DE1728411C3 - - Google Patents

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DE1728411C3
DE1728411C3 DE19671728411 DE1728411A DE1728411C3 DE 1728411 C3 DE1728411 C3 DE 1728411C3 DE 19671728411 DE19671728411 DE 19671728411 DE 1728411 A DE1728411 A DE 1728411A DE 1728411 C3 DE1728411 C3 DE 1728411C3
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Erich Cornelius Victoria British Columbia Johnsen (Kanada)
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    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/08Cartridges, i.e. cases with charge and missile modified for electric ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41A9/40Ramming arrangements the breech-block itself being the rammer
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Patrone für Handfeuerwaffer mit einer Treibladung und einem röhrenförmigen Geschoß, dessen Hohlraum an seinem rückwärtigen Ende durch eine kalibergleiche Abschlußkappe abgeschossen ist, die beim Durchgang de? Geschosses durch den Lauf mit dem Geschoß verbunden bleibt, dieses jedoch nach Austritt des Geschosses aus dem Lauf unter der Einwirkung des im Hohlraum auftretenden Luftdruckes verläßt.
Röhrenförmige Geschosse haben den Vorteil, daß ihr Luftwiderstand geringer ist als bei Geschossen mit Vollquerschnitt, so daß sich mit ihnen größere Reichweiten erzielen lassen. Eine Patrone mit röhrenförmigem Geschoß ist aus der USA.-Patentschrift 103 740 bekannt. Bei dieser Patrone ist die Treibladung wie bei konventionellen Patronen in einer 8" Hülse untergebracht, in die das Geschoß eingesteckt ist und die nach dem Abfeuern nach hinten aus dem Lauf herausgezogen und aus der Handfeuerwaffe ausgeworfen werden muß. Bei dieser bekannten Patrone läßt sich der Hohlraum innerhalb des Geschosses 6S nicht zur Aufnahme der Treibladung bzw. eines Teiles davon verwenden. Bis auf den genannten Vorteil des röhrenförmigen Geschosses weist die bekannte Patrone gegenüber konventionellen Patronen mit Vollprofil-Geschossen also keinerlei Vorteile auf.
Aus der USA.-Patentschrift 1 899 618 und aus der französischen Patentschrift 1147 250 sind bereits Patronen bekannt, bei denen wenigstens ein Teil der Treibladung in dem Hohlraum des Geschosses untergebracht ist, so daß eine Verkürzung der Baulänge der Patrone bzw. bei gleichbleibender Baulänge gegenüber konventionellen Patronen eine Erhöhung der Treibladung erreichbar ist. Aber auch diese Patronen kommen nicht ohne eine Hülse aus, die nach dem Abfeuern nach hinten aus dem Lauf herausgezogen und aus der Handfeuerwaffe ausgeworfen werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Patrone der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die gesamte Treibladung in dem Hohlraum des röhrenförmigen Geschosse untergebracht ist und die ohne zusätzliche Patronenhülse auskommt.
Diese Aufgabe wird bei einer Patrone der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Treibladung in dem Hohlraum eines nachfolgenden Geschosses untergebracht ist und daß dieses nachfolgende Geschoß an seinem vorderen Ende durch einen ebenfalls kalibergleichen Treibspiegel für ein zuvor abzufeuerndes gleichartiges Geschoß abgeschlossen ist. Bei einer derartigen Patrone dient jeweils das nachfolgende Geschoß als Patronenhülse für das davorliegende Geschoß. Da eine zusätzliche Patronenhülse nicht vorhanden ist, entfällt auch deren Herausziehen aus dem Lauf und deren Auswerfen aus der Handfeuerwaffe. Es wird auf diese Weise nicht nur Material gespart, sondern auch eine sehr schnelle Schußfolge ermöglicht, da der Zeitaufwand für das Auswerfen der Patronenhülse entfällt. Verlorene Teile sind lediglich die Abschlußkappe und der Treibspiegel, die die Handfeuerwaffe zusammen mit dem Geschoß durch die Mündung des Laufes verlassen. Die Baulänge der Patrone ist auf ein Minimum reduziert.
Der Treibspiegel hat an seiner Vorderseite zweckmäßigerweise eine kegelförmige Erweiterung mit Konturen, die die hintere Abschlußkappe des zuerst abzufeuernden Geschosses teilweise aufnimmt. Dadurch werden eine gute Führung und eine gute Kraftübertragung erreicht.
Zur Verringerung des Luftwiderstandes hat die Hülse des röhrenförmigen Geschosses am vorderen Ende vorzugsweise eine eine ringförmige Schnittkante bildende kegelförmige Erweiterung.
Zur Verbesserung des Gleitverhaltens zwischen Geschoß und Lauf ist die Hülse vorzugsweise mit einem Überzug aus einem Werkstoff niedriger Reibung versehen.
Die Hülse des Geschosses kann in der Nähe des vorderen Endes eine Einschnünn\~ aufweisen, die mit einem Werkstoff relativ hohen spezifischen Gewichtes ausgefüllt ist. Eine derartige Ausbildung, die aus der französischen Patentschrift 22 432 (Zusatz zur französischen Patentschrift 506 904) im Prinzip bekannt ist, führt zu einer Stabilisierung des Geschosses im Fluge, so daß auf Züge im Lauf verzichtet werden kann.
Die Erfindung wird niichstehend zusammen mit weiteren Merkmalen an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform einer Patrone nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Rückansicht der Patrone nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Patrone nach Fig. I;
F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform einer mit einem Überzug versehenen Hülse für die Patrone der Fig. 1;
Fig. C einen Teilschnitt durch ein Gewehr für den Einsatz einer Patrone nach der Erfindung in einem Zustand, in dem eine Patrone abgeschossen wird; und
Fig. 6 einen Teilschnitt durch eine im Flug befindliche Patrone nach der Erfindung zusammen mit der Abschlußkappc und dem Treibspiegel der zuvor abgeschossenen Patrone nach dem Ausstoß aus dem Gewehrlauf.
Im einzelnen ist mit den Fig. 1 bis 3 eine bevorzugte Ausführungsform einer Patrone nach der Erfindung wiedergegeben. Diese Patrone besitzt eine hohle Stahlhülse 126, an deren Außenseite ein weiterer Überzug bzw. eine Hülse 128 aus Polytetrafluoräthylen oder Nylon vorgesehen ist, die _ur Abdichtung und gleichzeitig zur Verringerung der Reibung beim Durchlauf der Patrone durch den Gewehrlauf dient. Der Überzug 128 ermöglicht einen besonders dichten Sitz und eine besonders dichte Berührung mit den Feldern und den Zügen des Laufes eines Gewehres und gewährleistet damit eine bessere Auswertung des Gasdruckes, der bei der Explosion der Explosivstoffe in der Patronenhülse erzeugt wird. Der Überzug 128 verringert außerdem auch die Abnutzung der Innenwandvmg des Gewehrlaufes und schützt gleichzeitig die Stahlpatrone gegen Korrosion. Um eine sichere Verbindung zwischen der Stahlhülse 126 und dem Überzug 128 zu erhalten, ist die Oberfläche der Stahlhülse 126 mit einer Rändelung oder Riffelung 160 versehen. Die Stahlhülse 126 ist aus einer geeigneten Legic-ung hergestellt, die dem auftretenden Gasdruck zu widerstehen und die ursprüngliche Form beizubehalten vermag, wobei solche Legierungen dein Fachmann allgemein vertraut sind. Eine gegebenenfalls auftretende Vergrößerung in der Stahlhülse 126 wird durch den Überzug 128 ausgeglichen, so daß die notwendigen Toleranzen bei Durchlauf des Gewehrlaufes eingehalten werden können.
An ihrem vorderen Ende geht die Stahlhülse 126 in eine kegelförmige Erweiterung 162 über, so daß eine scharfe Kante erhalten und damit die Durchschlagskraft der Patrone erhöht wird. Die kegelförmige Erweiterung 162 verringert außerdem den Luftwiderstand des auf sein Ziel zufliegenden Geschosses. In das rückwärtige Ende der Stahlhülse 126 ist eine Abschlußkappc 136 eingedrückt. Diese Abschlußkappe 136 trägt einen als positiver Gleichsiromkontakt wirkenden Kontaktring 123 ebenso wie einen zentrischen Metallstift, der als negativer Kontakt 125 dient. Beide Kontakte 123 und 125 werden bei der Herstellung der Abschlußkappe 136 mit eingeformt.
Die beiden Kontakte 123 und 125 sind durch ein Gehäuse 166 einer Zündkapsel 130 hindurchgeführt und stehen mit ihren Leitern 127 bzw. 129 mit einem feinen Drahtgeflecht 164 in Verbindung, das vorzugsweise aus Magnesium hergestellt ist. Das Magnesium-Drahtgeflecht 154 wirkt als Widerstand und setzt den durchfließenden elektrischen Strom in Wärme um. Das das Drahtgeflecht 164 umgebende Gehäuse 166 kann beispielsweise aus Glas oder Kunststoff bestehen und Sauerstoff. Argon, reines Magnesiumpulver, Natriumhydroxid und Schwefel enthalten. Im übrigen ist der Hohlraum der Stahlhülsc 126 mit einer die Zündkapsel 130 umschließenden Haupthdung 122 gefüllt.
" Wenn die Kontakte 123 und 125 mit einer elektrischen Spannung beaufschlagt werden, die beispielsweise von 0,5 bis 220 V betragen kann, kommt es zu einem raschen Zerfallen des Drahtgeflechts 164. Durch die dabei erzeugte Wärme wird der Sauerstofl-
gehalt des Natriumhydroxid-, Magnesium- und Schwefel-Gemisches im Gehäuse 166 freigesetzt und damit die Temperatur und der Gasdruck innerhalb des Gehäuses 166 weiter erhöht. Sobald der Zündpunkt des Zweikomponentenpulvers in der Zündkapsel
is 130 erreicht wird, sprengt die Explosion das Gehäuse 166 und zündet die Hauptladung 122. Der dabei erzeugte Gasdruck drückt einen aus Nylon bestehenden Treibspiegel 124 gegen die Abschlußkappe 136 und die leere Stahlhülse 126 einer zuvor im gleichen
ίο Gewehrlauf abgefeuerten Patrone, so daß die leere Hülse durch den Gewehrlauf hindurchgetrieben wird.
Fig. 4 gibt eine weitere /lusführungsform einer
Patrone nach der Erfindung wieder, bei der eine Stahlhülse 174 an ihrem — bezogen auf die Schußrichtung — vorderen Ende mit einer ringförmigen Einschnürung 176 versehen ist, die mit Blei oder einem entsprechenden schweren Werkstoff gefüllt ist. Außerdem ist ein Nylon- oder Polytelrafluoräthylen-Überzug 172 vorgesehen. Die am vorderen Ende der
Stahlhülse 174 angeordnete Bleimenge sorgt für eine geeignete Gleichgewichtsverteilung und die richtige Einhaltung der Flugbahn des Geschosses, ohne daß in diesem Fall der Lauf mit einem Zup, versehen bzw. eine Drehbewegung erzeugt werden müßte, so daß auf einen besonderen Zug im Gewehrlauf verzichtet werden kann. Das Gewicht der Bleimenge bewirkt die gewünschte Gleichgewichtsverteilung für die Patrone in derselben Weise wie daj bei einem gewichtsbeladenen Pfeil der Fall ist und stellt sicher, daß die Patrone ihre Flugbahn beibehält. Die Steigung der Einschnürung 176 ist so gehalten, daß ein minimaler Luftwiderstand erzieh wird.
F i g. 5 zeigt ein für den Abschuß von erfindungsgemäßen Patronen geeignetes Gewehr im Zustand
kurz nach dem Abschuß einer Patrone. Das Gewehr besitzt einen Lauf 6, der mit Patronen 140 aus einem Magazin 138 beschickt wird. Die Patronen 140 und das Magazin 138 werden durch die Kraft einer Feder oder dergleichen (nicht dargestellt) nach unten ge-
drückt. Ein Spanngriff 26 für einen Ladebolzen 118 wird zum hinteren Ende des Gewehrs gezogen und damit eine Rückstoßfeder 116 zusammengedrückt. Darauf lann eine der Patroner. 140 aus dem Magazin 138 in eine Ladekammer fallen, die unterhalb einer Magazinkammer und gegenüber mit geneigten Flächen versehenen Verschlußblöcken 54 und 58 angeordnet ist. Die Rückstoßfeder 116 drückt dann den Ladebolzen Hl nach vome, so daß die den oberen und den unteren Verschlußblock 54 bzw. 5· berüh rende Patrone 140 die beiden Blöcke infolge der Keilwirkung der geneigten Flächen der Verschlußblöcke ertgegen der Spannung von Federn 5# und 62 suseinanderschiebt. Die Patrone 14· wird dun kontinuierlich weiter nach vorne bewegt, bis sie vollstän dig an den Verschlußblöcken 54 und SI vorbeigewandert ist und sich in ihrer gesamten Länge in einem Abschußkamme/bereich 192 des Laufes 6 befindet. Damit wird auch eine in dem Lauf zurückgebliebene
Patronenhülse 142 der zuvor angeschossenen Patrone /orgcschoben, wobei die Abschlußkappe 136 der Hülse 142 die Patrone 140 und die Hülse 142 in dem Lauf 6 voneinander trennt.
Wenn der Ladebolzen 118 zurückgezogen wird, werden die VerschluBblöcke 54 und 58 wieder durch die Federn SO und 62 aufeinander zu bewegt, so daß sie den Lauf 6 von dem Gewehrgehäuse und dem Magazin 138 isolieren — abgesehen von der Berührung zwischen dem Ladcbolzen 118 und dem negativen Kontakt 125 —, um irgendwelche Probleme beim Abfeuern der Patrone zu vermeiden.
Die Patrone 140 befindet sich dann im feuerbereiten Zustand. Dazu kann eine Sicherung 20 im Uhrzeigersinn gedreht werden, so daß eine Nase 64 von einem Schleifkontakt 66 entfernt wird. Bei Betätigung eines Abzugbügels wird ein Nylon-Kontaktkörper 68 angehoben, bis der Schleifkontakt 66 die Feder 62 berührt und somit der elektrische Stromkreis geschlossen wird. Batterien 92 speisen die Patrone 140 über den Schleifkontakt 66, die Feder 62, einen positiven Kontaktstreifen 59 des unteren Verschlußblockes 58, den positiven Kontakt '123 sowie über den negativen Kontakt 125, den Ladtibolzen 118 und das Gewehrgehäuse.
Wenn nach dem Niederdrücken des Abzugbügels 14 die Patrone 140 von einem Strom durchflossen wird, kommt es zu einer Zerstörung der Zündkapsel 130 und damit zu einer Zündung der Hauptladung 122 der Patrone 140. Damit wird ein Gasdruck erzeugt, der gegen den Treibspiegel 124 drückt, der dann zusammen mit der Abschlußksppe 136 der Patronenhülse 142 infolge des Explosionsdruckes durch den Lauf 6 hindurchgetrieben wird, so daß die Hülse der zuvor abgeschossenen Patrone mitgenommen wird und dabei infolge des in dem Lauf vorgesehenen Zuges eine Drehbewegung ausführt. Nachdem die Patronenhülse 142 den Lauf 6 verlassen hat, treibt die durch die Patronenhülse 142 hindurchströmende Luft die Abschlußkappe 13<i und den Treibspiegel 124 aus der Hülse heraus, so daß diese Teile zur Erde fallen, während die Patrone 142 ihrem Ziel entgegenfliegt. Diese Verhältnisse sind in Fig. 6 veranschaulicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Patrone für Handfeuerwaffe mit einer Treibladung und einem röhrenförmigen Geschoß, dessen Hohlraum an seinem rückwärtigen Ende durch eine kalibergleiche Abschlußkappe abgeschlossen ist, die beim Durchgang des Geschosses durch den Lauf mit dem Geschoß verbunden bleibt, dieses jedoch nach Austritt des Geschosses aus dem Lauf unter der Einwirkung des im Hohl- "> raum auftretenden Luftdruckes verläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibladung (122) in dem Hohlraum eines nachfolgenden Geschosses (140) untergebracht ist und daß dieses nachfolgende Geschoß (140) an seinem vorderen Ende durch einen ebenfalls kalibergleichen Treibspiegel (124) für ein zuvor abzufeuerndes gleichartiges Geschoß (142) abgeschlossen ist.
2. Patrone iiach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibspiegel (124) an seiner *<> Vorderseite eine kegelförmige Erweiterung mit Konturen hat, die die hintere Abschlußkappe (136) des zuerst abzufeuernden Geschosses teilweise aufnimmt.
3. Patrone nach Anspruch I oder 2, dadurch as gekennzeichnet, daß die Hülse (126) des röhrenförmigen Geschosses am vorderen Ende eine eine ringförmige Schnittkante bildende kegelförmige Erweiterung ("62) hat.
4. Patrone nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hu'se (126, 174) mit einem Überzug (1.28, 172) aus einem Werkstoff niedriger Reibung versehen ist.
5. Patrone nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (174) des Geschosses in der Nähe de«; vorderen Endes eine Einschnürung (176) aufweist, die mit einem Werkstoff relativ hohen spezifischen Gewichtes ausgefüllt ist.
DE19671728411 1966-10-20 1967-07-28 Patrone fuer Handfeuerwaffe Granted DE1728411A1 (de)

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