DE4101678A1 - Kombiniertes bohr- und zentrierwerkzeug - Google Patents

Kombiniertes bohr- und zentrierwerkzeug

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DE4101678A1
DE4101678A1 DE19914101678 DE4101678A DE4101678A1 DE 4101678 A1 DE4101678 A1 DE 4101678A1 DE 19914101678 DE19914101678 DE 19914101678 DE 4101678 A DE4101678 A DE 4101678A DE 4101678 A1 DE4101678 A1 DE 4101678A1
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Germany
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piece shaft
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DE19914101678
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Manfred Rosenkranz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B23/00Tailstocks; Centres
    • B23B23/02Dead centres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/0063Centerdrills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2260/00Details of constructional elements
    • B23B2260/04Centre drills of known configuration, e.g. the provision of a centre drill in centres or chucks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Zentrierbohren, zum Fertigbohren, zum Anfasen von Bohrungen und/oder zum Zentrieren von Rotationsteilen auf herkömmlichen Werkzeugmaschinen bzw. NC-gesteuerten Maschinen­ systemen.
Es sind im allgemeinen Zentrierbohrer bekannt, die ein relativ starkes Schaftteil und auf jeder Seite ein relativ schwaches Schneidenteil besitzen. Beide Schnei­ denteile können auch unterschiedliche Durchmesser oder unterschiedliche Schneidengeometrien aufweisen. Es sind auch kombinierte Werkzeuge bekannt, die auf einer Seite eine Zentrierspitze besitzen. Grundsätzlich ist aus Wirtschaftlichkeitsgründen die Gesamtlänge solcher Werkzeuge sehr kurz gehalten. Im Gebrauch solcher Werkzeuge auf herkömmlichen Werkzeugmaschinen macht sich ein häufiger Werkzeug­ wechsel erforderlich, da nach dem Zentrierbohren auf der selben Spindel mit einem Bohrer fertiggebohrt oder das Werkstück auf eine Zentrierspitze aufgenommen wird. Der für den Werkzeugwechsel erforderliche Zeitaufwand ist vergleichsweise hoch, da das Wechseln und Ein­ richten manuell erfolgt. Diese Zeiten sind unproduktiv und verteuern letztendlich das Produkt in unnötiger Weise.
Außerdem hat sich erwiesen, daß bei entsprechender Belastung Rutscherscheinungen festzustellen sind. Dieser Nachteil macht sich insbesondere auf NC- gesteuerten Werkzeugmaschinen bemerkbar, da mit dem Rutschen das Werkzeug in das Bohrfutter reingedrückt wird. Das führt zu Fehlern im Bearbeitungsablauf und zu Ausfallseiten. Diese Ausfallseiten sind in der Regel von langer Dauer, weil die Werkzeuge in besonderer Weise längenausgerichtet werden müssen.
In der Fachwelt sind vor allem auf dem Sektor der Spiralbohrer Lösungen bekannt, die zur Verringerung der Rutschgefahr im Spannfutter bzw. zur Verkürzung der Werkzeugwechsel- und Einrichtzeiten beitragen. So werden in der DE-0S 26 34 970 gleichmäßig am Umfang verteilte Anflächungen am Schaft eines Bohrers oder in der DE-0S 33 44 551 ein Schaft in längsgerändelter Aus­ führung beschrieben.
Andererseits wird in der DE-OS 37 28 727 ein hülsenartiger, höhenverstellbarer Distanzring für Bohrer vorgeschlagen.
Alle diese Lösungen verbessern Teilprobleme bei Bohrern, tragen aber nicht zur Verbesserung bzw. zur Lösung der komplexen Probleme bei und können schon garnicht auf kombinierte Zentrierwerkzeuge übertragen werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein kombiniertes Bohr- und Zentrierwerkzeug mit einer verbesserten Drehmomentübertragung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfinderisch dadurch gelöst, daß das Schaftteil des Bohr- und Zentrierwerkzeuges einen Bund besitzt, von dem mindestens eine Schulter als Reibfläche ausgebildet ist.
Zweckdienliche Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung verbessert bzw. beseitigt die Nachteile des Standes der Technik.
Besonders wirkungsvoll ist die Vermeidung der Rutsch­ gefahr. Immer dann, wenn das Drehmoment der Maschine dem aus der Spannkraft resultierenden Drehmoment über­ wiegt und das Werkzeug durch die Vorschubkraft bestrebt ist, in das Spannfutter reinzurutschen, stößt die Stirn­ fläche des Spannfutters auf eine Schulter des Bundes. Dadurch entsteht ein Reibmoment, das eine weitere Mit­ nahme des Werkzeuges gewährleistet.
Daneben dient der Bund als Anschlag für den Spannvor­ gang und verbessert die Handlichkeit des relativ kleinen Werkzeuges.
Beides führt zu einer Verkürzung der technologischen Werkzeugwechselzeiten.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Darstellungen erläutert.
Fig. 1 Gegenstand der Erfindung im eingespannten Zustand,
Fig. 2 Ausbildung des Erfindungsgegenstandes mit einem Schneidenteil und einer Zentrier­ spitze,
Fig. 3 Ausbildung des Erfindungsgegenstandes mit beidseitigem Schneidenteil.
Das kombinierte Bohr- und Zentrierwerkzeug besteht nach der Fig. 1 aus einem Schneidenteil 1, einem Schaftteil 2 und einem erfindungsgemäßen Bund 3. Mindestens eine Schulter des Bundes 3 ist als Reibfläche ausgebildet. In seiner Anordnung trennt der Bund 3 das Schaftteil 2 vorzugsweise in zwei gleich lange Abschnitte.
In Arbeitsposition ist das Schaftteil 2 mit seiner ge­ samten, bis zum Bund 3 reichenden Länge in einem Spann­ futter 4 eingesetzt. Es ist weiterhin erfindungsgemäß, wenn die Schulterflächen des Bundes 3 mit der Stirn­ fläche des Spannfutters 4 in ihren Abmessungen aber auch in ihrer Oberflächenstruktur aufeinander abge­ stimmt sind.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, kann das Werkzeug bekannt­ lich in der Art ausgebildet sein, daß andererseits ein weiteres Schneidenteil 5 mit gleicher oder anderer Geometrie oder eine Zentrierspitze 6 vorhanden ist.

Claims (5)

1. Kombiniertes Bohr- und Zentrierwerkzeug, bestehend aus einem Schaftteil und mindestens einem Schneidenteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftteil (2) einen Bund (3) besitzt, von dem mindestens eine Schulter als Reibfläche ausgebildet ist.
2. Kombiniertes Bohr- und Zentrierwerkzeug, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftteil (2) und der Bund (3) einstückig ausgeführt sind.
3. Kombiniertes Bohr- und Zentrierwerkzeug, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Durchmesser des Bundes (3) dem Durchmesser der Stirnfläche des Spannfutters (4) angepaßt ist.
4. Kombiniertes Bohr- und Zentrierwerkzeug, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bund (3) auf der halben Schaftlänge angeordnet ist.
5. Kombiniertes Bohr- und Zentrierwerkzeug, nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bund (3) am Umfang eine Rändelung besitzt.
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