. Beim Projektil 12 kann es sich um einen Lenkkörper oder um ein ballistisch oder endphasengelenktes Geschoß, welches seinerseits aus einer Rohrwaffe oder einem Submunitions-Träger abgefeuert bzw. ausgestoßen wird, handeln.
  • In der Zündsicherungseinrichtung 11 ist eine im wesentlichen transversal sich erstreckende Schiebeführung 15 ausgebildet, längs derer ein Schlitten 16 aus der dargestellten Ruhestellung heraus unter dem Einfluß einer Druck feder 17 bis gegen einen in die Schiebeführung 15 hineinragenden Anschlag 18 verschiebbar ist, wenn ein ebenfalls in die Schiebeführung 15, sowie in dessen Ruhestellung in den Schlitten 16, eingreifender Arretierstift 19 zurückgezogen wird.
  • Am in Bewegungsrichtung orientierten Stirnende 20 ist der Schlitten 16 mit einem Radialströmungs-Windradgenerator 21 ausgestattet; dessen Lamellenrad 22 nach Verschiebung des Schlittens 16 in seine Wirkstellung, also gegen den Anschlag 18, durch eine Öffnung 23 in der Wandung 14 herausragt und so von der Luftströmung betätigbar ist, die längs des Projektils 12 (also senkrecht zur Darstellebene der Fig 1) außen an der Wandung 14 entlangstreicht.
  • In der Zündsicherungseinrichtung 11 ist ferner eine Schiebeführung 24 für einen Sicherungsschieber 25 ausgebildet; und zwar vorzugsweise wie dargestellt für eine Bewegungsrsichtung des Sicherungsschiebers 25, die zur Bewegungsrichtung des Schlittens 16 parallel und damit ebenfalls quer zur Längsachse des Projektils 12 verläuft. Wenn ein diese Schiebeführung 24 durchgreifender und in der dargestellten Sicherungsstellung in den Sicherungsschieber 25 eingreifender Arretierstift 26 zurückgezogen wird, dann erfolgt unter dem Einfluß einer Druck feder 27 ein Verschieben des Sicherungsschiebers 25 in die Scharfstellung, in der ein im Schieber 25 angeordneter, elektrisch zündbarer Detonator 28 gerade koaxial hinter eine Übertragungsladung 29 (vgl. Fig. 2) zur Gefechtsladung 13 zu liegen kommt. Außerdem ist in jener Scharfstellung dann ein Überbrückungsschalter 30 nicht mehr wirksam; der in der (in Fig. 1 dargestellten) Sicherungsstellung den Detonator 28 elektrisch kurzschließt, um in dieser Sicherungsstellung eine elektrische Ansteuerung des Detonators 28 aufgrund einer elektrischen Fehlfunktion sicher zu unterbinden.
  • Der Sicherungsschieber 25 kann die beschriebene Bewegung aus der dargestellten Sicherungsstellung in die Scharfstellung aber nur durchführen, wenn nicht ein Blockierer 31 in seinen Verschiebeweg längs der Schiebeführung 24 hineinragt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Blockierer 31 als ein Stift ausgebildet, der unter dem Einfluß einer Druckfeder 32 aus diesem Verschiebeweg herausgezogen werden kann, wenn sein gegenüberliegendes, die Wandung 14 durchragendes Abtastende 33 aus der Wandung 14 heraustreten kann. Dieses ist in der Sicherungsstellung nicht der Fall, solange (im dargestellten Beispielsfalle) das Projektil 12 sich noch im Rohr 34 einer Auswurf- oder Abschußanlage befindet; gegen welches das Abtastende 33 des Blockier-Stiftes 31 abgestützt ist, ehe das Projektil 12 sich nicht (nach dem Start) im Freiflug befindet. Eine solche Abstützung des Abtastendes 33 kann aber auch dadurch realisiert sein, daß beispielsweise ein dicht gepacktes Bündel von noch nicht ausgestreuter Submunition gegeben ist, so daß ein benachbartes Projektil dieses Bündels die mechanische Arretierung des Abtastendes 33 bewirkt.
  • Nach gestartetem Projektil 12 ist die Ausfahr-Endstellung des an seinem Abtastende 33 dann freigegebenen Blockier-Stiftes 31 durch die Anlage eines auch dem Angriff der Druck feder 32 dienenden Kragens 35 gegen einen beispielsweise eingesprengten Anschlagring 36 gegeben.
  • Der Sicherungsschieber 25 ist mit einem in Verschieberichtung vorkragenden Flansch 37 ausgestattet; der infolge Anlage gegen den Blockierer 31 eine Bewegung des Sicherungsschiebers 25 bis in die Scharfstellung unterbindet, wenn der Arretierstift 26 schon gezogen wird, ehe die Verschiebebewegung vom Blockierer 31 durch das herausfahrende Abtastenede 33 freigegeben ist. Ein am freien Stirnende des Blockierers 31 ausgebildete, auf den Flansch 37 zu weisende Abkröpfung 38 hintergreift in diesem Falle den Schieber-Flansch 37, wenn erst nach schon erfolgtem Zurücknehmen des Arretierstiftes 26 das Abtastende 33 freigegeben, der Blockierer 31 also aus der Verschiebebahn des Sicherungsschiebers 25 herausgenommen werden soll. Dadurch ist sichergestellt, daß nun die Bewegung des Sicherungsschiebers 25 in seine Scharfstellung trotz Freigabe des Abtastendes 33 blockiert bleibt; wodurch eine Scharfstellung und somit eine Zündung der Gefechtsladung 13 sicher unterbunden bleibt, wenn aufgrund einer Betriebsstörung oder sonstigen Fehlfunktion der Arretierstift 26 vorzeitig (nämlich vor Herausbewegen des Blockierers 31 aufgrund erfolgten Abschusses des Projektils 12) erfolgte.
  • Bei ordnungsgemäßem Entsicherungsablauf dagegen wird die Vorbewegung des Sicherungsschiebers 25 erst durch Anlage seines Flansches 37 gegen einen Anschlag 39 hinter dem Eingriff des Blockier-Stiftes 31 und damit in der Stellung begrenzt, in der aufgrund Fluchtung des Detonators 28 mit der Übertragungsladung 29 die Zündbereitschafts-Scharfstellung gegeben ist.
  • In der Zeichnung ist angedeutet, daß es zweckmäßig sein kann, die Blockierstift-Abkröpfung 38 beidseitig auszubilden und dadurch, dem Flansch 37 gegenüber, einen Haltestift 40 hintergreifen zu lassen, der als Montagehilfe dient, um einen stiftförmig realisierten Blockierer 31 in der dargestellten Sicherungsstellung zu halten, während die Blockage-Halterung seines Abtastendes 33 noch nicht (durch Einsetzen in ein Abschußrohr, oder durch benachbarte Projektile eines Bündels) gegeben ist.
  • Nach der Montage, bzw. nach Einbringen des abschußbereiten Projektils in die mechanische Arretier-Stellung für das Abtastende 33, kann der Haltestift 40 wieder herausgezogen werden. Man kann ihn aber auch am Schlitten 16 befestigen und dann daran belassen, weil der Schlitten 16 ja zeitlich vor einer Bewegung des Schieberflansches 37 vorgeschoben wird; wonach der Haltestift 40 den Blockierer 31 nicht mehr arretiert. Hierfür ergibt sich eine klein-bauende Vorrichtung, wenn wie dargestellt, die Schieber-Führung 24 mit der Schlitten-Führung 15 teilweise zusammenfällt, indem der Schieber 15 den Schlitten 16 rückwärtig teilweise untergreift. In diesen Hohlraum 41 greift auch der Blockierer 31, etwa quer zur Richtung der Schlitten-Füh- rung 15, ein, um den dort am Schlitten 16 befestigten Haltestift 40 zu hintergreifen. Dadurch kann der Blockier-Stift 31 zwar noch nicht aufgrund der bloßen Tatsache, daß sein Abtastende 33 freigegeben ist, aus der Bewegungsbahn des Schlitten-Flansches 37 herausbewegt werden, sondern erst nach Vorschub des Schlittens 16. Das ist aber kein funktioneller Nachteil für den Entsicherungsablauf; weil auf jeden Fall der Blockierer 31 nicht aus der Bewegungsbahn des Schieber-Flansches 37 herausbewegt werden kann, solange das Umwelt-Kriterium der Freigabe eines Blockierstift-Abtastendes 33 noch nicht gegeben ist, weil die entsprechenden Abschußbedingungen für das Projektil 12 noch nicht vorliegen; und das ist sogar insofern von Vorteil, als flugdynamisch nachteilige Einflüsse eines herausgefahreren Abtastendes 33 (und vorgeschobenen Windradgenerators 21) dadurch vermeidbar sind, daß erst eine gewisse Zeitspanne nach Abgang des Projektils 12 - beispielsweise nach Durchführung von Manövern zur Flugstabilisierung und zur Zielauffassung - der Schlitten-Arretierstift 19 gezogen wird.
  • Dieses erfolgt aus einer Steuerschaltung 42 durch Aufschalten eines pyrotechnischen Kraftelementes 43 auf einen mitgeführten elektrischen Energiespeicher; z. B. in Abhängigkeit von einer Information, die dem Projektil 12 beim Abschuß oder Abwurf eingespeist wird. Der dadurch in die umgebene Luftströmung heraus fahrende Windradgenerator 21 liefert danach elektrische Energie, die für die spätere Auslösung des Detonators 28 (nach Übergang der Sicherungseinrichtung 11 in ihre Scharfstellung) innerhalb der Steuerschaltung 42 gespeichert wird; die aber vorher schon der elektrischen Ansteuerung eines pyrotechnischen Kraftelementes 44 zum Ziehen des Schieber-Arretierstiftes 26 dient.
  • Es kann zweckmäßig sein, durch die Verschiebung des Schlittens 16 und/oder des Schiebers 25, jeweils bewirkt durch an der Sicherungseinrichtung 11 abgestützte Druckfedern 17 bzw. 27, zusätzliche mechanische Steuerungsmaßnahmen auszulösen. Hierfür ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Haltestift 45 vorgesehen, der mit dem Schlitten 16 starr verbunden ist und entgegen seiner Scharfbewegungs-Verschieberichtung die Projektil-Wandung 14 durchragt, um beispielsweise ein aerodynamisches Steuerungselement 46 für die Flugbeeinflußung des Projektils 12 zunächst in einer Ruhestellung zu halten.
  • Wenn nach dem Abschuß des Projektils 12 und einer Flugstabiliserungsphase das Kraftelement 43 aus der Steuerschaltung 42 aktiviert wird und deshalb der Schlitten 16 aus der Sicherungs- oder Ruhestellung herausbewegt wird, wird damit der Haltestift 45 in das Projektil 12 hinein und somit aus dem Steuerungselement 46 herausgezogen. Dadurch kann das Steuerungselement 46 (beispielsweise aufgrund aerodynamischer Gegebenheiten) um eine nicht dargestellte Schwenkachse in die Arbeitsstellung verschwenkt werden, in der beispielsweise bewirkt wird, daß das Projektil 12 sich nicht länger gemäß einer ballistischen Flugbahn, sondern gemäß einer gestreckten Gleitflugbahn bewegt.
  • Bei Auftreffen auf ein Ziel dient die in der Schaltung 42 gespeicherte, vom Windradgenerator 21 gelieferte elektrische Energie in üblicher Weise zum elektrischen Zünden des Detonators 28 (in der Zeichnung nicht schaltungstechnisch berücksichtigt).
  • Bezugszeichenliste 11 Zündsicherungseinrichtung (mit 16 und 31-25) 12 ProJektil (mit 11 und 13) 13 Gefechtsladung (vor 29) 14 Wandung (von 12) 15 Schiebeführung (in 11, für 16) 16 Schlitten (mit 21 und 45) 17 Druckfeder (für 16) 18 Anschlag (in 15, für 16) 19 Arretierstift (in 11 für 16) 20 Stirnende (von 16, mit 21) 21 Windradgenerator (an 16) 22 Lamellenrad (von 21) 23 Öffnung (in 14, für 21/22) 24 SchiebefUhrung (in 11, für 25) 25 Sicherungsschieber (mit 28) 26 Arretierstift (in 24 für 25) 27 Druckfeder (für 25) 28 Detonator (in 25, für 29) 29 Ubertragungsladung (von 28 auf 13) 30 Uberbrückungaschalter (für 28 in der Sicherungsstellung von 25) 31 Blockierer (in 24 für 25/37), ibs. als Blockier-Stift 32 Druckfeder (für 31) 33 Abtastende (von 31 in 14) 34 Rohr (um 14 vor 33) 35 Kragen (an 31 für 32 und 36) 36 Anschlagring (für 31/35 bei 14) 37 Flansch (vor 25 auf 24) 38 Abkröpfung (an 31 über 37) 39 Anschlag (in 24 für 25/37) 40 Haltestift (für 31 an 16) 41 Hohlraum (in 16 für 31/38 und für 37) 42 Steuerschaltung (für 44 und 28) 43 Kraftelement (für 19) 44 Kraftelement (filr 26) 45 Haltestift (an 16, für 46) 46 Steuerungselement (an 12, außerhalb 14)

Claims (9)

  1. Patentansprüche (14 Zündsicherungseinrichtung (11), für die Gefechtsladung (13) eines Projektils (12), mit einem Detonator-Sicherungsschieber (25) und einem längs einer Schiebeführung (15) quer zur Längsachse des Projektils (12) aus seiner Wandung (14) herausfahrbaren Windradgenerator (21), dessen elektrische Energie der Freigabe einer Sicherungs-Arretierung des Detonator-Schiebers (25) dient, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blockierer (31) in die Schiebeführung (24) des Detonator-Schiebers (25) hineinragt, solange des Projektil (12) noch nicht gestartet wurde, und daß ein Arretier-Stift (19) in der Schiebeführung (15) des Generator-Schlittens (16) aus einer, z.B. beim Abwurf bzw. Start des Projektils (12) initiierten, Steuerschaltung (42) freigebbar ist.
  2. 2. Zündsicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierer (31) mit einer einen Flansch (37) vor dem Detonator-Schieber (25) hintergreifenden Abkröpfung (38) ausgestattet ist.
  3. 3. Zündsicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierer (31) in seiner ausgefahrenen oder Sicherungs-Stellung einen Haltestift (40) hintergreift.
  4. 4. Zündsicherungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift (40) am Windradgenerator-Schlitten (16) befestigt ist.
  5. 5. Zündsicherungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Windradgenerator-Schlitten (16) ein die Projektil-Wandung (14) durchragender Haltestift (45) für ein außerhalb der Wandung (16) angelenktes Steuerungselement (46) befestigt ist.
  6. 6. Zündsicherungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeführungen (15, 24) für den Windradgenerator-Schlitten (16) und für den Detonator-Schieber (25) quer zur Längsrichtung des Projektils (12) hintereinander angeordnet sind und der Blockier-Stift (31) in einen Hohlraum (41) an der Rückseite des Schlittens (16) hinter dem Windradgenerator (21) hineinragt.
  7. 7. Zündsicherungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Detonator-Schieber (25) mit einem in den Schlitten-Hohlraum (41) vorragenden, eine Blockierstift-Abkröpfung (38) unterfahrenden Flansch (37) ausgestattet ist.
  8. 8. Zündsicherungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten-Arretierstift (19) und der Schieber-Arretierstift (26) an elektrisch ansteuerbaren pyroelektrischen Kraftelementen einziehbar ausgebildet sind.
  9. 9. Zündsicherungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierer (31) des Ende eines Stiftes ist, der in der Sicherungs-Stellung in die Schiebeführung (24) hineinragt, solange sein gegenüberliegendes Abtastende (33) nicht durch die Wandung (14) herausschiebbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3418759A1 (de) * 1984-05-19 1985-11-21 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Zuendsicherungseinrichtung
FR2673280A1 (fr) * 1991-02-25 1992-08-28 Diehl Gmbh & Co Dispositif de surete.

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