DE858487C - Senkwerkzeug - Google Patents
SenkwerkzeugInfo
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- DE858487C DE858487C DES19049D DES0019049D DE858487C DE 858487 C DE858487 C DE 858487C DE S19049 D DES19049 D DE S19049D DE S0019049 D DES0019049 D DE S0019049D DE 858487 C DE858487 C DE 858487C
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- Germany
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- countersink
- depth stop
- stop
- countersinking tool
- depth
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/10—Bits for countersinking
- B23B51/104—Bits for countersinking with stops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
- Senkwerkzeug Bei den bekannten Senkwerkzeugen liegt das Einspannende des Senkers mit dessen Achse stets in einer unabänderlichen Richtung. Die Folge davon ist, daß beim Schiefhalten des Senkwerkzeuges eine schiefe Senkung entsteht. Diese Möglichkeit hat man dadurch zu beheben versucht, daß man vor den Schneiden des Senkers einen Führungsbolzen angeordnet hat, der zunächst in die Bohrung eintritt und,den Senker zentriert und senkrecht zur Bohrung führt. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß beim Schiefhalten des Senkwerkzeuges der Führungsbolzen sich in der Bohrung festklemmt oder auch die Bohrung einseitig aufweitet.
- Diese nachteiligen Erscheinungen werden für das mit einem federnden Ti:efenanschlag versehene Senkwerkzeug dadurch beseitigt, daß zwischen dem Senker und dem Einspannschaft ein allseitig schwenkbares Gelenk und ein durch Zurückdrücken des Tiefenanschlages selbsttätig frei werdender Zentrieranschlag angeordnet ist.
- Es sind zwar Bohrfutter mit Pendelgelenken bekannt, auch solche, bei denen das Gelenk in einer gewünschten Schiefstellung des Bohrfutters festgelegt werden kann, um beispielsweise mit Hilfe eines eingespannten Fräsers Hinterbohrungen ausführen zu können. Derartige Bohrfutter können jedoch den Zweck des Senkwerkzeuges nach der Erfindung nicht erfüllen, da nicht zugleich ein federnder Tiefenanschlag vorhanden ist und eine selbsttätige Zentrierung des Senkers in der Bohrung nach dem Aufsetzen und Zurückdrücken der Anschlaghülse sowie die erforderliche gleichachsige Einstellung des Senkers zur Bohrung erfolgt.
- Im besonderen wird als Gelenk eine Kugel mit Radialstift, die in einer Kugelpfanne mit Radialschlitz gelagert ist, angewendet. Ein derartiges, an sich bekanntes Gelenk eignet sich besonders gut zur Verbindung des Senkers mit dem Einspannschaft und zeichnet sich durch Einfachheit und billige Herstellungsmöglichkeit aus.
- Zur Zentrierung des Einspannschaftes in der Anschlaghülse dient ferner ein kegeliger Bund am Einspannschaft und eine kegelige Ausnehmung am Tiefenanschlag, die bei Ruhestellung des Tiefenanschlages miteinander im Eingriff stehen und durch welche beim Vorgehen des Tiefenanschlages der Einspannschaft aus jeder Schiefstellung mit Sicherheit in die zentrale Lage gebracht wird.
- Besonders zweckmäßig ist ein zweiteiliger Tiefenanschlag, der aus einer inneren Hülse besteht, die für den in ihr längs verschiebbaren Senker einen Anschlagbund zur Begrenzung der Senktiefe aufweist, während in die äußere Hülse ein Spreizring eingelegt ist, der einen mit der inneren Hülse verbundenen, mit dem Zentrierkegel versehenen Ring festlegt.
- Dadurch, daß die Senkerschneiden erst nach Aufsetzen der Tiefenanschlaghülse gegen den Druck einer Feder in die Bohrung des Werkstückes vorgeschoben werden, wird, wie an sich bekannt, ein Rattern des Senkers vermieden, weil der Senker während des Arbeitens bereits unter einem gewissen Druck, der durch die Feder erzeugt wird, steht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Senkwerkzeuges nach der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt einen Längsschnitt; Fig.2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i ; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-1I1 der Fig. 1.
- Der Senker i ist am äußeren Ende mit dem Führungsbolzen :2 und am inneren Ende mit einer Kugelpfanne 4. versehen, an die sich eine zylindrische Verlängerung 5 mit dem Bund 3 anschließt. Die Verlängerung 5 ist mit einem Radialschlitz 6 versehen, in den ein Radialstift 7 an der Kugel 8 eingreift. Die Kugel 8 befindet sich am Ende des Einspannschaftes 9. Der Tiefenanschlag besteht aus einer inneren Hülse io, in die der Senker i axial verschiebbar und drehbar eingesetzt und die mit einem inneren Absatz i i zur Abstützung einer Feder 12 versehen ist. Diese Feder liegt mit ihrem anderen Ende an dem Bund 3 des Senkers und drückt dadurch den Senker stets in die Hülse hinein. Die Hülse io ist am hinteren Ende durch einen Ring 13 abgeschlossen, der durch Schrauben 14 gehalten wird. Dieser Ring dient gleichzeitig zur Begrenzung der axialen Verschiebung des Senkers, dadurch, daß der kegelige Bund 16 des Einspannschaftes 9 an der Kegelfläche des Ringes 13 anliegt, während ein Anschlagbund 15 in der Hülse io als Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Senkers in der Vorschubrichtung dient.
- Über die innere Hülse io ist die äußere Hülse 17 des Tiefenanschlages geschoben, in der die innere Hülse io mit dem Ring 13 durch einen Spreizring 18 gegen axiale Verschiebung festgelegt ist. Die äußere Hülse 17 stützt sich andererseits in bekannter Weise an einem Kugellager i9 an der inneren Hülse io ab. An der Innenseite der äußeren Hülse befindet sich hierfür ein Absatz 2o, auf .dem ein Kugellagerring 21 liegt. Das Widerlager für die Kugel an der inneren Hülse io wird von einem Absatz 22 gebildet.
- Beim Aufsetzen des Senkwerkzeuges auf das Werkstück dringt zunächst der Führungsbolzen 2 in die Bohrung ein, sodann setzt sich die äußere Hülse 17 des Tiefenanschlages auf die Werkstückoberfläche. Durch den Druck auf den Einspannschaft 9 wird der Senker i gegen die Feder 12 und über das Gelenk q., 8 vorgeschoben, so@ daß die Schneiden des Senkers i in das Werkstück eindringen und die Senkung ausschneiden können. Der Vorschub des Senkers wird durch den Absatz 15 der inneren Hülse io begrenzt, auf den sich der Bund 3 des Senkers setzt. Eine Schiefstellung des Einspannschaftes 9 bleibt ohne Wirkung auf den Senker i und die Tiefenanschlaghülse io, 17, da diese Schiefstellung sich nicht über das Kugelgelenk q., 8 auf den Senker i und den Tiefenanschlag io, 17 überträgt. Um ein zu tiefes Einstecken des Schaftes 9 in das Spannfutter und damit eine Berührung der Hülse 17 mit dem Futter beim Schiefhalten zu verhindern, ist, was an sich nicht zum Erfindungsgegenstand gehört, am Schaft 9 ein Bund 23 vorgesehen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Senkwerkzeug mit federndem Tiefenanschlag, gekennzeichnet durch die Anordnung eines allseitig schwenkbaren Gelenkes und eines durch Zurückdrücken des Tiefenanschlages (17) selbsttätig frei werdenden Zentrieranschlages zwischen dem Senker (i) und dem Einspannschaft (9).
- 2. Senkwerkzeug mit federndem Tiefenanschlag nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Kugel (8) mit Radialstift (7), die in einer Kugelpfanne mit Radialschlitz (.6) gelagert ist, als Gelenk.
- 3. Senkwerkzeug mit federndem Tiefenanschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspannschaft (9) in der Ruhestellung des Tiefenanschlages (17) mit einem kegeligen Bund (16) an einer kegeligen Ausnehmung des Tiefenanschlages anliegt. q.. Senkwerkzeug mit federndem Tiefenanschlag nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch eine innere Hülse (io) des zweiteiligen Tiefenanschlages, die für den in ihr längs verschiebbaren Senker (i) einen Anschlagbund (15) zur Begrenzung der Senktiefe aufweist, und einen in der äußeren Hülse (17) des Tiefenanschlages mit einem Spreizring (18) festgelegten Ring (13) mit dem Zentrierkegel.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES19049D DE858487C (de) | 1941-09-17 | 1941-09-17 | Senkwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES19049D DE858487C (de) | 1941-09-17 | 1941-09-17 | Senkwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE858487C true DE858487C (de) | 1952-12-08 |
Family
ID=7475769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES19049D Expired DE858487C (de) | 1941-09-17 | 1941-09-17 | Senkwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE858487C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3126793A (en) * | 1964-03-31 | Rotary tool | ||
DE4101678A1 (de) * | 1991-01-22 | 1992-07-23 | Manfred Rosenkranz | Kombiniertes bohr- und zentrierwerkzeug |
DE102018206889A1 (de) * | 2018-05-04 | 2019-11-07 | Gühring KG | Zerspanungswerkzeug mit Tiefenanschlag |
DE102018206891A1 (de) * | 2018-05-04 | 2019-11-07 | Gühring KG | Werkzeugaufnahme für ein Zerspanungswerkzeug mit Tiefenanschlag und Zerspanungsvorrichtung |
-
1941
- 1941-09-17 DE DES19049D patent/DE858487C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3126793A (en) * | 1964-03-31 | Rotary tool | ||
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DE102018206891A1 (de) * | 2018-05-04 | 2019-11-07 | Gühring KG | Werkzeugaufnahme für ein Zerspanungswerkzeug mit Tiefenanschlag und Zerspanungsvorrichtung |
WO2019210897A1 (de) | 2018-05-04 | 2019-11-07 | Gühring KG | Werkzeugaufnahme für ein zerspanungswerkzeug mit tiefenanschlag und zerspanungsvorrichtung |
US11267055B2 (en) | 2018-05-04 | 2022-03-08 | Guehring Kg | Cutting tool having a depth stop |
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