DE2903286A1 - Patrone mit flintenlaufgeschoss - Google Patents

Patrone mit flintenlaufgeschoss

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DE2903286A1
DE2903286A1 DE19792903286 DE2903286A DE2903286A1 DE 2903286 A1 DE2903286 A1 DE 2903286A1 DE 19792903286 DE19792903286 DE 19792903286 DE 2903286 A DE2903286 A DE 2903286A DE 2903286 A1 DE2903286 A1 DE 2903286A1
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Oskar Heckhoff
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/10Ball or slug shotgun cartridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Titel: Patrone mit Pllintenlautgeschoß Die Erfindung betrifft eine Patrone mit Flintenlaufgeschoß, bestehend aus einem Bleikopf mit Spitze und einem diesen umgebenden zylindrischen nicht metallischen Führungskörper in einer Patronenhülse.
  • Mit einer Flinte wird im allgemeinen eine Schrotladung verschossen, jedoch kann anstelle der Schrotladung ein Flintenlautgeschoß verwendet werden, welches in eine Schrotpatronenhülse eingesetzt ist. Aufgrund seiner leichten Verformbarkeit hat sich dabei Blei als günstig erwiesen, weil es leicht verormbar ist. Ein Flintenlauf besteht aus einem an seiner Innenseite glatten Rohr, das in der Mündung mit einer Würgebohrung, der sogenannten Choke mündet.
  • Dabei handelt es sich um eine Verengung des Lautinneren, die dazu dient, eine bessere Trefferdeckung des Schrotschusses zu erzielen0 Wenn jedoch die Ohoke auf das Flintenlautgeschoß einwirkt, so wird es aufgrund der Verengung verformt. Flintenla.utgeschosse haben den Nachteil, nur eine geringe und nicht gleichbleibende Treffergenauigkeit auizuweisen, wobei die Schußweite fiir Jäger auf 30 bis 40 Rieter beschränkt werden soll.
  • Bs sind Versuche unternommen worden, eine Drallstabilisierung dadurch vorzunehmen, daß dem Geschoßkern bereits im Lauf eine rotierende Komponente erteilt werden sollte (DE-OS 17 02 119). Die Einwirkungszeit war jedoch zu gering, um tatsächlich beim Austritt aus dem Lauf noch eine nennenswerte drallstabilisierende Wirkung zu erzeugen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flintenlaufgeschoß zu schaffen welches noch im Lauf vor dem Verlassen des Flintenlaufes eine Drehbewegung um seine Achse erhält, die sich nach Verlassen des Laufes einen weiteren Impuls erhält. Dadurch soll die Außenballistik verbessert und eine erhöhte Durchschlagskraft erzielt werden. Durch die Würgebohrung soll die Drallstabilisierung eingeleitet werden. Diese Aufgabe wird mit den Maßnahmen des liauptanspruches und der Unteransprüche gelöst.
  • weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Die Erfindung weist den Vorteil auf, mit der Patrone mit dem erfindungsgemäßen Flintenlaufgeschoß Reichweiten bis zu 80 Metern mit fast gleichbleibender Treffergenauigkeit zu erzielen.
  • in Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Patrone mit Flintenlaufgeschoß, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Führungskörpers, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Kunststoffmantels, 1<'ig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Geschoßkernes mit Bleikörper und Stahlspitze.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 1, die einen Längsschnitt durch eine Patrone mit einem Flintenlaufgeschoß zeigt, besteht diese aus einem Geschoßkern i aus Blei, der von einem Führungskörper 2 lagert, der seinerseits von einem Kunststoffmantel 3 umgeben ist. Na.c dem Laufinneren, d. h.
  • nach unten sind diese Teile von einem Abschlußplättchen 4 abgedeckt, das eine oder mehrere Bohrungen 5 aufweist, durch den der Gasdruck der Pulverladung 6, die mit der Zündkapsel 7 gezündet wird, treten kann. Der Kunststoffmantel 3 ist von einer Patronenhülse 8 umgeben, die in liöhe der Pulverladung 6 von dem Messingboden 9 umgeben wird.
  • Wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist, weis-t der Führungskörper 2 schräge oder spiralförmig verlaufende Lüge 10 auf, die dem Führungskörper 2 mit dem darin liegenden Geschoßkern 1 vor Verlassen des Laufes einen Drall erteilen, Diese Züge können rechteckigen, dreieckigen oder trapezförmigen verschnitt aufweisen. Zum Zwecke der vereinfachten Darstellung sind diese lippen in Fig. 1 nicht eingezeichnet.
  • Im Kunststoffmantel 3 sind, wie es die Fig. 3 zeigt, Drallzüge ii angeordnet, in denen der Führungskörper 2 entlang gleitet. Führungskörper 2 und Kunststoffmantel 3 sind aus nicht metallischen Werkstoffen hergestellt.
  • Die (AuI3en-)Züge 10 geben mit den (Innen-)Drallzügen 11 dem Geschol3kern 1 die drall stabili sierende Drehung.
  • Wie es die Fig, 1 zeigt, bleibt der Kunststoffmantel 3 beim Herausschleudern aus der Patronenhülse 8 an der Umbördelung 16 der Patronenhülse 8 hängen und der Geschoßkeni verläßt den Lauf gemeinsam mit dem Führungskörper 2, der ebenfalls kurz nach Verlassen des ilintenlaufes abfällt.
  • Um eine gute Treffergenauigkeit zu erzielen, ist der Geschoßkern 1 mit Führungsflächen 12 versehen, die die Stabilität des Geschoßkernes während des Fluges und damit die Treffergenauigkeit erhöhen. Zur besseren befestigung sind diese Führungsflächen 12 mit Kunststoff ummantelt.
  • Um den Schwerpunkt möglichst weit nach vorn zu legen und Gewicht zu sparen, sind diese Führungsflächen 12 mit bohrungen 13 oder Schlitzen 14 versehen. In die Spitze des Flintenlaufgeschosses kann ein gehärtete Stahl spitze 15 eingebracht werden, um beim Auftreffen auf den Wildkörper eine Aufpilzung des weichen Bleikernes des Geschoßkernes 1 zu erreichen.
  • Die Wirkungsweise der Patrone mit Flintenlaufgeschoß ist die folgende: beim Schuß werden durch den entstandenen Gasdruck das Flintenlaufgeschoß mit dem Geschoßkern 1 und dem Führungskörper 2 sowie dem Kunststoffmantel 3, die beide auf dem Abschlußplättchen 9 lagern, aus dem Lauf getrieben. Beim Erreichen der Würgebohrung wird der Führungskörper 2 beim einpressen in die Choke eine klemmung erfahren, wodurch der ummantelte Geschoßkern 1 mit dem Führungskörper 2 eine drallstabilisierende Drehung erhält. Durch die Öffuwig 5 im Abschlußplättchen 4 wird ein zusätzlicher Gasdruck auf den Boden des Führungskörpers 2 ausgeübt und diesem mit dem darin gelagerten Geschoßkern 1 eine zusätzliche Beschleunigung erteilt. Der Kunststoffmantel 2 fliegt ebenfalls mit aus dem Lauf, bedingt durch den Gasdruck auf das Abschlußplättchen 4, wobei diese Teile ebenfalls nach einigen Metern nach Verlassen des Laufes zur Lrde fallen, Die Drallgebung wird durch die Formgebung des Kunststoffmantels 3 und der Formgebung des Geschoßkernes i mit den Führungsflächen 12 erreicht, so daß diese ähnlich einem Kreisel entlang seiner Flugbahn gleitet. Die gehärtete Stahl spitze 15 unterstützt dabei diese Wirkung0 Leerseite

Claims (8)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Patrone mit Flintenlaufgeschoß, bestehend aus einem Bleikopf mit Spitze und einem diesen umgebenden zylindrischen nicht metallischen Führungskörper in einer Patronenhülse, dadurch g e k e n n z e i c h h n e t , daß der Führungskörper (2) in einem Kunststoffmantel (3) gelagert ist der seinerseits von einer Patronenhülse (8) umgebend ist, die auch ein Abschlußplättchen (4) und eine Pulverladung (@) umschließt.
  2. 2. Patrone nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß im Kunststoffmantel (3) Innenzüge (11) angeordnet sind
  3. 3 Patrone nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch g e -k e n ii z e i c h n e t , daß der Kunststoffmantel (3) konisch nach der Austrittsöffnung erweitert ist.
  4. 4. Patrone nach Anspruch 1 und/oder einen der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß. im Abschlußplättchen (4) eine oder mehrere Öffnungen (g) vorhanden sind.
  5. 5. Patrone nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im lsleikopf (1) eine Stahlspitze (15) angebracht ist.
  6. 6o Patrone nach Anspruch i und/oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Bleikopf (i) an seinem der Stahlspitze (15) gegenüberliegenden Ende axial verlaufende Führungsflächen (12) über den größeren tZeil seiner Lange aufweist,
  7. 7. Patrone nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h -ii e t , daß in den Führungsflächen (12) Bohrungen (13) oder Schlitze (14) angebracht sind0
  8. 8. Patrone nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Führung körper (3) über seinen Umfang verteilte schräg bzw.
    spiralförmig verlaufende Rippen (10) rechteckigen, dreieckigen oder trapezförmigen Querschnittes aufweist,
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4996924A (en) * 1987-08-11 1991-03-05 Mcclain Harry T Aerodynamic air foil surfaces for in-flight control for projectiles
FR2671620A1 (fr) * 1991-01-10 1992-07-17 Kaladgew Andre Balle a expansion controlee pour arme a canon lisse ou raye.
US6502516B1 (en) * 2000-01-18 2003-01-07 Anthony E. Kinchin Sabot shotgun slug assembly
US6889612B1 (en) * 2003-12-29 2005-05-10 The 204Th Arsenal, Material Production Center Armement Bureau Long-distance blast banger
US20170205213A1 (en) * 2014-08-26 2017-07-20 Renat Abdulberovich Yusupov Caliber shell with rigid mounting to housing of stabilizing fins
US20190271519A1 (en) * 2018-03-01 2019-09-05 Michael Morency Cleary Rifled ammunition system

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