DE812837C - Verfahren und Werkzeug zum Herstellen von Zapfenverbindungen von Holzteilen - Google Patents

Verfahren und Werkzeug zum Herstellen von Zapfenverbindungen von Holzteilen

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DE812837C
DE812837C DEP54739A DEP0054739A DE812837C DE 812837 C DE812837 C DE 812837C DE P54739 A DEP54739 A DE P54739A DE P0054739 A DEP0054739 A DE P0054739A DE 812837 C DE812837 C DE 812837C
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DEP54739A
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Wilhelm Dahm
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/0018Drills for enlarging a hole
    • B23B51/0045Drills for enlarging a hole by expanding or tilting the toolhead

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Verfahren und Werkzeug zum Herstellen von Zapfenverbindungen von Holzteilen Die Erfindung betrifft die Herstellung von Zapfenverbindungen von Holzteilen. Bisher hat man in dem einen Teil ein zylindrisches Loch durchgebohrt und in den darin eingeführten axial geschlitzten zylindrischen Zapfen dies anderen Teiles von der freien Seite her einen Spreizkeil eingetrieben, oder man hat einen nach der freien Seite erweiterten Langlochschlitz hergestellt und den eingeführten Zapfen durch zwei Keile gesichert. Wenn die Konstruktion nur Sacklöcher gestattete, mußte der geschlitzte Zapfen etwas verjüngt sein, damit der vor dem Einführen dies Zapfenfis in die Sacklx7hrunig eingesetzte llolzkeil dien Zapfen beim Einschlagen auseinandertreiben konnte, ohne das mit dein Sackloch versehene Holzstück zu sprengen. Dieses ergab nur einten unzuverlässigen Reibungsschluß zwischen den verbundenen Teilen. Nach der Erfindung wird das Zapfenloch in Zylinder- oder Langlochform a,ls Sackloch mit schwachkegeliger bzw. keiliger Erweiterung nach dem Grunde zu ausgeführt, der Spreizkeil in den axialen Sägeschlitz eingesetzt und der Zapfen mit dem Spreizkeil in das Sackloch einsgetrieben. Der z. B. zylindrisch gedrehte und in seinem axialen Schlitz mit einem Holzkeil von der Breite des Zapfens besetzte Zapfen wird also beim Einschlagen des Zapfens durch den mit seinem Fuß auf dem Grunde des Sackloches aufsitzenden Holzkeil auseinanidergetrieben und schmiegt sich mit seiner Mantelfläche an die Wandung des kegeligen. Sackloches, so daß eine formschlüssige Verbindung in der _'1rt einer Schwalhenschwanzverzinkung entsteht.
  • Zur Herstellung des keg,eligen Sackloches dient ein besonderes Bohrwerkzeug mit zwei Messern, welche in einem axialen Schlitz des Bohrschaftes angeordnet sind. Erfirudungsgemäß sind die Messer am Ende im axialen Schlitz um Drehpunkte schwenkbar gelagert und weisen im stumpfen Winkel zu ihnen stehende, in den Bohrschaft hineinragende Verlängerungen: auf, die zwischen Anschlägen von einer über dem Bohrschaft gegen Federkraft längs verschiebbaren, sich auf dem Werkstück mittels Anschlag abstützenden Hülse geführt sind. An den unteren Enden erhalten die Messer etwa rechtwinklig zu den erwähnten Srhneidkanten radialgeriehtete Schneiden, damit das Vorbohren mit einem üblichen Holzbohrer (Zentrumbohrer) entfallen kann.
  • Weitere Einzelheiten sind aus einem in der Zeichnung mit Abb. i und 2 in senkrecht zueinander gestellten Axialschnitten in Abb. 3 in einem Querschnitt nach d-a und in Abb. 4 in einer Arbeitsstellung am Ende dies Bohretuis dargestellten Ausführungsbeispiel ersichtlich. Der Schaft i isst in seinem zylindrischen Teil 2 unter dem Bund 3 mit einem axialen Schlitz 4 in der Breite diel Messer 5 und 6 versehen. Die Messer mit ihren Verlängerungen 8, 9, die zu ihnen Bim stumpfen Winkel stehen, sind am unteren Ende des zylindrischen Teiles 2 mit Stiften 7 wie zweiarmige Hebel schwenkbar gelagert. Zwischen die in dem Schlitz 4 befindlichen Verlängerungen 8 und: 9 greift ein quer durch die Führungshülse io gesteckter Bolzen i i, während in die Hülse noch im rechten Winkel zum Bolzen i i als Anschläge die Madenschlitzschrauben 12 und 13 eingesetzt send. Über dem Bolzen i i und den Schrauben 12 und 13 umhüllt eine kragenartige Verlängerung der Hülse eine um den Teil 2 gelegte, sich einerseits an dem Bund 3, andererseits in einem Innenbund 14 der Hülse io abstützende Feder 18, während die nach unten sich erstreckende Verlängerung 15 der Hülse bis auf einen ringförmigen Anschlag 16 seitlich bei 17 ausgespart wird.
  • Vor dem Gebrauch werden die Messerkanten durch den Bolzen i i bei wenig vorgespannter Feder 18 in der zur Achse parallelen Lage gehalten. Während des Bohrers schiebt sich die mit denn Anschlag 16 auf den zu bohrenden Gegenstand aufgestützte Hülse allmählich gegen den Federdruck zurück. Gleichzeitig gleiten die Schrauben 12 und 13 an den Hebelarmen 8 und 9 entlang und drücken diese in den Schlitz 4 hinein mit der Folge, daß sich die Schnittkanten bis in die' Kegelwinkelstellung spiegelbildlich zueinander auseinanderspreizen. Nach erreichter Bohrtiefe klappen die Messer beim Herausziehen des Bohrers aus dem Sackloch wieder zusammen.
  • Der Arbeitsvorgang ist im den: Abb. 5 und 6 veranschaulicht. Der zylindrische Zapfen i9 ist bei 2o mit einem Sägeschlitz versehen., in welchen der Keil leicht eingeklemmt ist, und hat den Durchmesser der oberem. lichten Weite des sich nach dem Grunde hinerweiternden Sackloches. Beim Eintreiben des Zapfens setzt sich ;der Keil 21 mit seinem Fuß 22 auf den Grund des Sackloches und spreizt, 'in den Zapfen weiter eindringend, diesen auseinander.
  • Die neue Zapfenverbindung läßt sich auch bei Langlochschlitzen verwenden. Diese können ebenfalls mit dem Werkzeug nach dieser Erfindung hergestellt werden, indem man es wie einen Langlochfingerfräser arbeiten läßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung vorn Zapfenverbindungen für Holzteile, bei welchem in den axialen Sägeschlitz des Zapfens ein Spreizkeil zum Verspannen des Zapfens in seinem Zapfenloch eingetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, da.8 das Zapfenloch in Zylinder- oder Langlochform Aals Sackloch mit schwachkegeliger bz.w. keiliger Erweiterung nach dem Grunde zu ausgeführt, der Spreizkeil (21) in den axialen Sägeschlitz (20) eingesetzt und,der Zapfen (i9) mit dem Spreizkeil (21) in das Sackloch eingetrieben werden.
  2. 2. Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i mit zwei in einem axialen Schlitz des Bohtschaftes angeordneten Messern zur Herstellung von nach innen kegelig oder keilig erweiterten Sacklöchern, dadurch gekennzeichnet. ;daß die Messer (5, 6) am Ende im axialen Schlitz um Drehpunkte (7) schwenkbar gelagert sind und im stumpfen Winkel zu ihnen stehende, in den Bohrschaft (i) Verlängerungen (8, 9) aufweisen, die zwischen Anschlägen (11, 12, 13) von einer über dem Bohrschaft (i) gegen Federkräft (18) längs verschiebbaren, sich auf dem Werkstück mittels Anschlages (16) abstüKzendeni Hülse (io) geführt sind.
DEP54739A 1949-09-13 1949-09-13 Verfahren und Werkzeug zum Herstellen von Zapfenverbindungen von Holzteilen Expired DE812837C (de)

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