DE2426838B2 - Aufschlagzünder - Google Patents

Aufschlagzünder

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DE2426838B2
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Willi 2077 Trittau Luebbers
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NICO-PYROTECHNIK HANNS-JUERGEN DIEDERICHS KG 2077 TRITTAU
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NICO-PYROTECHNIK HANNS-JUERGEN DIEDERICHS KG 2077 TRITTAU
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufschlagzünder, bestehend aus einer zünderfest angeordneten Zündnadel und einem hinter dieser angeordneten, eine Zündpille enthaltenden Schlagkörper, der bis zum ^Verlassen des Abschußrohres durch eine oder mehrere Sperrkugeln gesichert ist, die ihrerseits in Bohrungen des Zünderkörpers gelagert sind und gleichzeitig in eine Quernut des Schlagkörpers eingreifen und von außen durch eine den Zünderkörper teilweise umgebende Patronenhülse eingeschlossen swid.
Durch die DE-PS ! 1 79 835 ist ein de obenerwähnten Zündergattung entsprechender Aufschlagzünder bekanntgeworden, bei dem die Sperrkugeln, nachdem beim Abschuß die Patronenhülse zurückbleibt, zunächst an der Innenwand des Waffenrohres entlang reiben, um dann gleich nach dem Verlassen der Rohrmündung aus der Bohrung des Zündergehäuses frei herauszufallen. Durch die Kugelberührung entstehen im Rohr Längsriefen, welche sowohl die Lebensdauer des Rohres als auch den Geschoßantrieb durch einen unerwünschten Gasschlupf nachteilig beeinflussen.
Bei einem Geschoß nach der US PS 35 76 165, bei dem ebenfalls ein Schlagkörper vorgesehen ist, der durch eine Sperrkugel arretiert wird, ist die Bohrung im Geschoßkörper, in der sich die Sperrkugel befindet, nach außen durch eine Abdeckung verschlossen. Diese Abdeckung dient jedoch nur dazu, Umwelteinflüsse von der innerhalb des Zünders angeordneten Anzündladung fernzuhalten.
Der Erfindung liegt unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile die Aufgabe zugrunde, einen Aufschlagzünder zu schaffen, bei dem eine Verringerung der Belastung bzw. der Reibung des Waffenrohres durch den Zünder beim Abschuß eines Geschosses erreichbar ist
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen der Patronenhülse und dem Zünderkörper eine die Sperrkugeln auch während des Geschoßfluges festlegende, leicht zerstörbare Abdekkung vorgesehen ist
Dabei kann gemäß einem weiteren Merkmai der Erfindung die Abdeckung aus einer Kunststoff-, Papiercder Metallfolie bestehen.
Durch diese Anordnung wird eine Verringerung der Belastung bzw. der Reibung des Waffenrohres durch den Zünder erreicht, da sich die rückwärtige Fläche des Schlagkörpers gegen den massiven Zünderkörper abstützt und die Sperrkugeln durch die Abdeckung an einer Berührung mit dem Waffenrohr gehindert werden. Weiterhin wird die Funktionstüchtigkeit durch Herabsetzung der Blindgängerquote und Steigerung der Empfindlichkeit wesentlich verbessert und es wird die Konstruktion vereinfacht
ίο Der Gegenstand der Erfindung ist anhand eier Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Aufschlagzünder für Ob-Patronen für Mörser im Längsschnitt vor dem Schuß,
Cig.2 den in Fig. 1 gezeigten Zünder während des Geschoßfluges,
F i g. 3 den in F i g. 1 gezeigten Zünder beim Aufschlag.
Auf dem Geschoßkörper 1 mit seiner Rauch-Knall Ladung als Füllung 2 sitzt der aufgeschraubte Zünderkörper 3, der vorne durch den Zünderkopf 4 abgedeckt ist In letzterem befindet sich fest eingebaut die Zündnadel 5; dbser liegt im Zünderkörper 3 mit Abstand der das Zündhütchen 7 aufnehmende Schlagkörper 6 gegenüber, der seinerseits im Zünderkörper 3 gleitbar geführt, aber festgelegt ist An der Mantelfläche des Schlagkörpers 6 ist eine durchgehende Ringnut 8 von dreieckigem Querschnitt vorgesehen, der jeweils zwei um 180° versetzte Bohrungen 9 an der Mantelfläche des Zünderkörpers 3 gegenüberliegen.
In diesen durch die Ringnut 8 und die Bohrungen 9 gebildeten beiden öffnungen sind zwei Sperrkugein 10 angeordnet, deren von der Bohrung 9 her bestimmter Durchmesser so bemessen ist daß die Sperrkugein 10 durch eine an der Mantelfläche des Zünderkörpers 3 anliegende Abdeckung 11 nach außen verschlossen sind. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß sich die Abdeckung über den ganzen Umfang des Zünderkörpers 3 erstreckt oder nur partiell auf die die Sperrkugein 10 aufnehmenden Bohrungen 9 begrenzt ist
Die Abdeckung 11 kann aus einer Kunsistoff-, Papieroder Metallfolie oder einer kaschierten Folie bestehen und soll leicht zerstörbar sein. Im vorderen der Zündnadel 15 zugekehrten Teil des Schlagkörpers β ist eine ringförmige Ausdrehung 12 zur Aufnahme von mindestens einer Kugel 13 vorgesehen, wobei letztere sich in einen ebenfalls ringförmigen Ausweichraum 15 des Zünderkopfes 4 absetzen kann.
so Da es sich um eine patronierte Munition handelt, umjchließt der Hals der Patronenhülse 14 den Geschoßkörper 1 und den Zünderkörper 3 bis in Höhe des Zünderkopfes 4. In diesen Übergang ist die Hülse nach innen eingezogen und wird durch den eingeschraubten Zünderkopf 4 festgeklemmt
Die Wirkungsweise des Aufschlagzünders ist folgende: Das Geschoß ist transport-, lade- und rohrsicher, weil die vorrohrsichere Inneneinrichtung des Zünders im Ruhezustand des Geschosses nach dem Abschuß und auf seinem ersten Teil der Flugbahn die in F i g. 1 und 2 gezeigte Lage einnimmt. Lediglich die Patronenhülse 14 hat sich beim Abschuß vom Zünder- und Geschoßkörper 3 und 1 gelöst, ohne jedoch die Abdeckung 11 zu beschädigen. Vielmehr schützt letztere die Innenwand des Rohres vor den beiden Sperrkugeln 10. Sie verbleiben also auch während des Geschoßfluges beim Zünder. Während der Lagerung und beim Abschuß und während der ersten Flugstreckte stützt sich die
rückwärtige Fläche des Schlagkörpers 6 gegen den massiven Zünderkörper 3 ab. Erst im weiteren Verlauf des Fluges wirkt nun der Luftwiderstand immer mehr bremsend auf das Geschoß, nicht aber auf die Kugel 13 ein. Diese wandert aufgrund ihres Beharrungsvermögens langsam aus der Ausdrehung 12 in den Ausweichraum 13 des Geschoßkopfes 4 hinein.
Ohne jeden Widerstand, weder durch eine Feder noch durch die Kugel, stößt beim Aufschlag des Geschosses der Schlagkörper 6 nach vorne, wobei durch die nun voreilende Schrägfläche 8a der Ringnut 8 beide Sperrkugeln 10 gleichzeitig durch die Bohrungen 9 und unter Zerstörung der Abdeckung 11 nach außen ins Freie geschleudert werden.
Der nun freigewordene Schlagkörper 6 schlägt mit dem Zündhütchen 7 auf die Zündnadel 5, so daß der Zündstrahl rückwärts die Rauch-Knall-Ladung 2 zur Entzündung bringen kann. Diese Stellung isi in F i g. 3 dargestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aufschlagzünder, bestehend aus einer zünderfest angeordneten Zundnadel und einem hinter dieser angeordneten, eine Zündpilk enthaltenden Schlagkörper, der bis zum Verlassen des Abschußrohres durch eine oder mehrere Sperrkugeln gesichert ist, die ihrerseits in Bohrungen des Zünderkörpers gelagert sind und gleichzeitig in eine Quemut des Schlagkörpers eingreifen und von außen durch eine den Zünderkörper teilweise umgebende Patronenhülse eingeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Patronenhülse (14) und dem Zünderkörper (3) eine die Sperrkugeln (10) auch während des Geschoßfluges festlegende, leicht zerstörbare Abdeckung (11) vorgesehen ist.
2. Aufschlagzünder nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (11) aus einer Kunststoff-, Papier- oder Metallfolie besteht
DE2426838A 1974-06-04 1974-06-04 Aufschlagzünder Expired DE2426838C3 (de)

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BE6045031A BE829689A (fr) 1974-06-04 1975-05-29 Fusee percutante
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SE (1) SE427875B (de)

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