DE69012300T2 - Peripheriemantel für einen rohrabgeschossenen gelenkten Flugkörper. - Google Patents

Peripheriemantel für einen rohrabgeschossenen gelenkten Flugkörper.

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    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lenkmunition, die von einem Abschußsystem durch Kanonenwirkung abgefeuert wird. Sie betrifft insbesondere den äußeren Aufbau einer Munition, d. h. die Umfangshülle, die das Zusammenhalten der verschiedenen, die Lenkmunition bildenden Untergruppen ermöglicht.
  • Ziel der Erfindung ist es, einen Aufbau einer durch Kanoneneffekt abgefeuerten Lenkmunition zu verwirklichen, durch den eine Isolierung der im Inneren der Munition angeordneten Untergruppen, ein Schutz der empfindlichen Teile vor den äußeren Angriffen, eine maximale Reichweite, eine Verriegelung und Entriegelung für eine ausbreitbare Trägerfläche und eine Steifigkeit der Einheit der Munition sichergestellt sind.
  • In dem französischen Patent FR-A-1 579 025 ist eine Ausführungsform einer militärischen Last offenbart, die eine erste Untergruppe enthält, die am vorderen Teil der Munition angeordnet ist, und eine abwerfbare zylindrische Hülle aufweist, die um den Umfang der hinteren Untergruppen angeordnet und mit ihrem hinteren Ende fest mit einer auswerfbaren hinteren Untergruppe verbunden ist, die im hinteren Teil der Munition angeordnet ist und mit ihrem vorderen Ende an einem hinteren Teil der ersten Untergruppe anliegt, wobei diese Hülle durch erste Kopplungsmittel mit einer ersten hinteren Untergruppe verbunden ist, und wobei die erste hintere Untergruppe und die vor dieser angeordneten Untergruppen durch zweite Kopplungsmittel miteinander verbunden sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Lenkmunition, wie sie durch den Anspruch 1 beschrieben ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung, in der auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen ist; in diesen zeigen:
  • - Fig. 1 eine erfindungsgemäße Lenkmunition;
  • - Fig. 2 eine Detailansicht der Stelle A der Fig. 1;
  • - Fig. 3 eine Detailansicht der Stelle B der Fig. 1;
  • - Fig. 4 eine Detailansicht der Stelle C der Fig. 1;
  • - Fig. 5 eine Lenkmunition nach dem Abwurf des Aufbaus der Hülle 2 der Munition;
  • - Fig. 6 eine erste Verbindungsvorrichtung, mit der beispielsweise eine Munition gemäß der Erfindung ausgestattet ist.
  • Fig. 1 zeigt das Schema einer Lenkmunition 1, die mit einer abwerfbaren zylindrischen Hülle 2 gemäß der Erfindung ausgestattet ist. Die Munition 1 enthält verschiedene Untergruppen, die z. B. entlang einer Achse X'X, die die Längsachse der Munition 1 ist, nebeneinander gesetzt sind; diese Untergruppen bestehen z. B. aus einer ersten Untergruppe, z. B. einem Zielsucher 3, der im vorderen Teil der Munition 1 angeordnet ist, und aus hinteren Untergruppen, z. B. einer Steuerelektronik und deren Komponenten 4, einer militärischen Ladung 5, einem Abbremssystem, z. B. einem Fallschirm 8, einem Gasgenerator, z. B. einem Triebwerk, durch das die Reichweite der Munition 1 vergrößert werden kann, und der abwerfbaren Hülle 2, die mit einem hinteren Ende 22 fest mit einer auswerfbaren Gruppe, z. B. einem Fallschirm 8, verbunden ist. Diese nach dem Einbau der verschiedenen Untergruppen positionierte Hülle 2 bedeckt die Einheit der die Munition bildenden Untergruppen nicht vollständig. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, bedeckt die Hülle 2 nämlich nicht den Zielsucher 3 der Munition 1, der im vorderen Teil der Munition 1 angeordnet ist. Ein vorderes Ende 23 der Hülle 2 kommt in Anlage mit einem hinteren Teil 10 des Zielsuchers 3, derart, daß eine Anlageseite 24 der Hülle 2 auf einer Seite 25 des Zielsuchers 3 ruht, wodurch eine Ausrichtung der Oberflächen der beiden Elemente sichergestellt ist, damit die Außenfläche der Munition z. B. eine zylindrische und homogene Struktur am Umfang besitzt. Die Homogenität erleichtert die verschiedenen Manipulationen der Munition, sei es z. B. während der Lagerung der Munitionen oder z. B. beim Instellungbringen in den Abschußsystemen, indem eine Isolierung der verschiedenen Untergruppen sowie ein Schutz der sensiblen Teile der Munition vor den äußeren Angriffen sichergestellt wird. Die zylindrische Geometrie des Aufbaus ermöglicht eine Verringerung des aerodynamischen Widerstands während der ersten Phase der Munition 1, die als ballistische Phase bezeichnet wird. Diese auf den Abschuß der Munition durch z. B. eine Kanone folgende Phase erfordert eine Steifigkeit, um die Belastungen infolge der Beschleunigung in dem Rohr aufzunehmen; überdies minimiert eine glatte Oberfläche die Reibung im Inneren des Rohrs, während jedoch auch eine hinreichende Masse die Reichweite der Munition günstig beeinflußt. Um eine Steifigkeit der Untergruppen untereinander sowie eine Steifigkeit der Untergruppen bezüglich der Hülle 2 sicherzustellen, wurden Verbindungsmittel zwischen den jeweiligen Untergruppen vorgesehen, z. B. an Stellen A, B und C, wie in Fig. 1 dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel ist nicht im einschränkenden Sinne zu verstehen, und die Anzahl von Stellen kann variieren, wenn mehr oder weniger die Munition bildende Untergruppen vorgesehen sind. Diese Verbindungsmittel ergeben sich deutlicher aus den Figuren 2, 3 und 4, die die Stellen A, B bzw. C zeigen, wenn die Hülle 2 am Zielsucher 3 anliegt.
  • Die Figuren 2, 3 und 4 werden später in dieser Reihenfolge beschrieben, da bei nach hinten abgeworfener Hülle die Schritte, durch die eine Steifigkeit der Einheit der Munition erzielbar ist, in umgekehrter Richtung, d. h. entlang der Achse X'X erfolgen.
  • Bevor die verschiedenen Untergruppen von der Hülle 2 überdeckt werden, werden diese letzteren gegenseitig z. B. durch Verriegelungs- und Entriegelungsmittel oder Verbindungsmittel gehalten, die am Umfang der Untergruppen angeordnet sind; diese Verbindungsmittel sind z. B. elastisch oder pyrotechnisch, und sie gestatten einen Zusammenbau der Untergruppen ohne Beschädigung der empfindlichen Teile, mit denen die jeweiligen Untergruppen ausgestattet sind. Zur Verbesserung des Betriebs ist ein z. B. durch eine Blattfeder gebildetes elastisches Mittel zwischen den jeweiligen Untergruppen angeordnet, deren Ausführung z. B. einen Einbau der zweiten Untergruppe in der ersten Untergruppe gestattet, im Fall des Ausführungsbeispiels der Steuerelektronik 4 in dem Zielsucher 3. Fig. 2, die eine Detailansicht der Stelle A der Fig. 1 nach einem Überdecken durch die Hülle 2 wiedergibt, zeigt die Verbindung zwischen der Hülle 2, die am in dieser Fig. 2 nicht dargestellten Triebwerk befestigt ist, und z. B. der militärischen Ladung 5. Die Hülle 2 besitzt einen z. B. aus Metall bestehenden Aufbau. Dieser Aufbau ist an dieser Stelle A so ausgeführt, daß es einerseits Kopplungsmittel, z. B. ein beispielsweise am Innenumfang angeordneter Einschnitt 11, einem ersten Verbindungsmittel 12 gestatten, die Hülle 2 mit dem Rest der Munition zu verriegeln, die die verschiedenen, zuvor genannten Untergruppen enthält, und andererseits das verbindungsmittel 12 das Inkontakttreten eines ersten Teils 13 des Aufbaus der militärischen Ladung 5 mit einem zweiten Teil 14 des Aufbaus der Hülle 2 sicherstellt. Für den Erhalt einer Anlagefläche 16 zwischen den beiden Untergruppen besitzt der Einschnitt 11 der Hülle 2 nämlich einen schrägen Rand 17, der es bei einer Betätigung des Verbindungsmittels 12 diesem letzteren gestattet, das zwischen dem ersten Teil 13 und dem zweiten Teil 14 vorhandene Spiel zu beseitigen, und zwar aufgrund einer Translationsbewegung in umgekehrter Richtung der Längsachse X'X des Aufbaus der militärischen Ladung 5 entlang der Hülle 2. Absätze, die unter anderem durch den ersten Teil 13 und den zweiten Teil 14 gebildet und jeweils am Aufbau der militärischen Ladung 5 und am Aufbau der Hülle 2 vorgesehen sind, sind derart verwirklicht, daß einerseits die Bearbeitung der jeweiligen Untergruppen und andererseits das Verschieben der Hülle auf den verschiedenen Untergruppen erleichtert ist, wobei die Hülle 2 auf den Untergruppen entlang der Achse X'X gleitet. Das Verbindungsmittel 12, das z. B. am Außenumfang des Aufbaus der militärischen Ladung 5 angeordnet ist, ist z. B. in einer Nut 18 angeordnet, die im hinteren Teil des Aufbaus der militärischen Ladung 5 vorgesehen ist. Dieses Verbindungsmittel 12 ist z. B. eine pyrotechnische Vorrichtung, die durch das Schema der Fig. 6 in einer entriegelten Stellung dargestellt ist. In der Nut 18 ist ein Sicherungsbügel 27 untergebracht, dessen Enden zwei voneinander entfernte Ösen 28 bilden, die nach innen gerichtet und in einem mit einer Vertiefung versehenen Teil 26 enthalten sind. An seinem Außenumfang besitzt der Sicherungsbügel 27 gleichmäßig beabstandete, nach außen gerichtete Zähne 29. Die Nut 18 ist hinreichend tief, damit der Sicherungsbügel 27 mit seinen Zähnen 29 vollständig in sie eintreten kann, wenn er wieder zusammengezogen ist. Nimmt der Sicherungsbügel dagegen seinen anfänglichen Zustand oder seinen ausgebreiteten Zustand an, so liegen die Zähne 29 außerhalb der Nut 18. Ist die Hülle 2 auf dem Aufbau der militärischen Ladung 5 vorhanden, so greifen die Zähne 29 in die entsprechenden Einschnitte 11 ein, die in dem inneren Teil der Hülle 2 vorgesehen sind. Jede Öse 28 des Sicherungsbügels 26 enthält ein Langloch 31 in im wesentlichen radialer Richtung, durch das es an einem Ende eines Schwingarms 32 gelenkig angebracht ist. Die Schwingarme 32 sind im wesentlichen in ihrem mittleren Teil um zur Ebene des Sicherungsbügels 27 senkrechte Achsen 33 schwenkbar angebracht. Die anderen Enden der Schwingarme 32 tragen Rollen 34, im wesentlichen in der Ebene des Sicherungsbügels 27. Die Rollen 34 sind für den Betrieb nicht unbedingt erforderlich, sie ermöglichen es jedoch, durch eine Verringerung der Reibung eine Verringerung der Energie zu erzielen, die zur Betätigung der Vorrichtung erforderlich ist.
  • Zwischen den Schwingarmen 32 besitzt der hohle Teil 26 eine radiale Nut 35, deren äußeres Ende mit einer Öffnung 36 in dem inneren Teil der Hülle 2 in Verbindung steht. Nach innen erweitert sich die Nut 35 auf jeder Seite vor den Rollen 34, und sie ist, derart erweitert, über diese Rollen hinaus verlängert.
  • In den erweiterten Teil der Nut 35 ist ein Schieber 37 eingesetzt, der zwischen den Rollen 34 liegen kann oder nicht, je nach seiner Stellung in der Nut. Der Schieber 37 ist an seinem nach außen gerichteten Ende in Form einer Spitze ausgebildet, so daß er zwischen die Rollen eingesetzt werden kann, wenn diese letzteren näherrücken.
  • Der Boden der Nut 36 in dem hinteren Teil davon besitzt eine zweite schmale Nut 38, in der die Stange 39 eines pyrotechnischen Kolbens 40 eingesetzt ist. Die Stange 39 tritt über die Nut 38 hinaus, so daß sie den Schieber 37 nach außen drängen kann. Der pyrotechnische Kolben wird von einem elektronischen, nicht dargestellten Mittel gesteuert, das somit das Verriegeln und das Entriegeln des Verbindungsmittels 12 sicherstellt. Das Entriegeln erfolgt durch ein Unterspannungsetzen des pyrotechnischen Kolbens 40, dessen Stange 39 den Schieber nach außen zwischen die Rollen 34 drängt, wodurch die Enden des Sicherungsbügels 37 einander angenähert und die Zähne 29, die sich in die Einschnitte 11 erstrecken, zurückgezogen werden.
  • Fig. 3 zeigt eine Detailansicht der Stelle B der Fig. 1, die eine zweite Verbindungsvorrichtung 4l zeigt, die z. B. zwischen der Steuerelektronik 4 und dem Aufbau der militärischen Ladung 5 angeordnet ist, wobei die Einheit von der Hülle 2 überdeckt wird. Diese Verbindungsvorrichtung 41 enthält z. B. einen beispielsweise elastischen Sprengring 42, der beispielsweise um den Außenumfang des Aufbaus der militärischen Ladung 5 und an deren vorderen Ende 44 angeordnet ist. Der Sprengring 42 ist in eine z. B. rechteckige Rille 45 eingesetzt, und er besitzt z. B. eine Dicke H, die kleiner oder gleich der Tiefe der Rille 45 ist, so daß beispielsweise beim Einbau des vorderen Endes 44 des Aufbaus der militärischen Ladung 5 in dem hinteren Teil 46 der Steuerelektronik 4 die Operation vereinfacht wird, indem sämtliche Probleme von Anschlägen beseitigt werden, die durch eine schlechte Dimensionierung der bearbeiteten Teile geschaffen wurden. Der Sprengring 42 ist beispielsweise von wenigstens einem Loch 47 durchsetzt, das z. B. mit einem Gewinde versehen wurde, so daß z. B. wenigstens eine Schraube 48 eingeschraubt werden kann. Diese Schraube 48 wird mit dem Springring 42 beispielsweise über wenigstens ein erstes Loch 49 in Kontakt gebracht, das z. B. in den hinteren Teil 46 der Steuerelektronik 4 eingebracht wurde. Um die beiden Untergruppen aneinander zu befestigen, wird die Schraube 48 in den Sprengring 42 eingeschraubt. Kommt das Ende 50 der Schraube 48 in Kontakt mit dem Boden der Rille 45, so wird der Sprengring 42 angehoben, und eine Seite 51 des oberen Teils des elastischen Sprengrings kommt in Kontakt mit einem schrägen Teil 52, der z. B. an dem hinteren Teil 46 der Steuerelektronik 4 verwirklicht ist. Diese Verbindungsvorrichtung 41 ermöglicht es, einen Teil des Spiels wiederzugewinnen, das zwischen den beiden Modulen vorliegt und das auch auf das Einführen einer Blattfeder 52 zwischen den jeweiligen Untergruppen zurückgeht, um zu vermeiden, daß die Oberflächen dieser Untergruppen nicht in Kontakt geraten. Werden die Untergruppen von der Hülle 2 überdeckt, so enthält diese letztere einen Anschlag 53, der beispielsweise an einem Ende 54 des hinteren Teils 56 der Steuerelektronik 4 zur Anlage kommt. Um eine perfekte Festigkeit der Einheit sicherzustellen und ein jeweiliges, ein geringeres Leistungsvermögen der Munition mit sich bringendes Spiel zu vermeiden, sind in der Hülle 2 Zugangsmittel verwirklicht, die z. B. durch wenigstens ein zweites Loch 55 verwirklicht sind. Dieses Loch ist so angeordnet, daß dann, nachdem die hinteren Untergruppen von der Hülle 2 überdeckt werden, der Durchmesser des Lochs 55 z. B. gegenüber dem Durchmesser des ersten Lochs 49 des hinteren Teils 46 der Steuerelektronik 4 vorliegt. Auf diese Weise ist es möglich, die Schraube 48 einzuschrauben, damit das Ende 54 der Steuerelektronik 4 am Anschlag 53 zur Anlage kommt, indem nach einem Festziehen eine jegliche Verlagerung einer der Untergruppen gegenüber den anderen verhindert wird. Da die Untergruppen, die z. B. durch den Aufbau der militärischen Ladung 5 und die Hülle 2 gebildet sind, aufgrund der Verriegelung dieser letzteren durch die Verbindungsvorrichtung 12 fest sind, kann sich die beispielsweise durch die Steuerelektronik 4 gebildete Untergruppe in der umgekehrten Richtung der Achse X'X verlagern und die Verbindung stabilisieren.
  • Fig. 4 zeigt eine Detailansicht der Stelle C der Fig. 2. In dieser Fig. 4 sind wiederum die gleichen Elemente aufzufinden, die auch in der Fig. 3 dargestellt und beschrieben wurden. Fig. 4 zeigt insbesondere die Verbindung zwischen der ersten Untergruppe der Munition, z. B. einem Zielsucher 3, und einer der hinteren Untergruppen der Munition, z. B. der Steuerelektronik 4. Die in Fig. 3 ausgeführten und beschriebenen Operationen sind an der Stelle C auf die gleiche Weise verwirklicht, wobei der einzige Unterschied darin besteht, daß die Hülle 2 z. B. den Zielsucher 3 nicht überdeckt, wobei sie jedoch an dem hinteren Teil 10 des Aufbaus des Zielsuchers 3 anliegt. Nachdem die letzte Schrauboperation auf dem Niveau der Stelle C durchgeführt wurde, liegt im Inneren der Munition keinerlei Spiel mehr vor, und diese letztere ist einsatzbereit. Ist diese Munition im Inneren eines Abschußsystems, z. B. einer Kanone, angeordnet, so kann die Munition abgefeuert werden.
  • Nach dem Abf euern der Munition, während der ballistischen Phase, wird das in dem hinteren Teil der Munition angeordnete Triebwerk 9 gezündet. Dieses ermöglicht aufgrund des Ausstoßes einer vorbestimmten Gasmenge das Vergrößern der Reichweite der Munition, indem diese optimal angetrieben wird. Ist dieser Antrieb beendet, so beginnt die gesteuerte Phase der Munition. Während dieser Phase schadet jede unnötige Masse dem einwandfreien Betrieb. Es ist daher unerläßlich, die Masse des Aufbaus der Munition auf das Minimum herabzusetzen. Da das Triebwerk und die Hülle nur während der ballistischen Phase wirken, können die Masse des Triebwerks sowie die der Hülle, die daran durch ein Befestigungssystem befestigt ist, abgeworfen werden, um die gesteuerte Phase der Munition zu verbessern.
  • Die Munition kann z. B. ein Leitsystem enthalten, das am Umfang der Steuerelektronik 4 angeordnet und durch Flügel 6 gebildet ist, die beispielsweise entlang zweier, zueinander senkrechter, nicht dargestellter Achsen so ausgebreitet werden können, daß das Profil eines jeden Flügels nach dem Ausbreiten parallel zur Längsachse X'X der Munition ist, und ein Stabilisierungssystem, das am Umfang der militärischen Ladung 5 angeordnet und durch Stabilisierungsflossen 7 gebildet ist, die entsprechend den gleichen Orientierungsmitteln wie die ausbreitbaren Flügel ausgebreitet werden können, wobei diese beiden Systeme in Fig. 1 dargestellt sind. In diesem Fall ist zumindest ein Verriegelungs- und Entriegelungssystem erforderlich, um die Flügel und Stabilisierungsflossen gegen den Körper der Munition zu halten und im Zeitpunkt der gesteuerten Phase diese Flügel und Stabilisierungsflossen freizugeben, wodurch das Lenken und die Stabilität der Munition gewährleistet sind. Die diese beiden Systeme überdeckende Hülle wird in unserem Ausführungsbeispiel während der ballistischen Phase der Munition als Verriegelungs- und Entriegelungssystem verwendet. Nach Fig. 5 überdeckt die gestrichelt dargestellte Hülle 2 bis zum Ende der ballistischen Phase die Flügel 6 und die Stabilisierungsflossen 7.
  • Wird das Triebwerk inaktiv, so ermöglichen es die nicht dargestellten Auswerfmittel, das Triebwerk vom Rest der Munition zu trennen. Dann, nachdem der Zielsucher 3 der Munition den Boden erfaßt hat, ermöglichen nicht dargestellte Öffnungsmittel das Ausbreiten beispielsweise des Fallschirms, um die Geschwindigkeit der Munition zu verringern. Ist das Abbremsen verwirklicht, so lösen Mittel zur Erfassung beispielsweise der Geschwindigkeit der Munition das Unterspannungsetzen des pyrotechnischen Kolbens 40 aus, der die Verbindungsvorrichtung 12 entriegelt, so daß die Hülle 2 und der Fallschirm 8 freigegeben werden, an dem sie mit dem Rest der hinteren Untergruppen befestigt ist. Die Hülle 2 gibt nun zu einer ersten Zeit die Flügel 6 frei, die sich z. B. gemäß einer schrägen Achse 19 so ausbreiten, daß jedes Profil 21 von Flügeln 6 parallel zur Längsachse X'X der Munition ist, und zu einer zweiten Zeit die Stabilisierungsflossen 7, entsprechend den gleichen Orientierungsmitteln wie jenen, die für die Flügel 6 verwendet wurden.
  • Die Erfindung ist auf jegliche gesteuerte Munition anwendbar, die von einem Abschußsystem durch einen Kanoneneffekt abgefeuert wird, wobei die Umfangshülle an jedem abwerfbaren Teil einer Munition befestigt sein kann, und wobei das Triebwerk ein nicht im einschränkenden Sinne zu verstehendes Beispiel ist.

Claims (5)

1. Lenkmunition mit einer ersten Untergruppe (3), die im vorderen Teil der Munition (1) angeordnet ist, hinteren Untergruppen (4, 5, 8), die hinter der ersten Untergruppe (3) entlang einer Achse (X'X) angeordnet sind, die die Längsachse der Munition ist, und einer zylindrischen, abwerfbaren Hülle (2), die um den Umfang der hinteren Untergruppen (4, 5, 8) angeordnet und mit ihrem hinteren Ende (22) fest mit einer hinteren, auswerfbaren Untergruppe (8) verbunden ist, die im hinteren Teil der Munition angeordnet ist, und mit ihrem vorderen Ende (23) an einem hinteren Teil (10) der ersten Untergruppe anliegt, wobei diese Hülle (2) mit einer ersten hinteren Untergruppe (5) durch erste Kopplungsmittel verbunden ist und die erste hintere Untergruppe (5) und die vor dieser angeordneten Untergruppen (3, 4) untereinander durch zweite Kopplungsmittel verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Kopplungsmittel durch wenigstens einen mit einem schrägen Rand (17) versehenen und am Innenumfang der Hülle (2) angeordneten Einschnitt (11) und einen Sicherungsbügel (27) gebildet sind, der in einer Nut (18) der ersten hinteren Untergruppe (5) angeordnet ist und in seinem ausgebreiteten Zustand in den Einschnitt (11) eingreift, wobei der Übergang von dem ausgebreiteten Zustand zu dem zusammengezogenen Zustand durch eine pyrotechnische Vorrichtung (40) bewirkt wird, die zweiten Kopplungsmittel zur Verbindung zweier aufeinanderfolgender Untergruppen durch einen mit einem schrägen Rand (52) versehenen, am Innenumfang einer (3, 4) dieser beiden aufeinanderfolgenden Untergruppen (3, 4; 4, 5), eine Rille (45), die am Außenumfang der anderen (4, 5) dieser beiden Untergruppen angeordnet ist, und einen elastischen Sprengring (42) gebildet sind, der in die Rille (45) eingesetzt ist und ein Gewindeloch (47) aufweist, in das eine Schraube (48) eingeschraubt ist, wobei eine Seite (51) des oberen Teils des elastischen Sprengrings (42) durch das Einschrauben der Schraube (48) mit dem schrägen Teil (52) in Kontakt gebracht ist; und wobei erste Löcher (49) gegenüber zweiten Löchern (55) in der Hülle (2) angeordnet sind, wenn diese die hinteren Untergruppen überdeckt, um einen Zugang zum elastischen Sprengring zu schaffen.
2. Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle ein Führungssystem und ein Stabilisierungssystem umgibt, die am Umfang der hinteren Untergruppen der Munitionsteile angeordnet sind, um ein Verriegelungs- und Entriegelungssystem zu bilden.
3. Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Untergruppe der Munition (1) ein Zielsucher (3) ist.
4. Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auswerfbare, im hinteren Teil der Munition angeordnete Untergruppe ein Gasgenerator ist.
5. Munition nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasgenerator ein Triebwerk (9) ist.
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