DE680769C - Vorrichtung zum Herstellen von Nuten in Bohrungswandungen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Nuten in Bohrungswandungen

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Publication number
DE680769C
DE680769C DEJ59096D DEJ0059096D DE680769C DE 680769 C DE680769 C DE 680769C DE J59096 D DEJ59096 D DE J59096D DE J0059096 D DEJ0059096 D DE J0059096D DE 680769 C DE680769 C DE 680769C
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DE
Germany
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holder
tool
bore
drill
grooves
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Expired
Application number
DEJ59096D
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English (en)
Inventor
Karl Wilhelm Joos
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KARL WILHELM JOOS
Original Assignee
KARL WILHELM JOOS
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Application granted granted Critical
Publication of DE680769C publication Critical patent/DE680769C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/28Grooving workpieces
    • B23C3/34Milling grooves of other forms, e.g. circumferential

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Nuten in Bohrungswandungen mit Hilfe eines umlaufenden Werkzeugs, das in einem dem Durchmesser der Bohrung angepaßten Halter gelagert ist.
Diese Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß das bohrerartige, der Nutentiefe entsprechende axial einstellbare Werkzeug den Halter derart schräg durchsetzt, daß es von außerhalb der Bohrung unmittelbar antreibbar ist.
Die Vorrichtung kennzeichnet sich ferner noch dadurch, daß der Kalter, um die Bohrspäne sicher zu entfernen, mit axialen Längshohlkehlen als Spanräume versehen ist, die beiderseits der Arbeitsstelle des Werkzeugs bis zu diesem verbreitert sind.
Und schließlich ist der Halter zur Anpassung an verschieden große Bohrungen mit auswechselbaren Einsatzlamellen versehen, die durch einen die Stirn des Halters übergreifenden, mit dem Halter durch eine Schraube verbundenen Spannkopf gehalten werden.
Auf der Zeichnung ist ein solches Werkzeug zum Herstellen von Schmier- u. dgl. Nuten in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch die Mitte, Abb. 2 eine Draufsicht und
Abb. 3 eine Seitenansicht des Werkzeugs;
Abb. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der in Abb. 3 eingezeichneten Schnittlinie A-B und
Abb. 5 einen solchen nach der gleichfalls in Abb. 3 eingezeichneten Schnittlinie C-D, während
Abb. 6 den unterschiedlich einstellbaren Anschlag für den Bohrer teilweise in Ansicht und im Längsschnitt wiedergibt.
Wie ersichtlich, ist in dem eigentlichen
Halter α eine zur Aufnahme des Bohrers b bestimmte schräge Bohrung c vorgesehen, die von der rückwärtigen Stirnseite ausgehend in der Nähe des vorderen Endes nach außen mündet. Je nachdem der Bohrer mehr oder weniger weit eingeschoben wird, kann die Tiefe der Nuten bestimmt werden. Zur Begrenzung der Nutentiefe dient ein mit Überwurfmutter d festzuspannender Klemmkonus / ίο (s. Abb. 6). Auf den Halter ff, der sich an seinem rückwärtigen Ende g kopfartig erweitert, ist ein mittels Schraube h zu befestigender Anschlag/ vorgesehen, der zur Begrenzung des Vorschubs des Halters dient. 1-5 In diesem kopf artigen Ende g sind zwei im rechten Winkel zueinander stehende Bohrungen k und tn für eine hier in bekannter Weise einzusteckende Griffstange ti vorgesehen. Mit Hilfe letzterer kann das Werkzeug innerhalb der Bohrung von Hand oder zwangsweise durch eine Schablone gedreht werden, wie dies beispielsweise beim Fräsen von Kreuz- und Spiralnuten notwendig ist. Zur zwangsweisen Führung des Bohrers kann noch eine der Form der herzustellenden Nut entsprechende Schablone verwendet werden, in welcher sich die Griffstange führt.
Das Werkzeug kann in jeder Lage der Bohrung mittels Handbohrmaschine angetrieben werden.
Um die Entfernung der Späne während des Bohrens zu ermöglichen, sind die Seitenwandungen im Halter an der Austrittsstelle des Bohrers bei r entsprechend ausgekehlt, so daß zwischen der Wandung der zu bearbeitenden Bohrung und dem Halter zu beiden Seiten des Bohrers Austrittsöffnungen für die Späne gebildet werden. In Verbindung mit den drei in der Längsrichtung des Werkzeugs verlauf enden Hohlkehlen s (s. Abb. 4) werden die Späne derart entfernt, daß sie während des Arbeitens des Bohrers nicht weiter hinderlich sind.
Zur Anpassung an unterschiedliche Durchmesser der zu bearbeitenden Bohrungen sind am vorderen Ende zweckmäßig zwei Lamellen σ herausnehmbar eingesetzt. Durch unterschiedliche Höhe dieser Lamellen kann dann das Werkzeug innerhalb bestimmter Grenzen verschiedenen Durchmessern der mit Nuten zu versehenden Bohrungen angepaßt werden. Das Festhalten der Lamellen in ihrem Sitz geschieht mit Hilfe eines durch Schraube ρ zu sichernden Spannkopfes q, der zu diesem Zweck halbkugelförmig ausgebohrt ist, damit seine Ränder über die vorderen, dieser Vertiefung angepaßten Enden der Lamellen greifen.
Der Antrieb des Bohrers geschieht in beliebiger Weise an seinem rückwärtigen Ende.
Sofern der Halter bei der Herstellung anderer als wie geradlinig verlaufender Nuten, z. B. Kreuz- oder Spiralnuten, während des Bohrens gedreht werden muß, wird der Bohrer mit Hilfe einer biegsamen Welle angetrieben.
Die Anwendung dieses neuen Werkzeugs geschieht in folgender Weise:
Der Halter« wird, nachdem er entweder für sich allein oder durch Einsatz entsprechend hoher Lamellen 0 dem Querschnitt der zu bearbeitenden Bohrung angepaßt ist, in diese mit seinem vorderen Ende eingeschoben. In die schräge Lagerbohrung wird dann der Bohrer & so weit eingeführt, bis der Anschlag/, g an der rückwärtigen Stirnfläche des Werkzeugs anstößt. Zuvor stellt man noch den Anschlag i, h am Halter α in der für die Länge der Nute bestimmten Entfernung ein.
Beim Bohren von anderen als wie geradlinig verlaufenden Nuten muß man während der Arbeit dem Werkzeug durch Drehen und entsprechenden Vorschub die erforderliche Führung geben.
Die sichere Führung des Werkzeugs kann mit Hilfe einer der Form der zu erzielenden Nut angepaßten Schablone zwangsläufig geregelt sein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Nuten in Bohrungswandungen mit einem umlaufenden Werkzeug, das in einem dem Durchmesser der Bohrung angepaßten Halter gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das bohrerartige, der Nutentiefe entsprechend axial einstellbare Werkzeug (&) den Halter (a) derart schräg durchsetzt, daß es von außerhalb der Bohrung unmittelbar antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (ffi) mit axialen Längshohlkehlen (/") als Spanräume versehen ist, die beiderseits der Arbeitsstelle des Werkzeugs bis zu diesem verbreitert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (u) zur Anpassung an verschieden große Bohrungen mit auswechselbaren Einsatzlamellen (o) versehen ist, die durch einen die Stirn des Halters übergreifenden, mit dem Halter durch eine Schraube (p) verbundenen Spannkopf (q) gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ59096D 1937-09-18 1937-09-18 Vorrichtung zum Herstellen von Nuten in Bohrungswandungen Expired DE680769C (de)

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DE680769C true DE680769C (de) 1939-09-05

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DE (1) DE680769C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3103399A1 (de) * 1981-02-02 1982-08-05 Saarberg-Fernwärme GmbH, 6600 Saarbrücken Vorrichtung zum erzeugen und reinigen von gasen und daempfen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3103399A1 (de) * 1981-02-02 1982-08-05 Saarberg-Fernwärme GmbH, 6600 Saarbrücken Vorrichtung zum erzeugen und reinigen von gasen und daempfen

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