DE965804C - Schiessbolzen - Google Patents

Schiessbolzen

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Publication number
DE965804C
DE965804C DEP4819A DE0004819A DE965804C DE 965804 C DE965804 C DE 965804C DE P4819 A DEP4819 A DE P4819A DE 0004819 A DE0004819 A DE 0004819A DE 965804 C DE965804 C DE 965804C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
barrel
friction element
diameter
wall
Prior art date
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Expired
Application number
DEP4819A
Other languages
English (en)
Inventor
Virginius Robert Erickson
Charles Richard Webber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POWDER POWER TOOL CORP PORTLAN
Original Assignee
POWDER POWER TOOL CORP PORTLAN
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Filing date
Publication date
Family has litigation
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Application filed by POWDER POWER TOOL CORP PORTLAN filed Critical POWDER POWER TOOL CORP PORTLAN
Application granted granted Critical
Publication of DE965804C publication Critical patent/DE965804C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/14Bolts or the like for shooting into concrete constructions, metal walls or the like by means of detonation-operated nailing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen von der Sprengladung getrennten Schießbolzen.
Vorrichtungen zum Einschießen derartiger Bolzen in eine Wandfläche müssen ein Eintreiben der Bolzen in Wände verschiedenster Festigkeit aus Metall, Steinen, Beton, Holz und anderen Stoffen bis zu einer jeweils gewünschten Tiefe ermöglichen. Bei bisher bekannten Einschießvorrichtungen wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Sprengladungen verschiedener Größe verwendet wurden, um die in das Laufende eingeführten und dort festgelegten Bolzen mit einer geringeren oder einer größeren Kraft durch den Lauf zu treiben. Hierbei war es bisher üblich, die einzutreibenden Bolzen an ihren dem Sprengdruck ausgesetzten Enden mit einem Absprengflansch zu versehen, der mit dem Bolzen fest verbunden war. Der Bolzen wurde dabei beim Laden des Werkzeugs in das schloßseitige Ende des Laufs so weit eingeschoben, bis dieser Flansch auf einer am sehloßseitigen Laufende befindlichen Schulter zur Anlage kam. Ein mit derartigen Bolzen arbeitendes Eintreibwerkzeug ist beispielsweise in der USA.-Patentschrift 2470 117 beschrieben.
Weiterhin ist es bereits bekannt, zur Regelung der Eindringtiefe von Bolzen, die mit dem bereits erwähnten Endflansch versehen sind, an der Laufmündung durchlochte Vorsatzscheiben oder Rondellen anzubringen, die von den aus der Laufmündung austretenden Bolzen zwangläufig mitgenom-
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men werden. Die mitgenommene Scheibe legt sich an die Wand an und dient als Auffangfläche für die Schulter des in die Wand eindringenden Bolzens.
Ferner ist es bekannt, den Bolzen mit einer vorzugswaise aus Papier bestehenden. Hülse zu versehen, mittels derer der Bolzen dicht in der die Sprengladung enthaltenden Patronenhülse befestigt ist und die zu seiner Führung beim Einschuß dient, ίο Auch bei dieser Vorrichtung sind Sprengladungen verschiedener Stärken zur Erreichung verschiedener Einschußtiefen notwendig.
Die Erfindung betrifft einen von der Sprengladung getrennten Schießbolzen mit einem vorderen, gehärteten Teil und einem hinterem Führungsteil größeren Durchmessers und besteht darin, daß zum Festhalten des Bolzens an beliebiger Stelle des Laufs ein auf dem Vorderteil des Bolzens sitzendes Reibungselement vorgesehen ist, dessen Durchmesser größer als der Laufdurchmesser der Schießvorrichtung ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird ein Reibungselement verwendet, das sowohl an der Innenwand des Laufs als auch am Bolzen abdichtend anliegt.
Eine Änderung des Eintreibdruckes, die bei Verwendung der bisher üblichen, mit Absprengflansch versehenen Bolzen durch Änderung der Größe der Treibladung vorgenommen werden mußte, kann also bei der erfindungsgemäßen Bolzenausführung durch Änderung des Volumens der Schießkammer bewirkt werden. Ein Bolzen, der bei Verwendung einer Einheitssprengladung bis zu einer bestimmten Tiefe in eine Wand aus sehr hartem Beton eingetrieben wird, kann bei Verwendung der gleichen Treibladung ebensoweit in eine Leichtbetonwand eingetrieben werden, wenn er entsprechend tiefer in den Lauf eingeschoben wird. Die Eintreibkraft kann also ohne Änderung der Treibladung der Beschaffenheit der Wand und/oder der gewünschten Eindringtiefe genau angepaßt werden, da der Bolzen im Lauf in eine beliebige Stellung geschoben werden kann und dort durch das Reibungselement gegen Verrutschen gesichert ist.
Das Reibungselement kann ringförmig sein und aus zerstörbarem Werkstoff, beispielsweise Papier, Gummi, Kunststoff od. dgl., bestehen. Vorzugsweise kann ein elastischer blattförmiger Kunststoff verwendet werden, wie z. B. Zelluloseacetat, das leicht brennbar ist, so daß das Reibungselement beim Ausstoßen des Bolzens verbrennt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt im Aufriß ein Treibwerkzeug für Bolzen, bei dem die Erfindung angewendet ist, der die Sprengkammer umgabende Teil des Werkzeugs ist zur besseren Darstellung im Schnitt gezeichnet;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Darstellung eines BoI-zens, bei dem die Erfindung Anwendung findet;
Fig. 3 ist ein Querschnitt des Bolzens gemäß Schnittlinie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 zeigt den Bolzen im Lauf des Werkzeugs.
Das in Fig. 1 gezeigte, zum Einschießen von Bolzen in eine Wandfläche dienende Werkzeug ist so konstruiert, daß es in zwei Teile geteilt werden kann: in eine hintere Hälfte 10, die den Zündmechanismus, z. B. die Schlagbolzenhalterung 11 enthält und in eine vordere Hälfte, zu der der Lauf 13 gehört. Das hintere Ende des Laufs 13 hat einen an seinem Ende mit Gewinde versehenen, aufgeweiteten Teil i3ß, der in das Ende der Schlagbolzenstifthakerung 11 eingeschraubt ist und dadurch die beiden Hälften des Werkzeugs verbindet. Die Bohrung des Laufs 13 ist ebenfalls an. ihrem hinteren Ende erweitert, um den ausschraubbaren Schloßteil 14 aufnehmen zu können, in dem die Sprengladung 15 so eingebaut ist, daß sie durch den Stoß des Schlagbolzens zur Detonation gebracht werden kann. Nach dem Auseinandernehmen der beiden Hälften wird der Schloßteil 14 ausgebaut und der einzutreibende Bolzen 17 in den Lauf eingeführt. Die Sprengladung 15 wird dann in den Schloßteil 14 eingesetzt, und die Teile werden in der aus Fig. ι ersichtlichen Anordnung wieder zusammengebaut, SO' daß das Werkzeug für den Schußvorgang bereit ist. Das Werkzeug wird dadurch in Zündstellung gebracht, daß das Ende des Laufs 13 auf die Fläche aufgesetzt wird, in die der Bolzen eingetrieben werden soll, und dann der Lauf teil 12 und die Schlagbolzenhalterung 11 teleskopartig in den anderen Teil des Werkzeugs eingedrückt werden, bis die Zündstelhing erreicht ist. Durch das Verdrehen des mittleren Gehäuseteils gegenüber dem Griff 18 wird dann die Detonation ausgelöst. Zu diesem Zeitpunkt ist die nachgiebig am Ende des Laufs 13 befestigte Prallscheibe 19 mit dem die Anpreßstelle des Laufs umgebenden Teil der Wandfläche in Berührung, um beim Einschießen des Bolzens etwaige aus der Wand herausfliegende Teilchen abzufangen.
Der in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigte Bolzen 17 ist von besonderer Bauart und ist mit einem Reibungselement versehen, das dazu gebraucht wird, den Bolzen durch Reibung innerhalb des Laufs in einer ausgewählten Stellung zu fixieren.
Der Bolzen 17 hat die übliche angeschärfte und gehärtete Spitze iya und einen in diesem Ausführungsbeispiel mit Gewinde versehenen Kopfteil i7ö. Unmittelbar neben seinem Kopfteil ist der Bolzen mit einem mit Reibung auf ihm angeordneten Ring 17 c versehen, dessen innerer Durchmesser so groß ist, daß der Ring eng auf dem Schaft des Bolzens anliegt, und dessen äußerer Durchmesser so groß ist, daß der Ring beim Einschieben in den Lauf deformiert wird (s. Fig. 4). Dieser Ring iyc dient nicht nur dazu, den Bolzen mit Reibung festzuhalten, sondern dient auch als Dichtung, auf die die Pulvergase auftreffen, die zwischen dem mit Gewinde versehenen Teil des Bolzens und dem Lauf hindurch zu gelangen suchen.
In allen Ausführungsarten der Erfindung besteht das den beschriebenen Zwecken dienende Reibungselement vorzugsweise aus einem Werkstoff, der entweder von der Detonationswärme vollkommen
aufgelöst wird oder in einem solchen Maße verkohlt wird, daß er bröcklig wird und sich leicht vom Bolzen ablöst.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Von der Sprengladung getrennter Schießbolzen mit einem vorderen, gehärteten Teil und einem hinteren Führungsteil größeren Durchmessers, gekennzeichnet durch ein auf dem Vorderteil des Bolzens (17) sitzendes Reibungselement (i7c), dessen Durchmesser größer als der Laufdurchmesser der Scbießvorrichtung ist, zum Festhalten des Bolzens an beliebiger Stelle des Laufs.
  2. 2. Bolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibungselement (17c) an der Wand des Laufs und am Bolzen abdichtend anliegt.
  3. 3. Bolzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibungselement (17 c) ringförmig ist.
  4. 4. Bolzen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibungselement aus einem elastischen, vorzugsweise brennbaren Kunststoff besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentsehriften Nr. 2400878, 2 470 117; Zeitschrift »Elektroindustrie«, Zürich, Bd. 41, Heft 17 vom 26. 4. 1949.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 709 552/71 6.57
DEP4819A 1949-12-31 1950-12-17 Schiessbolzen Expired DE965804C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US695141XA 1949-12-31 1949-12-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE965804C true DE965804C (de) 1957-06-19

Family

ID=22089495

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP4819A Expired DE965804C (de) 1949-12-31 1950-12-17 Schiessbolzen

Country Status (2)

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DE (1) DE965804C (de)
GB (1) GB695141A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976035C (de) * 1952-09-11 1963-01-31 Walter Schulz Bolzen zum Einschiessen in festes Material

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2400878A (en) * 1941-05-10 1946-05-28 Stephen M Dunn Method of inserting bolts into concrete
US2470117A (en) * 1943-11-24 1949-05-17 Portable Ind Inc Gun and projectile therefor

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Publication number Publication date
GB695141A (en) 1953-08-05

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