CH449390A - Reibahle - Google Patents

Reibahle

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CH449390A
CH449390A CH485367A CH485367A CH449390A CH 449390 A CH449390 A CH 449390A CH 485367 A CH485367 A CH 485367A CH 485367 A CH485367 A CH 485367A CH 449390 A CH449390 A CH 449390A
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CH
Switzerland
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reamer
knives
cutting head
reamer according
tool
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Application number
CH485367A
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English (en)
Inventor
Hasler Teddy
Original Assignee
Hasler Teddy
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D77/00Reaming tools
    • B23D77/006Reaming tools with means for lubricating or cooling

Description


      Reibahle       Die     Erfindung        betrifft    eine Reibahle.  



  Bei herkömmlichen Reibahlen sind die Schneidkan  ten der Messer längsseitig am Umfang des Schneidkop  fes angeordnet, wobei die Messer mit einem     Hinter-          schliff    versehen sind. Mit dieser Anordnung sind aber  nur kleine Spanabnahmen von 0,2-0,3 mm im Durch  messer     möglich.    Ausserdem wird der Durchmesser des  Schneidkopfes nach jedem Nachschleifen der Messer  kleiner.

   Dies hat zur Folge, dass die Reibahle nach  jedem Nachschleifen für einen anderen Durchmesser  zu verwenden ist, oder die Messer müssen verstellbar  angeordnet sein,     damit    der Durchmesser des     Werkzeu-          ges    nach dem Nachschleifen auf den     ursprünglichen     Wert nachgestellt werden kann.  



  Die Erfindung bezweckt, ein Reibahle zu schaffen,  welche grösseres Spanabnehmen zulässt, und deren       Durchmesser    konstant bleibt, ohne die Messer nach  stellen zu müssen.   Die     erfindungsgemässe    Reibahle ist dadurch ge  kennzeichnet, dass die radial äussersten     Flächen    der  Messer auf einer gemeinsamen, wenigstens     annähernd          zylindrischen    Mantelfläche liegen und dass sich die  Schneidkanten der Messer auf der Stirnseite des     Werk-          zeuges    befinden.

   Bei solchen Reibahlen müssen jeweils  nur die stirnseitigen Schneidkanten der Messer nachge  schliffen werden, wobei der     Durchmesser    des     Werkzeu-          ges    konstant bleibt. Die Spanabhebung der erfindungs  gemässen Reibahle kann verglichen     mit    früheren  Werkzeugen erheblich (bis zu 9 mm) grösser sein,  wobei die Bohrung auch vorgegossen sein kann. Die  Genauigkeit der fertigen Bohrung wird von der vorge  bohrten bzw. vorgegossenen Bohrung nicht beeinträch  tigt.

   Vorzugsweise sind die     radial    äussersten Flächen  der Messer entsprechend der Mantelfläche des  Schneidkopfes rundgeschliffen und dienen dazu, nach  dem Bohren die     verhältnismässig    rauhe Oberfläche       einzuwalzen    bzw. einzurollen.  



  Zur     Bearbeitung    von Leichtmetallen wird     zweck-          mässigerweise    ein     Brustwinkel        angeschliffen,    dessen    Grösse je nach der Art des zu bearbeitenden Material  bestimmt wird.  



  Die Reibahle kann an einer äusseren Kühl- bzw.  Schmiermittelzuführung angeschlossen und mit inneren  Kühlkanälen versehen sein, um den Schneidkopf wäh  rend des Arbeitsvorganges kühlen     bzw.    schmieren zu  können.  



  Wenn die Reibahle in Verbindung mit einer Bohr  lehre benutzt wird, kann sie mit einer auf den  Schneidkopf aufsetzbaren, gegen Federkraft nach hin  ten verschiebbaren Überwurfhülse versehen werden,  um die Messer von Verletzungen beim     Einführen    in       die    Bohrlehre zu schützen.  



  Nachfolgend werden nun     Ausführungsbeispiele    des       Erfindungsgegenstandes    anhand der beiliegenden  Zeichnung beschrieben.  



  Es zeigt:  Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Reib  ahle mit einer Kühlmittelzuführung.  



  Fig.2 einen Schnitt längs der Linie II-II von  Fig. 1,  Fig.3 einen Schnitt durch den Schneidkopf der  Reibahle nach Fig. 1, wobei die Messer nicht einge  setzt sind, und  Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel, wobei eine,  ;zwecks Verwendung mit einer Bohrlehre, mit einer  Überwurfhülse versehene Reibahle dargestellt ist.  



  Die in     Fig.    1-3 dargestellte Reibahle besitzt einen  länglichen Schaft, welcher einen zum Einsetzen     ins     Bohrfutter einer Bohrmaschine bestimmten konisch  ausgebildeten, an seinem Ende mit einem Vierkant 1  versehenen     hinteren    Teil 2, einen zylindrischen mittle  ren Teil 3, und einen     zylindrischen    vorderen Teil 4  aufweist.

   Der mittlere Teil 3 ist     speziell    zur Aufnahme  eines ein Kühlmittel zuführenden Ringes 5, dessen  Funktion später beschrieben wird,     ausgebildet.    Der  vordere Abschnitt des Vorderteiles, 4     bildet    zusammen       mit    den in diesem     Abschnitt    eingesetzten Messern 6  den     Schneidkopf    7 des Werkzeuges.  



  Im     Schneidkopf    7 sind die     Hartmetall-Messer    6     in         Nuten 8 (Fig. 3) des Schaftes eingesetzt und festgelötet.  Die Messer 6 sind sowohl stirnseitig als auch radial  vorstehend angeordnet. Die Schneidkanten 9 der Mes  ser 6 befinden sich auf der Stirnseite des Werkzeuges.  Die längs einer gedachten gemeinsamen Mantelfläche  verlaufenden, radial vorstehenden Flächen 10 der Mes  ser 6 sind entsprechend dieser Mantelfläche rundge  schliffen. Diese gedachte Mantelfläche verläuft von der  Stirnseite des Werkzeuges nach hinten bis     zum    Ende  des Schneidkopfes leicht konisch, wobei der Unter  schied zwischen grösstem und     kleinstem    Radius max.  0,01 mm beträgt.

   Die rundgeschliffenen, radial vorste  henden Flächen 10 der Messer 6 dienen dazu, nach  dem Bohren die     verhältnismässig    rauhe Oberfläche der  Bohrung einzuwalzen. Der Schneidkopf 7 weist zwi  schen den Messern 6 rinnenförmige Aussparungen 11  auf.  



  Der Schaft der Reibahle ist mit einer von seinem  mittleren Teil 3 zum Schneidkopf 7 führenden zentra  len Längsbohrung 12 versehen, welche an deren     stirn-          seitigem    Ende mit einem eingeschraubten Zapfen 13  verschlossen ist. Diese Längsbohrung 12 ist im mittle  ren Teil 3 des Schaftes über eine Querbohrung 14  nach aussen offen. Ueber den mittleren Teil 3 des  Schaftes ist der bereits erwähnte Ring 5 aufgesetzt,  mittels     Klemmringen    15 gegen Verschiebung in Längs  richtung gesichert und fest mit einer Zuführleitung 16  für Kühl-     bzw.    Schmiermittel verbunden. Im mittleren  Bereich des Ringes ist ein innerer Ringkanal 17 ausge  bildet, in welchen einerseits die Zuführleitung 16, an  derseits die Querbohrung 14 mündet.

   Die Reibahle ist  innerhalb des Ringes 5 drehbar. Beidseitig des Ringka  nals 17 ist je eine Dichtung in Form eines O-Ringes 18  angeordnet.  



  In jeder der Aussparungen 11 des Schneidkopfes 7  sind jeweils zwei in Längsrichtung versetzt angeordnete  Öffnungen 19 vorhanden, welche über schräg nach  innen verlaufende Querbohrungen 20 (Fig. 3) mit der  Längsbohrung 12 verbunden sind. Das über die Lei  tung 16 zugeführte Kühl- bzw. Schmiermittel wird  durch den Ringkanal 17, durch die Querbohrung 14,  durch die Längsbohrung 12, sowie durch die Querboh  rungen 20 den Messern 6 des Schneidkopfes 7 zuge  führt.  



  In Fig. 4 und 5 ist eine andere Reibahle dargestellt,  welche zwecks     Verwendung    in Verbindung mit einer  Bohrlehre 21 mit einer über ihrem Schneidkopf aufge  setzten Überwurfhülse 22 versehen ist. Diese Reibahle  weist teilweise den gleichen Aufbau wie die vorstehend  beschriebene, in Fig.1-3 dargestellte Reibahle auf.  Daher sind bestimmte Teile der nachfolgend beschrie  benen Reibahle     mit    den gleichen Hinweisziffern verse  hen wie die entsprechenden Teile der in Fig. 1-3 dar  gestellten Reibahle. Wie bereits erwähnt, ist über dem  Schneidkopf 7 die Überwurfhülse 22 aufgesetzt. Diese  Überwurfhülse 22 ist nach hinten verschiebbar ange  ordnet und wird mittels einer Feder 23 in ihrer vorde  ren, den Schneidkopf 7 überdeckenden Lage gehalten.

      Die Feder 23 ist zwischen einer Schuler 26 der Über  wurfhülse 22 und einer auf einer am Vorderteil 4 des  Werkzeugkörpers ausgebildeten     Schulter    24 aufge  schraubten Mutter 25 angeordnet. In der Ruhelage  drückt die Feder 16 die Überwurfhülse 22 nach vorne  bis diese mit ihrer Anschlagfläche 27 auf dem Rücken  des Schneidkopfes 7 aufliegt. Beim Einführen des  Werkzeuges in eine Bohrbüchse 28 bleibt die     über-          wurfhülse    22 bis zum Anschlag mit ihrer Vorderseite  29 an das Werkstück 30 in dieser vorderen Lage,  wodurch die Schneidkanten der Messer 6 gegen Be  schädigungen geschützt sind.

   Die Reibahle wird dann  in die zu bearbeitende Bohrung 31 des Werkstückes 30  eingeführt, und die Überwurfhülse 22 wird bezüglich  des Werkzeuges gegen Federkraft nach hinten verscho  ben. Die Kühlung bzw. Schmierung der Messer wäh  rend des Arbeitsvorganges geschieht auf die gleiche  Weise, wie bei der in Fig. 1-3 dargestellten Ausfüh  rung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Reibahle, dadurch gekennzeichnet, dass die radial äussersten Flächen der Messer auf einer gemeinsamen, wenigstens annähernd zylindrischen Mantelfläche lie gen und dass sich die Schneidkanten der Messer auf der Stirnseite des Werkzeuges befinden. UNTERANSPRÜCHE 1. Reibahle nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Werkzeugkörper mit einer zum Schneidkopf führenden, zentralen Längsbohrung verse hen ist, von welcher mehrere, zwischen den Messern austretende Querbohrungen schräg nach aussen verlau fen, um durch diese Bohrungen dem Schneidkopf ein Kühlmittel zuzuführen. 2.
    Reibahle nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass ein mit einer äusseren Kühlmittel- Zuführleitung verbundener Ring gleitbar auf dem Werkzeugkörper aufgesetzt ist, um das Kühlmittel über wenigstens eine Querbohrung der genannten Längsboh rung zuzuführen. 3. Reibahle nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass eine den Schneidkopf umgebende, ver schiebbare Überwurfhülse auf das Werkzeug aufgesetzt ist, um bei Einführung der Reibahle in eine Bohrung einer Bohrlehre deren Messer vor Verletzungen zu schützen. 4.
    Reibahle nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Überwurfhüle gegen Federkraft nach hinten verschiebbar ist. 5. Reibahle nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Anzahl der Messer ungerade ist. 6. Reibahle nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Radius der zylindrisch gekrümmten äussersten Flächen der Messer vom stirnseitigen Ende des Schneidkopfes nach hinten kontinuierlich abnimmt. 7. Reibahle nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass der grösste Unterschied der Radien etwa 1 / 100 mm beträgt.
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